Unser BDSM hat es schon sehr verändert. Es ist privater geworden. Wir waren sehr regelmäßig auf BDSM Veranstaltungen/Stammtische unterwegs und ich, der weibliche Teil von Sinister, habe mit über die Zeit lieb gewonnene Menschen "gespielt"... entweder gefesselt oder SM...auch beides. Es sind/waren "Beziehungen"überwiegend auf sehr freundschaftlicher Basis.
Als das Ganze mit Corona angefangen hat, hat sich diesbezüglich alles schlagartig verändert. Letzen Sommer hat sich nach und nach heraus kristallisiert, wer von diesem Freundeskreis noch übrig geblieben ist. Es haben sich zwei verschiedene Lager gebildet. Die einen, die risikobereit sich weiterhin getroffen haben und die anderen, die mehr oder weniger vernünftig sich nur im engsten Kreis getroffen haben.
Wir gehören zu denen, die eher im sehr kleinen Kreis getroffen haben und es hat sich eine intensive Freundschaft zu einem anderen Paar entwickelt, auch im SM Bereich. Im letzten Sommer habe ich auch mein derzeitigen Spielpartner kennen und schätzen gelernt und mit ihm zusammen neue Vorlieben entdeckt... Außerdem wie schön Outdoor-BDSM sein kann. Er ist mein zweites Puzzleteil und ergänzen uns gut.
Es hat sich einiges zum negativen verändert, aber wir haben das Positive heraus gezogen. Es bringt nichts in der Vergangenheit herum zu stochern
Wir sehen optimistisch in die Zukunft...es werden neue Türen offen stehen.
Sie von Sinister