BDSM = Gewalt ???

@******s23
Danke für das Thema


Sehr oft ja , basierend auf den Aussagen vieler : Du lässt dich schlagen.

Schlagen = Gewalt


Unter anderem auch, es wird sich wenn überhaupt mal kurz damit befaßt , der Grund auch diese Gruppe ins Leben zu rufen.

Wird es immer geben , die Menschen sind lange noch nicht soweit um wirklich tolerant zu sein, wenn sie es einmal abstempeln.

Hm, kann ich nicht wirklich sagen, nur es auch wirklich den Menschen die sich in der BDSM Welt nicht bewegen, nahe zu bringen schwer. Sobald es tiefer geht, die etwas nicht verstehen möchten , kommt Desinteresse.



Davon gibt es mehr wie genug , nicht was mich betrifft !
Lange vor Joy führe ich auf einer Seite über 8 Jahre , diverse Gruppen der Großteil davon , im Verbund mit BDSM.
In der Gruppe , die ne Art Anlaufstelle für Menschen mit schlechten Erfahrungen, las ich virtuell und sah auch real, was manche fähig sind anzurichten
Leider gibt es mehr wie genug , Möchtegern dominante Menschen , die nicht FÜHREN , sondern einfach nur BENUTZEN.
Es zeigte mir, wie diese Welt abdriftet und wenn mal über BDSM etwas zum Vorschein kam,waren es immer negative Ereignisse .
Ist es dann verwunderlich das viele es als was grässliches sehen


Ich könnte ein Roman über das falsche Denken , was ich zu hören bekam über BDSM , schreiben .

1 Frage: Ist es eine Verallgemeinerung ?

Ja ganz oft kommen folgende Aussagen, warum lässt Du dich überhaupt schlagen und auspeitschen, ich konnte diese Tortur nicht mehr ansehen, ich ekele mich vor Euch, Ihr seid nicht normal, wir als Femdoms schicken die Männer zu den Professionellen und ich erhielt sogar sehr schlimme CM, so dass ich meinen Profilnamen änderen musste und fast dem Joyclub den Rücken kehren wollte, wäre da nicht eine gute Freundin gewesen die mich unterstützt hat es zu verkraften und hier beim Joyclub zu bleiben.

2 Frage: Unwissenheit?

Ja sehr oft, wir wüden Ihnen ja gerne Informationen mitteilen, Sie schämen sich wenn Sie uns sehen, Im insgeheimen möchten Sie es probieren, trauen sich aber nicht.



3 Frage: Vorurteil?

Vorurteil, ich bin der Meinung, dass es noch sehr lange dauert bis man uns akzeptiert und solange wir im Dunkeln handeln oder uns nicht trauen in die Öffentlichkeit mit dem Thema zu gehen, wird es sich nicht ändern. Die meisten von uns haben Angst dass einer etwas über unsere Neigungen mitkriegt, weil wir dann ausgelacht werden, als krank behandelt werden oder als verrückt. Ich finde nicht dass wir in die Zukunft gehen sondern ins Mittelalter zurückfallen.

4 Frage: Desinteresse?

Glaube ich nicht, ich bin der Meinung solange unsere Gemeinschaft nicht offen damit umgeht und sich offenbart, wird sich nie etwas änderen, es gibt draussen bestimmt viele Menschen, die BDSM als Traum haben und es ausprobieren wollen, aber nicht den richtigen Partner haben oder sich nicht trauen.

5 Frage: Schlechte Erfahrungen?

Meine Meinung und Antwort, ich selbst habe zwei gravierende Erfahrugen gemacht die zum Arzt führten. Einmal eine Möchtegern Doktorspielerin und eine die Zündeln kennen sollte. Es müsste so eine Karte geben, wo bei Workshops Stempel draufkommen, dass man einen Workshop mehrere Male besucht hat und wo der Kantidat durch den Workshop Veranstalter befägigt wird. Denn einmal einen Workshop Besuch in Doktorspielen, befähigt diese Person nicht dazu, dass Sie es kann. Und dann die Fake BDSMler, die nur Ihre Befriedung erhalten wollen und die falsche Tatsachen vorspiegeln. Da hilft Sympathie, Bauchgefühl und Glauben auch nicht immer.

Ich habe jetzt seit meiner letzten schlechten Erfahrung, seit 6 Monaten habe ich mich nicht mehr auf eine BDSM Session eingelassen. Und dass durch die Hilfe einer sehr guten Freundin dieser Gruppe. Obwohl ich es sehr vermisse, weil ich süchtig danach bin, dann aber lieber nicht, wie schlechte Erfahrung zu machen. Bis ich den richtigen Menschen getroffen habe mit dem ich mich wieder einlassen kann, das heisst es gibt mehrere Treffen bis wir uns richtig kennen, ehe ich mich wieder an eine Session heranwage.

Ich danke Euch sehr für diesen Themen Bereich.

Genau so ist es, zu viele leben es heimlich und verstecken es .

Sweet und Panther: ihr beiden sprecht mir aus der Seele!
Und ich kann Eure Posts nur bestätigen, da ich eine von denen bin, die es heimlich ausleben müssen.

Beim Versuch, mit einer Freundin darüber zu reden, kamen sofort die Aussagen: krank, pervers, abartig.

@https://www.joyclub.de/my/4594733.just_christine.html danke Du sprichst mir richtig aus der Seele, denn das Thema liegt mir schon sehr lange am Herzen. Meine Meinung ist folgende, so lange wir als BDSMler nicht offen mit dem Thema umgehen und uns orten, ändern wir selbst nie was am Geschehen und dass die Menschen uns für voll nehmen.

Wie oft habe ich mich gefragt ob ich krank wäre, sogar würde das des öfteren von meiner eigenen Frau in den Raum gesetzt, weil Sie es überhaupt nicht versteht warum diese Neigungen auszuleben muss. Sie ist ein friedfertiger Mensch und kann sich überhaupt nicht mit dem Gedanken abfinden mich zu bestrafen.

Ich war letztes Mal in einem Club, wo ich ein Paar kennengelernt habe, wo die Nachbarin nicht mit einem Partner zusammen ist, mit dem benachbarten Mann Session abhält. Die Frau ist eine sehr gute Freundin der Frau des Paares. Da hat die Frau des Paares, die Nachbarin gefragt, ob Sie dominant wäre, ob Sie sich bereit erklären würde mit Ihrem Mann in Clubs zu gehen um Ihm seinen lang ersehnten Traum erfüllen, mit Ihm Sessions auszuführen, da Sie das Ihrem Mann nicht erfüllen kann. Und ich bewundere dieses Paar so sehr weil ich sehe wie beide miteinander umgehen und dass das schon über 10 Jahre andauert. Das ist liebe und Vertrauen eines Paares, die ich bewundere und der mir den Mut bescherte, mit meiner Frau zu reden, um die heutige Situation dass ich das alleine mit anderen ausüben kann.

Fortsetzung folgt denn ich muss auch noch arbeiten.

Sweet_Poison73
Da geben wir dir Prozent recht!

Die Unwissenheit und die Vorurteile über das Thema BDSM ist in unserer Gesellschaft mehr als andere groß.

Jeder der sich nicht damit beschäftigt denkt das hier nur wild drauf eingeschlagen wird bis der/die blau anläuft.
Aber es gibt so viele Varianten im BDSM das es nicht immer "Schläge" gibt.

„Gewalt lehne ich ab, daher ist Bdsm ein geht gar nicht ...“

Genau die praktizieren BDSM ohne es zu wissen.
BDSM geht schon beim verbinden der Augen los.!
Genau in diesen Moment wird das gegenseitige blinde Vertrauen gestärkt das auch der Partner / die Sub benötigt um sich fallen zu lassen.
Vielleicht wird dann noch ein wenig gekniffen oder gekratzt und scho ist man mitten drin.

Wir haben schon einige Personen aufklären können und diese fanden es dann höchst interessant wie alles zusammen spielt.

Ich (Mann) kann auch erst sehr spät auf das Thema BDSM.
Auch ich hab am Anfang mir geschwommen das ich keine Frau " schlagen" kann / werde.
Um so mehr ich mich damit beschäftigt habe des do interessanter wurde das Thema.
Nur bin ich mitten drin.
Mir macht es Spaß meiner Sub
( Partnerin) Lustschmerzen zu bereiten somit haben wir beide was davon.
Ich eine geile Frau und Sie Schmerzen der Lust.

Auch schlechte Erfahrungen können vieles kaputt machen!
Wie auch immer diese ausgesehen haben.
Wir sind der Meinung das da eindeutig der "Dom" die Hauptschuld trägt.


Mann hat geschrieben.

Als erstes vielen lieben Dank, das ihr euch hier beteiligt
Den genau , das ist ja der Sinn der Gruppe

Wo fange ich an ....
Das viele es immer noch im verborgenen leben hm , sind wir doch selber schuld .
Ecke ich mit der Aussage jetzt an ?
Ja , bewußt. ...

Ich weiß , das es schwer ist in einer Welt , wo unsere Neigung als sogar krank bezeichnet wird , dazu zu stehen .
Nur umso mehr man darüber schweigt , umso mehr rückt es doch ins falsche Licht .
Aber selbst da , verurteile ich es nicht den in erster Linie, sollte man sich wohl fühlen .

Ich kenne zu gut , die Blicke und Aussagen intoleranter Menschen , aber da ich sehr gerne diskutiere, lerne viele etwas darüber .
Ob sie es weiterhin als komisch sehen , ist nicht mein Problem , den man ist keinem Menschen Rechenschaft schuldig , nur weil man sexuell was anders bevorzugt .

Vielleicht hilft einigen mein agieren denen gegenüber .

Wenn ich solchen Menschen gegenüber stehe , frage ich :

Was sielst du in mir ?

Die Antwort eine Frau ist mir zu wenig 😉 .
Ich frage weiter ...
Vieleicht einen Menschen ?

Und genau da, wird denen, dessen Toleranz weiter wie über den Tellerrand geht , klar was ich denen sagen möchte .

Wir sind alle nur MENSCHEN , jeder einzigartig wunderschön und wenn welche es für nötig halten , mich als krank zu sehen bitte .
Den wenn ich in den Spiegel schauen, sehe ich einen wunderschönen Menschen, eine tolle Frau , eine liebende Mutter und ein Wesen , das einfach einen Neigung hat die nicht jeder verstehen muss .

Last euch nicht , eure Einzigartigkeit und das leuchten in den Augen klauen , nur weil es Menschen gibt, die selbst Toleranz verlangen , es aber selbst nicht fähig sind zu geben.

So und nu entschuldigt mich der Alltag ruft zum Rest sage ich später noch was .

Lasst es euch gut gehen

Fortsetzung meines vorherigen Beitrags

Ich war vor zwei Wochen auf einem Shooting wo ich ein Paar fotografiert habe, die genüsslich miteinander spielten während ich Sie fotografierte, was ein wundervolles Shooting war. Als ich das Shooting fertig hatte, sollte ich einen Mann fotogrfieren der aber keinen Spielpartner hatte, also fragte ich die Frau vom vorherigen Shooting ob Sie Lust hätte die Seite zu wechseln und obwohl Sie dies noch nie ausgeübt hatte und nicht wusste ob Sie das fertig bringen könnte. Unter meiner Anleitung hat Sie es versucht und hat während des gesamten 2. Shooting so viel Spass daran gefunden, so dass beide Spass hatten und Sie mir nachher versicherte dass Sie das auch bei anderen Gelegenheiten, ausüben würde. Ich sage nur in jedem schlummert etwas was er gerne mal probieren will und vielleicht nie ausübt weil er sich nicht traut es zuzugeben und Ihm bei einer Hilfestellung sich überwindet es doch zu versuchen und so eine andere Seite kennenzulernen, man muss es nur herauskitzeln.

Ich freue mich sehr dass ich vielen Menschen das BDSM näher gebracht habe, ob auf der dominanten oder devoten Seite. Und das nur weil ich Switcher bin und es so diesen Menschen ermöglichen kann weil ich beide Seiten mit Genuss auslebe und süchtig werde. Bei mir kommt Gewalt und das Extreme nicht in die Tüte. Ich bin der Meinung dass beide es wie ein richtig liebendes Paar ausleben und geniessen sollten mit all Ihren Sinnen des Körpers und erfahren sollten dass es nicht krank ist sondern eine Art seine Sexualität zu erleben.

Am Montag bei meinem eignen Fotoshooting als Model habe ich Bondage kennengelernt, wo ich nur dachte das das nur für Frauen bestimmt ist, was aber falsch ist (einfach weil ich noch nie einen Mann gesehen habe, der es ausprobiert hat) aber ich kann euch nur sagen es war eine Ehrfahrung die einfach sehr geil und unbeschreiblich war. Eins sag ich Euch ich werde es in nächster Zukunft vertiefen und süchtig danach werden, wie alles was ich bis heute im BDSM probiert habe süchtig macht. Ich kann nur sagen dass BDSM mich verfolgt bis ich sterbe oder es körperlich nicht mehr ausüben kann.

Warum müssen die Menschen in dem Forum immer über Switcher herfallen und Sie richtig erniedrigen, dass man sich vorkommt als wäre man ein Stück Abfall. Ich bin der Meinung Menschen die das ausleben sind keine schlechten Menschen weil Sie nicht nur Dom oder nur Sub sind. Und ich finde dass ich mehr Spass habe die das denken und es gibt auch in der Szene viele Blender die nicht wissen was Sie tun.

Ich habe mich schon oft gefragt, warum reden wir nicht miteinander über unsere Träume die wir haben. Ich habe die letzten Wochen eine Freundin kennengelernt, die diese Seite auch mal ausprobieren möchte und ich Ihr versicherte, dass ich Sie einführen würde und mich an der devoten Seite zur Verfügung stellen. Ich liebe es sehr, zu sehen in den Jahren wo ich meine Neigungen auslebe, welche Freude ich schon manchen Menschen bereitet habe Ihre Träume im BDSM zu verwirklichen und es macht mir immer sehr viel Spass wenn ich einem Menschen das zeige und Ihn dazu führe den Facettenreichtum des BDSM kennenzulernen.

Habe jetzt nicht alle Beiträge ganz gelesen,aber nun mal meinen dazu!
Wäre BDSM Gewalt würde ich es meiner Frau die ich liebe,wohl kaum antun!
Die Aussenmeinung dazu entsteht wohl auch oft,durch einfaches nicht Nachdenken!
Schlagen usw ist Gewalt,ist die bequeme Art,schnell ohne Denkarbeit eine Meinung zu bilden!Sehr kurz und einseitig gedacht....
Schuld sind wir aber doch zum grossen Teil selbst,dadurch das wir uns selbst in die Minderheiten/Besonderheutenecke setzen!
Wer sich da heinein setzt sollte sich nicht wundern,wenn er da sitzen bleibt!
Was nicht nur für BDSMler gilt!!
Jeder der kann sollte einfach offen damit umgehen,und es denen die damit noch Probleme haben einfacher machen!
Das immer wieder gehörte Argument"Ich muss niemand meine Sexualität aufzwängen!"ist für mich eine Ausrede.
Sonst hätte ich auch nicht mit meinen Kids vor die Türe dürfen,die nun mal auch durch Sex entstanden!
Wobei ich aber auch oft,durch viele Club-und Partybesuche,und die Arbeit am eigenen Stammi,feststelle das Toleranz für andere Neigungen,auch unter BDSMlern,nicht gerade groß geschrieben wird!
Wenn ich mir auf einer BDSM Playparty Sprüche wie "...jetzt schlägt er sie gleich tot!" oder ähnliches anhören muss,wundert man sich oft nicht mehr wenn Aussenstehende kein Verständniss haben!
Ein weiterer Punkt ist für mich das nachdenken darüber,dass wir wohl fast alle,anfangs etwas brauchten,uns selbst zu erklären,was wir da tun!
Warum sollten dieses Problem andere nicht haben!
Rausgehen,offen damit umgehen,wird die einzige Möglichkeit sein etwas zu ändern,dabei aber Toleranz für anderes nicht zu vergessen!

Gruss Schigare (m)

Also ich denke,
aus anfänglicher Unwissenheit und Verallgemeinerungen durch andere Unwissenden entstehen die Vorurteile. Dazu kommt das moderne BDSM, die die Machtspiele nach außen tragen (Bestrafung in der Öffentlichkeit), woraus sich schließlich Desinteresse entwickelt.

Den letzten Schliff erhält es, durch die Phantasie der Menschen. Die Phantasie verstärkt alles, nicht nur die schönen Dinge.
Otto-Normal-Frau denkt dann noch an die "netten" Sprüche, Nachrichten aus der „Männerwelten joko und claas“, die dann noch gepaart mit schlechten Erfahrungen aus Kindheit und Teenager-Zeit (bereits gemachte Erfahrungen mit Teppichklopfer, Kleiderbügel, Besenstil und später dann meist Familienmitglieder ihre Gliedmaßen nicht unter Kontrolle haben), den letzten Schubs in den Dreck gibt.

Entsperrt