Nicknamen.

Ich mache dann mal den Anfang:

Ich hatte einst einen Freund, dessen Schwester zwei kleine Kinder hatte, eines davon erst anderthalb Jahre alt oder so.

Nun sollte der Zwerg unbedingt mal meinen Namen sagen. Wieder und wieder wurde ihm mein langer und für Kinder durchaus schwerer Vorname vorgesprochen und er sah mich dabei die ganze Zeit sehr, sehr aufmerksam an, als würde er überlegen, ob da nicht etwas anderes dahinter steckt. Irgendwann kam dann der erste Versuch, wobei er ungefähr anderthalb Silben verschluckte.
Der Rest klang dann eben wie "Coleen".

Als ich mir Jahre später meine Neigung eingestand, im Internet aktiv wurde und nach einem Nicknamen suchen musste, habe ich mich an den Namen erinnert.
Er steckt quasi in meinem eigentlichen Namen drin, genauso, wie meine Neigung - für andere meist unerkannt - in mir steckt.

...Ihr Wunsch ist mir Befehl!

Ähm... nö.