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Switcher - noch auf der Suche nach der wirklichen Richtung?49
Mich beschäftigt seit längerem die Frage, ob Switcher wirklich beide…
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Undogmatische Switcher?

***as Mann
521 Beiträge
Themenersteller 
Undogmatische Switcher?
..sind Switcher nicht der Inbegriff von undogmatischen BDSMlern?
*******der Mann
24.758 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ui... heisses Thema. Danke dafür! *top*. Da ich kein Switcher bin, kann ich nur als liberaler Mensch sagen: Es ist mir sowas von egal, ob jemand Switcher ist oder nicht. Für mich zählt der Moment und das, was man zusammen tut. Alles andere ist Privatsphäre.
*******eun Frau
288 Beiträge
Ich bin Switcherin und manchmal hab ich das Gefühl, dass da schon was dran sein könnte. Ich versteh es selbst nicht so ganz genau, aber anscheinend löst das Wissen schon Unsicherheit auf der anderen Seite aus. Für mich hab ich da eine einfache Regel: Zu einer Zeit bei einem Menschen bin ich nur eine. Weil sonst wird es nicht nur undogmatisch sondern sogar chaotisch, weil es ein latentes "wer ist die bessere auslöst".
***as Mann
521 Beiträge
Themenersteller 
..ich würd mich auch nicht als Switch bezeichnen, dennoch finde ich es wichtig ab und an auch in die andere Rolle zu schlüpfen.

Mühe hab ich, wenn Veranstalter einen Rollenwechsel generell ausbedingen, da fängt für mich die Dogmatik an.
****ise Mann
1.165 Beiträge
Ich würde nicht so weit gehen, Switches generell als den Inbegriff von undogmatisch zu bezeichnen. Auch unter ihnen gibt es bestimmt Menschen mit ziemlich eng gefassten Glaubenssätzen. Aber unterm Strich sind sie mit ziemlicher Sicherheit freier davon.
*******der Mann
24.758 Beiträge
Gruppen-Mod 
Naja @*******_SH - ich denke nicht wirklich, dass die Frage "Switcher oder nicht" etwas über die Dogma-Affinität aussagt. Man hat auch bei LBGT-Menschen den Eindruck, sie müssten liberaler sein als Heteros, dabei treffe ich gerade dort sehr viele sehr engstirnige Menschen.
*******der Mann
24.758 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ***as:


Mühe hab ich, wenn Veranstalter einen Rollenwechsel generell ausbedingen, da fängt für mich die Dogmatik an.

Das kann aber quasi nur dann sein, wenn der Rollenwechel an der gleichen Veranstaltung stattfinden würde, oder?
****ise Mann
1.165 Beiträge
Zitat von *******der:
Naja @*******_SH - ich denke nicht wirklich, dass die Frage "Switcher oder nicht" etwas über die Dogma-Affinität aussagt. Man hat auch bei LBGT-Menschen den Eindruck, sie müssten liberaler sein als Heteros, dabei treffe ich gerade dort sehr viele sehr engstirnige Menschen.

Siehe CSD Bremen 2021. Einfach unfassbar!
Ich habe übrigens nicht etwas absolutes (ein Dogma quasi *zwinker*) behaupten wollen. Eher war meine Absicht, die These in der Eingangsfrage abzumildern, weil sie mir eben zu absolut erscheint.
Dennoch müssten tendenziell Switches freier von Glaubenssätzen sein. Und das deckt sich mit meiner Erfahrung.
*********_sky Frau
36 Beiträge
Nun grüble ich tatsächlich schon den ganzen Tag über diese Frage.
Ich denke, es kommt doch ganz auf die Person an. Kann doch sein, dass man beide Seiten ganz dogmatisch auslebt, nur eben mit unterschiedlichen Personen. Einmal als Superdom und einmal als Supersub *lol*.
Gibt's bei Switchern denn auch ungeschriebene aber bindende Gesetze? Herrje. Haben die vielleicht auch eine Bibel und ich muss die jetzt erstmal durcharbeiten?

Spaß beiseite. Ich kann mir vorstellen, man kriegt als Switcher sehr viele Dogmen vor die Füße geschmissen und könnte aus diesem Grund eben selbst undogmatischer an die ganze Sache BDSM herangehen. Bleibt aber auch nur eine Vermutung.
*********pido Mann
630 Beiträge
@*********_sky
Deine Vermutung trifft zu *ja* Als Switcher wirst du in SM Kreisen der reinen Lehre als No Go gesehen. Ist mir persönlich aber völlig latte *zwinker*
*********nn82 Frau
6.569 Beiträge
Meine Beobachtung zeigt, dass Switcher zwar in BDSM Themen recht undogmatisch sind, sich aber sehr viel schneller in ihrer Art, es auszuleben, angegriffen fühlen.
Gerade wenn man in den Foren / großen Gruppen ein Thema über Switcher beobachtet, hauen sie doch recht schnell um sich...
Einerseits verständlich, da ihnen ja immer wieder vorgeworfen wird, "weder Fisch noch Fleisch" zu sein. *roll* Aber dadurch werden dann auch schnell mal einfache Nachfragen als Angriff gewertet....
****ise Mann
1.165 Beiträge
Es ist halt die Erfahrung, die Switcher machen, die oft dazu führt... *nixweiss*
*******a_sk Frau
1.791 Beiträge
die definition, dass switcher sein die undomatischste form des bdsm sei, ist in sich schon ein dogma.
ich finde, solange man aus dom, sub, switcher oder was auch immer keine ober-unter klassifizierung, solange bleibt man undogmatisch. Alles sollte seinen raum haben. Die Varianten sind eben so vielfältig wie es menschen gibt. Für mich sind swinger auch nicht schlechter als bdsmler, es ist eben eine andere form der sexualität, die mich persönlich nicht kickt, aber für jemand anderen die erfüllung ist.... und wenn jeder topf seinen deckel findet, dann ist doch alles gut.
Ich war damals noch ganz ganz neu im BDSM. Das mit dem switchen hatte ich damals auch noch wirklich verstanden. Als von mir hat mal ein mann, der switcher war, direkt nach einer session, bei der er mich sowas von parat gemacht hatte, verlangt, dass ich ihm den arsch verhaue. Ich war, da ich noch im subspace war, sowas von völlig überfordert... *haumichwech* ... Ich glaube meins isses nicht, aber wer weiss was sich mit einem partner alles entwickelt. Sag niemals nie.
Der Begriff "Switcher" sagt so viel aus wie es verschiedene Meinungen auf der Welt gibt.
(sehe ich so)
Viele meinen es gibt "Switcher" nicht oder sie wissen halt nicht was sie sind und wollen aber dennoch dazu gehören.
Ich für mich mag den Begriff "Switcher" nicht wirklich, obwohl ich selbst Switchen kann und ab und an auch tue.
Dies ist aber mehr als Situationsabhängig.
Meist bezeichne ich mich selbst als "Teilzeit-Domse mit dem hang ab und an geschlagen und/oder gewürgt zu werden".
Denn das ist das was ich wenn dann bin. *augenzu*
Und da ich definitiv ich bin und bleibe sollte man mich akzeptieren wie ich bin.
Und wer das nicht kann, nicht schlimm.
Keiner ist "Eversbodys Darling" und ich sowieso nicht! *fiesgrins*
LG Maire
Und was ist man, wenn man beim schwitschen auch noch einen Paradigmenwechsel vollzieht?
*********Sade Mann
929 Beiträge
Zitat von ****ora:
Und was ist man, wenn man beim schwitschen auch noch einen Paradigmenwechsel vollzieht?

*crazy* ...erkläre das mal
Zitat von ****ora:
Und was ist man, wenn man beim schwitschen auch noch einen Paradigmenwechsel vollzieht?

In wie fern meinst du das?
Öhm ... die Herren bitte Augen und Ohren zuhalten ...
Ich schwitsche (im Moment noch nicht) im BDSM sondern ich ficke meine Partner *floet*
An sich sollte doch jeder selbst wissen mit welchem Begriff man sich am wohlsten fühlt.

Und für mich ist es halt "Teilzeit-Domse mit dem hang ab und an geschlagen und/oder gewürgt zu werden"!

Hat schon viele Lacher gebracht aber war dann nicht mehr die Diskussion das es keinen "Switcher" gibt. *grins*
Zitat von ****ora:
Öhm ... die Herren bitte Augen und Ohren zuhalten ...
Ich schwitsche (im Moment noch nicht) im BDSM sondern ich ficke meine Partner *floet*

Solang es Spaß macht kann es nicht falsch sein! *grins*

Und die Männer finden es dich bestimmt auch ned so schlecht Mal gefickt zu werden. *zwinker*
*********Sade Mann
929 Beiträge
Zitat von ****ora:
Öhm ... die Herren bitte Augen und Ohren zuhalten ...
Ich schwitsche (im Moment noch nicht) im BDSM sondern ich ficke meine Partner *floet*

achsoooo, ich dachte es kommt jetzt was schlimmes.... *lol*
********pono Mann
135 Beiträge
Meiner Meinung nach ist jeder Mensch von der Zeugung oder der Geburt an, - rein biologisch betrachtet - in der Lage seinem Gehirn jegliche Persönlichkeitsfacetten angedeihen zu lassen, die es gibt oder man sich vorstellen kann.

Da min. bis zur Geburt oder auch bis zum Erwachen des Ich-Bewusstseins im Alter von 2-3 Jahren viel vom Aussen geprägt wird, sind da schon oft die ersten Weichen gestellt.

Während der Pubertät wird man dann halbwegs selbstbestimmt entscheiden können, welche Facetten einem Liegen und in welchen Mustern man sich gerne bewegt oder was die so genannte Komfortzone ist, in der man sich gerne Bewegt.

Bezogen auf die Dom / Sub Persönlichkeitsfacetten würden natural-born Dom´s und Sub´s sagen, dass sie sind was sie sind und das es gut so ist.

Mir persönlich ist es wichtig, zu verstehen, was ich mache, auslöse usw. und wie es sich anfühlt in beiden Rollen.

Jetzt kann man sagen, dass ein Dom (oder eine Sub) in Reinform die ultimativen ihrer Zunft sind und man es vielleicht mit den Slytherins von Harry Potter vergleichen kann.

Hufflepuff und Gryffindor schiebe ich mal in die Vanilla Ecke und sehe Ravenclaw als "mein Haus"

das man reflexiv schaut, was man macht und sich gerne "undogmatisch" ausserhalb seiner Komfortzone dinge anschauen kann, die das Interesse wecken.

und soziologisch betrachtet würde ich somit sagen: Slytherin stinkt!!! Ravenclaw rules !!!

*victory*
*********Sade Mann
929 Beiträge
Zitat von ******sna:
Meiner Meinung nach ist jeder Mensch von der Zeugung oder der Geburt an, - rein biologisch betrachtet - in der Lage seinem Gehirn jegliche Persönlichkeitsfacetten angedeihen zu lassen, die es gibt oder man sich vorstellen kann.

Da min. bis zur Geburt oder auch bis zum Erwachen des Ich-Bewusstseins im Alter von 2-3 Jahren viel vom Aussen geprägt wird, sind da schon oft die ersten Weichen gestellt.

Während der Pubertät wird man dann halbwegs selbstbestimmt entscheiden können, welche Facetten einem Liegen und in welchen Mustern man sich gerne bewegt oder was die so genannte Komfortzone ist, in der man sich gerne Bewegt.

Bezogen auf die Dom / Sub Persönlichkeitsfacetten würden natural-born Dom´s und Sub´s sagen, dass sie sind was sie sind und das es gut so ist.

Mir persönlich ist es wichtig, zu verstehen, was ich mache, auslöse usw. und wie es sich anfühlt in beiden Rollen.

Jetzt kann man sagen, dass ein Dom (oder eine Sub) in Reinform die ultimativen ihrer Zunft sind und man es vielleicht mit den Slytherins von Harry Potter vergleichen kann.

Hufflepuff und Gryffindor schiebe ich mal in die Vanilla Ecke und sehe Ravenclaw als "mein Haus"

das man reflexiv schaut, was man macht und sich gerne "undogmatisch" ausserhalb seiner Komfortzone dinge anschauen kann, die das Interesse wecken.

und soziologisch betrachtet würde ich somit sagen: Slytherin stinkt!!! Ravenclaw rules !!!

*victory*

endlich wurde es mal ausgesprochen.... *snob*
So, ich werd weitergemoppt ... ich kenne diesen Harry Potter nicht *schmoll*
Zitat von ****ora:
So, ich werd weitergemoppt ... ich kenne diesen Harry Potter nicht *schmoll*

Einmal im arm nehm um das Zusammengehörigkeitsgefühl aufrecht zu erhalten. *knuddel*
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