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Freundschaft oder Poly? Oder einfach alles doof?

**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****kua:
Und die Prämisse für meine BDSM-Beziehung ist immer: keine Liebesbeziehung.

Das kann ja sein! Bei ihm und mir gilt ja wohl doch eher das, was zwischen ihm und mir besprochen wurde, würde ich sagen, und da hab ich genauso ein Recht auf meine Tabus wie er auf seine, die beide vor dem Wechsel von Freunschaft auf Freundschaft plus Spielbeziehung kommuniziert und akzeptiert wurden:

Seins: Die Beziehung zur anderen Freundin bleibt bestehen.

Meins: Emotionen müssen nicht in Schubladen gequetscht werden, sondern haben das Recht, sich innerhalb des Systems zwischen ihm und mir so zu entfalten, wie sie es tun.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****kua:
Mir liegt ganz viel auf der Fingerspitze - da wir uns aber nicht persönlich kennen, das Thema sensibel ist und sicher kein öffentlicher Dialog werden soll - wünsche ich dir einfach alles Gute.

Danke für die guten Wünsche. Ich bin mir tatsächlich nicht sicher, wie viel von dem, was du hier schreibst, sich tatsächlich auf mich und mein beschriebenes Problem bezieht und wie viel auf andere Situationen, die dieser hier potenziell ähnlich sein könnten.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ra:
Wie ist das bei dir? Vorstellbar, dass du ihn liebst und er dich nicht? Oder er seine Gefühle zumindest so nicht ausdrückt?

Nach diesem Satz habe ich eben eigentlich die ganze Zeit gesucht, bevor ich mich habe ablenken lassen *g* Das geht tatsächlich viel eher in die Richtung, an der ich suche und wo es für mich in den Bereich geht, wo es schwer zu greifen wird. Es ist eine ganz unerwartete Stelle:

"er es zumindest nicht so ausdrückt"

Ich habe beim Lesen an dieser Stelle gestolpert und heute im Lauf meines Tages immer wieder neu darüber gestolpert. Über die bloße Vorstellung, dass so etwas okay sein könnte. Über den Zorn, den es in mir auslöst, wenn so etwas nicht klar ausgedrückt wird. Und ich habe gemerkt, dass das tatsächlich eine der Stellen sein könnte, an denen es hakt. Etwas an einer so verqueren Stelle, dass man es von selbst einfach nicht sieht.

Wenn ich ihn liebe und er mich nicht: Wenn das so klar ausformuliert ist, komme ich damit klar. Vielleicht bin ich dann ein wenig traurig, aber ... früher oder später kann ich dann aus dem, was ist und aus dem, was nicht ist, den passenden Namen für das Band zwischen uns formen. Ich mag es sehr, wenn das Band zu jedem meiner Herzmenschen den passenden Namen hat (egal, ob Herzmensch = verpartnert, befreundet, verliebt, oder anders).

Ich brauche das sogar, einen solchen Namen für das jeweilige Band, um die Individualität und Besonderheit davon spüren zu können. Wenn ich für das Band zu zwei Menschen einen gleichlautenden Namen hätte ("Freundschaft"), dann wären sie austauschbar. Dann bräuchte man nur einen davon. Für mich muss es die "Sandkastenfreundin" sein, die "Wolfsfreundin", der "Nachbar-und-Katzensitter", die "Lieblingskollegin" etc.

Ist doch jedes Mal ein anderer Mensch! Also braucht das Band auch jedes Mal einen anderen Namen, aber einen, der passt, das ist doch sonst respektlos gegen den Menschen!

Ja, das klingt vermutlich für viele etwas seltsam. Aber ich bin alt genug, um manchmal auch etwas seltsam sein zu dürfen.

Für mich ist es wichtig, dass dieses Band zu anderen Menschen nicht im Vorfeld definiert wird und sich die reale Entwicklung dann an im Vorfeld definierte Grenzen anlehnen muss. (dabei ging es ja bei dem gerade stattgefundenen Quasi-Dialog). Mein Herz braucht dieses Recht, solange suchen, prüfen, formen und herumprobieren zu dürfen, bis es die aus beiden Richtungen passende Form eines Bandes zu anderen Menschen erkannt hat. Ergebnisoffen (bis auf harte Grenzen wie "Die andere Beziehung bleibt in jedem Fall bestehen", so was ist dann ja bereits als klarer Teil des Bandes definiert).

Das, was dann gefunden wird, muss etwas sein, was für beide Seiten passt, sonst ist es noch kein gutes Band. Es darf nichts sein, was einer dem anderen überstülpt, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Beispiele für Menschen in meinem Leben im Spannungsfeld zwischen Beziehung und Freundschaft, wo das Band im Lauf der Jahre die (im Moment) richtige Form gefunden hat:

Mein Exfreund-der-jetzt-wie-ein-großer-Bruder-für-mich-ist = Gutes Band, Name existiert, fühlt sich passend an für das was da ist, es war ein langer Weg dahin.
Mein Künstlerfreund-mit-dem-ich-keine-Beziehung-habe-den-ich-aber-voller-Freiheit-liebe = Gutes Band, Name existiert, fühlt sich passend für das an, was da ist, es war ein schöner Weg dahin.
Mein Little-Buddha-Flirtfreund-mit-dem-leuchtenden-Herzen = hach, wie hübsch ist die Welt, weil er darin lebt!

Für mich besteht mein soziales Netz aus Bändern zu den Menschen, die mir wichtig sind. Und für mich ist es stressig, wenn ein Band nicht richtig deklariert werden kann. Das ist für mich irgendwie so wie für Monk, wenn ein Buch falschrum im Bücherregal steht. Man kann es aushalten, aber es ist stressig und unangenehm, und der Zustand sollte richtiggestellt werden.

Wenn er also für mich etwas fühlt, das aber aus was-auch-immer-für-Gründen nicht ausspricht, dann ist das für mich wie für Monk ein falsch stehendes Buch im Regal. Hundertmal schlimmer als ein klar ausgesprochenes "Tut mir leid, was ich für dich fühle, ist keine Liebe, es fühlt sich primär freundschaftlich an".

*

Wie wichtig das mit diesem Suchen nach der richtigen Form des Bandes für mich ist, war mir bis zum Dialog eben gerade tatsächlich nicht klar. Ich hatte das Recht auf weiches, offenes Suchen meinem Freund/Dom/Buddy/was-immer-wir-sind als harte Grenze genannt, als wir das Band von Künstler-Unternehmer-Flirtfreundschaft transformierten. Ich dachte, wir würden jetzt gemeinsam so lange suchen, bis es eine neue Form hat, für die wir dann einen neuen Namen finden, der für beide passt.

Irgendwie dachte ich instinktiv wohl, dass das das Normale ist. Weil es das ist, wozu ich instinktiv neige und was sich für mich am richtigsten anfühlt.

Mir ist gerade eben erst klar geworden, dass es wohl nicht die Norm ist, aber eben etwas, was ich selbst gern mag und was sich für mich gut anfühlt. Ich habe es gerade auch das erste Mal so verbalisiert und ausformuliert.

*

Daraus folgt, dass für mich ein Zustand, in dem etwas in einer bestimmten Form benannt ist, obwohl es sich darunter wie etwas anderes anfühlt, was aber systembedingt nicht ausgesprochen werden soll, keine Option ist. Er fühlt sich für mich einfach nur ganz schrecklich falsch an. Ich fühle mich nicht sicher. Mein innerer Monk schiebt Stress und will Klarstellung, in welcher Form auch immer.

Aber ich glaube, es bietet einen guten neuen Impuls für Gespräche. Dafür, was ich brauche, um mich sicher zu fühlen. Ein Namen bzw. eine namenhafte Beschreibung für das Band zwischen ihm und mir, die sich für beide Beteiligte sicher, richtig und wie eine adäquate Beschreibung der tatsächlichen Realität zwischen ihm und mir anfühlt.

So formuliert ist das ein viel klarerer und zielorientierterer Wunsch, oder? *g*
*******dev Frau
19.385 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Daraus folgt, dass für mich ein Zustand, in dem etwas in einer bestimmten Form benannt ist, obwohl es sich darunter wie etwas anderes anfühlt, was aber systembedingt nicht ausgesprochen werden soll, keine Option ist.

Evtl könnte sich bei einem Gespräch mit ihm herausstellen, dass er dich auch liebt.
Dass er es in diesem einen Gespräch EINMAL für dich aussprechen könnte. Und dann aber nicht mehr...

Aber würde es dir ausreichen, es einmal gehört zu haben, um dieses Wissen in dich aufzunehmen?
Und das Band könnte dann so in etwa heißen: Künstler-der-mich-liebt-aber-es-nur-einmal-aussprechen-konnte

Oder so? *nachdenk*
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******dev:
Zitat von **********lerin:
Daraus folgt, dass für mich ein Zustand, in dem etwas in einer bestimmten Form benannt ist, obwohl es sich darunter wie etwas anderes anfühlt, was aber systembedingt nicht ausgesprochen werden soll, keine Option ist.

Evtl könnte sich bei einem Gespräch mit ihm herausstellen, dass er dich auch liebt.
Dass er es in diesem einen Gespräch EINMAL für dich aussprechen könnte. Und dann aber nicht mehr...

Aber würde es dir ausreichen, es einmal gehört zu haben, um dieses Wissen in dich aufzunehmen?
Und das Band könnte dann so in etwa heißen: Künstler-der-mich-liebt-aber-es-nur-einmal-aussprechen-konnte

Oder so? *nachdenk*

Das Prinzip als solches: Ja, genau das wäre durchaus möglich *g*

Wobei "nicht können" hier auch noch mal genauer definiert werden müsste, aber ... Das sind Details.

Der Name würde hier ohnehin noch nicht passen, bei einer so langen Freundschaft, die so viele Wandlungen durchlaufen hat, müsste der Name glitzernder, besonderer und würdiger *zwinker*
******_22 Frau
11.287 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von **********lerin:
In einer Session mit Anfang und Ende kann man durchgehend Stütze sein und eigene Unsicherheiten beiseiteschieben. Das geht nicht anders, man trägt ja Verantwortung. Aber im Alltag kann man das nicht! Da ist man doch selbst auch oft unsicher, insbesondere, wenn man selbst erst noch Erfahrungen sammelt und keine Vergleichswerte hat.

Das sehe ich tatsächlich anders.
Doch, das kann ein Herr auch im Alltag. Gerade dann, wenn es sich in Richtung 24/7 entwickelt. Je tiefer ein solches Machtgefälle geht, desto mehr Verantwortung trägt ein Herr. Ich selbst gehöre meinem Herrn nun seit mehr als 10 Jahren..auch leben wir seit 10 Jahren im TPE. Ich habe ihn nie Unsicher erlebt.
Trotzdem verstehe ich natürlich, wenn man am Anfang steht..das man sich da selbst auch noch richtig finden muss.

Zitat von **********lerin:
Ist die Vorstellung, dass ich ein Mensch wäre, den er lieben könnte, so furchtbar? Bin ich so ein abstoßender Mensch?

So musst du nicht denken, sicher hat er auch große Gefühle für dich. Ich denke immer noch, das er monogam fühlt..jedenfalls scheint er nicht bereit zu sein..zu erkennen, das man mehr als einen Menschen lieben kann. Das du HSPler bist, macht die Sache nicht einfacher. Ich bin auch HSPler. Das was wir empfinden, gerade wenn es um Liebe geht..kann überaus stark sein, naja und wunderschön intensiv. Das möchten wie gerne, das andere eben jene Gefühle auch erleben, nur lässt sich das nicht erzwingen
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Liebe ist ein Gefühl und Gefühle fragen nicht ob sie entstehen dürfen.

Ein jedes Gefühl ist für den Fühlenden tatsächlich und echt und hat damit erst einmal die Berechtigung zur Existenz.

Wie man dann mit diesem ungefragt entstandenem echtem Gefühl umgeht und was man daraus dann macht ist eine andere Frage.

Ich nehme jetzt als anderes Gefühl einmal die Wut zum vergleich.

Aus irgend einem X beliebigem Grund entsteht in einem das Gefühl von Wut. Aus welchem Grund auch immer nun dieses Gefühl entstanden ist und ob andere es für berechtigt halten oder nicht für den der Wütend ist ist das Gefühl eben da. Die Wütende Person kann nun auf unterschiedliche Art mit diesem Gefühl umgehen
1. Sie auf unterschiedliche Arten nach außen kanalisieren
2. den Grund warum man eigentlich wütend ist hinterfragen und so evtl.die Wut auflösen
3. Die Wut mit aller Kraft verdrängen und sich anstauen lassen.
4 sonstige Möglichkeiten die mir jetzt spontan nicht in den Sinn kommen, sollte es ja auch nur als versinbildlichung dienen.

@*****kua
Wenn du für dich einen Weg gefunden hast aufkommende und von dir unerwünschte Gefühle der Liebe zu Blockieren ist das ja dein Weg und Umgang doch kannst du dieses nicht als für alle möglich und / oder richtig definieren.

Zum anderem Schlussfolgerst du etwas über den Top der TE obwohl du ihn wahrscheinlich garnicht kennst.
Zitat:
"ich gehe davon aus, dass dein Dom da recht aufgeklärt ist"

Ich hatte die Aussagen der Te so verstanden das er erst wenig Erfahrung als Dom hat und auch das die Sache mit der offenen Beziehung bei ihm etwas ist das er und seine prioritäre Partnerrin zuvor noch nicht praktisch er/gelebt haben.

Da die aller meisten hier wohl in klassischen monogamen Denk- und Liebeswelten aufgewachsen sind kann man nicht erwarten das jemand einfach mit einem Fingerschnipp und ich will ohne Gewöhnungszeit in einer offenen oder gar poly Beziehung leben kann. Plump gesagt viele müssen erst einmal lernen das polyamor mehr ist als eine offene Beziehung zu leben und ebenso auch lernen wie es ist polyamor zu leben und ggf. zu fühlen.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Wie fühlt sich so eine Findungsphase an?
Ich hatte eine unruhige Nacht, in der ich viel darüber nachgedacht habe, was ich da gestern eigentlich Neues über mich begriffen habe. Dass das, was mir so selbstverständlich erscheint, offenbar auch nicht "Poly-Norm" ist. Ich glaube, dadurch fällt mir tatsächlich schwerer als anderen, nachzuvollziehen, wie sich das für Menschen in ähnlichen Situationen wie meinen ?-?-? anfühlt oder anfühlen könnte.

Hier würde ich mich freuen, wenn ich da auch noch mal ein bisschen Input bekommen könnte.

Zur Erklärung: Als Teenager war ich ständig verliebt, aber da war der Partner dann halt derjenige, mit dem ich offziell zusammen war und Sex hatte, und der Rest der Herzmensch-Bänder war halt ohne Küssen und Sex und "offiziell zusammen", und das passte dann schon. Dann kam die Phase mit dem Typen, wegen dem ich später Therapie brauchte. In der Zeit danach lernte ich, was poly ist, und es fühlte sich unglaublich natürlich und schön an. Als ich mich dann heftigst in einen tollen Mann verliebte, sagte ich ihm das gleich ganz früh: "Ich bin so, aber aktuell gibt es niemanden außer dir. Früher oder später könnte und wird das jedoch passieren. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich mich neben dir nie in andere verlieben werde, aber ich kann dir versprechen, dass ich immer ehrlich sein und gemeinsam mit dir nach guten Wegen suchen werde."

Das heißt, ich habe diese Phase des inneren Zweifelns, die offenbar für viele ein Teil des Weges war, selbst nie erlebt. Für mich gab es nur die Befreiung: Aha, es gibt einen Namen dafür. Aha, es gibt ethische und gute Wege, so zu lieben. Probieren wir es aus, es klingt super!

Es fehlt mir hier also wohl tatsächlich an Verständnis aus eigenem Erleben heraus für die Situation meines ?-?-?. Zusammen mit dem restlichen Chaos war ich dann wohl in den vergangenen Monaten oft eher hilflos-ungeduldig, wann er denn endlich an dieser Stelle ankommt, wo man dieses befreiende Gefühl von "Ah, so ist es richtig" erlebt. Für das danach, für das Suchen nach konkreten Umsetzungsmöglichkeiten, die Gespräche mit ihr und ihm, das Suchen nach der konkret für alle passenden Form, bin ich durch mein eigenes Leben vorbereitet, auch wenn man die Realität nie ganz planen kann.

Aber ich glaube, ich habe diesen Schritt des "Was zur Hölle fühle ich hier eigentlich, liebe ich A, liebe ich B? Natürlich liebe ich A, aber was ist dann das, was ich für B fühle" nie selbst erlebt.

*

Wenn es einem nicht möglich ist, aus eigenem Erleben automatisch Empathie zu empfinden, hilft einem oft die Blickfelderweiterung durch Impulse von außen.

Gesetzt den Fall, er ist in irgendeiner Form poly, darauf aber genauso wenig vorbereitet wie vor eineinhalb Jahren auf BDSM als Teil seines Lebens. Was genau passiert eigentlich im eigenen Innern, wenn man so etwas erlebt? Wie fühlt sich so eine Widersprüchlichkeit zu den bisherigen Lebensmustern und Normen an? Was für Emotionen finden da statt, was für Überlegungen und Gedanken kommen?

Wenn er nicht poly ist, ist er es nicht.

Aber wenn er es ist, fände ich es hübscher und respektvoller von mir, wenn ich einen solchen Konflikt irgendwie auch antizipiere und wahrnehme, anstatt ungeduldig (und aus anderen Gründen etwas hilflos und überfordert, andere Baustelle) danebenzusitzen und darauf zu warten, dass er es hinter sich bringt und wir in die Phase der konkreten Polykül-Organisation übergehen können. Ich habe aber echt keinen Schimmer, was genau in so einer Findungsphase in einem selbst abläuft, und auch da könnten mir Input und Impulse von außen helfen.
******978 Mann
3.886 Beiträge
@**********lerin

Jaja....du bist schon was gaaaanz Besonderes und alle Planeten kreisen um deinen Stern....

.....zum Thema wurde alles geschrieben, der Rest ist Spekulation... 😉
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******978:
@**********lerin

Jaja....du bist schon was gaaaanz Besonderes und alle Planeten kreisen um deinen Stern....

.....zum Thema wurde alles geschrieben, der Rest ist Spekulation... 😉

Was zum?
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
@**********lerin

Ich habe jetzt nicht alles gelesen.

Besteht denn die Möglichkeit, dass ihr im Grunde ähnlich fühlt, es nur unterschiedlich benennt?

Er es nicht Liebe nennen kann und auch Angst davor hat, wenn Du es so benennst, obwohl die tiefe Bindung zwischen euch nichts anderes ist!?
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Es gibt keine norm für so ist poly oder so fühlt man sich auf dem Weg seiner Entwicklung.

Egal ob nun BDSM oder Poly jeder hier wird dir immer nur seinen ganz eigenen Weg und sein ganz eigenes fühlen empfinden und hinterfragen bzw nicht hinterfragen mitteilen können. Dabei können dir hier dann auch 100 Personen ihre ganz eigenen Wege und Empfindungen beschreiben und dein Freund/Top/Partner kann dennoch die 101 andere Variante für sich selbst erleben.

Komunikation, Verständnis und Geduld sind wohl die 3 Dinge die dir / euch im Moment am ehesten helfen können.

du möchtest das sich diese unklare unsichere Sache aufklärt und ihr wieder in eine gefühlte Leichtigkeit des Miteinanders kommen könnt und das ist verständlich wenn man im Poly Denken und fühlen deine Entwicklung durchlaufen hat und geistig wie emotional an dem Punkt steht an dem du jetzt stehst. Es scheint mir aber so, als müsse dein Freund/top/Partner da aktuell erstmal das erklimmen des Matterhorns lernen und üben bevor er sich auf den Weg hinauf auf den Mount Everest macht. Gib ihm Zeit sich in dieses neue Fühlen einzufinden, sich und seine Gefühle zu sortieren und letztlich sich selbst zu positionieren.
*******dev Frau
19.385 Beiträge
Zitat von **********lerin:
Wie fühlt sich so eine Widersprüchlichkeit zu den bisherigen Lebensmustern und Normen an? Was für Emotionen finden da statt, was für Überlegungen und Gedanken kommen?

Ich bin gerade auf diesem Weg von Mono- Gefühlen zum polyamoren Fühlen/ Leben.

Früher war es schon auch so, wie du beschreibst:
Man hatte eine geliebte Person, mit der man in einer festen Beziehung war. Und alle anderen Verliebtheiten/ Lieben wurden eben nicht ausgelebt!
Macht man ja nicht! *nono*

Jetzt bin ich auf dem Weg es zu tun.
Ich habe einen festen Partner, mit dem ich zusammen wohne. Und einen Spielpartner (BDSM), für den ich inzwischen auch sehr intensive Gefühle habe.

Nun würde ich gerne mehr Zeit mit diesem neuen Partner verbringen. Auch nicht nur für BDSM. Sondern auch andere Sachen unternehmen. Übernachtungen. Wochenenden...

• Und ich habe gerade das Problem, dies meinem ersten Partner zu sagen.
Weil ich Angst habe, es könnte ihn verletzen.
Auch wenn wir im Vorfeld darüber gesprochen haben:
Was ist, wenn aus unseren Spielbeziehungen Liebe wird? Ist das ok? Kommen wir damit klar?

• Außerdem tobt in mir selbst ein kleiner Kampf:
Kann ICH das? Kann ich beiden gerecht werden? Beide lieben mich. Beide möchten gerne Zeit mit mir verbringen.

Ist denn dann nicht IMMER der eine enttäuscht/ fühlt sich einsam, wenn ich gerade bei dem anderen bin?

Dann kommt das schlechte Gewissen....



Evtl hilft dir dieser Einblick in meine Gefühlswelt etwas weiter...
*****lio Mann
9 Beiträge
Zitat von Harfenspielerin
Die einzige von ihm mir gegenüber ausformulierte Grenze war: Er bleibt mit ihr zusammen, weil er sie liebt.
...
Ich hatte unsere Absprache nicht so verstanden, als sei Liebe etwas, wovor ich mich schützen müsste und was zu vermeiden sei. Für mich als poly war ein Verbot zu lieben irgendwie nicht in der ausformulierten Grenze enthalten gewesen. Natürlich bleibt er mit ihr zusammen und liebt sie weiterhin ... Aber das heißt doch nicht, dass Liebe zu mir ausgeschlossen ist? Bei all den vielen Dingen, die uns verbinden!

Er schien das völlig anders zu sehen, und das überforderte mich. Mein Herz war ganz weit offen, ich bot ihm ganz viel von mir an, und ... Später hat er sich dafür entschuldigt, aber seine erste Reaktion war ein Vorwurf, dass ich Sex und BDSM benutzt hätte, um ihn in eine Falle zu locken.

Dass er mit ihr zusammen bleibt, ganz gleich, wie es zwischen euch beiden ist, würde aus deiner Sicht niemals angetastet werden, wenn ich dich recht verstanden habe.

Vielleicht trifft das jedoch auf ihn nicht zu und eine Beziehung zu dir mit einseitigen oder gar zweiseitigen Liebesgefühlen müsste für ihn eine Entscheidung entweder für dich oder für sie bedeuten. Damit wäre aber seine einzig ausformulierte Grenze am Wackeln, was auf seiner Seite einigen Ärger erzeugen könnte (insbesondere natürlich wenn etwaige Liebesgefühle seinerseits dir gegenüber dazu führen könnten, dass er sie nicht mehr liebt).

Sollte meine Annahme zutreffen - kann ja auch sein, dass ich ganz falsch liege -, dann wäre die Ursache der Problematik wohl weniger in deiner (oder seiner) Person zu suchen, sondern in euren abweichenden Auffassungen von Beziehungen.

Wer beispielsweise meint, nur eine Person lieben zu dürfen, muss womöglich die Liebe zu seiner Partnerin schützen, indem er Liebesgefühle anderen gegenüber zu verhindern sucht.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****lio:
Dass er mit ihr zusammen bleibt, ganz gleich, wie es zwischen euch beiden ist, würde aus deiner Sicht niemals angetastet werden, wenn ich dich recht verstanden habe.

Natürlich nicht, um Gottes willen! Also, "niemals" ist immer ein langes Wort, wer weiß, was in fünf oder zehn Jahren ist, aber ...

Wenn er mit ihr Schluss machen würde, um dann eine Beziehung mit mir zu führen, das ... Nein, das ist falsch. Das will ich überhaupt nicht. Was für ein Druck würde dadurch entstehen! Dann muss ich all das für ihn sein, was ich vorher für ihn war, und dann noch die Lücke ausfüllen, die sie hinterlässt? Und am Ende selbst doch wieder versuchen, aus Liebe zu ihm und aus Rücksicht monogam zu leben - und mit meinen anderen beiden Schatzis Schluss zu machen?

Mir gefällt die Art nicht, wie das Band zwischen ihm und mir im Moment ist. Da laufen Dinge schief. Ich möchte das hinkriegen, damit es besser wird.

Aber das bezieht sich auf das Band zwischen ihm und mir, nicht auf das Band zwischen ihm und seiner Freundin! Für mich sind das zwei verschiedene "Beziehungen" bzw. zwischenmenschliche Herzbänder, die jeweils für sich existieren und die beide einen Teil seines Lebens ausmachen. Wenn wir am Band zwischen ihm und mir herumformen, dann bezieht sich das nach meinem Empfinden nur auf das, was zwischen ihm und mir ist.

Mir wird das erst hier beim Lesen und auch teilweise bei einigen heftigen Reaktionen per PN klar, dass so etwas als Angriff auf das Band zwischen ihm und ihr verstanden werden könnte. Oder darauf, dass ich meinen Platz als "zweite Geige" nicht akzeptiere (was ich tatsächlich nicht tue, ich war lange eine platonische Freundin "erster Klasse" und habe überhaupt keine Lust, nur, weil jetzt noch mehr zwischen uns dazugekommen ist, auf einmal weniger wert als vorher zu sein und nicht mehr "Harfenspielerin Nummer eins", sondern "Irgendetwas Nummer zwei" zu sein).

Damit wäre aber seine einzig ausformulierte Grenze am Wackeln, was auf seiner Seite einigen Ärger erzeugen könnte (insbesondere natürlich wenn etwaige Liebesgefühle seinerseits dir gegenüber dazu führen könnten, dass er sie nicht mehr liebt)

What the hell. Was für ein kompliziertes Chaos.

Wie kann man denn unter solchen Umständen eine solche Grenze eines anderen Menschen respektieren? Also, ganz konkret, wie kann ich eine solche Grenze respektieren, wenn ich doch gleichzeitig möchte, dass das Band zwischen ihm und mir eine Form bekommt, mit der sowohl er wie auch ich uns wohlfühlen und wo es sich richtig anfühlt?

Harte Grenzen wie "Die Partnerschaft bleibt bestehen", die kann man natürlich respektieren und nach einem Band suchen, was dann innerhalb dieser Parameter passt.

Aber bei so etwas? Wie kann und wie darf man dann überhaupt nach dem Raum suchen und eigene Bedürfnisse äußern und auch wollen, dass für diese Bedürfnisse ein angemessener Raum geschaffen wird, wenn man nie weiß, ob man damit dann nicht unwissentlich eine solche (für mich sehr seltsam erscheinende, aber dann natürlich auch zu respektierende) Grenze verletzt?

*

@*******dev, du kriegst gleich mal PN, vielleicht kannst du mir dann noch ein bisschen mehr darüber erzählen, wie sich eine solche Situation von der Seite her anfühlt bzw. anfühlen könnte. Das würde mich jedenfalls freuen!
*********lerin Frau
2.272 Beiträge
@**********lerin

Könntest du nicht mit diesem neuen Wissen nun akzeptieren, dass ihr formal und in seinen Augen einfach eine Freundschaft Plus führt? Mit allen vorhandenen Gefühlen auf deiner und seiner Seite, die er aber für sich einfach völlig anders benennen und definieren muss, um für sich seine Partnerschaft nicht in Gefahr zu sehen?
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********lerin:
@**********lerin

Könntest du nicht mit diesem neuen Wissen nun akzeptieren, dass ihr formal und in seinen Augen einfach eine Freundschaft Plus führt? Mit allen vorhandenen Gefühlen auf deiner und seiner Seite, die er aber für sich einfach völlig anders benennen und definieren muss, um für sich seine Partnerschaft nicht in Gefahr zu sehen?

Nein, das kann ich nicht, aber das liegt an meiner eigenen Form und dem, was mir auf einer ganz fundamental tiefen Ebene wichtig ist im zwischenmenschlichen Miteinander. Da geht es um Nuancen, aber wenn die nicht stimmen, dann reicht mein Vertrauen einfach nicht für die Art von Hingabe, die sich zwischen uns immer wieder formt.

Evt. sind er und ich dann zu verschieden und können da nicht zusammenkommen. Aber das ist dann etwas, was man dann vielleicht endlich mal aussprechen und klären kann, anstatt immer aneinander vorbeizureden.

Und vielleicht finden sich in einem solchen Gespräch auch genau die Nuancen, die ich brauche. So etwas sieht man erst, wenn es passiert.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Zum einem hat das wie sich das Band zwischen dir und ihm Formt und Gestaltet ganz unweigerlich auch einen mehr oder weniger starken Einfluss auf das was dein Freund/Top mit seiner Partnerin hat.

Wenn ich es mal versinnbildliche verändert sich einfach etwas im ganzen wenn aus einem Gummiband auf einmal eine Stahlkette gemacht wird. Es hat sich zwar nur dieses eine Band von Gummi zu stahl verändert doch dadurch verändert sich auch die Beweglichkeit des Trägers und damit auch das wie mit allen anderen vorhandenen Bändern agiert wird.

Ein anderer Punkt fällt mir nun bei dir selbst auf. Du schreibst das du keine zweite Geige sein willst weil du ja einmal eine platonische Freundin erster Klasse warst.

Wenn man von der 2 Geige ließt muss es ja auch eine 1 Gaige geben und damit wirkt es als währe von deiner Seite eine Eiversucht auf die Partnerrin und die Liebe die die beiden verbindet vorhanden.

Zumindest in meinem poly Denken aber gibt es keine 2 Geigen denn jeder Beziehungsteil ist einzigartig und ebenso einzigartig ist die Liebe die sich zu einander entwickelt.

Vielleicht hilft es dir wenn du dich in eurer Verbindung jetzt als die eine submesive Harfe siehst auf die er wunderschöne Stücke Spielt und der er schmerzlich süße Töne zu entlocken vermag.

du bist also immer noch die eine nur eben nicht mehr die eine platonische sondern die eine submesive Harfe und das ist die Partnerin deines Top's ja eben nicht.
**********lerin Frau
1.031 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich es mal versinnbildliche verändert sich einfach etwas im ganzen wenn aus einem Gummiband auf einmal eine Stahlkette gemacht wird. Es hat sich zwar nur dieses eine Band von Gummi zu stahl verändert doch dadurch verändert sich auch die Beweglichkeit des Trägers und damit auch das wie mit allen anderen vorhandenen Bändern agiert wird.

Darüber werde ich tatsächlich mal nachdenken. Bei mir selbst erlebe ich das auch, aber eher im Negativen. Wenn es zwischen mir und einem meiner Liebsten nicht gut läuft, dann überträgt sich das auch auf die anderen beiden Beziehungen. Tatsächlich mag ich keinen meiner anderen beiden Liebsten im Moment treffen, solange sich diese Situation so blöd anfühlt. Aber das Bild ist eine schöne Metapher, über die ich gern nachdenken werde. Vielleicht birgt sie für mich auch einen Schlüssel für mehr Verständnis.

Ein anderer Punkt fällt mir nun bei dir selbst auf. Du schreibst das du keine zweite Geige sein willst weil du ja einmal eine platonische Freundin erster Klasse warst.

Wenn man von der 2 Geige ließt muss es ja auch eine 1 Gaige geben und damit wirkt es als währe von deiner Seite eine Eiversucht auf die Partnerrin und die Liebe die die beiden verbindet vorhanden.

Zumindest in meinem poly Denken aber gibt es keine 2 Geigen denn jeder Beziehungsteil ist einzigartig und ebenso einzigartig ist die Liebe die sich zu einander entwickelt.

Das hier bezieht sich tatsächlich auf einen Austausch per PN, wo es nicht zuletzt darum ging, dass man in meiner Situation ja auch akzeptieren müsse, dass man halt die zweite Geige nach der Hauptpartnerin spielt. Das ist tatsächlich eine Vorstellung, die meinem eigenen Denken sehr wesensfremd ist, die mich sogar erschrocken hat. Ich verstehe es auch so, wie du es hier schreibst. Das Band zwischen ihm und ihr ist ja allein durch die lange gemeinsame Zeit und die gemeinsame Wohnung von einer großen Intensität, und nach allem, was ich bisher gehört habe und auch über sie weiß, ist es ein schönes Band.

Aber ich habe ganz klar den Wunsch, dass ich hier nicht "nachgeordnet" bin, sondern dass das Band zwischen ihm und mir als eigenes Band definiert wird, was aus eigenem Recht existiert hat und dessen Wert aus sich selbst entsteht. So, wie du es hier auch beschreibst.

Ein wichtiges Spannungsfeld, glaube ich. Dieser Aspekt, dass jedes Band das andere auch mitbeeinflusst. Ich kenne den von meinem einen anderen Freund tatsächlich eher so, dass wir uns immer gegenseitig ganz aufgeregt erzählen, was gerade so mit den anderen Herzmenschen im Leben los ist, uns freuen, Mitgefühl haben, Rat geben und dann, wenn wir wieder wissen, wo jeder gerade steht, dann feiern wir das, was zwischen ihm und mir ist. Von so einer Warte aus und so einem Beziehungsverständnis sollte das Band an einer Stelle das Band an anderen Stellen ja eigentlich nicht beeinflussen, sondern höchstens stärken und schöner machen, weil man Input und Halt kriegt, um es noch mehr so zu formen, wie es für den jeweiligen Herzmenschen gerade richtig ist.

Wenn sich das an dieser Stelle mit dem Beziehungssystem, von dem ich hier im Thread erzähle, auch so entwickelt, wäre das ehrlich gesagt mein Ideal. Aber vielleicht ist so was ja auch von "zwei andersgearteten Bändern, die in verschiedene Richtungen ziehen und damit das Gesamtbild verändern" aus auch möglich?

Das Bild hilft mir zumindest, etwas besser zu verstehen, wo wir da gerade stehen - und wo ich von da aus eigentlich ganz gern hin würde. Je besser ich das vermitteln kann, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es auch passiert, denke ich - denn eigentlich ist das ja auch ein hübsches Bild, in dem ich ihr nichts wegnehme und ihm auch nicht, und einfach alle das bekommen, was für sie wertvoll und schön ist.

Vielleicht schaffen wir es ja *g*
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Zitat von *****kua:
Alle meine Beziehungen sind real und verbindlich.
Und die Prämisse für meine BDSM-Beziehung ist immer: keine Liebesbeziehung.
Respektiert der andere das nicht, passt es eben nicht. Dann muss ich eine Änderung erwirken, sprich: geht‘s noch mal zurück und an der Weiche anders weiter - oder nicht.

@*****kua : Ich kann Deinen Standpunkt durchaus nachvollziehen. Auch in den anderen Beiträgen von Dir. Der Ton ist... nun ja, man hätte manches auch anders formulieren können.

Aber was willst Du in dieser Gruppe? Es geht hier um Poly. Darum Liebesbeziehungen mit nicht nur einem zuzulassen. Und um die Probleme, die das mit sich bringen kann. Wenn Du das für Dich ausschließt kannst Du hier niemandem helfen, weil die Intention ganz anders ist.

Es mag ja sein, dass ich etwas übersehe, und Du Dein Poly anders auslebst. Aber zumindest ich empfinde so, dass wenn man Poly ist, da nicht sagen kann: ja, mit Dir schon, aber mit Dir nicht, weil Du bist ja Sub/Mann/Frau/was auch immer... Das macht es doch gerade aus, dass man da frei ist sich verlieben zu dürfen.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Und ich finde den Beitrag gerade nicht, aber irgendjemand schrieb hier: Vielleicht muss es nicht gesagt werden, dass da Liebe ist. Vielleicht kann man es einfach für sich übersetzten, ohne es zu hören.

Und da bin ich voll dabei. Und gerade als empathischer Mensch kann man sehr viel zwischen den Zeilen lesen, wenn anderen die klare Aussprache dafür fehlt. Dann braucht man Lippenbekenntnisse nicht mehr, weil das Gefühl stimmt. Dann kommt man die angenehme Situation Druck raus nehmen zu können (der ihm anscheinend gerade zu viel ist), was allen hilft.

Was bringt mir jemand, der mir sagt: "ich liebe Dich" aber sich ganz anders verhält? Dann nehme ich lieber den, dem das (aus welchen Gründen auch immer) nicht über die Lippen kommt, der sich aber so verhält, als würde er mich lieben? Ich muss sowas nicht hören, ich muss es spüren.

Worte sind nur Schall und Rauch. Man muss auch nicht alles besprechen, wenn das Gefühl stimmt.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
(Wie bereits erwähnt, es ist nicht mein Thread. *g* Mein Impuls hat nicht zu mehr Verständnis beigetragen und offensichtlich verletzt - keine Intention meinerseits.
Über die Berechtigung meiner Mitgliedschaft in der Gruppe sollte nicht meine Haltung zu Themen ausschlaggebend sein und wie sie hier goutiert wird, sondern meine Lebensgestaltung, die tatsächlich beide Aspekte in langjährigen Partnerschaften und Spielfreundschaften vereint.)
*******011 Frau
2.908 Beiträge
@*****kua daher frage ich ja nach, was ich da übersehe.

Oder habe ich da etwas in den Beiträgen übersehen?
******978 Mann
3.886 Beiträge
Wenn ich all die ehrlichen Beiträge hier lese, die tatsächlich versuchen sich mit der von der Te aufgebrachten Thematik auseinanderzusetzen und ich mir die Reaktion der Te darauf ansehe möchte ich einfach nur die Ausgangsfrage kurz und bündig aus meiner Sicht beantworten:

Freundschaft oder Poly? Oder einfach alles doof?

In diesem Falle einfach doof....
********er75 Mann
6.899 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*

Es gibt viele Arten und Wege sein eigenes Poly zu finden und sein eigenes BDSM zu finden.
Und Nein in dieser Gruppe geht es NICHT um Polyamorie, sonder um BDSM UND Polyamorie!

Niemand hat hier das Recht andere Gruppmitglieder und deren Polyamorie oder deren BDSM zu bewerten. Angriffe ad hominem haben in Dieser Gruppe keinen Platz.
Diskussionen hier werden zum Thema sachlich geführt.

Wer damit ein Problem hat darf sich gern bei mir per Clubmail melden oder an den Support wenden!

Liebe Grüße

Heartdiver *hutab*
Gruppenleiter
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