Wir bleiben zu Hause, treiben es wild. Gerlinde
Wir bleiben zu Hause…und treiben es wild: GerlindeGerlinde
Dein Charm
Rau, wie eines Baumes Rinde
Komm in meinen Arm!
Oh, wie wirst du dich winden
Wenn ich werde dich schinden
Du gibst dich nicht geschlagen
Doch ich werde es wagen
Zu peinigen deinen Leib
Bis du schreist: „Ich sei dein Weib!“
Oh ja, ein bisschen Pein sei dabei
Bevor wir vereinigen uns zwei
Ich zähle nicht die Schrammen
Die von deinen Klauen stammen
Und du nicht die Striemen
Empfangen von meinen Riemen
Unsere Körper, triefen: Schweiß
Deine Nägel bohren in meinem Steiß
Ich zerre an deinen Haaren
Die ganz hübsch einmal waren
Keine Schnitt für mein Haar
Und auch keine Farben
Weißt du noch wie es war?
Friseurtermin? Nein wir darben
Lock Down - Kein Wunschtraum
Kein Gang Bang
Ein Albtraum
Für mich und die Bang Gang
Gebotene Abstinenz
Gebiert Reminiszenz
Und Sehnsucht
Nach Schwanzes-Lust
Doch wir machen das Beste draus
Bleiben zu Haus
Treiben’s treu als Paar
Zu zweit, wie früherer es üblich war
In Gedanken ficken wir wilder
Im Kopf diese Bilder
Von Schwänzen lang und dick
Für einen Post-Corona-Fick
Greifen nach Brüsten und Mösen
Die uns vom Druck erlösen
Zur Zeit nur ein Traum
Virtuell unterm Tannenbaum
Wir salben unsere Wunden
Nach all den harten Runden
Mit dir, mein Himmelskinde:
Gerlinde!
BEH, 16.12.2020 im Jahre des Virus