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Verwundete devote Seelen.

***f7 Mann
1.378 Beiträge
Themenersteller 
Verwundete devote Seelen.
Die Abgründe und Verletzungen einer devoten Seele können sehr tief sein.
Es ist verständlich das eine devote Persönlichkeit nach dem Ende einer
innigen BDSM Beziehung in ein tiefes „Loch“ fällt.
Die betroffenen Personen scheinen oft sehr schwer neues Vertrauen aufzubauen zu können.

Meine Meinung:
Ohne ein heilsames aufarbeiten, der Vergangenheit, wird man mit der devoten Seele nur
schwer eine glückliche Beziehung führen können.
So lange die Person nicht komplett mit ihrer alten Herrschaft abgeschlossen hat, ist
ein „Neustart“ meiner Meinung unmöglich. Mal sehen was Ihr darüber denkt.
**********egina Frau
151 Beiträge
Ich frage mich bei solchen Themen immer, was ist mit dem Dom? Der kann doch genauso in ein Loch fallen nach Beziehungsende und auch Verletzungen davontragen. Es ist ja nicht immer nur der dominante Part, der eine Beziehung beendet.

Eigentlich sehe ich das sogar so, dass es vollkommen egal ist, ob es eine BDSM-Beziehung oder Vanilla-Beziehung war/ist. Jeder kann in ein Loch fallen oder verletzt werden, jeder braucht danach Zeit zum verarbeiten.
*******sen Frau
16 Beiträge
Die Löcher, in die jemand fallen kann, tun sich für jeden Menschen auf, ob devot oder nicht. Sie können sich nach dem Ende einer Beziehung auftun als auch nach einem Treffen.
Meiner Meinung nach hängt die Tiefe dieses Lochs nicht davon ab, ob jemand devot ist oder nicht, sondern davon, wieviel er investiert hat, wieviel er von sich „hergegeben“ hat und was der andere damit getan hat.
Von daher kann es durchaus sein, dass eine devote Seele dazu neigt, viel von sich zu geben und in dem dominanten Part Halt findet, Orientierung und Sicherheit, die ihr danach umso mehr fehlt. Aber in einer Vanilla-Beziehung kommt es ebenso vor, dass Menschen sich selbst für die Beziehung aufopfern und in den Abgrund stürzen, wenn diese zu Ende geht.
In jedem Fall ist ein Aufarbeiten hilfreich, um sich auf einen neuen Partner einlassen zu können.
Vielleicht kann es auch sein, dass ein neuer Partner hilfreich bei der Wundversorgung sein kann, vorausgesetzt, die devote Seele kennt ihre Wunden.

Kurzum: So pauschal stimme ich deiner These nicht zu - es kommt meiner Meinung nach darauf an 🙂
********ffer Mann
12 Beiträge
Die Fragestellung suggeriert, dass Doms eine starke Persönlichkeit haben und Subs eine schwache. Das gibt es sicher. Ich halte es aber in dieser Absolutheit für Unsinn. Auch das umgekehrte gibt es, gerade bei Doms, die ihre schwache Persönlichkeit durch dominantes Gebahren überspielen müssen.

Zu der Kernfrage: jeder kann nach einem Beziehungsabbruch in ein Loch fallen, egal ob es eine klassische Beziehung (ich mag den Ausdruck "Vanilla" nicht) oder eine Dominant/Devote-Beziehung ist. Und bei letztere können auch beide Partner in ein Loch fallen.
**********iamon Frau
28 Beiträge
Sollte ich ein bisschen Seelenstriptease machen? *zwinker*
Ist nur meine Art der Aufarbeitung...

Ich habe mich vor 2 Monaten Hals über Kopf in eine polyamore Frau verliebt, der ich so viel von mir gegeben habe, weil sie mich gesehen hat und wir nett miteinander über Joy angefangen haben, zu plaudern. Ursprünglich wollte ich sie als meine domme, was sie nicht sofort ablehnte, dennoch auch nicht zusagte. Ich mag ihre dominante Art und wie sie sich führt, ihren Intellekt und ihre sanft-starke Hand. Doch eins hat sie noch, eine eifersüchtige Partnerin. Ich, als Zusatz, keine Chance.
Deswegen bin ich da raus, bevor es für mich zu brenzlig wurde.

Ob ich meine Wunden kenne? Bestimmt. Doch die Versuchung kommt immer in neuen Hüllen versteckt. Meine letzte Affäre dauerte 4 Jahre, endete lezten Dezember und war emotional chaotisch, pervers und toxisch. Keine Ahnung warum ich solche Menschen anziehe, mit denen so etwas entsteht, aber je mehr ich in diesem Forum etwas lese, desto logischer kommt es mir vor.
Denn ich habe, just bevor ich mich vor 2 Monaten verliebte, festgestellt, dass ich die Seele einer devoten sub in mir trage, dass meine Sucht und Durst und mein Hunger nach Führung mehr ist, als ich es mir erträumt hatte. Ich brauche diese Seele, die mich fest in der Hand hält und sich mir, meiner, meiner Sensibilität und Vielfältigkeit, annimmt, und nicht nur mich ausnutzt, wenn es ihr zeitlich passt. Ich habe den Fehler gemacht, mich komplett hinzugeben, weil ich mich verliebt hatte. Und ich war überrascht, dass es geklappt hatte (mich zu verlieben, nachdem ich diese vier Jahre toxischer Nicht-Beziehung hinter mir hatte). Ich habe mich sehr gesteigert und impliziert, und einiges über mich selbst und die Welt der Polyamorie gelernt. Doch auch einige Illusionen begraben müssen. Diese Geschichte hätte etwas werden können, wenn meine Herzensdame physisch mehr Zeit und weniger Regeln gehabt hätte. Insofern, nur gut, dass es nie zu einem Spiel kam. Auch, nachdem ich sie darum bat und anflehte.

Long story made short - heute stehe ich vor einem Trümmerhaufen, was mein Glauben an meine domme (ich betrachte sie immer noch als einzige Frau, die mich wirklich anfassen kann) angeht. Ich kann mich nur wirklich hingeben (ob Vanilla oder BDSM), wenn ich mich verliebe und alles von mir gebe. Manche finden das süß bis anstrengend, bis sie meine Sensibilität mit Füssen zertrampeln und sich wundern, dass ich sie verlasse. Ich finde es extrem schwer, zu vertrauen, denn selbst der beste Mensch (in dem Moment) zeigt mir, dass er nicht in der Lage ist, sein Versprechen zu halten. Ich bin nicht schwer zu handeln, wenn man sich auf mich einlässt. Und auch eine domme sollte das Knie beugen, wenn ihre sub so frustriert ist, dass sie abspringen will. Es geht nicht mehr um punishment measures sondern um echte Auseinandersetzung und grundsätzliche Thematik, die man dann auf Augenhöhe ausdiskutieren soll.
Ich neige dazu, alles zusammen zu mischen. Doch die jüngste Vergangenheit zeigte mir, dass es eben mir sehr wichtig ist, dass ich 100% dabei bin. Nur so kann ich mich wirklich in dem Moment verlieren und mein ganzes Ich ausleben, wie ich es für angemessen empfinde.
Doch auf der anderen Seite MUSS ein Mensch stehen, der weiß, worauf es sich einlässt, und nicht wegknickt, alsbald ich drei Wörter mehr rede. Ein dom hat Macht, aber nur solange seine sub sie ihm gibt. Eine sub hat immer das Recht auszusteigen.
Für mich ist eine D/s Beziehung ein leichtes Schwappen um die 49-51 Grenze, wo einer etwas mehr Macht besitzt als der andere. Manchmal ist das Machtgefälle etwas größer, aber ich behaupte, dass die wirkliche Macht darin besteht, sich immer auf Augenhöhe zu sehen, zu betrachten und miteinander reden zu können.

Ich bin sauer auf meine domme, die noch keine war, weil ich ihr schon, bevor sie dafür bereit war, alle Macht übertragen hatte. Ich wollte, dass sie meine domme wird. Doch es kam nie dazu. Und nun dieser unerfüllte Wunsch hinterlässt eine große Kluft in mir. Warum? Weil ich endlich bereit war, meine wahre Natur zu erleben und mich 1000%-ig fallen zu lassen. Hätte sie nur die Ressourcen dafür gehabt, würde ich heute nicht diesen Beitrag schreiben. Ihre Gründe sind für Außenseiter, sowie für einen Teil von mir auch, vollkommen nachvollziehbar, aber für den devoten sub-Teil, der sich immer mehr herausprofiliert hat, diese letzten zwei Monaten, wurde es unerträglich. Es ging so weit, dass ich nach echtem Schmerzen (bin keine maso Natur!) verlangt aber nicht bekommen habe (aus zeitlichen Gründen kam es nicht dazu). Dafür bekam ich den psychischer Natur. Und er tut noch viel mehr weh.
Ich bin wie eine Granate, kurz vor dem Explodieren. Ich suche nach dieser Seele, mit der ich mich verbinden kann, doch hänge ich noch sehr an diese letzte Erfahrung und Dame, weil sie mir noch innewohnt. Auch andere Frauen interessieren mich nicht, weil ich nicht frei bin. Wäre sie nur selbst frei gewesen, mich zu haben wie sie es sich wünschte, anstelle sich den Wünschen ihrer eifersüchtigen Partnerin zu beugen, würde ich auch nicht diesen Beitrag schreiben. Aber es stellte sich heraus, dass meine potentielle domme eigentlich - entmannt war. Und was für eine Enttäuschung für mich.

Fazit: Ich werde wieder auf die Füsse kommen. Aber ich werde in Zukunft sehr vorsichtig sein, wen ich in meinem Herzen, als sub, hereinlasse. Denn ich habe festgestellt, indem ich diesen Teil von mir entfesselt habe, den D/s Teil, dass eine immense Kraft dahinter steht. Ich kenne meinen Geschmack und meinen Wert, und jetzt mehr als vorher. Ich weiß, dass ich einiges an Emotionalilät mitbringe, die nicht jede Frau stemmen kann. Aber ich bin nicht unmöglich zu handeln. Ich akzeptiere halt niemanden mehr, der mich emotional nicht versteht. Ich habe keine Ahnung, wie lange es dauern wird, bis ich mich wieder öffne. Ich bin sauer auf mich selbst, weil ich mich verliebt habe, obwohl ich selbst Opfer meiner eigenen Chemie und Gefühle war. Aber es ist unheimlich schwer, weil ich immer noch an sie hänge. Und weil ich weiß, dass sie weiß, dass ich es weiß. Weil es ihr leid tut, und sie sich aber auch nicht anders zu helfen wusste. Auch wenn wir uns nicht mehr sehen oder schreiben oder hören, weiß ich, dass sie an mich denkt. Und sie weiß ganz genau, was sie zu tun hat. Aber ich bin nicht bereit, zu warten (und doch warte ich trotzdem, oder? *zwinker* bin vielleicht doch ein bisschen maso... hihihi *gg*). Naja, wer mag ein Coitus Interruptus wirklich? Es gibt Regeln, unbesagte Regeln, und wer sich nicht dran hält, riskiert zu fallen. Auch der Dom. Aber wenn keine Transparenz in der Kommunikation herrscht, wenn die Strukturen nicht stimmen und keine Offenheit für Gefühle da ist, kann es kein dauerhaftes Vertrauen geben, und jeder ist gefragt, das ganze zu stoppen.

Der Beitrag hier sollte nicht dazu zielen, Doms zu verteufeln, sondern jeden Part daran erinnern, dass er die gleiche Macht und die gleiche Autorität in Sache Selbstwert und Wohlwollen trägt, wie der andere. Wenn etwas nicht stimmt, sollte es angesprochen werden. Und wenn gar nichts mehr geht, sollte man alles stoppen. So einfach ist das.
Ich glaube, dass Seneca es so gesagt hat: "Um eine alte Liebe zu vergessen, muss man sich neu verlieben."
Werden die alten Wunden jemals wirklich heilen? Pfff.... keine Ahnung. Man lernt jedesmal ein Stückli mehr. Und man fällt jedesmal ein Stückli mehr, in den Abgrund, bis der Tag kommt, an dem es das letzte Mal war.
Oh,...ich kenne dieses Loch nur zu gut. Mentale Disbalancen auch während der " Neuerschaffung" meiner Persönlichkeitsstruktur.
Hintergrund: Ich wurde ein Jahr lang in REIN ONLINE BASIERENDER ERZIEHUNG meinem Herrn hörig. Er hat mich erkannt, die Puzzleteile meines Denkens & Empfindens neu zusammengesetzt und mich meiner Submissivität zugeführt. Aber alles nur in rein schriftlicher Kommunikation. Es entstand ein Abhängigkeitsverhältnis, er hat mich fliegen lassen aber genauso, aufgrund tagelangem fehlendem Kontakt in die Hölle der Emotionen geschickt. All die Implizierungen, Aufgaben und seine fürsorgliche, emoathische Herangehensweise haben Kopf, Körper & Seele gefickt. Ein Jahr lang,...tägliches Aufzeigen meiner Devotion , meiner Hingabe zu ihm ...ohne Aussicht jemals auch real all die Fantasien umsetzen zu können, trotz seiner Beteuerungen, dies auch zu wollen, MICH zu wollen. Meine Hörigkeit hat ihn gekickt , zu wissen, daß ER mich " erschaffen" hat, alles von mir verlangen kann. Fakt ist, ich bin einem TASTENWICHSER erlegen gewesen, dem ich dennoch dankbar für die Zeit bin, da ich sonst niemals Zugang zu meiner tief verborgenen Devotion und dem Wunsch nach Kontrollabgabe, dienen zu wollen erlangt hätte. Meine noch vorhandenene Alltagsdominanz hat mich "gerettet", mittels Fristsetzung für eine Session, die er aber hat verstreichen lassen, ... bin ich innerlich frei, habe mich gelöst aus diesem Zustand des mentalen Desasters und bereit für eine wahrhaftige und real existierende Bindung zu einem Herrn. Tastenwichser, wie mein ehemaliger Dom wird es wohl viele geben und wenn diese erst die richtigen Stellräder im Kopf und der Seele ihres "Opfers" gedrückt haben, ist es schwer sich zu lösen und alle gut gemeinten Ratschläge /Warnungen von außen werden nicht beachtet.
Mentale Disbalancen, emotionale Löcher sind hilfreich um an sich zu wachsen, schöner sind jedoch Schwingungen in bevorzugten Körperregionen, die das Gegenüber auslöst..
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