Partnerschaft

Aus meiner Sicht kann das ganz gut funktionieren, wenn die Partnerschaft dahingehend offen geführt wird, dass der "reine" Vanilla-Part dem BDSM-affinen Partner passende reale Kontakte zum Ausleben dieser Facetten von Lust und Leidenschaft zugesteht.

Ohne Freiheiten für den BDSM'ler wird das auf Dauer nicht funktionieren. Es sei denn, er stellt seine BEdürfnisse völlig zurück für die "große Liebe". Aber spätestens wenn der Alltag eintritt, werden die BEdürfnisse wiederkommen. Und dann wird es schwierig für den mit der BDMS-Neigung. Wenn dann keine Einigung darüber erzielt werden kann, dass dieser Freiheiten eingeräumt bekommt, geht die Beziehung entweder in die Brüche - oder die Leidenschaft wird heimlich ausgeübt...

Ich denke, das kann funktionieren.
2 BDSM-ler unterhalten sich überwiegend über die Spielpraktiken und das einbinden in den Alltag.

1 BDSM-ler und 1 Vanilla unterhalten sich über Treue und Toleranz.

Ich denke, daraus entwickelt sich dann ein polyamores Konstrukt, denn der BDSM-Part braucht ein Spielgefährten und der Vanilla will sicherlich auch nicht allein zuhaus rumhocken, während der Partner spielen geht.

Gut, dass du das sagst, @*******2019 , denn ich finde diesen Punkt auch sehr wichtig.

Nur, weil jemand Vanilla-Sex bevorzugt, heißt das nicht, dass er a) alles vom BDSM-Partner bekommt, was er braucht, denn ich glaube nicht, dass es genügt, wenn der BDSMler einfach nur Fesseln, Schläge und Befehle weglässt. Wenn der Vanilla-Part in der Beziehung immer mit dem Eindruck in die Kiste steigt, dass es dem BDSMler eigentlich zu langweilig ist, dann hält das Konstrukt nicht lange.

Und b): gleiches Recht für alle! Vanilla ist nicht unbedingt synonym mit monogam. Wenn BDSM andere Partner haben darf, dann darf Vanilla das doch wohl auch!