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Das Besondere (Teil 1)

*********79_71 Paar
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Das Besondere (Teil 1)
In meinem Hotelzimmer angekommen stelle ich meine Tasche ab, setze mich auf einen Stuhl und lese nochmal die letzte Nachricht. Ich soll mich melden, sobald ich eingecheckt habe. Tippe nervös meine Antwort ein, dass ich nun auf meinem Zimmer bin. Um 17 Uhr soll ich pünktlich vor dem Zimmer Nummer 101 im 1. Stock stehen. Dort werde ich weitere Anweisungen vor finden. Was für ein Zufall! Mein Zimmer befindet sich auch auf dem 1. Stockwerk.

Ich atme tief ein und wieder aus. Kann gerade nicht klar denken und bin müde von der langen Fahrt. Mir gehen gerade alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Packe ein paar Sachen aus und halte mein Lieblingskleid in den Händen und hänge es sorgfältig auf. Einer seiner Anweisungen war, dass ich mir aussuchen darf was ich zu diesem Treffen anziehe. Es soll nur leicht zu entkleiden sein.

Lege mich aufs Bett um mich ein wenig von der Fahrt zu erholen. Denke daran wie alles begann…
Es ist schon sehr verrückt, dass ich hier in meinem Hotelzimmer nach über fünf Stunden Fahrt darauf warte in wenigen Stunden mich in fremde Hände zu begeben. Kein Telefonat, kein vorheriges Kennenlernen. Nur das Vertrauen, dass sich aufgebaut hat während des Schreibens. Dieser Genuss von ihm seine Dienerin und mich im Ungewissen zu lassen. Das Spielen mit unserer Nervosität und Anspannung. Das erotische Knistern beim Schreiben meiner Fantasien, die er natürlich nur zur Inspiration nutzte.

Ich bekomme keine Ruhe und stehe auf und gehe unter die Dusche. Das lenkt mich sogar ein wenig ab. Nach dem Abtrocknen frische ich mein Make Up auf und richte mir meine Haare zu einem einfachen Zopf. Ich überlege mir was ich unter dem Kleid tragen werde und probiere verschiedene Dessous an und entscheide mich für halterlose Strümpfe und ein Spitzenkleidchen. Darüber ziehe ich mein schwarzes Kleid an. Schaue auf die Uhr und bemerke, dass ich viel zu früh fertig bin und schalte den Fernseher an um mich abzulenken. Da erklingt der Nachrichtenton von meinem Handy. Soll um 17.15 Uhr pünktlich vor der Tür stehen. Oh man, 15 Minuten länger warten...bin jetzt schon ein Nervenbündel!

Teil 2 folg in den nächsten Tagen!

Liebe Grüße,Dienerin S.
*********79_71 Paar
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Sitze wieder auf dem Bett und starre auf den Fernseher, es läuft eine Reise Dokumentation. Versuche mich darauf zu konzentrieren. Donau...Traditionelle Masken aus Holz…schaue auf die Uhr, noch eine viertel Stunde und ich atme Tief durch. Spüre ein Kribbeln in meinem Bauch und meine Gedanken kreisen wieder im meinem Kopf. Welche Anweisungen werde ich vorfinden? Ich muss unbedingt pünktlich sein. Was hat er in den letzten Wochen geplant für seine Dienerin und mich? Denke gerade an eine meiner Fantasien, die ich ihm mal geschrieben hatte. Meine intimsten Gedanken habe ich ihm geschildert. Aber dies wird wohl nicht geschehen, es soll ja nicht nach meinen Wünschen oder den Wünschen seiner Dienerin gehen an diesem Abend.

Schaue wieder auf die Uhr. Keine fünf Minuten sind vergangen. Ich werde so langsam etwas ungeduldig. Warum vergeht die Zeit so langsam? Stehe auf und gehe nervös im Zimmer herum, bleibe vorm Spiegel stehen und zupfe nervös an meinen Haaren. Überlege mir, ob ich mir die richtigen Schuhe eingepackt habe? Warum denke ich jetzt nur an meine Schuhe? Egal, ich schaue wieder auf die Uhr. Bin ich eigentlich im richtigen Hotel? Warum denke ich das jetzt? Das habe ich doch mehrfach überprüft. Viel zu früh ziehe ich mir meine Schuhe an. Ein Blick auf die Uhr, noch fünf Minuten und ich sitze wieder auf dem Bett und versuche mich mit Fernsehprogramm abzulenken. Meine Nerven liegen blank. Ich möchte endlich aufstehen und zum Zimmer 101 gehen um mich endlich dieses ungewisse Abenteuer zu begeben.

Meine Gefühle fahren Achterbahn und mir wird heiß und kalt zugleich. Die Zeit scheint fast stehen zu bleiben. Immer wieder ein kurzer Blick zur Uhr und meine Hände krallen sich ins Bett. Nur noch eine Minute! Langsam begebe ich mich zur Tür und öffne diese mit einem tiefen Atemzug. Mit einem zweiten tiefen Atemzug gehe ich langsam hindurch und die schwere Tür fällt hinter mir ins Schloss, in diesem Moment zucke ich zusammen. Schaue angespannt geradeaus den Flur entlang und gehe ein paar Schritte. Das Zimmer müsste sich zu meiner rechten Seite befinden. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und mein Körper ist angespannt. Mein Blick wandert von einer Zimmertür zur anderen während ich langsam den Flur entlang gehe …107...105,dann 103 und nur noch wenige Schritte. Halte kurz meinen Atem an und jetzt stehe vor dem Zimmer 101. Mein Blick fällt auf einen großen Umschlag mit meinem Namen darauf geschrieben. Entferne nervös diesen Umschlag und öffne ihn. Mit meinen zittrigen Händen versuche ich den Brief und die Augenbinde heraus zu ziehen. Im Hintergrund höre ich Stimmen, ich muss mich beeilen und überfliege die Anweisungen. Das wichtigste versuche ich mir einzuprägen. Eigentlich müsste ich mir es nochmal durchlesen um sicher zu gehen, aber ich höre schon wieder Stimmen im Flur und ziehe mir ganz schnell die Augenbinde an und klopfe an die Tür.
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