Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23340 Mitglieder
zum Thema
Aus gegebenem Anlass - unwürdiger Sklave bittet um Tipps!78
Ich grüße alle demütig, die diesen Thread lesen und hoffentlich…
zum Thema
Ausleben von Phantasien als Single, aber ohne Liebe?31
Die Suchfunktion hat nicht das Richtige angezeigt, deshalb frage ich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

BDSM als Eltern

**********ndFem Paar
33 Beiträge
Themenersteller 
BDSM als Eltern
Hallo *g*
Mein kleiner Sklave und ich werden in ein paar Monaten zusammenziehen ♥
Unser beider Traum ist es, unsere Liebe, unsere Rollen miteinander ausleben zu können.
Er will 24/7 mein Sklave sein und ich will meine Rolle als Herrin ausleben, von der ich bis vor einem Jahr nicht mal ahnte, dass sie in mir steckt.

Er hat eine Tochter, 11 Jahre alt, die mit uns natürlich leben wird.
Wir sind nun fast ein Jahr zusammen und ich liebe sie sehr. Ich habe selbst keine Kinder und ich bin da unsicher.
Es ist das eine, wenn Kind mal in 'Muttis Nachtschrank' schaut und drollige vibrierende Dinge findet. Hab ich damals auch und ich wusste sofort was das ist.
Aber das ist nicht schlimm, ich habe mir da nichts weiter bei gedacht. Schultern gezuckt, ein 'aaaahja. okay'-Erlebnis.

Es ist aber etwas völlig anderes, wenn man BDSM ausleben will und sich Möbel anschaffen möchte.
Einen Käfig, ein Kreuz, einen Gyn-Stuhl vielleicht...
Die neue Wohnung hätte genug Zimmer um uns einen Playroom zu ermöglichen, in dem all das Platz findet! Ein Traum!

Aber.... Kind.
'Sessions' würden niemals stattfinden, wenn sie zuhause ist, das steht gar nicht zur Debatte.
Aber die Möbel wären ja da und sicherlich würde sie wissen wollen, wtf das ist.

Erst neulich schnappte sie sich Papis rosa Plug vom Schrank: 'Was ist das?'
Und mein Herz rutschte in die Hose und ich meinte nur 'Schmuck'
.... was in gewisser Weise ja stimmt.

Aber ein Käfig? Toys, die sich nicht alle wegschließen lassen?
Ich bin so hin und hergerissen.
Mein Kleiner hat endlich seine Herrin gefunden, die ihn liebt wie er ist, noch nie konnte er seine Sissy/Sklaven-Seite so ausleben, wie mit mir. Er möchte sich nicht verstellen oder auf all das, was wir bisher nur in meiner Wohnung machen können wieder verzichten.
Und ich liebe all das, was ich durch ihn entdeckt habe. Ich hatte vorher nie einen Bezug zu BDSM und nun kann und will ich nicht mehr ohne.

Aber ich will auch nicht, dass sich das in irgendeiner erdenklichen Art negativ auf ihre Sicht auf Sex auswirken könnte oder sie sich dann unwohl in der neuen Wohnung fühlt.

Mache ich mir zu viele Gedanken?
Es gibt kein Handbuch für Erziehung, aber bestimmt gibt es hier ein paar Eltern, die mir Tipps geben können, wie sie sowas handhaben?

Ich würde mich über eure Antworten freuen *g*

Grüße,
Fem
**********ndFem Paar
33 Beiträge
Themenersteller 
Zusatz:
Um das noch ganz deutlich hervorzueben, mit 24/7 Sklave meine ich natürlich nicht, dass mein Kleiner zuhause permanent in Handfesseln oder sonstwas rumläuft.
Wenn unser Kind daheim ist, gibt es natürlich einen normalen Alltag.
Wir werden nicht in unseren Herrinen-Sklaven-Rollen stecken, wenn wir nicht allein sind.
Das einzige, was mein Kleiner tut, ist sich vor mich zu knien und meine Beine zu umarmen.
Er kommuniziert auch mit ihr, dass er 'mir gehört'.
Ich denke, sie akzeptiert diese Aussage und denkt da gar nicht weiter drüber nach.

Mir geht es darum, dass wir unsere Herrin/Sklaven-Zeit, wenn wir sie denn haben, intensivieren wollen.
Wenn Kind in der Schule oder bei der Oma ist und wir 'sturmfrei' haben.
Und deshalb Käfig und Co.
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Unsicherheiten sind okay.

Ich erlebte Mütter, welche offen mit den Ketten in ihrem Schlafzimmer umgingen.
Es ist schließlich das Zimmer ihr Zimmer. Kinder lernen einfach Mein und deins zu respektieren.

Letztlich ist es, wie mit dem Bügeleisen und dem Apothekerschrank. Es gibt einen Unterschied zwischen Kind sein und Erwachsenen sein.
Schon in den Märchen wussten Eltern, dass Schlüssel für besondere Räume Kindern nicht zugänglich gemacht werden.

Die Entdeckung des Kindes durch hintergehen der Schutz- und Entwicklungszonen eröffnet spätere kindgerechte Gespräche.
********et85 Mann
5 Beiträge
Was dich verunsichert verunsichert AM Ende auch das Kind.

Was du wieder wieder zu dem Thema finden wirst, ist einen offeneren Umgang sukzessive damit aufzubauen. So kannst zu einen euch angemessenen Zeitpunkt auch darlegen, warum dies eurer Raum. Ist und schlussendlich verschlossen bleibt. (Mutmaßlich auch für deinen Sklaven, so lang er nicht mit gewissen Aufgaben vertraut wurde von dir)

Wie es der Mensch vor mir auch schrieb, verhält es sich ja auch oder verhielt es sicher früher, mit Arbeitszimmer oder gar der Stube einst so.

Wenn es euch gelingt eben den Kind einerseits darzulegen, dass es euch so akzeptiert wie ihr seid, ist es auch möglich die Neugier so in Grenzen zu halten, dass ihr dies sicher auch steuern könnt, bis ihr dazu bereit seid ein Neugier des Kindes darauf zu Zeitpunkt eurer Wahl zu stillen und gemeinsam als ein besonderes Spiel zwischen euch darzulegen und die Möbel zu erklären in einem Maß, wie ihr es für angemessen haltet.
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Letztlich steckt doch nur das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung hinter dieser Frage.

Es sind aus meiner Sicht die zwei Fragen zu klären, wie können wir als Erwachsene dieses Recht in Anspruch nehmen?

Wie können wir unsere sexuelle Selbstbestimmung leben ohne das Recht der sexuellen Selbstbestimmung minderjähriger Menschen zu verletzen?
Für uns Erwachsene geht es um Schutzräume und für die Minderjährigen um die Anerkennung von Grenzen.
********et85 Mann
5 Beiträge
Zitat von ********n_he:
Letztlich steckt doch nur das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung hinter dieser Frage.

Es sind aus meiner Sicht die zwei Fragen zu klären, wie können wir als Erwachsene dieses Recht in Anspruch nehmen?

Wie können wir unsere sexuelle Selbstbestimmung leben ohne das Recht der sexuellen Selbstbestimmung minderjähriger Menschen zu verletzen?
Für uns Erwachsene geht es um Schutzräume und für die Minderjährigen um die Anerkennung von Grenzen.

Ja schon, gehört auch ja auch immer mit dazu.

Ich denke, ihr solltet euch die Fragen stellen, was sind eure Bedenken/Unsicherheiten/Ängste, worin sind sie begründet (kommen sie von euch selbst/sind sie abhängig von Außen) und was bedeuten diese für euch.

Eine Möglichkeit dies zu entspannen wäre ja etwa auch die Auswahl des Mobiliars (muss klar erkennbar sadistisch, schwarz, blankets Metall sein oder etwas mehr in eine weniger eindeutige Ausrichtung, die etwa in Form von Holz und weniger erkennbar {durch etwa Abdeckungen) sein können und ihr auch etwas mehr Zeit in die vroebreitung der Session steckt {vorbereiten der Fesseln, die erst per Play angebracht werden müssen etc.)

Zu dem jungen Wesen - wenn ihr euch verstellt euch etwas unangenehm oder ähnliches ist, das merkt es das Kind über kurz oder lang. Wenn ihr ihr euch dies nicht bewusst seid oder eben aufbauend offen damit umgeht besteht natürlich die Gefahr der Entfremdung oder der Konkurrenz bzw. Auch dass sich das Kind zwischen euch stellen könnte. Der Spielball wird oft beim Kind liegen und ihr müsst darauf reagieren. Erziehung und Kommunikation wird schlussendlich immer auch von beiden Seiten gesteuert und ist nicht nur einseitig, schafft also entspannte Verhältnisse für euch drei.
*********Valet Paar
233 Beiträge
Guten Abend.

Wir finden, man sollte sich hier nicht zu viele Gedanken machen. Wir Leben ebenfalls in einer Femdom-Beziehung, sind eine Patchwork-Familie mit 5 Kindern. Bei uns liegen auch mal Bücher mit entsprechenden Inhalten herum, Spielzeug ist im Nachtschrank nich verschlossen. Mobiliar ist nicht offensiv BDSM aber auch nicht versteckt. Wir gehen ganz offen mit unserer Sexualität um. Wir binden den Kindern zwar nicht auf die Nase, dass wir in einer Femdom-Beziehung Leben, würden das aber auch nicht leugnen.

Wir glauben, dass die Kinder vieles Wissen aber nicht weiter fragen und auch nicht wissen wollen.

Und was soll groß passieren wenn? Im schlimmsten Fall lernt sie, dass die Welt nicht immer Männerzentriert ist/sein muss *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.