Kontaktsuche - Gruppentreffen/ Stammtische/ Events

Meine Erfahrungen zum Thema Dance& Fetisch(play)partys

Auf meiner ersten Dance/ Fetischparty war ich etwa 2008. Da wohnte ich noch in München und dort gab es einen Fetisch - Tanzclub mit dem Namen „Kitty“.
Da ich nicht alleine hinwollte, aber auch niemand kannte de mitgehen würde, habe ich auf der Hompage des Clubs ein Kontaktgesuch geschaltet und eine wirklich sympathische, männliche Begleitung gefunden.
Ich war überwältigt von dem Club, den Menschen, der Offenheit und der Atmosphäre.
Es gab neben zwei Dancefloors (Elektro und Dark) diverse Aufenthalt und Spieleräume sowie einen Paareraum + Darkroom.
Damals liefen die Clubs noch ohne Joy und „Kinkyhype People“ – ich habe später nie wieder einen Club mit ähnlicher Atmosphäre gefunden. Vlt sind meine Erinnerungen auch etwas verklärt – möglich Den Club gibt es seit vielen Jahren auch nicht mehr und ich bin zwischenzeitlich auch ins Saarland zurückgezogen.

Ich selbst bevorzuge Dance und Fetischpartys vor reinen Playpartys. Ich mag die Mischung und da ich meist als „Single Sub“ unterwegs bin, gerne tanze weniger gerne öffentlich „spiele“ ist es einfach mehr das meine.


Wie unterscheiden sich die Partys?

Playparty:

Bei einer reinen Playparty steht das BDSM Spiel im Vordergrund.
Die meisten Playpartys sind offen und allgemein gehalten. Manchen haben Themen/ Schwerpunkte wie z. B: Femdom oder Natursekt.
Es läuft meist Musik im Hintergrund, teilweise auch mit DJ (wie im Port of Senses), es gibt allerdings keinen Tanzbereich.
Bei größeren Veranstaltungen gibt es meist ein im Eintrittspreis enthaltenes Buffet.

Was passiert da nun?
Die Menschen tragen BDSM/ Fetischkleidung. Diese unterscheidet sich insbesondere bei Männern schon deutlicher von der Kleidung aus einem Swinger Club. Boxershorts und Schlappen will da niemand sehen. Im Zweifel geht bei Männern immer auch Anzugshose, Hemd, Hosenträger, Fliege, etc.
Der überwiegende Anteil der Gäste sind meist (Spiel) - Paare. Viele Subs tragen Halsbänder, teilweise werden sie an Ketten/ Leinen geführt. Je nach Gusto werden DS Anteile gelebt (Sub kniet, bedient, etc). Die Machtverhältnisse in den Beziehungen sind meist zu erkennen.
Beim Essen, an der Bar wird sich unterhalten – mit der Zeit erkunden dann immer mehr der Teilnehmer die „Spielbereiche“.
in den „Spielebereichen“ kommt es dann zumeist in Paarkonstellation – manchmal auch ergänzt durch dritte und vierte zu BDSM Interaktion.
Die Spielebereiche sind je nach Location sehr unterschiedlich (hinsichtlich Größe, Gemütlichkeit Sauberkeit, Ausstattung, etc.)
Nach meinen Beobachtungen wird in den „Spielebereichen“ überwiegend gefesselt, geschlagen (mit diversen Schlaginstrumenten), sexuell stimuliert durch „abgreifen“, fingern, Dildos/ Vibrationsgeräte und damit verbunden aufgefangen/ Nähe und Zärtlichkeit gegeben.
Und klar, es gibt auch schon andere Aktionen – ich benenne hier das, was ich am meisten beobachtet habe.

Sexuelle Penetration kommt bei BDSM Playpartys eher weniger vor (steht nicht im Vordergrund) und wenn dann meist OV durch die Sub.
Zuschauer sind häufig erwünscht – allerdings mit Abstand. Zumeist wird dieses Abstand halten auch gut eingehalten. Mitspieler werden schon auch häufiger gesucht – zumindest im Kopfkino. Real ist es mit den Mitspielern oft nicht so einfach, es muss da gut passen und braucht eine sensible Kommunikation.
Zu laut sollte man auch nicht miteinander reden, wenn sich andere da gerade in ein tieferes „Spiel“ vertiefen.

Also Solo Sub ist es durchaus möglich auf solche Partys zu gehen. Ich habe damit keine negativen Erfahrungen gemacht.
Wenn man sich dann nicht auf teils eingehende, zumeist höfflich formulierte Spanking Angebote einlassen möchte, bleibt das beobachten/zusehen, mit Menschen verbal in Kontakt treten und die Atmosphäre auf sich wirken lassen.



Dance- Fetisch(Play) Partys
Im Unterschied zu den reinen Playpartys gibt es hier auch eine oder mehrere Tanzfläche(n). Im Grunde ist überall alles erlaubt (solange im gegenseitigen Einverständnis). Meis finden BDSM Spiele und/ oder sexuelle miteinander jedoch in dafür ausgestatten Räumen der Location statt.
Überwiegens sexuelles meist in sogenannten „Paareräumen“ . BDSM Aktionen in den dafür ausgestatteten Bereichen – wobei beides nicht klar abzugrenzen ist und sich auch gewollt vermischt.

Diese Partys haben oft ein bestimmtes Veranstaltungsthema (wechselnde Musikthemen/ wechselnde Veranstalter).
Aus der weiteren Umgebung benennen würde ich hier als Club für Fetisch Dance Partys die Grande Opera in Offenbach. Je nach Partys liegt der Schwerpunkt mehr auf „frivol sexuellem“ miteinander oder im BDSM Bereich. Wobei der „Trend“ wohl schon schwer bei ersterem liegt. Die Clubs wollen volle Räumlichkeiten haben und allgemein KInky ist da beim Publikum zielführend.

Was mir auf solchen Partys im Vergleich zu Swinger Partys deutlich mehr zusagt:
die Attraktivität der Gäste, die Bekleidung, Atmosphäre, die Musik und das es deutlich weniger sexuell sportlich zielgerichtet ist
Als SInglesub kann man da sehr gut hingehen und einen schönen Abend haben. Die Gäste sind zurückhaltend in der Kontaktaufnahme (mit teilweise schon etwas zu zurückhaltend). Am besten hat man einen Freund, eine Freundin die mitgeht - alternativ kann man auch über das Eventdating eine Begleitung für den Abend suchen (das geht sehr vielfältig – reine nette Kontaktsuche bis hin zu klarem Spiel – oder Sexdate).

Wer sich solche Parties, egal ob nun reine Playparty oder mit Dance, derart vorstellt, dass man da leicht an “willige Subs“ kommen kann, der irrt sich! Auch bei dem Wunsch nach schneller sexueller Interaktion sind diese Parties keinesfalls zum empfehlen.
Es sei denn man ist zu einer geplanten Vorführung- Benutzungsaktion als Mitspieler eingeladen, dann kann das unter Umständen noch mal anders aussehen. Allerdings ist das mehr die Ausnahme als Regel.


Hoffe das war nun verständlich geschrieben – und klar, es sind meine individuellen Erfahrungen und Einschätzungen.

Unterm Strich – alles weniger wild als manche so glauben, es sind da Menschen wie du und ich
Traut euch und geht in Kontakte – dann macht es noch viel mehr Spaß.

Na klar sind wir das - versprochen

Solche Dance und Playpartys gibt es leider nicht so viele.

Den Club in München gibt's ja nicht mehr 🙁
Neben der Grande Opera in Offenbach fällt mir da noch ein:

Cantonium in Hamburg ( da war ich noch nie)

Insomia in Berlin

Fetischhaus in Wiesbaden gab es nun ein paar Mal eine Dance und Playparty mit DJ. Sonst läuft da nur Musik vom Handy und es gibt ne Art Tanzfläche mir geringer Danceatmosphäre.

In Karlsruhe im Culteum und im Nachtwerk Karlsruhe gibt es auch Dance und Playpartys wobei da der Schwerpunkt eindeutig auf Dance und Kinky Style liegt und die Spielbereiche so naja sind.

Und das war es dann auch an mir bekannten festeren Locations...

Manchmal gibt es in Swinger-Location Dance und Play Partys.

Und sonst noch Partyreihen mit viel Dance, Kink und je nach Veranstaltung mehr oder weniger Play in bundesweit wechselnden Locations wie " Chains and Whips" und die " Kinky Galore".
Und natürlich Großveranstaltungen wie "subrosa dictum" in München oder "Wasteland" in Berlin.
Bei den größeren Parties ist es aus meiner Sicht eher ein künstliches Schaulaufen. Soweit laufen in der Menschenmenge noch geht.


Falls jemand noch was kennt, gerne Infos dazu 😎🌈

Das Thema möchte ich nochmal aufgreifen.
Weiterhin höre/ lese ich immer wieder von Männern, dass es so schwer wäre hier bei Joy Kontakte zu knüpfen.

Ich kenne allerdings auch einige Männer bei Joy, die da gar keine Probleme mit haben – es scheint also doch zu gehen.

Aus meiner Sicht wäre da hilfreich:
• Ansprechendes Profil (Text/ Bilder) – der/die gegenüber sollte neugierig werden.
Nicht schreiben dass keine Premium Mitglied, nicht jammern, auf Rechtschreibung achten, keine Nahaufnahmen Genitalien!, Gruppenzugehörigkeiten wie „Parkplatztreff und Gangbang“ besser auf verborgen/ geheim stellen,…
• Keine Hallo wie geht’s Nachrichten verschicken, keine Massenmails. Individuelles Interesse am Gegenüber vermitteln. Humor dabei auch supi.
• In Gruppen aktiv sein, konstruktive Beträge schreiben, Interesse wecken.
• Lockere Kontaktfindung über z.b. Teilnahme an Stammtischen.
Und da kann jeder alleine hingehen, viele kommen alleine. Ist ja auch Sinn des Stammtisches, dass man sich da eben kennen lernt.
• Generell: niemand ist an jammernden, negativen Menschen interessiert. Eine positive Ausstrahlung und Offenheit ist Türöffner

Hmm, so kann man es natürlich auch sehen Ich sortiere ja ähnlich aus..

Meine Hinweise dazu resultieren mehr aus einem guten Willen, da vielleicht etwas "auf die Sprünge" zu helfen. Vlt. erkennt ja doch der oder die eine oder andere, warum das mit den Kontakten nicht so gut klappt. Aber zu einem verstellen durch „Profilpimp" sollte es nicht führen.

Das mit den Gruppen verbergen finde ich selbst okay bzw. kann es nachvollziehen – ich selbst zeige auch nicht alle meine Gruppen an. Nicht weil ich was zu verbergen hätte oder nicht dazu stehe. Ich tue das eher da manche Gruppen nur für Kopfkino interessant oder für eher seltene, spezielle Gegebenheiten. Und ich möchte nicht, dass dies ohne Kontext dazu missverstanden wird.
Die Gruppe Cuckold fällt mir dazu ein, wobei ich da mittlerweile nicht mehr drin bin.

Eine gute Freundin von mir hat lange Zeit auch Männer mit „Swinger ja“ kategorisch aussortiert. Ich selbst bin da auch gleich skeptisch, besonders wenn da was von „intensiven Erfahrungen“ steht.
Im Gespräch mit einigen Männer später stellte sich dann aber raus, dass mit „Swinger“ mehr eine sexuelle Offenheit gemeint war.

Denke das wäre gar nicht übel
Bei dem (eher) dominant denken viele Männer wohl auch mehr an eine allgemeine Charaktereigenschaft. Und wenn die Alternative dazu devot ist, kann ich gar nachvollziehen warum Mann da eher dominant wählt.
Wer bei mir mit (eher) devot in den Angaben von einer vom Naturell her devot und zurückhaltenden Frau ausgeht, der wundert sich spätestens beim live Kontakt

BDSM: Den oder die richtige richtig finden

Gerade entdeckt und finde es unterhaltsam lustig 😁

Auf was ich persönlich auch achte, ist der grüne Haken. Wenn Leute hier seit Jahren angemeldet sind und keinen haben lässt mich das an Echtheit der Person zweifeln. Oder zumindest daran, dass die Person tatsächlich live zu einem Treffen erscheint.
Ich weiß aber auch dass es Mitglieder gibt, die sich vor Jahren ein Profil angelegt haben, das Profil dann lange inaktiv war und sie es erst seit kurzem wieder nutzen. Ich Frage da dann meist nach.

Grüner Haken bekommt man wenn mindestens 5 Personen jemand als persönlich bekannt bei Kontakten abgespeichert haben.
Wer zb einen Stammtisch besucht sollte danach einen grünen Haken haben. Ggf eben Leute darum bitten das Häkchen bei " persönlich bekannt" zu setzen.

Zu dem grünen Haken nochmal..

Das meiste steht unter dem Bildern.
Wenn jemand " persönlich bekannt" vergibt wird dies der betreffenden Person mitgeteilt.
Wenn jemand den grünen Haken bekommt erscheint dazu eine Mitteilung auf Pinnwand.

Für Freundschaften muss man nicht persönlich bekannt sein, bzw. Es erfolgt dadurch auch nicht automatisch der Haken " pers. Bek".
Freunde werden automatisch als Kontakt gespeichert.

Bei Leuten ohne Premium sind die Anzahl Kontakte und Freunde begrenzt. Da kann man dann immer wieder ältere löschen und neue ergänzen.

Mitteilungen auf Pinnwänden ( neue Fotos, Mitgliedschaften Gruppen, Anmeldungen Parties,etc) kann man löschen wenn man dies nicht will.