@*******608 : Erstmal vielen Dank für Deine Antworten.
Ich habe auch schon Leder verarbeitet, bei dem die Kanten ratzfatz gemacht waren. Für dieses Projekt brauchte ich allerdings sehr große Stücke, die ich online nur bei LWPH zu einem guten Kurs gefunden habe.
Beim Lederhaus hört das Gürtelleder bei knapp 10cm Breite auf, das reicht leider nicht.
Das Halsband auf Deinem Foto, ist es aus dem Gürtelleder vom Lederhaus gemacht?
Falls ja, werde ich da mal nach Sondergrößen fragen.
@ Alle: Ich bin über dieses 'Leder-Lexikon' gestolpert und finde es recht informativ und umfänglich:
https://www.leder-info.de/index.php/Das_Lederlexikon
Zum Thema Chromgerbung gibt es hier auch gute Infos:
https://www.leder-info.de/index.php/Chrom
'Häufig wird chromfreies Leder mit Beschreibungen wie "ohne Chrom und Schadstoffe" beworben. Dabei entsteht der Eindruck, das die Chromgerbung mit Schadstoffen belastet sei. So ist es aber nicht. Die Gerbung mit Chrom III ist absolut unbedenklich.'
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Ich warte jetzt mal auf einen neuen Kantnschneider und ein Schleifset für die Standbohrmaschine, mal schauen, ob es dann schneller geht
Ansonsten habe ich jetzt einiges ausprobiert, Lötkolben war nicht so der Hit, was ganz gut geht, sind folgende 2 Methoden:
1. Nach dem Anschleifen satt Lederöl auf die Kanten und gut einziehen lassen, ggfs. nochmal nachölen. danach wie gewohnt die Kante polieren.
2. Nach dem Schleifen Gum Tragacanth oder Tokomole in die Kante polieren, dann mit Fiebing's Dura Edge Kantenfarbe versiegeln und nach dem Durchtrocknen nochmals ganz dünn Tokomole auftragen und mit wenig Druck einpolieren.
Insgesamt gefällt mir Tokomole etwas besser als Gum Tragacanth, verklebt aber auch das Polierwerkzeug mehr und dieses muß dann zwischendurch immer mal wieder gereinigt werden.
So, denn, habt einen schönen Tag