SM in einer Partnerschaft

Natürlich kann das funktionieren.
Gerade nach einer Session sollte die Zärtlichkeit nicht zu kurz kommen. Auch "auffangen" genannt.
Wieso sollte es nicht möglich sein beides geben zu können?
Also wir bekommen das, denken wir mal, in einem guten ausgewogenem Verhältnis hin.
Wenn wir in Action sind ist er der eindeutig dominante Part, aber danach wird gekuschelt als gäbe es nichts anderes als dieses innige Gefühl ... Jede Medaille hat zwei Seiten, du musst sie nur umdrehen

Weil ich es anders kennengelernt habe.
Ich habe das Gefühl, dass dieser Mann keine emotionale Wärme zulassen kann. Desw meine Frage, ob das immer so ist. Oder ob man da tatsächlich so umswitchen kann. Was du beschreibst klingt natürlich sehr sehr schön!

Dann ist es der falsche Mann ... Also für das switchen!!!

Kannst ja herkommen ... Hier bekommst du beides

Als ob es da zwei Arten von Menschen gibt.
Die eine benutzt die Positionen, um das eigene Bedürfnis nach Abgrenzung sicher zu stellen. Das hat dann den Charakter wie Affäre, die bitte nicht mehr werden soll. Spielbeziehung hat für mich diesen Charakter.

Und dann gibt es noch das, wo es um Intensivierung der Nähe geht. Ein starker Mensch kann ja trotzdem immer der Alpha sein.
Persönlich aber eher die Nadel im Heuhaufen und auch nur dort beobachtet, wo es eine verbindliche (Ehe) Beziehung gab.


Das Problem mit der emotionalen Wärme würde ich nicht an BDSM binden, obwohl es da häufiger zu sein scheint, vielleicht wegen s.o.

Emotionale Wärme ist eher ein allgemeines Beziehungsthema und hat weniger mit der speziellen Art der BDSM Beziehung zu tun.
Da unterscheiden sich BDSM Beziehung von anderen Beziehungen nicht.

Es ist sicher nicht "immer so" und ein Umschalten zwischen hart und zärtlich muss auch nicht notwendig sein, wenn die Interaktion der Partner aus ihrer emotionalen Basis heraus geschieht.

Ich hoffe dein Freund hat nicht eine totale Abneigung gegen Deine Vorlieben, dann hilft nur noch offene Beziehung oder im schlimmsten die Trennung. Ich wollte es nie war haben das ein Mensch sich nicht an dieses Spiel gewöhnen kann und das eine Beziehung so nicht funktionieren kann. Aber ich habe es wirklich 9 Jahre probiert meine Frau zu überzeugen, jedoch haben beide echt kein Spass bzw. später fast gar kein Sex mehr gehabt und da ich immer der devote Part sein wollte haben wir Teilweise den Respekt vor einander verloren. Letzt endlich haben wir uns dann getrennt und haben jetzt ein besseres Verhältnis als je zu vor. Da wir beide ein Kind haben sind wir ja beide Eltern und sind da immer noch auf eine Gewisse Art verbunden.
Ich und Sie sind eigentlich jetzt nach einem Jahre (Trennungsjahr) echt beide wieder glücklich und ich kann ihr sogar erzählen was ich jetzt erlebe. Sie hat ein neuen Partner und ich komm echt gut damit klar. Gut man muss dazu sagen ich wohne nur 100m entfernt.

Also redet miteinander, aber seit ehrlich zu einander und erzwingt es nicht, es ist schade um die Zeit. Vielleicht funktioniert ja eine offene Beziehung!
Ein Tipp noch, Versuch es nicht abzustellen, das geht nicht! Ich habs echt zu liebe meines Kindes versucht aber selbst das Funktioniert nicht früher oder später willst du es wieder, ist wie ne Sucht!

Viel Glück Loveboy

..Für deine offenen Worte.
Werde wohl mal darüber nachdenken müssen...

Kurze Antwort.... es sind keine No Go´s.

...aber für manche Menschen ist emotionale Wärme sowieso in einer Beziehung ein Problem (wird häufig als eigene Schwäche empfunden, was natürlich Blödsinn ist)... das hat letztlich mit BDSM nichts zu tun, wenngleich sich hier natürlich auch manchmal Menschen sammeln die dies eher als Schutzwall nutzen und es nicht aus ihrem tiefen Empfinden heraus...

Wenn man aber miteinander gut kommuniziert und vielleicht auch der eigenen Beziehung gewisse Regeln gibt, dann kann das switchen von Alltag zu Spiel problemlos klappen (aber die Verantwortlichkeit für ein solches Zusammenspiel darf natürlich nicht nur beim dominanten Part liegen)...
In all meinen Beziehungen wo SM innerhalb der Beziehung eine Rolle spielte, hat es auf jeden Fall gut geklappt... das ist naturgegeben derzeit bei einer dom./dom. Beziehung eher sekundär, da finden "Spiele" eben extern statt (schon aus Selbstschutz, denn wie hieß es schon beim Highlander "Es kann nur einen DOM geben!")...

René (ER)

sind doch keineswegs im Widerspruch mit emotionaler Nähe und Zärtlichkeit!

Wie einige hier schon geschrieben haben, ist es eher ein individuelles Problem, wenn jemand nicht fähig ist seine Gefühle zu zeigen. Oft ist es wohl Angst vor Verletzung, wenn jemand nicht in der Lage ist einen geliebten Menschen an sich ranzulassen. Wenn jemand "gefühlskalte Macht" ausübt, so ist das in meinen Augen kein Zeichen von Stärke, sondern ein schwacher Mensch der sich aus Angst in die vermeintlich dominante Rolle "flüchtet" um sich dort hinter dem Schutzschild "Dom" zu verstecken.

Zum Thema gemischte BDSM-Beziehung, ich lebe seit 13 Jahren mit meiner "hardcore vanilla" Frau in normaler Beziehung und habe daneben Spielbeziehungen, in denen ich mich als polyamorer Mensch auch emotional auf meine Partnerinnen einlasse. Dabei finde ich es völlig selbstverständlich emotionale Nähe zuzulassen und außerhalb des Rollenspiels zärtlich zu sein, und meiner Sub meinen Respekt zu zeigen, denn sie ist es, die mir das Geschenk ihrer Hingabe macht.

...mit dem richtigen Partner an der Seite ist alles möglich, denn das Fallen lassen und innig sein ist die andere Seite des SM. Für beides benötigt man Offenheit , Hingabe und Vertrauen , erst dann ist es perfekt. Hierfür den richtigen Partner zu finden erfordert Geduld und etwas Glück. Egal ob in reiner Freundschaft , in einer Affaire oder in Lebenspartnerschaft.

...Der eure Meinung. Ich habe mich wirklich darüber gefreut. Ich bin auf jeden Fall nun etwas schlauer, als zuvor. Einige haben wirklich tolle Zeilen gelesen, bei denen ich wirklich dachte "ja, das stimmt. . Du/ihr hast/habt Recht mit dem was Du/ihr geschrieben hast/habt.

Danke nochmal

BDSM in einer im Alltag bestehenden Beziehung ist selbstverständlich möglich.
Finde sogar das es hier sehr viel tiefer geht als in einer BDSM Beziehung wo beide Partner nicht miteinander leiert sind.

Zum Thema Nähe bei BDSM kann ich nur sagen, das sie unheimlich wichtig ist.Dom und Sub - Master und Sklavin ( wie auch immer) sollten und müssen emotionalen Nähe zulassen.
Wie sonst wäre es möglich den Gegenüber zu fühlen, ihn zu sehen?

Ich selbst bin im Spiel hart und konsequent....brauche aber nach dem Spiel selbst ihre Nähe um das erlebte im Innern genießen zu können. Da reicht es schon wenn sie sich ankuschelt.

das es sogar sehr wichtig ist, das der dominante part nähe zulassen kann!
ich bin zwar neuling in der szene, aber ich kann mich erst richtig fallen lassen um so tiefer und inniger das verhältnis zu meinem "partner" ist!

ich glaube viele vergessen das auch ein dom ein mensch ist, und das find ich schade!

hat eine Seele , Gefühle die sehrwohl auch verletzt werden können.
Und auch er braucht Nähe um das erlebte verarbeiten zu können.
Wer was anderes behauptet ....Na ja