@*******oup
Klasse Beitrag! Danke!
Ist die Quersumme von 42 nicht "Sex"?
Its all about...!
Mich beschäftgigt vor allem, woher diese Veranlagung kommt - Das sie "vererbt" wird, dürfte wohl stimmen. Muss aber wohl jeder für sich selbst herausfinden woher und warum.
Meine Überlegung geht dahin:
Wenn also die kognitiven und emotionalen Voraussetzungen gegeben sind, ist Dominanz ("herrschen") erlernbar weil Durchsetzungsfähigkeit erlernbar ist. Das gilt natürlich nur soweit, wie Selbstsicherheit vorhanden ist (Hier wird es mit dem "erlernen" schwierig...).
"Selbsterkenntnis und Mut" (renovatio006 - siehe oben).
Selbsterkenntnis ist zwar nicht das gleiche wie Selbstsicherheit, hat aber direkt miteinander zu tun - Ich persönlich bin meiner Selbst immer unsicher - Reflektion und so... .
Mut beschriebt das Ablegen von Ängsten.
-Das Ablegen der anerzogenen Konventionen. (Keine Gewalt)
-Persönliche (männliche) Moralvorstellungen (Keine Frauen schlagen)
-Religiöse Überzeugungen (Christlich: Liebe deinen Nächsten...)
-Verlustangst des Partners (Vorstellung des Partners widersprechen)
-Scham (Ablehungsangst generell)
und was weiß ich noch alles...
Das Ablegen dieser Ängste hat m.E. viel mit Philosophie zu tun im Sinne von Aufklärung: medizinisch, technisch, moralisch.
• Die Erkenntnis, dass der Körper nicht aus Zucker ist und viel aushalten kann.
• physikalische Grenzen des Körpers.
• Freiheit, (Grund)Rechte und die selbstgewählte Aufgabe derselben bei der devoten ("unterwerfenden") Person.
Mein Problem ist die emotionale Seite des Themas:
Die Angst den Anderen emotional zu verletzen. (Da kann man meines Erachtens viel mehr falsch machen, als physisch - aus diesem "Spiel" kann ganz schnell Ernst werden).
Die Frage ist: Kann ich das verantworten?
Ich finde dieses "herumprobieren" und Aussagen wie "einfach mal machen" nicht nur herrlich unkontrolliert sondern verantwortungslos.
Liegt bei mir vielleicht an mangelndem Mut, also Angst vor dieser Verantwortung.
Und dann natürlich die Frage: Will ich überhaupt so viel Verantwortung?
Ist der "sich unterwerfende" Part nicht der bequemere?
Der "Herrscher" kann viel falsch machen, der "Diener" eher weniger.
Irgendwie erscheint mir das "Liebesspiel" auf SM-Ebene als das universelle Kartenspiel für Erwachsene - mit ungleich höheren Einsätzen (für den Geber...).