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Dem anderen was gönnen können

*******lla Frau
1.142 Beiträge
Themenersteller 
Dem anderen was gönnen können
Mein D/s Partner ist heute das erste Mal auf einem PD, ich bin nicht mit dabei.
Solch öffentlichen Veranstaltung sind überhaupt nicht mein Level. Im privatem Rahmen mag ich es von ihm gedemütigt oder im Club vorgeführt zu werden, wobei da kein Dritter mit Hand anlegt und ich mich in den Anfängen befinde.

Ebenfalls geht mein Herr gerne mal zu Wifeshare Veranstaltungen.

Ich habe ein grosses Problem damit, insofern:

• Ich fühle mich als sein Besitz unzureichend, da ich es nicht bin, mit dem er das genissen kann. Weil ich es einfach nicht kann. Dazu angemerkt geht unsere Ds eben soweit, dass ich sein Eigentum bin im TPE (24/7) Kontext.
• ich kann nicht dabei zu sehen, wie er sich um andere sexuell bemüht oder er von Anderen begehrt wird.
• Ich würde es ihm aber so sehr von Herzen gönnen.

Generell imponiert mir seit einem Jahr die Vorstellung ein offenes Beziehungsmodell anzustreben, denn jeder soll alle Facetten des Lebens geniessen können.
Mein Herr hat schon zwei Mal folgenden Satz geäusserst: " Das ist auch noch eine Aufgabe für uns, da ich nicht monogam lebe."
Er hat ein, zwei Damen (glaube ich) mit denen er eben zum Wifesharing geht. Aber das sind eben Details die ich nicht wissen mag.
Allerdings haben seine Besuche zu solchen Events massiv abgenommen, seitdem er die Ds Beziehung mit mir führt, etwa 3x innerhalb von 9 Monaten; weil er sich auf mich/ uns konzentrieren will.


Welche Gedanken und Ratschläge habt ihr für mich?

Habt einen schönen Samstag Abend 🌷
********tale Frau
67 Beiträge
Warum meinst du, du musst das können? Wenn du dich wohler in einer Monogamen Beziehung fühlst, ist er vielleicht noch nicht der Richtige.
Er ist nicht bereit sich fest zu binden oder ist es ein ganz anderes Machtspiel?
Verstehe mich nicht falsch, aber eine DS Beziehung sollte nicht den Selbstwert eines Partners untergraben.
Sag ihm ganz klar was dich verletzt.
******_22 Frau
11.180 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******lla

Danke, das du das hier so offen ansprichst.
Meine Frage an dich wäre, ob du mit deinem Herrn denn mal über deine negativen Gefühle offen geredet hast.

Das du ihm das von Herzen gönnen würdest ehrt dich sehr. Nur ist es nicht gut und positiv, wenn du dabei leidest und negative Gefühle hast.
Redest du mit ihm offen darüber?
*****Yan Mann
193 Beiträge
Ich hab im Prinzip das gleiche Problem, wobei ich schon vor Beginn der Beziehung alles offen gelegt habe und bis heute massive Probleme mit 24/7-TPE und diesem "Konstrukt" habe...
Ich bin poly, lebe/lebte Offene Beziehung(en) - und mittlerweile weis ich, daß es nicht mehr anders geht.
Dennoch liebe ich meine "Sub/Sklavin", auch wenn sie sehr schlecht damit zurecht kommt und es (mal wieder) eine Fernbeziehung ist.

Ratschläge habe ich nicht und würde ich auch nicht geben - ich kenne Dich/Euch nicht!
Aber gerne teile ich meine Gedanken, meine/die Entwicklungen und Versuche, etwas zu bewegen, zu bessern und zu verändern - Beachte: Versuch Rollen- und Geschlechtsneutraler Formulierungen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Hi,

ich betrachte jetzt das "gönnen können" mal aus Dom Sicht und wie ihr lesen werdet noch ein wenig verdreht aber ich glaube es kann vielleicht diese Aussage "Gönnen können" auch mal in ein anderes Licht rücken und vielleicht der TE und anderen einen Denkanstoß geben.

Mit der @********ntin bin ich nun seit 8 J ein swinger + BDSM Paar das eine offene Beziehung lebt.

Als wir uns kennenlernten waren wir beide am Anfang unserer BDSM Zeit, die Queerulantin war switch und nur bei mir so wie einigen wenigen auserwählten Sub.

Wie in meiner Vorstellung schon angesprochen sorgte die Gesundheit aber dafür das die Queerulantin ihre Lust am Schmerz so wie allgemein der Sexualität verloren hat.

Eh schon immer offen für weitere Personen in unserem Sex so wie Liebesleben begannen wir also aktiv nach einer Frau / Sub für mich zu suchen.

Hier war es zum einem einfach mein Bedürfnis nach Sexualität und BDSM für das ich eine Gespilin suchte, hatte sich ja an der Liebe zur Queerulantin nichts geändert. Nach langer Suche dann meldete @****ia sich als Sub für eine Spielbeziehung und es passte Einfach.

Ein Spiel mit ihr vor den Augen der Queerulantin und wir wussten das Elasia genau die Ergänzung ist die wir schon so lange suchten.

Ich war nicht nur glücklich eine Sub gefunden zu haben die nicht unerfahren aber doch am Anfang ihres Weges steht, darüber das Elasia ein so toller Mensch ist, darüber das auch die beiden Frauen Gefühle für einander entwickeln und sexuell nicht abgeneigt von einander sind und noch über so viel mehr das ich als Herr garnicht in Worte fassen kann.

Auch wenn viele nicht poly veranlagte das vielleicht nicht verstehen, sagt die Queerulantin ganz klar, wiedergegeben mit meinen Worten, nicht Zitiert:

"Ela ist eine tolle Frau und wenn ich lust auf Sex und BDSM hätte auch eine heiße Sub aber vor allem freue ich mich für dich (Blindtiger) das du wieder deinen Sex / BDSM Spaß haben kannst, ich GÖNNE dir jede Freude mit ihr und ehrlich nimmt das viel Druck von mir, würde ich dir ja so gerne mehr geben."

Das, genau das, Sie gönnt mir die Freuden weil sie auch wenn sie will mir diese nicht geben kann.

"Gönnen können"

Das ist es warum ich unter vielen anderen Dingen die Queerulantin und jetzt auch Elasia die mir die Zeit mit der Queerulantin genauso gönnt einfach so liebe.
*********rgara Frau
7.384 Beiträge
Danke! @********er84
Genauso stelle ich mir BDSM und poly vor!
Meine Lebenspartnerin ist die Meisterin im Gönnen können.

Am deutlichsten merkt man es beim Essen:
Sie hat so einen Spleen, dass sie sich beim Essen gern den leckersten Happen für den Schluss aufhebt. Wenn man ihr diesen Happen weg isst, dann schaut sie dem erstmal ganz entsetzt und enttäuscht hinterher ... und dann binnen einer Sekunde wieder zu schmunzeln und zu sagen: "Ich gönn dir das!"

Mit der Spielpartnerin ist es ganz ähnlich. Es gibt schon Momente, mit denen sie nicht so 100%ig glücklich ist, aber sie merkt, wie mir das gut tut und deshalb gönnt sie mir den Luxus.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Eine schwere Sache, nicht jede/r kann offen oder gar poly wobei wenn es zu polyamor also Gefühle für mehrer kommt wird es für die meisten nochmal schwerer als nur den Körper und die Lust zu teilen.

Gönnen, können, ist da sicher etwas wichtiges. Wenn es aber eben an poly geht da braucht man schon das entsprechende Vertrauen welches doch noch einmal ein anderes ist als das Vertrauen für BDSM.

Auch in meinen Beziehungen gab es immer wieder mal irgendwelche Dinge welche ich eben des gönnen können wegen und aus Liebe, Zähneknirschend, hingenommen habe weil ich weiß das dieses oder jenes zum einen ein ihr wichtiges Bedürfnis war / ist und zum anderen weil ich genau das "gönnen können" ebenso zurück bekomme.

Dazu kommt dann wohl noch das wir uns beide einfach darüber freuen wenn der andere für sich etwas positives irgendwo bei hat.

Zu verstehen das Liebe und Sexualität zwei Paar Schuhe sind und noch mehr das Liebe zu unterschiedlichen Menschen so unterschiedlich aber doch gleich ist war für uns auch ein Lern und Verständnis Prozess.
******ida Mann
111 Beiträge
polyamorie hat nichts damit zu tun, dem anderen etwas zu gönnen - polyamorie bedeutet, dass ich diese lebensform bewusst lebe und meine partner dies ebenfalls tun (ich lebe das aktuell mit drei frauen). das sollte man aber vor dem begin einer beziehung ehrlich abklären, wie weit ein jeder bereit ist, mit dem anderen diesen lebensstil zu teilen. offenheit und ehrlichkeit sollten absolut oblige sein!

gefühle für mehre zu haben ist eine wundervolle sache - ich teile meine gefühle nicht sondern sie potenzieren sich im positiven, je mehr ich von meiner liebe geben kann - nie wieder monogame sackgasse... von dort kommt nämlich das gefühl, etwas gönnen zu müssen!
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