Kopfkino für ein Date
Um meinen Bedarf an Adrenalin zu decken habe ich ein Blinddate mit einem ehemaligen Legionär. Wir treffen uns im Wald weil ich dort unglaublich gerne bin und weil es schon Herbst ist, gehen wir im dunklen spazieren.Er spricht kein Wort und bewegt sich sanft und selbstsicher wie eine Wildkatze. Immer bereit für eine schnelle Bewegung…
Ich liebe Wildtiere und genieße eine Weile sein Schweigen. Dann verringere ich den Abstand vorsichtig und spüre eine gewisse Vibration… bin ich zu dicht? Ich gehe wieder auf Abstand und da spüre ich es nicht nur… er knurrt leise.
In mir wird gerade ein sehr wilder Spieltrieb wach. Ich wage es ihn direkt anzusehen und lächle süß. Dabei blitzen meine gefletschten Zähne kurz im Mondlicht auf. Ein kurzer unsicherer Blick von ihm und dann ein breites, glückliches grinsen.
Erst jetzt fallen mir seine Narben auf und ich bin erst mal wieder vorsichtig. Er bleibt regungslos stehen um mich nicht zu verschrecken und lässt mich gewähren. Langsam komme ich mit hängenden Armen auf ihn zu und schnuppere zaghaft an seinem Hals und weiter an seinem Ohr. Ist das ein Schnurren…? Mein Körper fängt an vor Lust, Aufregung und Neugier mit zu vibrieren. Er riecht nach Tannennadeln und Leder und Lust…
Bevor ich womöglich meinen Mut verliere stupse ich ihn mit meiner Nase auf seine und renne darauf lachend weg.
Kurz darauf frage ich mich wie groß der Abstand wohl zwischen uns sein mag und drehe mich um als ich direkt in seine leuchtenden Augen schaue und überrascht aufquicke.
Er spielt mit mir… berührt mich ab und zu im Nacken, an der Brust und sogar zwischen den Beinen. Ich spürte seine Überlegenheit, die er nutzte um mich vorzubereiten…
Wie heiß es inzwischen zwischen meinen Schenkeln geworden ist… Ich werde ungeduldig und bleibe stehen um mich auf seinen Angriff vorzubereiten. Kaum drehe ich mich um spüre ich seinen ganzen Körper der mich umschließend festhält. Er wartet bis wir beide ruhiger atmen und drückt mich dann gegen einen Baum. Kein Milimeter Platz zwischen unseren heißen Leiber beißt er unvermittelt in meinen Hals. Nicht sehr fest aber bereit dafür. Also lasse ich ihn gewähren. Er reißt mir die Sachen mühelos vom Körper und presst sein Unterleib an mich. Dann grinst er mich triumphierend an… Sein Fehler…
dieses Mal bin ich schneller und springe ihn umklammernd an, mich fest in seinen Hals verbeißend. Gleichzeitig stöhne ich vor Lust und Freude mit ihm gemeinsam auf. Nachdem er, durch die Wucht, zwei Schritte zurück läuft, lässt er uns beide ab.
Warum fängt er denn jetzt zu kichern an…? Seine kraftvolle warme Stimme kam unerwartet an meine Ohren und ich sah verdutzt in sein verschmitztes Grinsen. Ein paar schnelle Bewegungen und ich konnte mich nicht mehr rühren. Zuerst tastet er sich zwischen meine Beine und dann… oh mein Gott, nein. Er kitzelt mich. Eine Mischung aus heißer Erregung, den Drang mich zu befreien und das Wissen dass ich nicht den Hauch einer Chance habe, lässt mich unruhig werden. Ich bewege meine Hüfte nun ungeduldig an ihn und weiß nicht ob ich mir wünschen soll dass er aufhört oder weitermacht. Er entscheidet sich dafür weiter zu machen und gleichzeitig in mich einzudringen. Eine neue Welle der Erregung spült mich ins Nirvana. Ich spüre nur noch seine animalische Lust und den Wunsch mich, für meine Keckheit, weiter mit Lust zu quälen.
Kein Wille mehr in mir… nur noch fühlen. Ein knurrendes Stöhnen an meinem Ohr und da ist es um mich geschehen. Ich komme mit ihm, ohne da ein Mitspracherecht gehabt zu haben und reite seine Welle als wäre es meine eigene… oder ist es umgekehrt…? Egal… nur noch fühlen. Irgendwann beruhigen sich unsere Atmungen… Ich rieche wieder den Wald, die Tannennadeln und das Leder und finde mich in einer wärmenden Umarmung wieder, in der wir beide einschlafen…