ja und nein
ich kann den anderen Antworten und vor allem Axel nur zustimmen. Meinen nächsten Satz hab' ich mal eben schnell wieder gelöscht, denn der steht in ähnlicher Form schon zweimal hier...
Es gibt kein Feld, das soweit gefächert ist, wie das des bdsm. Es wäre daher unglaublich schade, wenn wir anfangen würden die Praktiken katalogisieren zu wollen. Wir würden uns dadurch nämlich unsere eigene Schublade schaffen...
In dem Zusammenhang muss ich gerade daran denken, dass ich vor einigen Jahren mal versucht habe, für eine angehende 24/7 Beziehung ein "Regelwerk" zu erstellen. Das war gut durchdacht und anfänglich wirklich sehr umfangreich. Dann allerdings bin ich Schritt für Schritt jeden einzelnen Punkt nochmals durchgegangen. Das Ergebnis war so einfach wie ernüchternd, denn geblieben sind einige wenige Regeln zum Verhalten, zur Anrede und zur Kleidungsordnung. Für sie wäre der erste Entwurf ganz sicher einfacher gewesen, denn sie hätte sich viel besser auf mich einstellen können und nicht immer diese Ungewissheit gehabt...
Genau das ist auch der springende Punkt, weshalb ich keine Art der Sexualität im Bereich des bdsm ausschließe. Solche Regeln engen die Spontaneität und Kreativität der Herrin oder des Herrn dermaßen ein, dass man ganz, ganz schnell der Gefangene der eigenen Regeln wird. Nicht die Praktik selbst, sondern die Möglichkeit zu haben, der Willkür jeder Zeit freien Lauf lassen zu können, macht es so schön prickelnd und erhält die Spannung.
Daher von mir ein klares JA, es gehört beides dazu, wenn's in die Situation passt.
Aber auch ein klares NEIN, ich werde mich auf die beiden
"wann-Fragen" NICHT festlegen, denn meiner Meinung nach brauchen wir so klar definierte Vorschriften im Bereich des bdsm wirklich nicht.
Das überlassen wir doch lieber anderen...
Auszug:
"Ab einer Wassertiefe von 1.20 Meter hat der Soldat selbstständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen..."
lg
Heiko