BDSM und Liebe

Ich kenne ein Machtgefälle nur in einer festen Beziehung und möchte es auch nicht mehr anders haben.
Ich kann zwar auch auf einer freundschaftlichen Basis spielen, doch dort ist dann kein Machtgefälle gegeben.
Meine Devotion wird nur von meinem festen Lieblingsmenschen angesprochen.

Meine Erfahrung bis jetzt ist: Im bzw durch den BDSM werden haufenweise Gefühle aufgeworfen/aufgewühlt und ich für meinen Teil bin sehr glücklich darüber gewesen, dass ich die Sicherheit einer festen Beziehung hatte.
Hätte ich z.B. BDSM in einer "Spiel"beziehung ausgelebt, hätte mich dieses Gefühlschaos wohl in die ein oder andere Schieflage gebracht. So durfte ich alles in einem sicheren Rahmen geniessen, was da auf mich zu kam.

Ich schreibe das in der Vergangenheitsform, weil sich jedes Hoch auch irgendwan einmal wieder relativiert. Zwar hat sich meine Beziehung nachhaltig verändert, doch sind diese Extreme abgeflacht und alles hat sich in den Alltag eingefügt.

Hmmm
Für mich ist BDSM und Liebe kein Widerspruch, für mich ist die Kombination eher die folgerichtige Entwicklung, etwas zwingend notwendiges, für mich die einzig richtige Richtung und Verbindung.
Ja, die diversen Spielarten des BDSM kann ich auch einfach so in einer sogenannten Spielebeziehung anwenden, doch bleibt es hier für mich immer etwas fades ohne Tiefe, vergleichbar mit einem Rausch auf einer Party allerdings ist der Kater am nächsten Tag auch vergleichbar
Das ist nichts was icb anstrebe oder brauche denn bei mir spielt sich BDSM primär im Kopf ab. Ich möchte in meinen Partner eintauchen, mich in ihm bewegen, mit ihm verschmelzen um dann zu treiben.
Dies kann bei mir nur mit sehr viel Vertrauen, Wissen und Empathie auf beiden Seiten funktioniern und wo giebt es hier mehr als in einer Liebesbeziehung?
Liebe ist schon ohne BDSM etwas einzigartiges, doch mit BDSM öffnen sich dann nochmal ganz andere Räume