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Auffangen

******_97 Mann
22 Beiträge
Themenersteller 
Auffangen
Als devoter Mann ist für mich das Auffangen nach einer Session sehr wichtig, denn egal wie gut es mir gefällt, meine Rolle auszuüben, ein Teil von mir ist immer im Konflikt mit meiner Lust. Ich kann damit klarkommen, wichtig ist, das meine Herrin mir ab und zu auch zeigt, dass sie das alles zu schätzen weiß.

Wie wichtig ist es aber für den dominanten Part? Könntet ihr eine Bdsm Beziehung führen, ohne euren sub danach aufzufangen? Würde euch das mehr gefallen, ihn/sie nicht aufzufangen auch wenn er/sie das möchte? Oder ist es für euch auch wichtig, manchmal auf Augenhöhe mit ihm/ihr zu reden?
Also mir ist es als Dominanter Part wichtig, dass sub/Sklave sich wohl, geborgen und wertgeschätzt fühlt. Somit ist nach der Session auch das aftercare für mich wichtig und die gemeinsame Zeit mit normalen Gesprächen, streicheln etc.
**********ttles Mann
223 Beiträge
Hallo Jaquen,

aus der aktiven Perspektive finde ich das auch wichtig. Es ist eine Art des Synchronisierens miteinander. Man pendelt sich langsam und gemächlich wieder ein und wo vorher ein Machtgefälle war, kommt man mittig zueinander. Also das, was du mit "Augenhöhe" meinst.

Für mich ist es auch deswegen wesentlich, weil ich so ganz unmittelbar und ohne Worte ein direktes Feedback durch das Verhalten der anderen (passiven) Person bekomme. So lässt sich im besten Fall schon durch das non-verbale Verhalten spüren und grob interpretieren, wie die Session lief. Das kann ein Gespräch im Nachhinein natürlich nicht ersetzen, ist aber ein wichtiger Richtungszeiger für mich.

Gerade weil du auch schreibst, dass du einen Konflikt zwischen Rolle und Lust spürst, leuchtet es mir ein, dass das Auffangen für dich auch eine bestätigende Funktion hat. Bestätigung in dem Sinne, dass du nicht nur deine Rolle (devoter Mann) bist, sondern auch darüber hinaus wahrgenommen werden möchtest. (Vorausgesetzt ich habe deinen Rollenkonflikt richtig verstanden.)
*********mnia Paar
1.774 Beiträge
Ich habe als Dom für meine Sub zu sorgen. Auf Sie acht zu geben. Das ist meine Pflicht als Dom. Wenn ich diese Pflicht vernachlässige, wird meine Sub nicht mehr die Dinge tun, die ich von ihr möchte, weil sie mir nicht mehr vertraut bzw. vertrauen kann.

Ich möchte aber dieses Vertrauen aufrecht erhalten und dazu gehört für mich, auch nach einer Session für sie zu sorgen. Sie aufzufangen, mit ihr darüber zu reden. Das Machtgefälle ist in dem Zuge nur Semi aufgehoben, sie darf und soll ja offen reden oder einfach nur wieder im Hier und Jetzt ankommen.
Zum Aftercare gehört für mich nämlich auch, dass sie offen über ihr erlebtes sprechen kann, nur so kann ich als Dom demnächst vielleicht unschöne Dinge vermeiden oder schöne Dinge gezielter einsetzen.

Im Aftercare bin ich meiner Sub ganz nah...auf einer ganz anderen Ebene. Es ist eine innere Ruhe, die uns beide betrifft. Und daher für uns beide extrem wichtig ist.
******_97 Mann
22 Beiträge
Themenersteller 
Hallo mirroredbattles,

Ja, mein Konflikt besteht darin, dass ich im Leben stolz bin, mich nicht ausnutzen lasse und mein Wille durchsetzen will. Im Bett ist es genau das Gegenteil, was ja ok ist, weil ich es mit mir machen lasse, und es auch brauche und es ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens ist... Trotzdem ist immer diese Stimme in mein Kopf, die mir sagt, ich sollte mich nicht so behandeln lassen.. Ein Teil von mir will Anerkennung und Respekt, und wenn meine Herrin mir zeigt, das sie mich wertschätzt, respektiert, mag und das sie die Sachen die sie mir während einer Session sagt, auch nicht wirklich von mir meint, dann erstellt sich in mein Kopf automatisch ein Gleichgewicht zwischen meine Bedürfnisse und ich bin dann fähig ohne Zweifel oder Sorgen mein irgendwie wiedersprüchliches Lebensstil weiterzuführen.
*****r96 Frau
71 Beiträge
Ich muss sagen für mich ist das auffangen auf beiden Seiten mit das wichtigste und ich würde es nicht missen wollen.
Als dominater Part schätze ich sehr was der devote part mir gibt, vor allem sein Vertrauen aber auch was er für mich erträgt. Es macht mich stolz was er in Sessions schafft und das möchte ich ihm danach natürlich auch zeigen wie sehr ich ihn zu schätzen weiß. Er ist mir ja als Person wichtig und ist ja keine Spielzeug (auch wenn man in einer Session gerne so tut *zwinker* )
Die Augenhöhe sollte man meiner Meinung nach nie aus den Augen verlieren denn auch wenn der dominate Part das Stück dirigiert entscheidet doch der devote Part welches Stück gespielt wird *zwinker*
LG
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