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Die Sache mit der Liebe

******_22 Frau
11.304 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Die Sache mit der Liebe
Also ich habe mich nun wirklich in der letzten Zeit, viel mit Polyamor fühlenden Menschen unterhalten..auf der anderen Seite aber auch viel mit Menschen, die monogam fühlen.
Was mir immernoch nicht ganz klar ist:
Ich habe mal einem Herr erzählt, das ich auch für andere Herren sehr tiefe Gefühle entwickeln kann, das es bei mir ohne solche Gefühle nicht geht.
Auch habe ich erzählt, das mein Herr aber mein Herr ist...ich ihn liebe und nur mit ihm Alt werden mag.

Da sagte man mir, ich sei nicht Polyamor..denn wenn ich es wäre, dann würde ich auch einen anderen Herrn gleichwertig wirklich lieben..dann wären da keine Unterschiede vom Fühlen her.

Aber für mich persönlich hat Liebe 1000 Facetten. Nicht jede Liebe ist doch gleich gefühlt?
Bin ich dann Doch monogam? Oder vielleicht eher Monoploy???

Wie seht ihr das?
Fühlt ihr dann tatsächlich GLEICH?
******979 Frau
128 Beiträge
Es ist doch völlig normal jeden Menschen auf seine eigene Art zu lieben. Und warum muss ich das überhaupt vergleichen? Was bedeutet bitte gleichwertig lieben?
Ich find Dein Herr hat da Mumpitz erzählt.
Liebe wie Du es für richtig hälst!!!
*********rgara Frau
7.505 Beiträge
Nein liebe @*****a_A .
Ich sehe das genau wie Du.
Mit jedem Menschen fühlt es sich anders an.

Du liebst Deine Eltern, Freunde, Partner und wenn vorhanden Kinder auch und alle anders.
Manche intensiver und tiefer. Manche leichter. Als ob die Liebe unterschiedliche Farben hätte...
Welchen Raum Du aber welchem Menshen in Deinem Leben geben magst, kannst nur Du entscheiden.
Deine Seele und Dein Herz wissen es.
******_22 Frau
11.304 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ******979:
Ich find Dein Herr hat da Mumpitz erzählt.

ähm *gg* mein Herr hat gar nix erzählt. Das war ein anderer Herr

Zitat von *********rgara:
Du liebst Deine Eltern, Freunde, Partner und wenn vorhanden Kinder auch und alle anders.
Manche intensiver und tiefer. Manche leichter. Als ob die Liebe unterschiedliche Farben hätte...
Welchen Raum Du aber welchem Menshen in Deinem Leben geben magst, kannst nur Du entscheiden.
Deine Seele und Dein Herz wissen es.

das sehe ich wie du!
Ich würde sagen das nennt man gekränkte Eitelkeit 😂

Ich für meinen Teil, würde nach der ein oder anderen Erfahrung meine Beziehungen vorerst nur Mono aufbauen, bis sie stabil und gefestigt sind, bevor ich über Poly/Öffnung nachdenke.
Und zwei Doms würde ich zumindest zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht in Betracht ziehen.
******_22 Frau
11.304 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *******onne:
Ich würde sagen das nennt man gekränkte Eitelkeit *traenenlach*

Woraus leitest du das jetzt genau ab?
******_22 Frau
11.304 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Damit hier nicht etwas falsch verstanden wird..ich habe mich über dieses Thema nur mit einem Herr ausgetauscht, den ich virtuell halt lange kenne.
@*****a_A
Da sagte man mir, ich sei nicht Polyamor..denn wenn ich es wäre, dann würde ich auch einen anderen Herrn gleichwertig wirklich lieben..dann wären da keine Unterschiede vom Fühlen her.

Daraus zum Beispiel.
Denn nur weil es nicht Dein Herr sondern nur ein Herr ist (ist zumindest für mich irreführend, weil ich keinen Mann „Herr“ nennen würde, der nicht mein Dom ist), heißt es nicht, das Mensch nicht ganz insgeheim und unbewusst vielleicht doch mehr wollen könnte, oder das Ego verletzt ist. So ticken wir halt.
******_22 Frau
11.304 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *******onne:
Daraus zum Beispiel.
Denn nur weil es nicht Dein Herr sondern nur ein Herr ist (ist zumindest für mich irreführend, weil ich keinen Mann „Herr“ nennen würde, der nicht mein Dom ist), heißt es nicht, das Mensch nicht ganz insgeheim und unbewusst vielleicht doch mehr wollen könnte, oder das Ego verletzt ist. So ticken wir halt.

Ach Nein, das glaube ich nicht...und tut beim Thema auch nichts zur Sache.
Ich wollte eure Sichten dazu erfahren.

Zitat von *****a_A:
Wie seht ihr das?
Fühlt ihr dann tatsächlich GLEICH?

Nein. Tue ich nicht. Was maßgeblich daran liegen würde, das es keine zwei „Herren“ geben würde.
Und wahrscheinlich würde es auch sonst nicht mehr als zwei Männer geben, mit denen ich zudem ganz unterschiedliche Leben leben würde.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Jeder Mensch ist individuell, jede Beziehung ist individuell, jede Liebe ist individuell. Ich versuche nicht zu werten oder zu vergleichen.

Zitat von *****a_A:
und nur mit ihm Alt werden mag.

Ich plane ALLE Lieben auch in meine Zukunft mit ein. Dieser Satz klingt als wenn trotz Liebe zu mehreren nur ein Mann in Deiner Zukunft eingeplant wäre. Ist aber wahrscheinlich von Dir anders gemeint als ich es gerade wahrnehme.
******_22 Frau
11.304 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ***88:
Dieser Satz klingt als wenn trotz Liebe zu mehreren nur ein Mann in Deiner Zukunft eingeplant wäre. Ist aber wahrscheinlich von Dir anders gemeint als ich es gerade wahrnehme.

Naja, meinen Herr liebe ich. Wir leben seit 6 Jahren zusammen und möchten sogar vielleicht heiraten.
Aktuell liebe ich keine andere Person. Aber auch falls es wieder mal so sein sollte, liegt das dann eher in den Sternen, wie lange so ein Weg dauern mag. Je länger es dauert, umso wundervoller fühlt es sich für mich an *g*
*****dal Mann
821 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Wie seht ihr das?
Fühlt ihr dann tatsächlich GLEICH?
Nein, ich fühle individuell und nicht gleich bei unterschiedlichen geliebten Personen. Aktuell habe ich eine Ehefrau, deren Status ein anderer ist als der meiner Freundin, auch wenn die Gefühle sich ähnlich sein mögen. Allerdings sind diese auch wieder vollkommen unterschiedlich zueinander sind, je nach Facette.
Genau das ist es doch. Man denke nur mal an die Freunde, die man hat. Da gibt es gute Freunde, Freunde die man ganz besonders schätzt und beste Freunde.
Polyamor betreffend ist es doch auch so, Gefühle sind nicht steuerbar. Ist es doch z.B. ein Unterschied, ob man jd immer wieder trifft, weil man seine Zeit gerne mit ihr / ihm verbringt, die sexuellen Vorlieben mag und es einfach gut ist.
Das Thema Polyamor triggert mich stark, als angenehm empfinde ich es, dass jeder von jedem weiss und es kein Versteckspiel gibt, wie bei sonstigen Dates. Mir kam schon der Gedanke, dass polyamor einer etwaigen "monogamie" mit mehreren Partnern entsprechen könnte, darüber muss ich noch weiter nachdenken, um vielleicht zu 1nem schlüssigen Schluss zu kommen.
Wichtig ist doch hierbei die Zugehörigkeit (NICHT zu verwechseln mit "Besitz" ) und tiefgreifende Verbindlichkeit mit den Partnern. Und die Wertschätzung des anderen, was mehr bedeutet, als dem anderen nur 1 gutes Gefühl zu vermitteln.

Und was bitte schön ist an dem Gedanken falsch *grins* mit 1ner Person alt werden zu wollen. Meines Erachtens gibt es kein falsch und richtig in all diesen Fragen. Es ist Einstellungssache, jeder Mensch tickt da verschieden!
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Zitat von ******_rp:
Es ist Einstellungssache, jeder Mensch tickt da verschieden!

Da bin ich ganz bei Dir.

Zitat von ******_rp:
Meines Erachtens gibt es kein falsch und richtig in all diesen Fragen.

Das sehe ich genau wie Du. Jedoch sollte jeder wissen woran er ist.

Zitat von ******_rp:
Und was bitte schön ist an dem Gedanken falsch *grins* mit 1ner Person alt werden zu wollen.

Mit diesem Satz habe ich persönlich ein Problem. Zumindest von einer Ausgangssituation aus betrachtet...
Wenn man zum Zeitpunkt X nur eine Liebe im Leben hat, mag diese Aussage stimmen, dass man eben nur mit genau dieser Person alt werden will. Polyamor fühlen heißt schließlich nicht, dass man mehrere Partner haben muss. Sondern nur, dass man kann.
Ich stelle mir nur gerade vor mein zweiter Mann würde mir sagen: "Ich liebe Dich zwar, aber alt werden will ich nur mit meiner anderen Frau." Das wäre schon ein Seitenhieb, der schmerzen würde, wenn er mich nur für einen gewissen Zeitabschnitt in seinem Leben sieht und mich nicht längerfristig in seine Zukunft einplant. Beziehungen können aus den unterschiedlichsten Gründen auseinandergehen. Aber so plane ich nicht, sondern blicke optimistisch in die Zukunft.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Da sagte man mir, ich sei nicht Polyamor..denn wenn ich es wäre, dann würde ich auch einen anderen Herrn gleichwertig wirklich lieben..dann wären da keine Unterschiede vom Fühlen her.

Ich mach da mal einen Schritt " Out of the Box" und stelle folgende Fragen:

Zum einen : Wen interessiert das wenn jemand sagt du seist nicht polyamor?

Ist das wichtig? Ist es wichtig einem "Etikett" zu entsprechen ( das von vielen höchst unterschiedlich interpretiert wird!) ?

Gleichwertig lieben?!
Ähhh....is das Gesetz um dem Standard "Polyamor" gerecht zu sein / zu werden??
Wo steht das denn??

Gut, ich kann verstehen wenn jemand sich irgendwo in Begrifflichkeiten einzusortieren sucht....- aber ganz im Ernst:
Wie viele Threads hat's hier, die sich damit abmühen, Begriffen eine Definition zu geben? So circa? 😁

Also für mein Verstehen ( nicht universalgültig) sehe ich Polyamor als gegeben an, wenn echte, authentisch empfundene Liebe zwischen mehreren Menschen im erotisch/sexuellen Kontext da ist....wobei ich bereit bin mit mir handeln zu lassen, wenn jemand den erotisch/sexuellen Kontext ausklammern möchte ( soll ja auch platonische Beziehungen geben...- klingt komisch, isses auch! ...gibt's aber trotzdem) *zwinker*

Und das isses für mich dann auch schon *g*

Keine "Wertigkeit/ Wertung" in meiner Liebe.
" Ich liebe x mehr als y, oder gleich stark"
Brauch ich nicht.

Anders? Ja, vllt. ( Bestimmt sogar ! *happy* )

Alles was für mich zählt ist:
Ist mein Gefühl ( in diesem Fall die empfundene Liebe) für verschiedene Menschen echt & wahr?

Dann ( mit Verlaub) patsche ich mir mit Freuden das Etikett " Poly!" auf die Stirn! ...- wenn's unbedingt sein muss & jemand wissen will *zwinker*

Oh, meine Liebe kann da durchaus unterschiedliche Ausprägungen haben & sich unterschiedlich anfühlen ( spannend!^^)...aber eines ist sie in jedem Fall: authentisch empfunden & gelebt.

So!
Ich leg mich wieder hin *ggg*

Schön Gruß & so,
Der Schatten
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Shit!
Hab ich etwa den Thread gekillt?! *panik*

😁

Ich schieb nochmal ne leichter verständliche Light-Variante hinterher *zwinker*

Dazu muss man wissen, das ich mit einem " Ich liebe dich" ähhhhh...sehr sparsam umgehe.
Beispielsweise sag ich sowas nie direkt beim oder nach dem Fick oder einer Session!
Wenn die Hormone am moshen sind ...bin ich solchen Aussagen eher reserviert gegenüber aufgestellt *gruebel*

WENN ich also das Gesicht meiner Liebsten in meine Hände nehme, ihr lang in die Augen sehe und ihr sage " ich liebe dich!" dann ist das auch genauso gemeint...von der Tiefe meines Herzens ( jaja, ich weiß: Schmalz! 😁)
Und WENN ich mich dann umdrehen und genau dasselbe mit meiner anderen Liebste mache, DANN is Polyamor ! *zwinker*
Geschrieben von SCHATTEN: Alles was für mich zählt ist:
Ist mein Gefühl ( in diesem Fall die empfundene Liebe) für verschiedene Menschen echt & wahr?

DAS ist absolut richtig!
*********anche Frau
96 Beiträge
Natürlich liebt man jeden Menschen unterschiedlich auf eine andere Art und Weise. Und man ist deswegen nicht gleich mononogam oder Monopoly, wenn man nicht mit beiden zusammen alt werden möchte. Liebe entwickelt sich zu dem. Ich kann ja nicht nach kurzer Zeit schon sagen, das ich den Rest des Lebens mit der Person verbringen möchte.

Also, lass Dir nicht einreden, daß Du nicht Poly deswegen bist.
LG
*****Yan Mann
193 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Die Sache mit der Liebe
Also ich habe mich nun wirklich in der letzten Zeit, viel mit Polyamor fühlenden Menschen unterhalten..auf der anderen Seite aber auch viel mit Menschen, die monogam fühlen.
[...]
Ich habe mal einem Herr erzählt, das ich auch für andere Herren sehr tiefe Gefühle entwickeln kann, das es bei mir ohne solche Gefühle nicht geht.
Auch habe ich erzählt, das mein Herr aber mein Herr ist...ich ihn liebe und nur mit ihm Alt werden mag.

Da sagte man mir, ich sei nicht Polyamor..denn wenn ich es wäre, dann würde ich auch einen anderen Herrn gleichwertig wirklich lieben..dann wären da keine Unterschiede vom Fühlen her. [...]
1. Absatz:
Also reden ist immer gut, nur so bekommt man andere Ansichten mit.
2. Absatz:
Da hast Du Dir die Erklärung eigentlich schon selbst gegeben.
Auch wenn ich als "Herr" grad ziemliche Probleme mit den "Besitzansprüchen" meiner Sub habe, unterstütze ich das - es geht beides und das muß es auch, sonst ist es echte Sklaverei und nicht freiwillige Unterwerfung.
3. Absatz:
Nebenbei, es sollte besser heißen "Da sagte Mann mir..." und ich kann Gina da nur voll unterstützen (siehe unten).
Liebe ist ein Gefühl, ein Gefühl tiefer und tiefster Zuneigung, aber wie diese "ausgeprägt" ist, kann gar nicht "gleich" bei allen Menschen sein, die ich liebe.

Zitat von *********rgara:
[...]Mit jedem Menschen fühlt es sich anders an.

Du liebst Deine Eltern, Freunde, Partner und wenn vorhanden Kinder auch und alle anders.
Manche intensiver und tiefer. Manche leichter. Als ob die Liebe unterschiedliche Farben hätte...
Welchen Raum Du aber welchem Menshen in Deinem Leben geben magst, kannst nur Du entscheiden.
Deine Seele und Dein Herz wissen es.
Die Metapher mit den unterschiedlichen Farben werde ich mir merken.

Wir sagen: "Ich liebe meine Eltern / mein(e) Kind(er)" - ganz selbstverständlich, aber sobald es ein anderer, nicht (Bluts-)Verwandter oder (Mono-)Beziehungs-Mensch ist, "gilt" das dann nicht als "Liebe"
Dazu ein herzliches "Bullshit!"

Ach ja, die meisten (ach so normalen) Männer verwechseln "Liebe" mit "Liebe machen / Sex", viele (dominante) Männer verwechsel "Besitz" mit Liebe, nicht umsonst gilt der Trauschein als Besitzurkunde...
********Ding Paar
50 Beiträge
Hm, ich glaube inzwischen die Frage stellt sich speziell im BDSM-Kontext etwas anders: Grundsätzlich klar und richtig, wie du schon schriebst, ohne das ein grundsätzlicher und durchaus gefühlsbetonter Draht zwischen zweien besteht, geht nix und da können und sollen tiefgehende Gefühle eine Rolle spielen. Insofern alles super in der Polywelt. Problematischer wird`s wenn der erotische Kick zwischen zweien speziell aus dem angestrebten Besitzverhältnis kommt. Da spielt eine recht verbreitete menschliche Sehnsucht nach "Absoluta" eine Rolle, die auch vollkommen ok ist und in mehr oder weniger heftigen Annäherungen auch ausgelebt werden kann, bis zu TPE, 24/7 etc. Wie sehr dann Sub oder Top eine ähnlich weitgehende weitere Beziehung als gefährlich für die gemeinsame Intensität erlebt, macht s dann schwierig.
Grundsätzlich könnte man ja, wie bei "normalen" Polys auch sagen, jede Art von Liebe ist komplett unterschiedlich und deshalb "eigentlich" keine Bedrohung für Bestehende. Wenn aber ein Teil des Kicks gerade auf der Einmaligkeit des Absolutheits/Besitz-Wunsches (Abs.-Anspruch wär mir hier schon zuviel verlangt..) beruht, wird es schwieriger.
Ich merke gerade, dass ich, in einer stark besitzdefinierten Beziehung zu meiner Sub zum ersten mal etwas Probleme habe, ihr auch diese Variante zu erlauben. Die andere Seite ist, dass wir zu weit auseinander leben und ich grundsätzlich für sie froh wäre, wenn sie eine ähnlich tragende Beziehung hätte, wie ich sie hier habe. Klar kann man dann sagen, nur diese oder jene Arten von Sex mit anderen, aber in der lebbaren Realität, wird man eher konkret gucken müssen, ob und wie sich ggfs. andere "unkontrollierbare" Beziehungen miteinander vereinbaren lassen. Hängt dann auch immer stark von der Gemeinsamkeitsfähigkeit hinzukommender Partner ab.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
In der Tat ist das ein anspruchsvolles und super komplexes Thema, lieber Vorschreiber.
Das bringt die Denkmurmel mal schön ans rotieren , aber die Ergebnisse dessen was dabei rauskommt machen nicht dümmer *zwinker*

Bei mir(/uns) war die Ausgangslage diesen Bereich betreffend folgende Frage:
"Kann eine Sub ernsthaft gleichzeitig zwei Herren haben?"
( Aber das nur am Rande, nur zur Info)

Ich glaube in erster Linie kommt es darauf an, was für Menschen mit welchen Bedürfnissen und Wünschen/Zielen da aufeinander treffen .
( Von der Fähigkeit aller zu guter Kommunikation will ich gar nicht anfangen, das kriegen selbst Mono's nicht immer sauber hin...- aber ich schweife ab^^)

Augenscheinlich scheint es so, als würde ein Allein-"Besitz"anspruch kollidieren mit der Möglichkeit eines polyamoren Beziehungsgeflechts.

Und das tut es auch , das ist richtig!...- oder doch nicht?

Ich denke : das Schwert zum durchschlagen dieses gordischen Knotens findet sich in unseren Köpfen ...und unseren Herzen ( in unserem Gefühl)
Und: Jahaa, ich weiß wie das klingt ! *lach* ...aber keine Sorge: ich bin kein so seltsam verpeilter Esoteriker oder so *zwinker*
Aber da kommt dann irgendwie und irgendwann "Achtsamkeit" ins Spiel.. und muss auch!
Und zwar Achtsamkeit nicht nur gegenüber der/dem/den Anderen, sondern auch gegenüber sich selbst.

Die Frage nach dem " Was macht das eigentlich mit mir, wenn ich jetzt nicht (mehr) ^the one & only^ bin !??" ist da eine essentielle.

Besonders bei Fernbeziehung is das ja durchaus ein Thema ( also das da irgendwann jemand anderes anfängt eine Rolle zu spielen)...beziehungsweise kann eines werden.

Allein eine 1:1 Kontroll-"Option" ist da realistisch gesehen etwas....ähhhmmm...schwierig umsetzbar ^^
Die Rede ist von gewünschtem 24/7 oder TPE oder ähnlichem.

Oh mein Gott, ich fang an mich total zu verzetteln! *lach*

Die Komplexität von solchen Dingen ist durchaus dergestalt: da eignen sich Threads ( oder das geschriebene Wort ansich) nur bedingt, find ich.
Falsches Medium *zwinker*
Sowas kommt viel besser auf einem Stammi oder bei einem schönen gemeinsamen Abend/WE bei guten Getränken *happy*

Ich kann gar nicht so schnell tippen wie mir meine Gedanken durch den Kopf schlendern und neue Richtungen einschlagen wollen *xd*

Also, Sammeln & Konzentration!
Wo war ich & wo wollte ich hin?? *lol*

Ich denke : Dieses Gefühl von "es soll Bitteschön der/die EINE sein!" kann ein sehr starkes sein und ist es in den meisten Fällen auch ( bei mir selbst übrigens auch, mal so anmerk)

Daran is erstmal nix schlechtes, auch bei Polys nicht (erstaunlicherweise).

Interessant wird's dann, wenn da jemand hinzukommt ( aus welchen Gründen auch immer) und von welcher Seite.

Ab da wird's... ähhh ...komplizierter (oder anspruchsvoller) ..gelinde gesagt^^ 😎

Ab da braucht's Menschen, die einigermaßen auf der selben Frequenz ticken, sonst isses oder wird es ein hoffnungsloses Unterfangen. ( Standartspruch unter Polys: Versuch es erst gar nicht mit strikten Mono's! Verschwendete Zeit & Energie!)

Ob es nun um Fernbeziehungen geht oder langjährige "feste" ( welche Beziehung ist schon wirklich fest, hm?!) Beziehungen, ob nun im BDSM-Kontext oder nicht, ob Regeln erdacht & eingezogen werden ( müssen) oder nicht....- meiner Erfahrung nach steht und fällt ALLES mit folgendem:

• einer guten belastbaren Kommunikation
• der Fähigkeit zur Reflektion
• einer angemessenen Kritikfähigkeit
• dem Mut zur eigenen Wahrheit (& kein Scheiß: dazu brauch es ECHT Mut!)
• dem akzeptieren von Verantwortungen
• Achtsamkeit ( s.o.)
• Neugier und Offenheit ( zb um anzunehmen, das es da noch mehr gibt als das, was wir bisher kennengelernt und für richtig befunden haben)
• Toleranz ( die da anfängt, wo der eigene Wohlfühlbereich endet!)
• und nicht zuletzt: Liebe. ( Die mich und alles andere zusammenhält)

Für mich ( und nur für mich! Das erhebt keinen Anspruch auf universelle Allgemeingültigkeit) fühlt sich alles was innerhalb dessen passiert....gut & richtig an .

Und da isses mir völlig gleichgültig welche Form , Art und Weise irgendeine Beziehungsform hat oder aus wie vielen Teilen diese besteht.

So.
• Notiz an mich:
Das machst du nicht nochmal! Samstags früh beim ersten Kaffee so ein Thema im Forum angehen! *lol*

Es grüßt,
Der Schatten *g*
********Ding Paar
50 Beiträge
Schon klar, deine Überlegungen da hatte/hab ich auch alle. =)
Ich war auch schon mal der Einsteiger in einer bestehenden Polybeziehung mit einem anderen Dom. Für mich hängt da wirklich auch viel davon ab, wie gut sich die Doms verstehen und ob/wie sie sich einigen können. Von Subs Einstellungen und Wünschen mal abgesehen. Ist "einfach" eine Frage, die von unseren unterschiedlichen Entwicklungen abhängt und wie wir gemeinsam damit umgehen. Also gar nicht einfach, aber das ist es ja nie und solls vielleicht auch gar nicht sein.
Ich wollte nur grundsätzlich darauf aufmerksam machen, dass die Auffassung von Polyamorie oder nicht im BDSM mit & sehr davon abhängt wie welche Beziehungen definiert sind.
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Sowas definiert ja jede Konstellation für sich selbst neu.. - & ja: Stimmt!
Aber "einfach" könnt ja nun jeder *lach*
Zitat von *****a_A:
...
Da sagte man mir, ich sei nicht Polyamor..denn wenn ich es wäre, dann würde ich auch einen anderen Herrn gleichwertig wirklich lieben..dann wären da keine Unterschiede vom Fühlen her.

Aber für mich persönlich hat Liebe 1000 Facetten. Nicht jede Liebe ist doch gleich gefühlt?
Bin ich dann Doch monogam? Oder vielleicht eher Monoploy???

Wie seht ihr das?
Fühlt ihr dann tatsächlich GLEICH?

Aus meiner kurzen Poly-Erfahrung heraus würde ich sagen:
Jede Liebe fühlt sich anders an!
Beide Frauen sind total unterschiedlich und ich habe die Spielpartnerin auf eine ganz andere Art geliebt, als meine Lebenspartnerin.
Das war nicht einmal wirklich miteinander vergleichbar ... und das fand ich auch ganz gut so.
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