Das Ich

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Das Ich

So oft ich auch davonlief
so oft ich mich versteckte im hellen Tageslicht,
so oft ich mich verleugnete im jahrlangen Duft der Vanilleblüten
so oft ich es bekämpfte und schrie: " Ich will es nicht sein !"...

So oft kam die Dunkelheit und Stille über mich
Und die Sehnsucht füllte meine Augen
Ich sah das Kätzchen zu meinen Füßen,
wie es seinen Kopf in meinen Schoß legt,
die Wange an meine Hand geschmiegt.

Und ich fühle das Feuer in mir lodern,
spüre die Glut in den Adern und die Musik in meinem Kopf,
spüre die Riemen aus meinen Armen erwachsen und im Reigen zur Musik schwingen,
in mächtigen Kreisen...
Und ich spüre das Auftreffen auf den weißen Leib,
sehe das Winden, höre das Stöhnen und Schreinen
Und dann dieser Blick - über die Schulter gewandt - ...schutzlos,...flehend..
Ganz die Meine
Du
Ja, ..... und ich der Deine.

Und ich weiß:
Niemals werde ich anders sein.
Niemals kann ich mich vor mir selbst verstecken.
Hier bin ich zu Haus - in Einsamkeit, Leidenschaft und Sehnsucht.

Erlöse mich...



Maxx van Dom