„Das kommt jetzt viel zu spät, aber vielleicht eine Möglichkeit zum Ausprobieren in der Zukunft:
Mach alles aus, keine Musik, keine Ablenkung, für Dich angenehmes Licht, such Dir eine bequeme Position. Ob Du die Augen dabei zu machst ist dir überlassen, wie es für Deine Vorstellung leichter ist.
Stell Dir zuerst Dich in Deiner Identität als gesunde Erwachsene vor, wie Du bist, was Dich ausmacht, wenn Du nicht gerade in einer emotionalen Ausnahmesituation bist. Ruf Dir Deine Kompetenzen (beruflich, privat, auch Talente) ins Bewusstsein. Wenn Du in dieser Haltung bist:
Stell Dir von dieser Perspektive aus Dich als Mädchen vor, nimm ein Alter unter 10 Jahren, eines mit dem Du Dich spontan gerade verbunden fühlst, bzw. orientier Dich an dem Bild von Dir, welches Dir im Kopf erscheint, wenn Du an Dich als Mädchen denkst. Das kann auch eine bestimmte Situation aus der Kindheit sein, gefühlsmäßig passend, eine in der es Dir nicht gut ging, Du Dich traurig oder enttäuscht erlebt hast. Pack gern das Gefühl von gerade "hinein" in das kleine Mädchen.
Schau Dir das Mädchen vor dem inneren Auge an, aus Deiner eigenen, jetzt erwachsenen Perspektive. Erst so als würdest Du Sie als außenstehende Beobachterin sehen, vielleicht als Betrachterin einer Szene im TV. Du kennst sie, Du weißt wie es iihr geht, Du fühlst mit.
Dann fokussierst Du Dich auf Dich als nun Erwachsene, die in die Szene eintritt. Geh in Kontakt mit dem Mädchen. Du kannst sie ansprechen, kannst einfach nur hingehen. Du machst genau das, was das Mädchen gerade braucht. Egal ob das umarmen, streicheln, sprechen, zudecken oder gemiensam ein Eis essen oder schreien ist..... Du weißt was das Mädchen braucht, Du kennst sie. Bleib so lange bis es dem Mädchen gut geht. Du kannst auch, sofern es sich richtig anfühlt, verabreden sie auch später nochmal "zu besuchen" und nach ihr zu sehen. Gehe nicht aus der Situation bevor Du nicht sicher bist, dass es dem Mädchen besser geht und sie dich gerade nicht weiter zwingend braucht.
WICHTIG: Du bleibst die ganze Zeit in Deiner Position der gesunden erwachsenen Cassiopeia_3, mit allem was Dich darin ausmacht, mit allen Fähigkeiten, die das kleine Mädchen noch nicht hat, eben weil es ein Kind ist. Du bist wie eine erwachsene Freundin/Schwester für das kleine Mädchen, eben eine die ganz genau weiß was das Mädchen braucht (weil Du es ja bist).
Wenn Du aus der Vorstellung raus bist, fühl nochmal für Dich nach wie es dem kleinen Mädchen jetzt geht (nämlich gut). Tu Dir dann in Verbindung mit dieser Erinnerung was Gutes, also all die Dinge Decke, Tee, whatever, Eiscreme, ein Orgasmus (?)..... was auch immer.... sollte dann im Idealfall besser wirken.
Ohne Anspruch auf Wirksamkeit, funktioniert mit Anleitung von Außen besser, aber aus dem was ich gelesen hab, würde ich sagen Du bist jemand, der das auch gut allein hinkriegt, weil Du die Voraussetzungen (hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Vorstellungskraft) hast.
Alles Gute!
M.
Vielen Dank! Ich mache schon länger innere Kind Arbeit mit mir. Und gehe da auch gerade ins Coaching über. Ich kann das jedem nur empfehlen. Denn alle Emotionalen Probleme, die man im Erwachsenenalter heute hat, kommen aus der Kindheit, wo falsche Glaubenssätzen gebildet wurden, aus denen die falschen Gefühle und oftmals die falschen Strategien und Verhaltensweisen heute herrühren.
Wie du jetzt sicherlich bestätigt weißt, war Deine Einschätzung zu mir zutreffend.
Das war aber nicht mein Problem.
Mein Space ist immer befreiend und nur durch gutes Gefühl begleitet. Ein absolutes Geschenk, wenn Welt und Kopf endlich mal leise sind - was sie aufgrund meines Spektrums und meine Vielwahrnehmung quasi nie sind- und man einfach nur fühlen darf.
Aber auch absolut überwältigend. So sehr, dass ich vor Glück auch im Space anfange zu weinen. Ein unglaubliches Gefühl. Einfach loslassen zu dürfen und sich fallen zu lassen. Es gibt nur eine unglaubliche Energie, die ich für alle Herausforderungen im Leben gut gebrauchen kann. Das ist gibt mir mein BDSM mit dem richtigen Menschen und einer tieferen Verbindung zu ihm.
Komme ich dann raus, brauche ich nur Wärme und Geborgenheit. Grundsätzlich geht es mir nie schlecht. Aber die Verbindung muss mich halten bis ich wieder ganz da bin.
Gestern hat das Miterleben der Verbindung zweier mit fremder Menschen, die so wunderschön und intensiv war und das automatische Nachspüren des Gefühls und durch das Wissen sogar das Gefühl des Seils dabei wahr zunehmen, mich in eine Art Co Erleben gebracht.
Ich kenne das von mir. Ich spüre emotional jeden Menschen der mir begegnet. Oft reicht schon schriftlich und sonst unbekannt. Fluch und Segen zugleich.
Aber sowas habe ich noch nie erlebt bei mir selbst.
Da war ich also nun unvorhersehbar in einer Art bewusstem Co. Space nur durch sehen und mitspüren. Ich bin ja dem Workshop online weiter gefolgt. Also nichts mit Augen zu und fallen lassen, wie sonst wenn ich abtauche. Also ganz anders.
Und Zack, war ich mir selbst ausgeliefert, aber auch alleine damit beim rauskommen.
Keine Verbindung die mich trägt bis ich wieder zurück bin.
Das war mal eine neue Herausforderung, auf die ich absolut nicht vorbereitet war, wie man sich denken kann.
Und ohne Euch hier und ohne die ganzen Tipps, wäre ich da zwar irgendwann auch weiter gekommen, aber das hätte deutlich länger gedauert.
Daher waren die Gruppen hier echte Rettungsdienstler mit ihren Notfallkoffern und haben perfekte Erste-Hilfe bei mir geleistet. Das körperliche Leid hat Linderung erfahren und ich konnte dann die Emotion genießen.
Es schwappt noch ein bisschen, aber ich weiß mir ja jetzt zu helfen.
LG