So
Ich bin ja schon seit ein paar Tagen hier angemeldet und hab aber erst jetzt Zeit mich zu äußern, bzw. wollte auch erstmal "die Stimmen" abwarten. Ich bin der Mitveranstalter der ersten zwei Jahre...
Ganz zu Anfang mal ein Statement zu Carlos Péron.
So blöd sich das jetzt auch anhören und so unprofessionell man jetzt darstehen mag, in diesem Fall ist mir ein ganz peinlicher Fehler passiert. Ehrlich gesagt war ich überrascht, dass Calos Peron überhaupt noch im Gespräch war, da dieser zwar geplant war, aber es stand dann schon Wochen vor dem Event fest, dass er aus Kostengründen würde nicht gebucht werden können. Erst als ich über diesen Thread immer wieder Carlos gelesen habe, habe ich in den Texten auf unserer Homepage nochmal genauer nachgelesen- ja da steht er noch. Da hätte er gar nicht mehr stehen dürfen. Wir haben es schlicht versäumt, ihn dort wieder zu entfernen...blöd, aber wahr! (der berühmte Wald den man vor Bäumen nicht sieht).
Aber, ich denke, Carlos war nicht der Grund warum die Gäste erschienen sieht. Es ging primär um die Idee eines gemeinsamen Erlebnisses. Eine Playparty haben wir auch nicht angekündigt, sondern eine After-Stageparty. Es sollte geklönt, ein bischen getanzt und die tolle Location genossen werden.
Viele haben da aber, wie im Jahr zuvor, eine Playlocation erwartet.
Mit rund 240 zahlenden Gästen waren wir auch nicht schlecht besucht, ganz im Gegenteil. Es war aber ein riesen Akt, diese Leute überhaupt erst zu mobilisieren. Und dann immer der Stress im Nacken, das ganze Risiko für diese Veranstaltung zu tragen.
Daher tue ich mich schwer dieses Event ein drittes Mal anzupacken.
Nun erreichen mich aber fast täglich Nachfragen einiger Gruppen und Personen nach einer Wiederholung in 2009 und ich habe das Theater auch schon nach einem Termin gefragt- es wäre möglich, das Ganze zu wiederholen!
Was mich aber nun interessieren würde, wäre der folgende Punkt: Was bewegt Euch, solch ein Event zu besuchen? Weil Ihr dort mit Gleichgesinnten ein einmaliges Spektakel sehen könnt oder die Tatsache, dass in der Location danach eine Playparty stattfindet?
Den zweiten Punkt kann man nämlich so gut wie nicht professionell auf die Beine stellen ohne immense Kosten zu produzieren und damit dann wieder einen Preisaufschlag zu realisieren der nicht über 10,- je Person liegt. Warum? Zu einer gewissen Zeit ist es ÜBERALL im Kraftwerk kalt! Außerdem gibt es gewisse behördliche Vorschriften, eine sogenannte "Wegesicherungspflicht" des Veranstalters (daher auch die getroffenen Maßnahmen und Einschränkungen der letzten Jahre). Man überlege sich, dass nur eine Person abstürtzt und sich etwas bricht; der Veranstalter haftet für die sämtlichen Folgeschäden an der Person...den Rest könnt Ihr Euch denken!
Ich könnte jetzt noch Romane schreiben, um Erklärungen plausibel abzugeben.
Die Grundfrage die sich stellt ist die Folgende: Wollt Ihr Euch mit Gleichgesinnten in vertrauter Runde im Dresscode treffen oder ist es Euch egal und Ihr mischt Euch gerne auch "unters normale Volk". Beim Zweiteren bräuchten wir diese Aktion nämlich nicht. Eine Afterplayparty oder was auch immer kann dort unter den derzeitigen Voraussetzungen NUR Beiwerk sein.