Wenn ich ehrlich bin, tue ich mich mit dem Begriff "erziehen" etwas schwer. Als bekennender Switcher, sehe ich mich als dominanter Part in der Rolle eines Führers, des Weisenden und Leitenden. Ich möchte gar nicht jemanden erziehen, der dann meinen Ansprüchen genügen soll. Ich möchte ihn eher an die Hand nehmen und ihn durch das "lesen" seiner Persönlichkeit dahin zu bringen, wo er vielleicht hin möchte es aber noch gar nicht weiß. Und das damit zu kombinieren, mir auf dieser Weise Lust zu verschaffen ist der Anspruch. Begibt sich meine mir anvertraute in meine Hände, so muss sie den Weg gehen den ich ihr vorgebe. Aber wie gesagt, ich leite und führe lieber als das ich erziehe.
Als submissiver Part empfinde ich es genauso schön geleitet zu werden. Wenn ich mich in möglichst fürsorgliche Hände begebe, dann lass ich mich zu 100% darauf ein. Ich brauch auch einen klaren Leitfaden meiner Gebieterin. Denn ich möchte intensiv spüren und erleben und das kann ich in dem Bereich nur, wenn ich ihr vertraue und sie mich auch leitet und führt. Sie muss sich auch keine Gedanken machen, mich entsprechend erziehen zu müssen. In meinem Fokus steht dann ganz klar mein Stolz an erster Stelle sie glücklich zu machen, ihr zu dienen und das meine vollkommende Hingabe ein wertvolles Geschenk ist. Ich tue das, was sie von mir verlangt. Punkt. Also benehme ich mich auch entsprechend wie sie es von mir wünscht.
Ich mag unterschiedliche Schattierungen von Grau...;-) Aber was das Dienen oder Führen betrifft, liebe ich eine schwarz-weiß Einstellung mit klaren Regeln und Einstellungen.