Aller Anfang ist schwer - und los geht's

na für mich kam der appetit quasi beim essen:

ich hatte eine freundin, und während dem sex hat sie immer herrlich gequiekt, wenn ich ihr dabei mal auf den hintern gelangt habe. und dann hat sie mal auf mir gesessen und ich hab ihr dabei in die augen sehen können, und DAS war der kick überhaupt!

na wir sind dann alsbald in einen einschlägigen sexshop rein und haben uns ein wenig nach was passendem umgeschaut, und das alles nach und nach ein wenig ausgebaut.

dass es für all das auch einen namen gibt und dass wir gar nicht so alleine damit sind habe ich erst später erfahren: in wkw!

zuerst war ich dort in (aus heutiger sicht) teilweise doch recht zweifelhafter gesellschaft, aber ich habe dort auch wirklich gute und liebe freunde gefunden!

ich hoffe das hilft schonmal ein wenig als ersten einblick.

wie liefs denn bei dir @*******erk?

Hallo Der Foenig,

wie mein Appetitt kam? Nun - das würde ich eher als "es ist einfach schon immer vorhanden" nennen. Soweit ich mich zurück erinnere gab es immer wieder Ereignisse, die ich allgemein mit Bondage bezeichnen würde.

Im Laufe der Jahre hat sich das immer mehr intensiviert und verfeinert. Nach all den Jahren auch kein Wunder.

Nun denke ich, dass dies mittlerweile eher in den Bereich BDSM passen würde und kein reines Bondage ist.

Viele Grüße

Das Wurzelwerk in der Tiefe

coll ich bin fsk 18 juhu.aber schön das der Beitrag nicht ganz gelöscht wurde Danke

Bei mir war das so:

Mein letzter Boyfriend war ein ganz ein sanftmütiger, weicher, kopfnickender und schlumpfeliger Sonnenschein-jeder-hat-ihn-gern-Schatzibärchihasi. Kurz: ein regelrechter Softie, auch gern Vollzeit-Weichei genannt. Lebensdevot.

Wenn jetzt ein devoter Mensch, dem es schwer fällt, den Anfang zu machen, weil er sich lieber führen lässt, neben dem anderen devoten Menschen im Bett liegt, dem es genau so geht - dann wird die sexuelle Komponente in der Beziehung bald sehr, ähm, dünn? Übersichtlich?
Nicht mehr vorhanden?
Anders gesagt: über neun Monate kein Sex. In Folge ging ich schwanger. Und zwar mit argen Zweifeln...
(Ich liiiiebe Wortspiele.)

Jedenfalls war dann die Beziehung am Ende, er machte mit mir per E-Mail Schluss (feiges Weichei!) und dieser Schock liess mich ins Denken kommen:
Wer bin ich?
Was bin ich?
Was will ich?

Ich war ziemlich am Ende und verbrachte Tage beim Trübsal blasen und Nächte im Internet. Und eines Nächtens wollte ich gucken, ob das, was mich schon immer irgendwie gedanklich gekitzelt hat, Phantasien von Gewalt und Brutalitäten und Schmerz und viiiiiel Lust, ob das im Netz zu finden sei.
Ich dachte zuerst, ich würde nur Seiten von Perversionen finden, die mich anekeln und faszinieren würden. Aber falsch gedacht.
Da fanden sich ganz "normale" Seiten mit Texten von bodenständigen Leuten, die logisch erklärten, dass BDSM (aha, so heisst das) erstens ganz vielen Leuten etwas gibt und zweitens so vielfältig ist, dass sich jeder seins raussuchen kann.

Das war die Nacht der Erkenntnis.
Ich musste also nicht zwangsläufig ALLES mitmachen, musste nicht blutig gepeitscht werden und kleine Kinder fressen. Ich durfte einfach das machen, was mich persönlich kickt!!!
Na, dann bin ich dabei! Wo muss ich unterschreiben?


Und danach war alles ganz einfach.
Ich hatte den Namen (BDSM), ich hatte die Richtung und ich wusste, was ich will: Eine feste Beziehung mit einem tollen Mann, der die gleichen oder ähnliche sexuelle Vorlieben hat wie ich. Und der zu mir passt und mit mir alt werden will.

Also war der Anfang bei mir eine reine Kopfsache.
Die Ausprobierphase kam danach.
Aber das ist eine andere Geschichte...