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Ehefrauensitting
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... es tut weh ...

*******exe Frau
2.646 Beiträge
Themenersteller 
... es tut weh ...
Zuerst muß ich mir mal Luft machen; ich vertrete hier ausschließlich meine Gedanken, verurteile nicht die Allgemeinheit und hoffe, dass es auch noch Andersdenkende gibt als die, die ich hier möglicherweise „verurteile“...

Wie oft kommt frau an sogenannte „Doms“ die folgende Fragen stellen:
Du magst BDSM?
Du bist devot?
Du lässt dich gerne fesseln? etc.

Und schon geht das Kopfkino des Gegenübers los…. Geil, Frau, devot, Lustobjekt, Nutzstück, ich Dom … boah
Ich könnte würgen, wenn in der Vorstellung des „dominanten Herrn“ schon sämtliche Grabbelfinger in alle Öffnungen der Frau dringen, weil „sie das so geil macht … Noch den Rohrstock oder die Peitsche benutzen – mit der Hand kann ja jeder – und es dem Fickstück dann ordentlich besorgen. Abspritzen – was für eine geile Nummer!!“

Wo sind die leisen und dennoch so berührenden und tiefgehenden Töne geblieben, wo das leise Raumen eines Befehls oder einer Bemerkung ins Ohr der devoten Frau, die sich vertrauensvoll in die Hände des Herrn begibt; wo das leise Flüstern, die sanften Berührungen, die nicht nur die Seele zutiefst berühren sondern auch alle Fasern im Körper erfassen und wahre Schauer auslösen….

Ja, ich habe diese Seite erlebt, diese Erfahrungen machen dürfen. Schon ein Blick genügte und es war eine Offenbarung; die Liebe des Mannes zu erfahren, beiderseitige Hingabe nicht nur im Spiel, die Intensität im Miteinander, das Leben des eigenen BDSM auch in der Öffentlichkeit. So manches Mal haben wir die Menschen um uns herum vergessen wenn wir „öffentlich gespielt“ (welch eine Aussage; aber die meisten hassen das Wort „spielen“ und finden doch kein passenderes Wort. Es weiß nur jeder was gemeint ist…) haben. Es war immer ein „Wir“ – der eine wuchs durch die Aufmerksamkeit des anderen.
Sich „verlieren“ im Spiel; eben diese leisen Berührungen, die Gestik und Mimik macht es doch aus (jedenfalls für mich), was so tief in Seele und Körper – wie auch oft in den Geist fährt.

Es ist schade, was aus all dem geworden ist. Heute sehe ich so viele Spieler; Menschen mit dem Fetish „Sehen und gesehen werden“, Spielzeugbauer und –verteiler. Sicher ist BDSM auch mit Spaß verbunden, mit Basteleien und dem Kopfkino – aber Hallo??
Der ewige Streit um „ich lebe es und du nicht, also bin ich besser als du“ – alles Nonsens. Jeder macht sein eigenes Ding und es sei ihm gegönnt.

BDSM als Modeerscheinung? Ich fände es sehr schade; denn das, was ich früher erleben durfte, fehlt mir heute sehr. Oft schrecke ich vor dem zurück, was ich heute lesen und in Chats erleben muß. Es tut weh zu fühlen, wie ich mich immer weiter von der ganzen „Szene“ entferne; auch der Versuch einer Annäherung scheiterte schon ….

BDSM ist nicht böse, es ist anders – und am schönsten wenn es die Seele (positiv) berührt!
Guten Tag,
Du sprichst mir aus der Seele.

Seit die BDSM-Szene sich im Internet präsentiert nimmt die Zahl derer welche lediglich spielen um einen kick zu bekommen, stetig zu.

Dagegen scheint die Zahl derer welche real veranlagt sind, stetig abzunehmen(ist ein subjektives Gefühl).

Den ersteren kannst du nicht einmal einen Vorwurf machen, sie wissen es leider nicht besser. Sie eignen sich theoretisches Wissen an (ist leider viel zu einfach heutzutage) und dann ziehen sie los, um Bottoms zu verschrecken. Sie wissen leider nicht, daß man sich ersteinmal auch praktische Erfahrungen unter Anleitung aneignen muß.

Die vielen "versehentlich" mißhandelten oder schwer verletzten Bottoms schreien es geradezu heraus, daß praktische Erfahrungen unter Anleitung unbedingt notwendig sind.

Die leisen Töne kennen sie nicht, da für sie Befehle wie auf dem Kasernenhof zu erschallen haben.

Ich wünsche Dir einen angnehmen und erholsamen Samstag.

Liebe Grüße, Carsten
**ba Paar
1.922 Beiträge
Es gibt zuviele dominante Männer, die nicht mit Dominanz umgehen können. Also ist die Frage erlaubt: "Bist du dominant?"
****s2 Mann
742 Beiträge
domsich?
vor 30 jahren war noch alles klein - fein - übersichtlich und echt .
heute ist es - schaulaufen - und fast jeder ist domsich. *lol*
******nig Mann
24.982 Beiträge
na und früher war sowieso alles besser. *gaehn*

ich warte nur noch auf das schlagwort der "echten / wahren sm-ler"... waren solche diskussionen früher eigentlich auch schon so vorhersehbar?

ach nee, ich vergaß: da gabs ja kein internet, da hat ja niemand diskutiert...

*undwech*
@*******exe:
Wo sind die leisen und dennoch so berührenden und tiefgehenden Töne geblieben, wo das leise Raumen eines Befehls oder einer Bemerkung ins Ohr der devoten Frau, die sich vertrauensvoll in die Hände des Herrn begibt; wo das leise Flüstern, die sanften Berührungen, die nicht nur die Seele zutiefst berühren sondern auch alle Fasern im Körper erfassen und wahre Schauer auslösen….

Ja, ich habe diese Seite erlebt, diese Erfahrungen machen dürfen. Schon ein Blick genügte und es war eine Offenbarung; die Liebe des Mannes zu erfahren, beiderseitige Hingabe nicht nur im Spiel, die Intensität im Miteinander, das Leben des eigenen BDSM auch in der Öffentlichkeit.
Ich finde, damit beantwortest Du Deine Frage zu einem großen Teil selbst: Ohne Liebe/emotionale Nähe ist es eben nur ein Spiel mit den Trieben. Eines, das das Kopfkino antreibt, den Körper befriedigt aber die Seele gerne außen vor lässt. Und es ist ja nicht so, dass sich die (Mit-)Spieler dessen nicht bewußt wären. Meistens ist es dann genau so gewünscht – oder zumindest akzeptiert.
Wer auch die Seele berührt wissen will, der muß nach einem Seelenverwandten suchen. Einem, bei dem in erster Linie die emotionale Nähe gegeben ist. Dann wird das "Spiel" von ganz alleine emotional.

So gesehen liegt es dann auch nicht notwendiger Weise daran, dass man sich von der Szene entfernt, sondern daran, dass das "emotionslose Spielen" mehr Raum in der Szene einnimmt, als das früher der Fall gewesen sein mag. Das heißt aber nicht, dass es die emotionale Variante nicht mehr gäbe. Sie ist in der Masse nur schlechter auszumachen und nicht durch oberflächliches "Abklopfen" zu finden. Man muss sich schon auch die Mühe machen, die Muschel zu öffnen, um zu sehen, ob sie eine Perle enthält. (Oh, was für ein herrlich zweideutiges Bild! *fiesgrins* ) Leider geht das vielen (Frauen) heute abhanden.
Das sind wir !
**********en_ni
105 Beiträge
Ja Sie hat recht!!
Ja es gibt immer mehr ( Doms ) die nicht wissen was Sie machen und tun. Und jeder der eine Peitsche hat denk ja JETZT bin ICH EIN DOM.

Leider gint es davon sehr viele.

Lieben Gruß

Jürgen
****ao Mann
886 Beiträge
Ich denke man kann es noch nicht mal auf nur die angeblichen Doms oder nur die angeblichen Devs schieben.
Wieviele Profile liest man heute egal ob hier oder auf Singlebörsen. Ich mag es wenn der Mann dominant ist. Ich bin devot. Ohne das die PErson sich der eigentlichen Bedueutung des Wortes bewusst ist.

ich schreibe in meinem eigenen Profil genau aus diesem Grund, dass ich mich nicht zuordnen kann. Mangels Erfahrung und selbsteinschätzung / Reflexion.

zurück zum Thema ...

Ja vielen geht es nur noch um den sexuellen Akt des beherrschens und emotionslosen Spielens. Mich selbst ödet sowas eher an. Richtig interessant wirds doch erst dann wenn das Gehirn oder die Seele beteiligt ist. Dann muss man wissen was man tut und wie. Sich auf den Partner (egal ob Spielpartner oder Bezehungspartner) 100% einlassen.
Ne Peitsche schwingen kann auch meine Mama. ^^ Deshalb ist sie noch lang nicht eine Dom. Da gehört einfach mehr dazu denk ich.
****ta Frau
370 Beiträge
Ich bin nicht nur dev. auch noch ziehmlich maso- he und plötzlich sind alles kleine Sadisten- Dank Doktor Google wissen wir auch was das ist- nur was es wirklich bedeutet, dass steht nicht wirklich drin.
Zu viele denken ein Klapps auf den Po- oh ich bin Dominant und sie passt zu mir- autsch das tut wirklich dann weh *snief*
Hat das ganze nicht eher was mit Verantwortung zu tun, Verantwortung über das Handeln und Tun, Verantwortung gegenüber der mir anvertrauten Person.- und das ist Dom - mäßig und nicht die Peitsche
**ba Paar
1.922 Beiträge
Wenn Männer schreiben, sie seien dominant, so ist das ein geschriebenes Wort. Ein Mann, der seine Dominanz nicht näher erklärt, ist meistens auch nicht dominant. Im Gegenteil! Wir haben nicht nur einmal aus diesen sogenannten dominanten Männern willige Sklaven gemacht.
********e_ni Frau
996 Beiträge
Heute sehe ich so viele Spieler; Menschen mit dem Fetish „Sehen und gesehen werden“, Spielzeugbauer und –verteiler.




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Wo sind die leisen und dennoch so berührenden und tiefgehenden Töne geblieben, wo das leise Raumen eines Befehls oder einer Bemerkung ins Ohr der devoten Frau, die sich vertrauensvoll in die Hände des Herrn begibt; wo das leise Flüstern, die sanften Berührungen, die nicht nur die Seele zutiefst berühren sondern auch alle Fasern im Körper erfassen und wahre Schauer auslösen….



.... schlichtweg nicht mit der Öffentlichkeit?
Fakt ist für mich, dass ich nie im Leben so einen schnellen Einblick in die Szene bekommen hätte wie heute im Netz.

Und früher gab es höchstwahrscheinlich genauso viele "Spieler" (wo jeder selbst entscheidet was er ist und was er als "laut" empfindet) wie ungezogene Kinder.
Nur eben nicht so präsent wie heute im Internet.

Viele Grüsse
Abby
****ta Frau
370 Beiträge
Aber heute gibt es wesentlich mehr Selbstdarsteller, die auch meinen dank Internet alles öffentlich tun zu müssen und genauso gehen die dann auch mit Ihrer Subbi um . Nichts als nur ein " Instrument "
**ba Paar
1.922 Beiträge
Dies ist kein geschlechtsspezifischer Thread.
Wie sieht das denn mit den Femdoms aus. *nachdenk*
mit den femdoms verhält es sich ebenso, wie oben beschrieben!
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