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Rack vs. SSC

********ndam Mann
1.068 Beiträge
Warum immer diese Schubladen mit entsprechenden ABwertungen oder HOCHwertungen?
Ich zitiere : SSC ist etwas für Anfänger.
Na jut, da ich immer mal was Neues austeste, bleibe ich wohl immer Anfänger. *gg*

NUR... das wo ich persönlich denke, dass es eher SSC ist, ist es für Andere schon weit am Ende von Rack.
Ich denk da an Spielchen mit m,einen geliebten Bullwhips.

Muss das denn immer sein, alles, aber auch wirklich alles in Schubladen zu stecken?

Spielt doch einfach, habt Spaß und macht, das, was ihr für Euch vertreten könnt.

Ich muss auch nicht alles gut finden, was Andere machen.
Ebenso erwarte ich nicht, dass alle gut finden, was ich mache.
Wobei ich das wieder gut finde.
Gut was? *lol*

In diesem Sinne. have Fun and Pain!
**********errin Frau
411 Beiträge
Beides. Mit Anfängern und Menschen, die ich noch nicht gut genug kenne, agiere ich selbstverständlich auf SSC-Basis. Jedoch mit drei, mir vertrauten Menschen, genieße ich ganz klar RACK, denn auf dieser Basis können wir uns mehr entfalten, tiefer empfinden, mehr Grenzen verschieben und UNS neu definieren.

Tabus bleiben stets ungebrochen, doch bei RACK werden sie manchmal behutsam "angetastet", um auszuloten, ob bestimmte Handlungen unter Tabus bleiben oder ob diese umgewandelt werden können.
******ara Frau
9.281 Beiträge
Zitat von ****ya:
@*******teel habe ich was verpasst?
Zitat von *******teel:

Aber einfach behaupten im Metakonsens sei es üblich oder sei damit zu rechnen, dass Tabus einfach ignoriert werden... ist auch nicht korrekt.
*my2cents*

Wer hat das denn behauptet?

Im Metakonsens ist das gestattet, was nicht von vornherein ausgeschlossen wurde und was erlaubt ist, bleibt erlaubt.

Der Unterschied zu anderen BDSM-Spielarten liegt im Metakonsens darin, dass die Einwilligung nicht wie sonst jederzeit zurückgenommen werden kann. Hieraus ergeben sich weitere rechtliche Probleme, weswegen diese Spielart schnell in die Strafbarkeit abrutschen kann oder bereits von vornherein strafbar ist.

Gestattet kann vieles sein. Ob man es tun muss ist eine andere Sache. Das Wohl des Bottoms sollte immer im Vordergrund stehen.
Öh... verzeih liebe @******ara wenn ich Dir da auch teilweise widerspreche....
Natürlich KANN man im Metakonsens auch jederzeit die Einwilligung zurück ziehen!
Nur ist dann meist/fast immer die Konsequenz, dass die Beziehung dann auch gleich beendet ist.
Daher zögern die meisten Menschen natürlich, mit der Rücknahme der Einwilligung... und dann leider oft zu ihrem eigenen Schaden/Unglück.
********head Paar
243 Beiträge
Zitat von ******ara:
Hieraus ergeben sich weitere rechtliche Probleme, weswegen diese Spielart schnell in die Strafbarkeit abrutschen kann oder bereits von vornherein strafbar ist.

Bei allem Respekt, aber das ist schlicht und ergreifend Bullshit.

Im Metakonsens ist das gestattet, was nicht von vornherein ausgeschlossen wurde und was erlaubt ist, bleibt erlaubt. Das ist eine Abmachung zwischen zwei mündigen, vernunftbegabten und verantwortungsbewussten Menschen. Die Strafbarkeit dieser Übereinkunft soll mir bitte jemand darlegen.

Noch ein Beispiel: Wenn ein/e Aktive/r beim zweiten Date wie beim ersten Mal zur gleichen Praktik greift, ohne das vorher eplizit abzusprechen, weil "das doch so gut funktioniert hat", ist das ein Akt des Metakonsens, eben ein angenommener Konsens, der durch die Unterstellung des/r Aktiven auf einer höheren Ebene liegt.
******ara Frau
9.281 Beiträge
Zitat von *******teel:
Öh... verzeih liebe @******ara wenn ich Dir da auch teilweise widerspreche....
Natürlich KANN man im Metakonsens auch jederzeit die Einwilligung zurück ziehen!
Nur ist dann meist/fast immer die Konsequenz, dass die Beziehung dann auch gleich beendet ist.
Daher zögern die meisten Menschen natürlich, mit der Rücknahme der Einwilligung... und dann leider oft zu ihrem eigenen Schaden/Unglück.

Gebe ich Dir 100% recht.
**********dance Mann
247 Beiträge
vielleicht nehme ich das nächste mal ein bisschen Ketchup dazu....

Augenmaß, erst Denken dann Handeln...

Ganz wichtig! Selbsteinschätzung und Aufmerksam sein.

Reden im Vorfeld!

Dann kann ich es SCC oder Rack oder Senf aus der Tube... nennen.

Hab euch alle lieb *sweetkiss*
*******nica Frau
6.198 Beiträge
Zitat von **********dance:
vielleicht nehme ich das nächste mal ein bisschen Ketchup dazu....

Augenmaß, erst Denken dann Handeln...

Ganz wichtig! Selbsteinschätzung und Aufmerksam sein.

Reden im Vorfeld!

Dann kann ich es SCC oder Rack oder Senf aus der Tube... nennen.

Hab euch alle lieb *sweetkiss*

Och nö, so einfach kann das nicht sein?! *zwinker*

Ich mag lieber Honig dazu *lach*
******ara Frau
4.475 Beiträge
Ich für mich persönlich würde sagen, ich lebe eine Mischung aus beidem. Von allem ein bisschen und so wie es sich für meinen Herrn und mich richtig anfühlt.

Wir spielen ohne ein Safeword und mit dem Wissen um die Risiken in manchen Praktiken aber zeitgleich versucht er auch das Risiko, dass ein bleibender Schaden entsteht so gering wie möglich zu halten.
****64 Mann
1.053 Beiträge
Für mich klar RACK.

Das heisst aber auch, dass die körperlichen Tabuzonen weiter bestehen bleiben und körperliche Schäden ausgeschlossen werden.

Für den dominanten / sadistischen Part bedeutet dies für den sadistischen Part trotz "losgelassener Handbremse" eine grössere Sensibilität, Selbsteinschätzung und Aufmerksamkeit.

RACK heisst für mich nicht, dass alles gemacht werden kann, sondern, dass es auch eine Stufenentwicklung sein kann, in der härtere Praktiken erst ausgeübt werden und anschliessend besprochen werden.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
@****64 Können wir absolut nachvollziehen, da wir genauso wie Du, das Risiko auf körperliche Schäden ausschließen, und Tabuzonen bestehen bleiben, es allerdings SSC nennen. *ggg*


Rack bedeutet ja nicht nur die Risiken zu kennen, sondern diese bewusst in Kauf zu nehmen.
Die Risiken sollte übrigens jeder BDSMer kennen, bevor überlegt neue Praktiken anzuwenden.

Nur wenn dann bewusst jene Praktiken, die ein "erhöhtes Restrisiko" für Leib und Leben beinhalten, in Kauf genommen werden, ist es aus unserer Sicht RACK.

(Beispiel 24/7 tragen von Analplugs, wird irgendwann zu Stuhl - Inkontinenz führen. Wird es trotzdem billigend in Kauf genommen, weil es beide kickt, so ist es RACK. Oder das Durchstechen der Hoden, auch bei Profis besteht eine realistische Chance auf Infektionen, usw.)

Lg. D&M
Zitat von *****976:
Oder das Durchstechen der Hoden, auch bei Profis besteht eine realistische Chance auf Infektionen, usw.)

Arggh... sorry aber HODEN selbst werden von Profils im allgemeinen NICHT durchstochen! Nur die Haut des Hodensacks oder der Hodensack selbst. Ich bitte hierbei dringend um genauere Formulierung *zwinker*
Ein besseres Beispiel wäre Atemkontrolle für RACK... denn trotz ALLER Vorsichtsmaßnahmen, gibt es dabei nun mal keinen völlig sicheren Weg diese zu praktizieren. Ein gewisses Restrisiko bleibt hierbei IMMER.
*******nica Frau
6.198 Beiträge
Meiner Meinung nach kann ein Restrisiko nie ausgeschlossen werden, egal wie sehr alles vorher besprochen wurde. Die 100 prozentige Sicherheit ist eine Illusion.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
@*******teel *genau* *danke*

RACK ist es für uns erst dann, wenn ich mich bewusst dafür entscheide, das Risiko einzugehen. Wohlwissend, dass eine erhöhte prozentuelle Chance auf Schaden besteht.

Das Restrisiko genau zu kennen und sich bewusst dagegen zu entscheiden, ist für uns SSC *ggg*

@*******nica Stimmt absolut, *100*% Sicherheit gibt es nicht, aber vergleicht bitte beispielsweise spanking mit würgen.
Motorradfahren mit Autofahren. Reine Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. *ggg*
Nun, dann dürft ihr Euch auch eigentlich nicht gegenseitig verhauen!
Denn auch das allein birgt schon gewisse Risiken!
SSC ist eine Illusion *lol*
Ein Ideal wie Utopia....
*****976 Paar
18.023 Beiträge
@*******teel Und wenn man nur die Extrempositionen sieht, ist RACK das fahrlässige Umgehen mit dem Partner, sein Leben in erhöhte Gefahr zu bringen, für einen Kick! *traenenlach*


@**l
Dennoch sinnvoll ausgelegt, haben sowohl SSC sowie RACK ihre Berechtigung im BDSM.
Die Grenzen dazwischen sind fließend. Die Risiken sollten alle kennen, manche entscheiden sich eben gegen gewisse riskantere Praktiken, andere dafür.
Ist doch auch ok so. *ggg*

Lg. D&M
*******nica Frau
6.198 Beiträge
Zitat von *****976:
@*******teel Und wenn man nur die Extrempositionen sieht, ist RACK das fahrlässige Umgehen mit dem Partner, sein Leben in erhöhte Gefahr zu bringen, für einen Kick! *traenenlach*

Dem widerspreche ich entschieden, da dies nicht der gängigen Definition von RACK entspricht. Ich habe bisher immer RACK gespielt ohne extreme Spiele wie beispielsweise Waterboarding.


Allein ein rot gehauener Hintern einer Sub stellt eine Körperverletzung dar und kann kein SSC sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie vielleicht auch blaue Flecken bekommt (in Abhängigkeit ihrer körperlichen Verfassung) stellt ein Risiko dar, was jedoch billigend in Kauf genommen wird, wenn es beiden gefällt. Und doch ist das für mich schon RACk, da das Risiko einer Verletzung (blaue Flecken) billigend, bewusst in Kauf genommen wird für die gemeinsame Lust.

RACK fängt bei mir schon dort an, wo ich beispielsweise mich mit einem Flogger schlagen lasse (mit dem Wissen, dass er sich der anatomischen Tabuzonen bewusst ist). Ein fehlgeleiteter Floggerschlag, aufgrund der vielen Einzelstriemen, kann trotz aller Vorsicht mit ein zwei Streifen z.B. auch in der Nierengegend landen.

Dieses Risikos bewusst, kann es nur RACK sein, ohne dass es gleich den Freischuss für Extremstspiele beinhaltet.
********head Paar
243 Beiträge
Nochmal:

SSC - Ein anderer ("das Internet") sagt, es ist OK.

RACK - Die handelnden Personen sagen, es ist OK.

Es gibt also kein "ist das noch SSC oder schon RACK". Es gibt nur die Entscheidung zwischen "alle anderen sagen, es ist OK" und "es ist für uns OK".
*****976 Paar
18.023 Beiträge
@*******nica
Siehst Du, darum ziehen wir die Grenze bei ungewollten, dauerhaft BLEIBENDEN Schäden.

Denn nach Deiner Definition ist jede BDSM Handlung Rack, da bräuchte es keine Differenzierung. *ggg*

Aber auch ok! Alles Gut.

Lg. D&M
*****alS
7.908 Beiträge
Zitat von *****976:
Denn nach Deiner Definition ist jede BDSM Handlung Rack, da bräuchte es keine Differenzierung. *ggg*

Naja, es ist ja nicht so, dass manches SSC und manches RACK ist, aber nichts irgendwie beides. Das sind ja keine zwei distinkten Mengen. Vielmehr ist alles, was SSC ist, auch RACK - nur nicht andersrum.

Da finde ich @********head's Definition gar nicht so falsch. Das "Problem" an SSC ist eben, dass eine objektive Definition von "Safe" schwer, und eine objektive Definition von "Sane" quasi unmöglich ist. Unter SSC verstehen also verschiedene Leute verschiedenste Dinge. Bei RACK ist das eifnacher - "risk aware" lässt sich wesentlich besser objektiv definieren, "consensual" sowieso. Nur mit Metakonsens hat man da dann immernoch ein Problem, daher sagen dann auch viele einfach "RACK aber mit Metakonsens", dann ist es wieder eindeutig.
****64 Mann
1.053 Beiträge
Zitat von *****976:
(Beispiel 24/7 tragen von Analplugs, wird irgendwann zu Stuhl - Inkontinenz führen. Wird es trotzdem billigend in Kauf genommen, weil es beide kickt, so ist es RACK. Oder das Durchstechen der Hoden, auch bei Profis besteht eine realistische Chance auf Infektionen, usw.)

Gut es ist eine Definitionsfrage und jeder hat dazu einen eigene Zugang.

In dem beschriebenen Beispiel gebe ich Euch teilweise recht. Wenn jemand dies mit allem Wissen der Konsequenz lebt, ist dies aus meiner Sicht okay. Leider haben viele ihr *kopfkino* und ignorieren jegliche Gefahren.
Weiterhin habe ich in verschiedenen Diskussionen - vor allem im Klinikbereich - festgestellt, dass viele ihr Kopfkino nicht aussschalten und (übertrieben) der Auffassung sind, dass einige Youtubevideos schon genug Anleitung sind. Dass gewisse Spielarten - wenn sie ausgeübt werden - ein tiefes Fachwissen erfordern wird ignoriert.

*ironie*
Manches, was ich lese, ist auf dem Level: Ich ignoriere die Absperrung an der Klippe, weil das Selfie dann noch besser kommt. *ironie* aus

Aber dies ist für mich kein Rack, sondern schlichtweg Dummheit oder Unwissen. Bei allem Masochismus verzichte ich auf Klammern an der Zunge und Lippen. Dies kann (ich betone kann), muss aber nicht, Zungenkrebs auslösen.
Zitat von ****64:
Dies kann (ich betone kann), muss aber nicht, Zungenkrebs auslösen.

Mit Verlaub, aber das (bisher) ist eher im Reich der Vermutung anzusiedeln. Ebenso wie die Vermutung dass Brüste abbinden oder Nadeln Brustkrebs auslösen könnten. Dann eher noch Nekrosen wegen mangelder Durchblutung. Doch darüber gibt es bisher KEINE Statistiken oder sonstigen Erhebungen. Weder allgemeine, noch repräsentative.
Klar, es KÖNNTE im schlechtesten Fall Gewebeschäden hervor rufen, die sich dann evtl auch negativ weiter entwickeln könnten.
Doch auch ein Hämatom KÖNNTE Gewebeschäden machen und Krebs auslösen... oder das aus versehehen geplatzte Blutgefäß vom Spanken KÖNNTE eine Embolie auslösen.
Aber ich KÖNNTE mir auch beim Nasebohren den Finger brechen oder ins Hirn vorstoßen *zwinker*

Ich selbst bin eher als Sicherheitsfanatiker, Spaßbremse bekannt und habe auch immer das worst-case Szenario im Hinterkopf... doch solche unbewiesenen Behauptungen... sollte man sich dann doch sparen.

Denn ich als Survivor habe ganz andere Infos was Ursachen von Krebs sein können.... und da ist von irgendwelchen BDSM Praktiken überhaupt keine Rede. Eher von Umweltverschmutzungen, Strahlenbelastungen, Genetischen Veranlagungen etc pp
****64 Mann
1.053 Beiträge
@*******teel Antwort kommt per CM
Wenn man das soo alles ließt, Theorie über was passieren kann...
Die ganze Welt des BDSM, auch im RACK ist halb so gefährlich als es einen Kickt und Spaß bringt, wenn die Leidenschaft dafür echt ist! Das man mit Verstand rangeht setzte ich voraus!
Zitat von *******ster:
Das man mit Verstand rangeht setzte ich voraus!

Da setzt DU aber viel zu viel voraus... zumindest wenn man in so einigen Foren mitliest *traenenlach*

Ich halte es da lieber mit Albert Einstein:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

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