Cinnamon
Eine kleine KG zum Thema NS (im weitesten Sinne), veröffentlicht in "Zimtfeuer", Dienstwerk-Verlag.Viel Vergnügen!
LG, Ana
Cinnamon
„Melvin“, rief Patrizia und rüttelte den Jungen an den Schultern.
„Aufstehen, du Schlafmütze! Es wird bald hell und die Brote für den Kaiser müssen bis Mittag fertig sein.“
Die Bäckerin zog kräftig an seiner Decke.
Melvin klemmte einen Zipfel zwischen den Schenkeln fest, damit die Herrin seinen Ständer nicht sehen konnte und brummte unwirsch.
Er hatte Kopfschmerzen. Seit Tagen brannten große Feuer in der Stadt, die einen betäubenden Duft durch die Straßen schickten und den Menschen die Sinne raubten. Kaiser Nero hatte sie zu Ehren seiner verstorbenen Frau entfachen lassen, die er erst mit zimtgesüßtem Schierling vergiftet hatte, um ihr dann mit verschwenderischen Mengen eben jenes Edelgewürzes zu huldigen.
Was für eine falsche Ratte das Schwein doch war!
Melvin musste laut gedacht haben.
„Hast du gerade unseren oberen Herrn verunglimpft, Bursche?“
„Nein, Herrin. Ich bin gleich soweit. Mein Schädel schmerzt nur so furchtbar.“
Patrizia trat ihrem Zögling so kräftig in den Hintern, dass dieser auf allen Vieren im Stroh neben seinem Lager landete.
„Scher dich in die Backstube und bereite den Teig vor. Und wehe, du bist nicht fertig, wenn ich komme!“
Bis zum ersten Hahnenschrei knetete Melvin die Zutaten zu einer zähen Masse. Erst zum Schluss wurde das teure Gewürz beigefügt. Das war eigentlich Aufgabe der Meisterin, doch die ließ sich nicht blicken.
Bestimmt war sie wieder ins Bett geschlüpft und ließ sich von ihrem Gatten rammeln!
Zornig stieß Melvin seine Faust in den riesigen Teigklumpen.
Zweimal, dreimal …
Der plötzliche Adrenalinschub sorgte für eine kräftige Schwellung seines Geschlechts. Er öffnete den Hosenlatz und atmete mehrmals tief ein, um sich zu beruhigen.
Kamen zwei Löffel Zimt hinzu oder zwanzig?
Das Loch im Teig fasst eine ganze Menge, entschied der Bursche und schöpfte das Pulver großzügig aus dem Leinensäckchen.
Eine süßherbe Wolke umstäubte den Jungen und er musste niesen.
Als Jona, die Tochter seiner Herrin, am anderen Ende der Backstube aus dem Nebel auftauchte, lächelte Melvin und winkte ihr glücklich zu.
Jona, das Juwel seiner heimlichen Träume, winkte zurück, öffnete das Hemdchen und entblößte ihre Brüste. Weich und rund wie ungebackene Teiglinge blitzten die jungen Knospen hervor, leuchteten wie Zimt und rochen ganz sicher ebenso. Wenn Melvin den Latz nicht bereits geöffnet hätte, wäre sein Beinkleid von seiner hervor schießenden Lanze gesprengt worden.
Er wollte zu ihr laufen, doch sie gebot ihm mit ausgestreckter Hand Einhalt. Ihre roten Locken wippten, als sie missbilligend den Kopf schüttelte und mit dem Zeigefinger energisch auf den Teigberg vor ihm wies.
Melvin seufzte und begann den Zimt einzuarbeiten. Die Duftwolke, die ihn einhüllte, tauchte den Raum in goldenes Licht. Er schaute auf und versank in der Betrachtung des Mädchens. Seine Augen folgten der sanften Linie ihres Halses und verharrten im Tal zwischen den göttlichen Rundungen.
Jona lächelte. Abermals deutete sie mit dem Finger auf den Teig, nickte ihm zu und formte Luftbrote. Er machte es ihr gleich und knetete kleine Laibe.
Fünfundzwanzig wohlgeformte Brüste lagen fein säuberlich vor ihm auf dem Tisch, als er wieder einen Blick zu seiner Angebeteten wagte.
In diesem Moment schürzte sie ihren Kittel, hockte sich hin und pinkelte auf den mehlbestäubten Boden. Melvin reckte den Hals und beobachtete fasziniert das feine Rinnsal. Das Mädchen richtete sich auf, schob mit den Füßen Mehl über die feuchte Spur, zeigte lachend auf die Brote und formte mit den Lippen Worte.
„Jetzt du“, vermeinte Melvin zu hören.
Ihm wurde schwindelig. Er klammerte sich an die Kante des Arbeitstisches und holte tief Luft. Jona schien es tatsächlich ernst zu meinen. Gebieterisch schaute sie ihn an und er spürte, wie sich seine Blase füllte.
Mechanisch nahm er den ersten Teigling, bohrte mit dem Finger ein Loch und steckte seinen Schwanz hinein.
„Eins“, zählte des Meisters Tochter und streckte den Daumen in die Luft.
Ein winziger Strahl schoss durch seine Harnröhre in die kleine Höhlung. Bevor ihn der Drang überkam, sich ganz zu entleeren, spannte er die Muskeln seines Unterleibs an. Darin war er geübt. Oft genug musste er stundenlang in der Backstube arbeiten, ohne pinkeln zu dürfen. Damit die Flüssigkeit nicht wieder herauslaufen konnte, verschloss er die Öffnung schnell mit einem Teigpfropfen und legte das Laibchen beiseite.
„Zwei“, säuselte Jona.
„Drei, vier …“, fünf schlanke Finger tauchten im Mehldunst auf und wirkten wie ein leuchtender Seestern.
Jona strahlte und Melvin füllte ein Brot nach dem anderen.
Als sie zum fünften Mal die gespreizte Hand hob, war seine Blase leer und sein Schwanz pochte. Ein letzter Brotlaib, der größte, lag noch vor ihm.
Melvin sah seiner Schönen in die Augen und wartete auf ein Zeichen. Verschämt senkte sie die Lider, schürzte ihren Kittel erneut - diesmal zog sie den Stoff bis weit über die Hüften - und bot ihm ihre Scham.
Die Pupillen des Jungen weiteten sich und sein entblößter Schwengel stieß fordernd gegen die Tischkante. Er musste sich festhalten, sonst wäre er nach hinten umgefallen, konnte seinen Blick nicht von dem rosigen Fleisch lösen, war wie hypnotisiert.
Hastig griff er nach dem letzten Teigling, stemmte sich breitbeinig gegen den Boden und fickte das Brot. Die samtene Wärme des gärenden Teigs umhüllte sein stolzes Glied, saugte an ihm und ließ es schier bersten.
Mit einem Aufschrei entlud sich Melvin und sank bebend auf die Knie. Jona winkte ihm zu und löste sich im goldenen Nebel auf.
„Wieso kriechst du auf dem Boden, Nichtsnutz“, kreischte Patrizia, während sie mit der Faust auf den Arbeitstisch hieb.
Hastig verstaute der Junge sein Geschlecht, knöpfte den Hosenstall zu, erhob sich und streckte ihr seine Hand mit dem Kaiserlaib entgegen.
„Es ist mir auf den Boden gefallen, Herrin“, stammelte der Bursche.
Die Meisterin holte zum Schlag aus, überlegte es sich jedoch anders, drehte sich um und schürte den Ofen.
„Komm schon, die Brote müssen gebacken werden, unser Herr wartet nicht gern. Was stehst du da mit zusammen gekniffenen Beinen herum?“
Es war wohl doch zuviel Zimt, dachte Melvin und spürte jedes einzelne Molekül unter seiner Vorhaut brennen.
©Anastasia