Zitat von *********son73:
„Spuren
Spuren auf der Haut, wo die Gedanken zurück schweifen zur Entstehung, vielleicht ...
Sind diese wichtig?
Ja und Nein zugleich
Spuren sind nicht Ziel, Sinn und Zweck einer SM-Session, sondern deren Ergebnis. Habe hier
https://www.joyclub.de/profile/homepage/5096359-289218.sm_spuren_und_spanking_sind_kein_selbstzweck.html
Einiges dazu geschrieben.
Ich selber denke nicht nach dem Motto "Höher, schneller, weiter".
Wenn eine Spielpartnerin während der gesamten Session in meinem "reinen Wohlfühlbereich" bleibt, statt sich auch an meine Grenzen "heranzuarbeiten", dann bin ich hinterher immer noch "hungrig" und ein bisschen enttäuscht.
Ich brauche diese Momente, in denen ich mir das eine oder andere "Aua" nicht verkneifen kann, zucke und auch mal unwillkürlich an den Fesseln ziehe.
Das heißt: Wenn ich nach einem Spiel keine Spuren habe, sondern nur oberflächliche Rötungen, die nach wenigen Stunden komplett verschwunden sind, dann ist es ein Zeichen dafür, dass ich wohl hinterher gedacht habe: "Ach schade, hätte sie mir doch mehr zugetraut."
„Seit ich als 'freie' (Top-/Herrenlose) Maso unterwegs bin , sammle ich meine Spurenbilder (nach Datum und 'Verursacher'
) und beim betrachten kommen immer wieder die Erinnerungen und auch der Stolz .
(Ok - derzeit eher die Wehmut , da es dank Pandemie kaum Sessions gibt )
Ebenso ist es bei mir auch.
Auf meiner Festplatte gibt es einen Ordner "Spuren", und darin befinden sich Unterordner, deren Namen mit Datum in "amerikanischer", also invertierter Schreibweise beginnen - gut für die chronologische Sortierung - und auch den Namen der jeweiligen Spielpartnerin enthält.
Einige Spurenbilder habe ich auch auf mein Profil in das Album
https://www.joyclub.de/profile/fotoalbum/5096359-1538705.gertenschlank78.html
sowie in Alben und Threads diverser BDSM-relevanter Gruppen hochgeladen.
Warum mache ich das?
Definitiv nicht, um "anzugeben" oder weil ich ein "Selbstdarsteller" wäre, sondern
1. teile ich gern mit der Community Erinnerungen an schöne Erlebnisse.
2. Da ich auf der Suche nach einer "regelmäßigen" Spielfreundin bin, hoffe ich, dass diese Bilder bei einer sympathischen und zu mir passenden Frau "Tatendrang" wecken.
Und
3. habe nicht nur einmal nach einem jeweils ersten Spiel mit einer Frau sinngemäß zu hören bekommen: "Also, du hältst ja tatsächlich was aus. Hätte ich nicht gedacht". Das ist eben mein Problem. Auch wenn die Statur nichts damit zu tun hat, ob jemand Schläge mag bzw. wie viel der jeweilige Mensch bzw. seine Haut davon verträgt: Meine eher schmächtige Statur transportiert wohl in das Unterbewusstsein potenzieller Spielpartnerinnen: 'Dieser Hänfling hält doch nichts aus.'
Und dann gibt es ja noch die Vorurteile, dass viele Männer SM nur in ihrem Kopfkino erregend finden würden. Durch die Bilder zeige ich, dass ich SM auch sehr gern in der Realität an mir ausleben lasse.
Wirklich "stolz" bin ich nicht auf die Spuren, denn schließlich lasse ich mich nicht bespielen, um mir oder anderen etwas zu beweisen. Stolz darf eher die Spielpartnerin sein, wenn es ihr gelungen ist, schöne Spuren auf meine Haut zu zaubern.
Fakt ist: Wenn auch meine Oberschenkel von allen Seiten in ein Spiel einbezogen wurden, dann habe ich an den folgenden Tagen sofort und unwillkürlich ein Lächeln auf den Lippen, wenn ich sie beispielsweise beim An- oder Umziehen sehe. Dann ist deren Entstehen wieder präsent.
Ja, solange nicht nur Clubs, sondern auch Hotels (außer für Geschäftsreisende, zu denen ich nicht gehöre) geschlossen sind, kann ich nur darauf hoffen, mich mit einer Frau verabreden zu können, die erstens im Gegensatz zu mir im häuslichen Bereich die Möglichkeit zum Spielen hat (also nicht in einem hellhörigen Mehrfamilienhaus lebt) und zweitens kein Problem damit hat, einen Mann in ihre Wohnung zu lassen.
„Manch Bottom , mit schwachem Gewebe und dünner Haut , braucht gar nicht so heftige Schläge um gleich dicke Hämatome zu bekommen oder 'blutige Macken' .
Deshalb sind aus meiner Sicht in einschlägigen Fotothreads manche Kommentare nach dem Motto "Da geht aber noch viel mehr." unpassend. Schließlich reagiert jede Haut und jedes Bindegewebe anders.
Ich selbst bin wohl, was das angeht, "Mittelmaß":
Um auf meinen Hintern echte Spuren zu zaubern, muss eine Frau schon beherzt und mit einer gewissen Ausdauer bzw. den entsprechenden Spielzeugen zur Sache gehen. Auf meinen Oberschenkeln bilden sich schneller Spuren. Gut, das ist wohl bei den meisten so.
Wie gesagt:
Spuren sind für mich kein Selbstzweck, sondern Ergebnisse von und Erinnerungen an gelungene und erfüllende SM-Sessions.
Und ich empfinde sie als Körperschmuck: Andere haben Tattoos, ich eben ab und zu blaue Flecken und Striemen. :-)