Die Entscheidung einer Nacht
Oft kann ich nachts nicht schlafen und werde immer mitten in der Nacht munter. So war es auch diesmal geschehen. Da lag ich nun allein in meinem Bett und überlegte was ich tun kann, damit ich wieder einschlafe. Mir kam die Idee, mal den Computer einzuschalten und ein wenig rumzusurfen. Da bin ich in der Sklavenzentrale und auf der Seite der Party in Crimmitschau gelandet. Naja, ich lese es mir jetzt mal durch, so dachte ich. Mit meinem Herrn hatte ich zuvor schon einige Male über diese Party geredet, da konnte ich mich aber nicht entschließen. Ohje, nachdem ich die Einstimmungen zur Party durchgelesen hatte, war an weiteren Schlaf erst recht nicht mehr zu denken. Auf einmal waren da Gefühle und Verlangen in mir wach geworden und das mit einer Wucht, die mich fast umgehauen hat. Klar habe ich mir da auch Erleichterung verschafft und das ohne die Erlaubnis meines Herren! Am nächsten Morgen teilte ich meinem Herren mit, dass ich gern zu der Party in Crimmitschau gehn würde. Alles in mir war voller Euphorie und das klare Denken wieder mal ausgeschaltet - typisch Sklavin!
Am Tag bei der Arbeit kühlte der Kopf etwas aus und mir kamen, wie so oft die Zweifel, jetzt betrachtete ich alles aus einem anderen Licht. Ich soll auf allen vieren durch Menschenmassen laufen, laut vor anderen Leuten sprechen, was ist eigentlich meine Sünde? Fragen über Fragen und ich wurde ganz verzagt. Aber es gab kein Zurück mehr. Ich hatte meinem Herren ja bereits mitgeteilt, dass ich zur Party möchte und dazu muss ich nun auch stehen, komme was da wolle. Die restliche Woche verging schnell und ich hatte kaum Zeit zu weiteren Grübeleien. Das einzige was mich da wirklich gequält hat, war das strikte Orgasmusverbot, das mir mein Herr auferlegt hat, als ich ihm von dem unerlaubten Orgasmus in der Nacht berichtet habe. Ja es stimmt schon, was verboten ist reizt am Meisten, sonst verspüre ich selten eigentlich fast nie den Drang es mir selbst zu machen und genau jetzt war dieser Drang mit voller Wucht über mich gekommen!
Am Freitag vor der Party hatte ich die Order meinen Herren von seiner Arbeit abzuholen und auf dem Nachhause-Weg zu begleiten. Dabei dachte ich weiter an nichts und freute mich, dass ich meinen Herren sehen darf. Mein Herr hatte aber Pläne und so hielt er auf einmal auf einen Feldweg an und ich musste mich ausziehen. Es war spät am Abend und ich dachte, was ist schon dabei. Klar kam dann schon wieder jemand an uns vorbeigejoggt, genau in dem Moment, als ich mein Kleid abstreifte. Davon hat sich mein Herr nicht stören lassen und mich sklavenmäßig für die Weiterfahrt verpackt. Ich bekam einen Tennisball in den Mund - nur damit ich nicht weiter Schokolade naschen kann - sfg! Dann wurden mir die Hände auch noch gefesselt. Ich dachte gar nicht, dass so eine Autofahrt so lang werden kann. Wir kamen sogar noch in einen Stau. Jedenfalls hat mein Herr die Autofahrt sehr genossen und ich hatte einen Vorgeschmack auf das was mir am nächsten Abend bevorsteht. Ich habe mich im Auto sehr geschämt, weil jeder der genauer hingesehen hat, mich nackt sehen konnte und auch der verschlossene Mund war deutlich zu erkennen.
Am nächsten Tag hatten mein Herr und ich alle Hände voll zu tun um alle Vorbereitungen für den Abend zu treffen. Dazu kam bei mir eine strenge Diät. Damit ich im Kettenbody eine gute Figur mache! Mein Herr gab mir den Neigungsbogen zum Ausfüllen und ich habe mich laufend verschrieben, weil ich schon total aufgeregt war.
Danach habe ich versucht meinen Text auswendig zu lernen, was mir total schwer gefallen ist. Aber da wir einen längere Autofahrt nach Crimmitschau vor uns hatten, habe ich es dann sogar geschafft.
Im Big Mama angekommen wurden wir freundlich Ater Crudus und Elisa Day begrüßt, aber ich war schon ziemlich aufgeregt. Mein Herr hat dem noch einen draufgesetzt. Ich bekam die Order mich umzuziehen und dann im Vorraum auf ihn zu warten - und das in meinem Kettenbody-Outfit. Eigentlich stand ich ja nackt im Vorraum und so weit her ist es mit meiner exhibitionistischen Ader nun auch nicht. Dann entschied mein Herr, dass wir uns die Räumlichkeiten mal ansehen.
Das Big Mama ist sehr hübsch eingerichtet und für eine SM-Party gut ausgestattet. Es gab viele kleinere Separees mit unterschiedlichsten Gerätschaften. Die Zeit bis zum Beginn der Party verging sehr schnell. Dann wurde ein Gong geschlagen und es begann die beeindruckende Bondage-Vorführung von Ater Crudus und Elisa Day. Eigentlich konnte ich mit Bondage bis zu dieser Vorführung nichts so wirklich anfangen. Besonders haben mir die vielen schönen und sehr erotischen Stellungen gefallen, die Elisa Day bei der Bondage eingenommen hat. Das lässt viel Spielraum für Ideen und macht Lust es mal selbst auszuprobieren. Auf jeden Fall werde ich mir beim nächsten Mal auch mein Mieder einstecken um mal so eine Bondage auszuprobieren!
Dann wurden die Sünderinnen in einen separaten Raum gebracht und nun kam der Teil der mir vorher so große Kopfzerbrechen bereitet hat. Zum Glück war ich nicht die erste die da auf allen Vieren durch den Raum zum Podium musste. Als ich dann doch an der Reihe war, habe ich mich an eine Katze erinnert und versucht den Gang einer Katze nachzuahmen. Ach meine weiteren Bedenken lösten sich in Luft auf, denn der Text durfte abgelesen werden! Da kam es mir schon zu gute, dass ich ihn eigentlich auswendig kannte. Ich wurde sicherer als meine Stimmt laut durch den Raum hallte und ich allen verkündete, dass ich sündigen möchte. Ich zog den Zettel mit der Nr. 1. Also war ich in der ersten Runde zur freien Nutzung eingeteilt. Mein Herr führte mich zu einem Raum mit einem Andreas-Kreuz. Auch da war mir etwas bange, ich hatte ja gar keine Ahnung was er geplant hat. Mein Herr fesselte mich zunächst an das Andreas-Kreuz und dann suchte er nach einer Steckdose. Ich konnte nur noch denken ohje! Zum Glück brauchte er den Strom nicht für den großen Vibrator, wie ich zunächst befürchtet hatte. Dann kamen mir sehr bekannte Gerätschaften aus seiner Tasche. Ich dachte, ok, das ist jetzt auch nicht so sehr angenehm. Mein Herr hat mich an den elektrischen Strom angeschlossen. D. h. jede noch so kleine Berührung auf meiner Haut verursacht einen kleinen aber sehr unangenehmen Stromschlag. Besonders, wenn die Berührung an bestimmten sehr empfindlichen Stellen erfolgt.
Das wusste ein Herr auch ausgiebig zu nutzen und er beschäftigte sich sehr intensiv mit mir. Der nächste kleine Schock für mich war, als dieser Herr Klammern zum Vorschein brachte und an meinen Brüsten befestigte. Da bin ich sehr empfindlich und eigentlich noch in der tiefsten Übungsphase. Aber ich merkte sehr schnell, dass dieser Herr genau wusste wie er die Klammern anbringen muss, damit es für mich erträglich ist, so war diese Schrecksekunde schnell vorbei. Nun quälten mich zwei Herrn. Mein Herr hatte doch einen Vibrator ausgepackt und der anderen Herr erkundete meinen Körper mit leichten Berührungen, die mir aber nicht das Behagen bereiteten. Ich wurde immer erregter und zum Schluss bat ich meinen Herren um einen Orgasmus. Mein lieber Herr war auch so freundlich mir diesen zu gestatten und so erlebte ich einen Orgasmus unter der Begleitung von zwei Herren - ein irres Gefühl!
Nachher probierten verschiedene Herrschaften die Berührung meiner empfindlichsten Stellen aus und waren fasziniert von diesen unerwarteten Effekten. Viel zu schnell war die Stunde der Sünde für mich vorbei und ich musste zurück auf das Podium. Ja, ich hatte gesündigt und das verkündete ich voller Stolz und mit fester Stimme den Anwesenden.
Der Abend war weit fortgeschritten und mein Herr und ich streiften wieder durch die Räume. Uns gefiel das drehbare Andreas-Kreuz. Das wollten wir mal probieren. Ich konnte im Spiegel gegenüber genau sehen wie mich mein Herr auf dem Kreuz festzurrte und es für mich kein Entrinnen gab. Das war ein sehr erregender Moment für mich. Durch die Ansicht im Spiel wurde mir meine Lage noch viel stärker verdeutlicht. Viele schauten interessiert zu. Als sich mein Körper nach unten neigte schoss mir das Blut in den Kopf. Das sind die Momente wo ich mal die Zähne zusammenbeißen muss. Wir hatten bis dahin nur eine Aktion, wo ich über Kopf gehangen habe und ich befinde mich da noch in der Testphase. Da hing ich nun über Kopf und mein Herr ließ die Peitsche mit einiger Wucht zwischen meine Schenkel klatschen. Er hat ziemlich genau getroffen und wurde mit einigen Protestschreien meinerseits belohnt. Ich konnte ja nichts anderes machen. Ein zur Seite - oder Wegdrehen war durch die Fesselung unmöglich. Ich konnte mich keinen Zentimeter bewegen und war völlig ausgeliefert. Das war sehr erregend für mich und entsprach schon den allerheimlichsten Phantasien.
Leider war auch die Zeit auf dem drehbaren Kreuz viel zu schnell zu Ende. Mein Herr und ich sind aber der festen Überzeugung, dass wir das unbedingt noch weiter üben müssen.
Nachdem wir unsere Gelüste befriedigt hatten, meldete sich bei mir nun doch der Hunger und mein Herr führte mich zum Buffet. Dort musste ich wieder allein im Vorraum eine ganze Weile auf ihn warten und war den Blicken der anderen ausgeliefert. Dann konnte ich mich endlich über das sehr leckere Buffet hermachen und hier möchte ich mich bei dem Koch bedanken, mit dem wir zusammen ein schönes Abendessen eingenommen haben.
Es war ein schöner Abend mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen und ich bedanke mich bei meinem Herren, das ich an diesem Abend teilnehmen durfte. Mein Dank gilt auch den Veranstaltern Ater Crudus und Elisa Day, sowie den vielen anderen Helfern, die trotz der Hitze an diesem Abend alles getan haben um uns ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen. Ich fiebere schon der nächsten Veranstaltung entgegen.
In Dankbarkeit
die Sünderin und Sklavin Lily
An der Stelle möchte ich gleich die Gelegenheit nutzen und mich bei Ater Crudus und Elisa Day für die Organisation und die gelungene Performance sowie bei allen anderen Anwesenden den wirklich gelungenen Abend zu bedanken.
Eine Sache gibt's dann aber noch, über die ich immer noch nachdenke. War es bei der Hitze nun quälender, die Peitsche schwingen zu "müssen", oder bewegungslos am Kreutz hängen zu "dürfen"???
Gruß
Sir Sven