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BDSM und Alltag.

****en Frau
18.671 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
BDSM und Alltag.
Ich möchte gern mal eine Frage in die Runde schmeissen.
Also alle in Deckung...! *g*

Wie einige von euch schon wissen, lebe ich in einer festen Beziehung mit einem tollen Mann, der zudem auch mein Dom ist. *freu2*

Im letzten Jahr haben uns allerdings Alltag und Hauskauf und große und noch größere Handwerkerkatastrophen und Bankengezicke und Weiterbildungsstress und andere lustig-schlimme Alltagsbegebenheiten ziemlich in eine Vanilla-Beziehung "abrutschen" lassen.
Hihi, klingt, als wären wir vom rechten Weg abgekommen, naja, und so fühlte es sich auch ein wenig an.

Zumindest bei mir ist es so, dass ich an Jahren deutlich mehr Erfahrung mit Vanilla-Augenhöhe-Verhalten habe und da unglaublich gern in mir bekannte Muster zurückfalle.

Was ich jetzt gern von euch lesen würde, ist, welche Dinge des Alltags (schlechte Laune, Stress, Streit, Geldsorgen, usw) euch aus eurem BDSM Kontext rauskicken und vor allem wie ihr wieder zurück findet.
Damit meine ich tendenziell keine Spielbeziehungen, weil die ja meistens vom Alltag aussen vor sind.

Ich denke mir, dass vielleicht viele Paare ähnliche Probleme haben.
Und dass der eine oder andere eine Möglichkeit gefunden hat, wieder auf den "richtigen" Weg zurückzufinden...

Lasst ihr uns teilhaben?
******nig Mann
24.982 Beiträge
also was einen defintiv und ohne umwege wegtreibt ist mal ganz sicher ne handfeste krankheit. je nachdem was das ist geht dann einfach mal gar nichts mehr, schon rein körperlich.

aber auch der kopf ist nicht zu unterschätzen: zuviel dauerstress, viell sogar mobbing, sorgen wegen familie, freunden, geld, arbeit... im grunde eben all das, was einem auch schlaflose nächte bereitet.

wie weit einen das rausbringt ist unterschiedlich. man kann ja auch durchaus mal eine session als eine willkommene auszeit sehen und daraus wieder kraft schöpfen. dafür muss aber ein gewisses mindestmaß an kraft noch vorhanden sein, und es muss auch irgendwie zeitlich noch reinpassen: zwischen tür und angel klappt das meiner erfahrung nach eigentlich nur dann wirklich gut, wenn man auch entspannt ist und nicht unter großem druck steht. man muss für diese zeit den alltag eben einfach mal vergessen können.

schwieriger finde ich da manchmal schon, wie man denn wieder zurück in eine entsprechende sessionstimmung findet! derzeit habe ich das problem zwar nicht, aber ich kenne es aus der vergangenheit, dass das manchmal schwer ist. da ist dann die frage, ob nur man selbst betroffen ist von dem, was zum abebben geführt hat, oder ob beide betroffen sind. anders ausgedrückt: ob der partner ohnehin schon hufescharrend darauf wartet, dass endlich wieder was passiert, oder ob es da dasselbe problem gibt, den kopf wieder freizubekommen. wenn nur einer von beiden "betroffen" ist dürfte das noch relativ einfach zu lösen sein. wenn beide aber den kopf zu voll haben muss man sich wohl gegenseitig ein wenig "in stimmung" bringen.

patentrezepte sind gerne gesehen! wenn also jemand eins hat: immer man raus damit! *zwinker*
****i76 Frau
48 Beiträge
Patentrezepte
Es ist weissgott schon schwierig genug eine "normale" sexuelle Beziehung zwischen Kindern, Beruf, Bankstern und Handwerkern aufrecht zu erhalten, und umso schwieriger wenn die gemeinsame Sexualität einiger Vorkehrungen bedarf.

Das einzige, was ich vorschlagen kann, ist, sich (mithilfe von Grosseltern, Onkeln und Tanten, Nachbarn und Babysittern) ein verlängertes WE pro Monat freizuschaufeln.

Freitag abend für SIE: Schönmachen und Ausgehen mit den Mädels
Freitag abend für IHN: Mit den Kumpels einen draufmachen

Samstag für SIE: Pediküre, Maniküre, Massage, Frisör
Samstag für IHN: Ausschlafen, Zähneputzen

Saturday night für SIE und IHN: Sich "zufällig" im gleichen Club treffen und beim fremdflirten erwischen - und wiederentdecken, wie geil man einst aufeinander war.

Aber eigentlich gibt es eine eigene Site für BDSM-Beziehungen *g*
******nig Mann
24.982 Beiträge
Samstag für IHN: Ausschlafen, Zähneputzen

you made my day! *haumichwech*
*****ann Mann
837 Beiträge
DerFönig...
... hat es u.a. treffend angeschnitten: Mobbing, Stress in der Familie, finanz. Sorgen & Probleme, Auto kaputt etc. und schon ist der Kopf überall, aber nicht mehr beim BDSM... kann ein Lied von singen... und da stellt man(n) ganz schnell wieder fest: "Hey, man is halt doch in erster Linie Mensch mit Problemen und Schwierigkeiten"... welch Wunder...!!!

Die Diskussion BDSM vs. Stinosein kommt immer wieder auf... logischerweise... DENN... trotz unseren Neigungen und all der Liebe und Faszination zum SM sind wir doch alle Stinos... in vielen Bereichen unseres Lebens... sei es morgens beim aufstehen... zur Arbeit marschieren... beim Dönerladen nebenan feudal dinieren... Reifen am Auto wechseln... Terrasse betonieren... alles Stinotätigkeiten... oder nicht...?! Also steckt doch wohl in jedem ach so harten BDSMler immer noch ein Mensch mit ganz gewöhnlichen und gemeinen Tätigkeiten...

... was nicht heißen mag, dass man bei diesen gemeinen Arbeiten nicht auch immer noch etwas D/s einbauen bzw. einfließen lassen könnte... ganz klar... *gg*

Aber um beim Thema zu bleiben... wer nicht in einem goldenen Käfig lebt und dem alles immer stets positiv und perfekt von der Hand geht, sondern die negativen Seiten des Lebens kennt, der weis, dass dadurch BDSM aber mal ganz schnell in den Hintergrund rutschen kann...!

Lebt man dann noch in einer WE-Fern-Beziehung und man sich auch nur an den Wochenenden sehen kann... plus private Schwierigkeiten... ups... BDSM gibt es ja auch noch...

Fazit: Zuerst ist der Mensch... dann das Geschlecht... und erst dann kommt (nach div. anderen persönlichen Eigenschaften) die Neigung(en)...!!!
Hardcore-SMler mögen dies anders sehen... aber was interessiert es die dt. Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt... *rotfl*
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