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Wieviel emotionale Nähe? - Wie weit gehen beim Kennenlernen?

Wieviel emotionale Nähe? - Wie weit gehen beim Kennenlernen?
Bei Kontakten im BDSM-Bereich erlebe ich sehr oft den Wunsch nach persönlicher Sympathie, Nähe usw.
Mir geht es bei den Fragen jetzt weniger um BDSM-Partnerschaften, sondern primär auf reine D/S-Kontakte.

Klar muss das Vertrauen gegeben sein, um in ein solches Spiel einzusteigen. Dennoch habe ich auch das Gefühl, dass gerade bei "härteren Gangarten" eine gesunde Distanz ebenfalls hilfreich sein kann, um den Reiz und das Machtgefälle zu wahren.

Wie geht Ihr gerade beim Kennenlernen zwischen Dom/Sub damit um? Welche Infos sind Euch voneinander wichtig oder wo zieht Ihr auch von Anfang an Grenzen? Und was sind auch Eure Präferenzen dahingehend?

Wie gehen die Doms von Euch damit um und wie ist es bei den Sub? Lieber persönlicher oder eher der Reiz des Unbekannten bis vielleicht sogar Anonymen?
********1961 Mann
324 Beiträge
Na Hallo,

bei Deinem Beitrag kommt bei mir die Frage auf, was Du unter reinen D/s-Kontakten verstehst? Ist es der Besuch bei einer Domina oder meinst Du eher eine Spielbeziehung über längere Zeit. Ich versuche Deine Fragen einmal aus der Sicht einer Dauerspielbeziehung zu beantworten.

Ja, es gibt D/s-Beziehungen, wo die Partner selbst nicht zusammen leben sondern daneben noch ein "normales Leben" haben. Bei mir ist dies so, weil meine Frau mit SM nichts am Hut hat. Wir habe aber darüber gesprochen und sie war damit einverstanden, dass ich meine Neigung mit einer anderen Partnerin ausleben kann. Somit wäre sicher schon die erste (nicht gestellte) Frage beantwortet. Sollte man einen festen Partner haben, dann ist es wichtig nichts im Geheimen zu machen. Dies könnte den normalen Partner verletzten.
Ich selbst halte nichts von ständigen Wechsel in einer D/s-Beziehung. Dies ist nicht sehr vorteilhaft, weil sich Beide immer wieder neu einstellen müssen. Gut eine Domina hat sich dies zum Job gemacht, aber es ist doch besser das sich alles entwickelt.
Für mich gibt es am Anfang immer ein Kennenlernen. Bedeutet, dass ich mich ungezwungen mit einer Lady an einen Ort ihrer Wahl treffe. Ich schließe dabei aber nicht aus, dass es da zu einem Spiel kommen kann. Vor dem ersten Treffen werden alle wichtigen Fragen per Mail, WA oder Skype geklärt. Dies ist immer das Beste, denn da lerne ich schon die Lady ein wenig kennen. Die zu klärenden Fragen können aber immer etwas abweichen. Aber eines bleibt gleich, dies ist die Nennung der Nogos auf beiden Seiten.
Vor und nach einer Session unterhalten wir uns immer über verschiedene Sachen. Da sollte aber auch zur Sprache kommen, wenn es einem nicht so gut geht oder es irgendwelche Einschränkungen gibt. Dies ist für meine Lady wichtig, damit sie weiß wann und wo sie vorsichtig sein muss.
Ich persönlich möchte immer die körperliche Nähe meiner Lady während einer Session spüren. Dies ist wichtig, weil sie mich ja bei einem Absturz auffangen sollte. Dabei ist für mich der körperliche Kontakt am Besten. Heißt aber nicht GV sondern rein in die Arme nehmen, trösten und "kuscheln". GV ist eine schöne Nebensache in einer D/s-Beziehung, aber doch nicht die Hauptsache. Die Hauptsache ist, dass die SM-spezifischen Gefühle befriedigt werden und Beide befriedigt aus einer Session gehen.
Ach, noch etwas. Wir lachen auch gern während der Session. Dies ist auch eine gewisse Nähe und es kann ja auch einmal etwas daneben gehen.
Das wichtigste ist aber, dass Beide ihren Spass haben.
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