Novemberblues im Dezember
Novemberblues im DezemberEs war wieder einer dieser trüben Tage, trübes Wetter, trübe Laune und immer irgendwie nasskalt.
Der Tag war fordernd und meine Gedanken hingen dem Tag noch nach.
Es war wieder diese Autobahn, wieder diese Kilometer bis zur Mitte, unserem Treffpunkt. Ja, tatsächlich meldete der Körper auch die ersten Zeichen der Müdigkeit, kein Wunder, es geht auf 19:30 Uhr zu, ich hatte wenig eher keine Ruhe seit 6:45 Uhr, es ist dunkel und kalt.
Es war wieder diese Pension, unsere Zufluchtsstätte. Ich wartete davor im Auto.
Nach wenigen Minuten bog das Auto meiner geliebten Sonne um die Ecke – endlich. Auch sie sah ein wenig müde aus, wir haben uns fest in den Arm genommen und sind in die Pension.
Und plötzlich war da ein Lachen, die Sonne strahlte und ich konnte nicht anders und strahlte mit ihr um die Wette, der Glanz in Ihren Augen war da und plötzlich war der Raum voller Wärme, wunderbar erleuchtet. Erst jetzt fiel mir die Weihnachtsbeleuchtung der Innenstadt auf, die ich aus dem Fenster sah und ich erfreute mich an ihr. Mir war warm ums Herz, denn ich hatte meine Sonne im Arm und küsste sie zärtlich auf die Stirn. Sie sank auf ihre Knie und schmiegte ihren Kopf an meinen Oberschenkel, ich streichelte sanft über ihr Haar, mein Herzschlag verlangsamte sich, alle Last des Alltags war weg, wir waren angekommen.
Wir machten uns frisch und uns dann daran, die Betten ordentlich zu zerwühlen.
Danke meine geliebte Sonne, dass du meinen Akku immer wieder so wunderbar auffüllst, mir Kraft gibst und deine Gegenwart mich lebendiger fühlen lässt. Es ist wunderbar, wie unsere Liebe wächst. Deine Hingabe und deine Devotion erfüllen mein Leben, du erhellst meinen Alltag und unsere wunderbaren Erlebnisse geben uns immer wieder neue Kraft, den Alltag zu bestehen.
In Liebe dein Herzkönig