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Selbstaufgabe bis zur Hörigkeit

******s23 Frau
12.725 Beiträge
Themenersteller 
Selbstaufgabe bis zur Hörigkeit
Wenn ich so durch die Bdsm Foren / Beiträge lese, dann frage ich mich oft, ob das noch „devot“ oder „submissiv“ ist, oder schon durch völlige Selbstaufgabe und Hörigkeit abgelöst wurde. Manchmal sicherlich ein schmaler Grad, der einem aber immer bewusst sein sollte.

Was bedeutet für euch selber Devot sein oder Submission und wo liegt die Grenze zur Hörigkeit?
Wie interessant ist denn ein Partner noch, der sich komplett aufgeben hat und hörig ist?
Was kann man tun, wenn man plötzlich realisiert, dass man einem Menschen hörig ist?

Viele Fragen und ich bin gespannt wie ihr das seht. *g*
*********son73 Frau
37.775 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******s23 wie immer ein tolles Thema *hutab* du schaffst es selbst noch zum Denken zu bringen *g*

Ich werde versuchen darauf einzugehen im Moment und später wenn sich die Gedanken sortiert haben auch mehr ...

Was bedeutet für euch selber Devot sein oder Submission und wo liegt die Grenze zur Hörigkeit?

Was devot sein für mich bedeutet *nachdenk* viel und nichts .
Sicherlich werden viele sagen aber ....

Aber was?

Ja, ich bin devot und ja, ich bin eine Sub, wenn ich den passenden Gegenpart habe, aber ändern es wirklich was an mir als Mensch *nachdenk*

Ich ergreife 2 Sachen, die immer den devoten Menschen zugeteilt wird und immer und immer wieder so extrem damit verbunden werden ...


Respekt einem Dom gegenüber.

Ist es nicht so, das ich dem Menschen, mit dem ich auch außerhalb des BDSM Spieles Respekt entgegen bringe ?

Vertrauen .

Ich bringe jedem Mann auf den ich mich einlasse Vertrauen entgegen, da muss ich nicht vor ihm als Sub stehen .

Das einzige was in dem Moment, wenn ich vor ihm als reine Sub stehen sich ändert , ist doch, das ich ihm das vollkommene Führen überlasse.

Gebe ich mich deshalb auf *nene* und würde ich mich jemals aufgeben ...


Wie interessant ist denn ein Partner noch, der sich komplett aufgeben hat und hörig ist?

Sicherlich gibt es devote Menschen die sich aufgeben, aber ist es sinnvoll ?

Ich habe immer versucht es zu verstehen und werde es nie verstehen .

Ist es nicht so, das in dem Moment, wenn man sich selbst aufgeben würde, man nichts anderes wie eine Marionette wäre ...

Wo liegt da der Reiz noch zu führen ?

Eher wird sowas, von denen verlangt und bevorzugt die Benutzen .

Aber ja, manchmal neigt man als devoter Mensch sich bedingt zumeist im Spiel aufzugeben .

Ist es aber nicht dann, die Aufgabe des Dom's, das Spiel wieder in die richtige Bahn zu lenken.

So wie ich als Sub (aber nicht nur dann) stets bemüht bin, das es meinem Dom gut geht er genau so mir gegenüber agiert.
Würde nicht ein Dom, wenn er im Spiel merkt, das ich mich verliere und anfange mich aufzugeben, das Spiel unterbrechen und mich wider auf den richtigen Weg FÜHREN .


Was kann man tun, wenn man plötzlich realisiert, dass man einem Menschen hörig ist?

Wenn man Führt und nicht benutzt, wird man den Menschen, vorausgesetzt man ist jemanden wichtig, ihn wider auf den Richtigen Weg führen .

Man sollte einfach mehr miteinander reden und niemals eine Option sein, sondern eine Entscheidung !

*knicks*

PS .
Ich weiß, ich bin oft anders denkend und meine Gedanken nicht immer leicht zu zuordnen, aber es ist mein Denken und mein Leben .
*****are Frau
10.443 Beiträge
Hörig fängt für mich da an,wo Selbstschutz und Eigenverantwortung,genauso wie Selbstbewusstsein aufhören!
Im Spiel will ich das Gegenüber sicher bis zur Selbstaufgabe treiben,was dazu führt das ich vorher einen Menschen brauche an dem ich mich reiben kann,der Selbstbewusst ist!
Ein höriger Mensch macht mMn,meine Dominante Seite überflüssig!
Was soll ich damit!
*my2cents*
Gruss Schigare(m)
******s23 Frau
12.725 Beiträge
Themenersteller 
Guten Morgen *huhu* *kaffee*

@*********son73
Genau das sind alles wichtige Punkte.

@*****are ja
Selbstbewusstsein - Eigenverantwortung
und vor allem auch sich selber hinterfragen *g*


Aber wie heißt es so schön.. Liebe macht manchmal blind ... da kann es schnell passieren, dass man das offensichtliche
einfach übersieht oder nicht sehen will.

Ich denke ein ganz wichtiger Punkt sind hierbei auch gute Freunde - mit denen man reden kann, die einem auch mal den Kopf gerade rücken, wenn man sich verrannt hat und die im besten Fall unparteiisch Stellung beziehen können.
*********son73 Frau
37.775 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aktualisiert 8.20
Das ist ein wichtiger Knackpunkt, weswegen ich mich nicht zur BDSM-Szene bekennen kann.
Denn 90% aller Sub's wären in meinen Augen vllt devot vs "nicht im Mittelpunkt stehend", aber eben nicht unterwürfig. Ich würde diese Person folglich nicht als Sub verstehen.

Was bedeutet für euch selber Devot sein oder Submission und wo liegt die Grenze zur Hörigkeit?

devot vs. "nicht in den Mittelpunkt stehend": sagt ihre persönliche Meinung, widerspricht auch mal, läßt sein Gegenüber aber auch zu Wort und Handlung kommen und läßt diese Meinung im Raum stehen und Handlungen werden auch aktiv durchgeführt.
Insgesamt wird es als "auf Augenhöhe" wahrgenommen.

Eine devote vs. unterwürfige Person: hat vllt ihre persönliche Meinung, wagt es aber nicht zu widersprechen, überlegt sich es aber genau, ob Handlungen an oder mit ihr in Frage kommen und kann sich, notfalls, aktiv aus der "Gefahrenzone" begeben.

Hörigkeit: wagt nicht zu widersprechen, selbst wenn diese Person eine gegensätzliche Meinung hat und läßt alle Handlungen mit sich geschehen, auch auf die Gefahr hin, dadurch seelisch und/oder körperlich geschädigt zu werden.
Eine hörige Person begibt sich aktiv in die Hände des nicht zwangsläufig dominierenden Menschen, also zum Gegenüber.

Was mich zwangsläufig gedanklich zur Vergewaltigung bringt.

Vergewaltigung unterscheidet sich zur Hörigkeit lediglich in der Ablehnung/Zustimmung zur Handlung.
Bei einer Vergewaltigung begibt sich die Person nicht aktiv in die Hände des dominierenden Menschen, ist nur nicht mehr in der Lage, aus welchen Gründen auch immer, sich zur wehr zusetzen bzw. sich aus der Gefahrenzone zu bewegen.

Wie interessant ist denn ein Partner noch, der sich komplett aufgeben hat und hörig ist?
Da stellt sich mir die Frage, warum wurde diese Person hörig?
Wenn Dom Hörigkeit erreicht hat, ist er mMn verpflichtet, die hörige Person wieder aufzurichten und die Balance herzustellen. Denn jeder Mensch hat das Recht selbstständig und selbstbewußt zu handeln.
Der Vorteil für den Dom, er spürt seine Macht doppelt, denn er ist umwerfend und aufrichtend.
Richtet Dom nicht wieder auf, ist er in meinen Augen, nur ein fieser Vergewaltiger.
Folglich, man sollte erst umwerfen, wenn man auch wieder das Aufrichten beherrscht.

Schlußendlich ist eine hörige Person für mich durchaus interessant, wenn ich eine Chance sehe, diese Person wieder aufzurichten und ihr die Balance wieder zugeben und so auf die, in meinen Augen, ihrige/richtige Bahn zu lenken.

Was kann man tun, wenn man plötzlich realisiert, dass man einem Menschen hörig ist?
Dann hat diese Person hoffentlich vertrauenwürdige Freunde, im idealen Fall der Partner.
Wenn nicht, bleibt nur noch darauf zuhoffen, einen Menschen zu begegnen, der Vertrauen weckt und so hilft, wieder die Balance herzustellen und später dann seinen Weg wieder zufinden.
*********son73 Frau
37.775 Beiträge
Gruppen-Mod 
Thema ist entsperrt *g*
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