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Polyamor - wie leben?

*********2019 Frau
1.427 Beiträge
Zitat von *******lue:
Zitat von *********2019:
Ich selber habe schon immer mehrere Männer gleichzeitig geliebt. Konnte es aber mir nie eingestehen.

Wenn ich auch mal fragen darf würde mir für @*********2019 die Frage einfallen worin sie die Motivation oder den Antrieb sieht für eine emotionale und intime Beziehung mit mehreren Männern. Nach meinem eigenen Erleben als Mann kann ich sagen, dass es für mich als Mann schon als Anreiz reicht von zwei Frauen Hingabe zu erfahren und dies in meinem Leben als begleitend zu erleben. Ich führe das aber darauf zurück, dass Männer eine instinktive Bestätigung ihrer Rolle als Leittier einer Herde erfahren und sich dann immer gut fühlen. Persönlich versuche ich auch immer eine Differenzierung bei mehrfachen intimen Beziehungen zu erreichen. Ich möchte nicht das sich ein Partner konkurrenziert empfindet und wünsche mir, dass die Inhalte von Beziehungen sich unterscheiden. Also z.B. ein Lover ist eine Frau und ein anderer ein Mann, oder eine Beziehung hat Sex in Form Penis/Vagina Penetration und Orgasmen als Inhalt und eine andere ist mehr auf BDSM oder nur Bondage basiert. Wie empfinden Frauen das?

Bei uns ist es so, das mein Partner und ich uns im BDSM Kontext kennengelernt haben. Allerdings stellte sich sehr schnell heraus, das da weit aus mehr ist. Wir Teilen das, was mein Mann und ich als Nicht-Gemeinsamkeit haben. Mein Partner und ich sind Seelenverwandte/Seelen Partner.

Im BDSM Kontext hätte ich niemals GV mit einem sub. Den würde ich auch nicht in Kontakt mit meinen Kindern bringen.
Meine beiden Männer vervollständigen mich. Und es ist wunderschön.

Wir haben sogar ab und an mal ein MMF.

Es gibt keine Konkurrenz zwischen den beiden. Warum auch.

Beide lieben mich. Beide liebe ich.
Was will man mehr
*******a83 Frau
42 Beiträge
Für mich geht es um Liebe . Und um diese Liebe zu Leben, so wie es sich für die Personen richtig anfühlt. Egal mit wievielen Menschen. Es muss ehrlich, transparent und Verbindlich sein . Die Personen müssen sich nicht alle kennen. Und für mich sind alle Begegnungen eine Form von Beziehung. Alles oft eigene Definitionssache.
Bei mir ist es aktuell eine Mischung von den dir geschilderten Varianten.
Ich lebe allein, was die nächste Zeit auch so bleiben soll und genieße verschiedene Verbindungen. Untereinander weiß man davon (kennt sich teils auch) und ich mag diese Vielfältigkeit sehr.
In meinem Alltag mit zwei Kids brauche ich keinen Mann da meine Kinder Väter haben, ich gut alleine klar komme und lediglich meine freie Zeit mit meinen Herzmenschen verbringen möchte.
Ich sehe es ähnlich wie @****ata - nur mit den Unterschieden, dass ich erstens kinderlos bin und mir zweitens ein "Geflecht" aus Herzmenschen erst noch aufbauen muss.

Hier
https://www.joyclub.de/profile/homepage/5096359-289225.teile_ich.html
ist meine Sicht zur Thematik des Threads ganz gut zusammengefasst.

Zitat:
Eine Freundin+ („Lieblingsmensch“) muss nicht monogam leben.

Allerdings "teile" ich nicht an ein und demselben Tag.

An dem Tag bzw. dem Wochenende, den bzw. das wir gemeinsam verbringen, gehört sie im sexuellen Kontext mir allein und ich ihr ebenso.

Für Freundschaft+ gibt es keine allgemeingültige Definition. Nach meinem Verständnis (für mich selbst) ist eine Freundschaft+ nichts Oberflächliches, sondern etwas, das für mich im Bereich Polyarmorie angesiedelt ist.

Dass ich mich nach und nach mit dem Lebensmodell Polyarmorie angefreundet habe, liegt auch daran, dass ich sowohl im SM-Kontext als auch im sexuellen auf die passive Seite festgelegt bin. Den aktiven Part einzunehmen, das reizt mich nicht, und das kann man auch nicht herbeireden.
In der Damenwelt gibt es nur nur wenige "reine Aktive", aber dafür so einige Switcherinnen. Und es wäre ja ziemlich unfair von mir, wenn ich einer potenziellen Freundin+ nicht auch das Ausleben der passiven Seite zugestehen würde.

Ansonsten:
Dass die einzelnen Polyküle sich gegenseitig persönlich kennen, ist aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig.
Allerdings wäre es für mich selbstverständlich von mir aus zu erwähnen, dass ich noch weitere Freundinnen+ im sexuellen Kontext habe (wenn es so wäre). Momentan habe ich "nur" eine SM-Spielfreundin für gelegentliche Treffen (im Abstand von mehreren Monaten). Das Wort "nur" habe ich in Anführungszeichen gesetzt, da es ja auf jeden Fall auch etwas sehr schönes ist, einem passenden Gegenüber gelegentlich nahe sein zu können.
Ich habe für mich einfach festgestellt, dass ich mehrere Menschen liebe und damit nicht mehr monogam bin.
Eine offene Beziehung habe ich mit jedem Partner.
Wie kann ich das anders bezeichnen?
Die Liebe wird auch von allen erwidert und wir unternehmen mehr als nur sexuelle Interaktion miteinander. Meine Partner haben auch andere Partner, definieren sich aber nicht alle für sich selbst als polyamor.
Hallo *wink*,

also ich bezeichne mich als polymore, weil ich im laufe der letzten Jahre gemerkt habe, Mensch, da sind noch Gefühle für andere Menschen da, nicht nur für Deinen Ehemann.
Klar am Anfang sagt man, he ich bin verheiratet, "also hat das nicht zu sein" !!!
Irgendwann wurde mir aber immer mehr bewusst, wieso lässt Du Dir dieses Stigma aufdrücken, von wem? Von der Gesellschaft, von dem eigenen Mann?
Warum hörst Du nicht in Dich selbst, auf Dein *herz*, Deinen Kopf, Deine Seele???
Warum verleugnest Du Deine Gefühle und Bedürfnisse??
Bis ich merkte, Hallo , hier läuft etwas falsch!
Sind wir nicht auf der Welt, um ein glückliches, zufriedenes Leben zu führen????
*ja*, *genau* das bin ich!!!
Ich habe nun meinen (Noch) Ehemann verlassen, Kinder 18 und 21 leben noch bei ihm im Haus.
Ich möchte alles friedvoll lösen, ohne irgendeinen Rosenkrieg, dafür ist er mir nach 27 Jahren ein Mensch, wenn auch von meiner Seite, nur noch ein Freund, wir haben genug zusammen durchgemacht.
Leider kommt er mit meinem Entschluss weniger klar und kann meine Bedürfnisse, Gefühle nicht teilen.
Es tut weh, das er nicht fühlen kann wie ich, aber wir Menschen sind nun mal unterschiedlich.
Wenn aber keine wirkliche Liebe mehr da ist, warum soll ich mich verleugnen?!
So nun nochmal zum Thema, ich möchte einfach mein Leben mit Menschen teilen und verbringen, die mir gut tun, sei es im BDSM Kontext, sexuell oder eben Freundschaft Plus oder einfach nur ner Freundschaft, ohne mich dafür rechtfertigen zu müssen, das ich so glücklich bin.
ONS sind eben nicht meine Erfüllung, sondern ein Vertrauen und Tiefe gehören für mich einfach dazu.
Ehrlichkeit, Offenheit und Respekt zueinander sind da natürlich unabdingbar.

*knicks* Ashley
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