Seelische Gesundheit
Seelische Gesundheit in einer Dom/Sub-BeziehungOb dieses Thema, was eigentlich eher wie eine Aussage klingt jemanden dazu bewegen wird, diesbezüglich auch etwas zu schreiben weiß ich nicht.
Wir alle machen Fehler, ich für mein Teil auch gerne, den
Ein Mensch der keine Fehler macht, macht normalerweise überhaupt nichts.
Ich reiche es weiter
Es ist sehr schwer, darüber etwas zu schreiben, da jede Beziehung anders abläuft, jeder andere Grenzen hat, was er noch verkraftet und was nicht. Ich gebe zu, dass eine gewisse Art von seelischer Abhängigkeit wohl nie ganz zu vermeiden ist, dass diese ja vielleicht sogar gewünscht wird. Und oft ist es nur noch eine Gradwanderung zur Hörigkeit.
Ich bin keine Psychologin und auch keine Spezialistin. Vieles, was hier steht ist einfach nur meine persönliche Meinung.
Man kann bei dem einen oder anderen Punkt sicherlich eine andere Meinung vertreten.
Ich möchte hier nur meine Gedanken dazu mit Euch teilen.
Dies rate ich dem submissiven Teil immer wenn ich angeschrieben werde und um Rat gebeten werde:
Lasse dich nicht brechen, lasse dich keiner Gehirnwäsche unterziehen. Auch wenn du der devote Part in eurer Beziehung bist, so bleibe doch immer stark und verliere niemals deine eigene Stimme! Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, so spreche das mit deinem Dom ab. Und wenn er nicht auf dich eingeht, dann sollten bei dir sämtliche Alarmglocken angehen!
Suche dir Vertraute, mit denen du über deine Beziehung sprechen kannst. Das Internet bietet hierzu einige Möglichkeiten, unter anderem das BDSM Notfalltelefon „Mayday“
http://maydaysm.de/
Meiner Ansicht nach sind dritte Personen enorm wichtig! Dritte können das oft sehr viel objektiver sehen als du selbst. Und wenn sie Zweifel äußern, so sei enorm vorsichtig.
Es gibt auch Doms, die sprechen ein Kontaktverbot aus.
Meine persönliche Meinung dazu: das ist falsch!
Jeder sollte die Möglichkeit haben, mit Freunden zu kommunizieren! Wenigstens über Chat, Mail und Telefon.
Lasse dich auch nicht von Klischees verführen wie etwa: Sub darf niemals eine eigene Meinung haben, muss alles mitmachen, darf keine Tabus/Grenzen haben, niemals widersprechen, Dom hat immer recht usw.
Versuche deine eigene Situation möglichst objektiv zu sehen, wenn du dir nicht sicher bist, ob du das Richtige machst. Was wäre, wenn du deine eigene Geschichte irgendwo lesen würdest? Würdest du dann sagen, dass alles okay ist? Was würdest du dieser Person raten?
Spreche mit deinem Dom über deine Gefühle. Und er sollte darauf eingehen! Und du solltest dich von ihm auch immer geachtet fühlen. Du schenkst ihm deine Unterwerfung, deine Hingabe und dafür hast du seine Achtung und Respekt verdient!
Und ein Wort an die Frauen und Herren Dom:
Ich will gar nicht behaupten, dass ihr absichtlich etwas Böses tun wollt. Ich habe aber den Eindruck, dass sich viele einfach keine oder zu wenige Gedanken machen, welche psychologischen Gefahren in einer Dom/sub-Beziehung stecken.
Man gerät sehr schnell in eine Art Machtrausch, in dem man sich selbst nicht mehr so genau darüber im Klaren ist, was man da eigentlich mit dem Partner macht.
Sei ihr Führer aber kein Tyrann.
Generell ist Kommunikation das Wichtigste!
Redet miteinander!