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5 BDSM Spiele - Der Kurs
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Würdet ihr den Knopf drücken?39
Wenn ihr es euch aussuchen könntet, würdet ihr lieber im Körper einer…
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Möge die Macht mit mir sein oder gibt es einen Knopf dafür

Das hat doch alles seinen Grund
Je privater eine Beziehung wird umso mehr kommen auch unzulänglichkeiten ans Tageslicht.
Jemanden alle 2 Wochen Dommig zu begegnen ist etwas anderes als jeden Tag den "Myhtus" aufrecht zu erhalten.
Klar wird immer Augenhöhe erwartet nur wenn der andere die gar nicht außerhalb von BDSM leisten kann ist schnell ende im Gelände.

Für Hardcore BDSM ist sicherlich eine Spielbeziehung was tolles
Machen und denken was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern
Wenn man aber zusammen lebt sieht das ganz anders aus, da wird man unter Umständen an jedem Tag gemessen.

Ich lebe nur noch BDSM mit Menschen aus mit denen ich auch ohne BDSM klar kommen würde weil mir nämlich dieses Dom/Sub Zeug schon immer irgendwie auf den Sack gegangen ist und ich es mittlerweile verstehe mir das zu holen was ich will ganz ohne Macht übertragen bekommen zu haben.
Einfach durch machen.
*******fly Frau
6.560 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ver:
Vielleicht sollte man sich als Paar, genau dieses "spielen" im BDSM erhalten

mein *senf* zu dieser These (könnte leichte Ironie enthalten)
Irgendwann ist jedes Spiel bekannt und durchschaubar...wenige können nach zig Jahren noch überraschen.
tendenziell hat man immer mehr Freude an neuem Spielzeug als ein einziges während 20 Jahren zu spielen..ausser den Klassikern wie Monopoly...somit kommt es wohl eher auf den Spielinhalt darauf an, die gemeinsame Begeisterung dafür und weniger auf das Spielen allgmein.
*********oaka Frau
6.890 Beiträge
Zitat von ****ni:
Zitat von ******ver:
Vielleicht sollte man sich als Paar, genau dieses "spielen" im BDSM erhalten

mein *senf* zu dieser These (könnte leichte Ironie enthalten)
Irgendwann ist jedes Spiel bekannt und durchschaubar...wenige können nach zig Jahren noch überraschen.
tendenziell hat man immer mehr Freude an neuem Spielzeug als ein einziges während 20 Jahren zu spielen..ausser den Klassikern wie Monopoly...somit kommt es wohl eher auf den Spielinhalt darauf an, die gemeinsame Begeisterung dafür und weniger auf das Spielen allgmein.

Diesen Aspekt von Softcover finde ich sehr interessant, weil es im den Unterschied geht, ob der Alltag in einer Beziehung eine Rolle spielt oder nicht.

In einer Spielbziehung oder sogar Fernbeziehnung können Emotionen auch eine wichtige Rolle spielen und der Alltag ist da eine Nebensache, da ist es natürlich wesentlich einfacher BDSM mehr zu fokussieren.

Es geht eher darum, daß es in einer Beziehung wo viel mehr geteilt wird als BDSM, der Spieltrieb oder die Lust aufeinander SM oder Ds oder beides, erhalten wird. Das erfordert Arbeit...Beziehungsarbeit.
Zitat von *********lana:

Es geht eher darum, daß es in einer Beziehung wo viel mehr geteilt wird als BDSM, der Spieltrieb oder die Lust aufeinander SM oder Ds oder beides, erhalten wird. Das erfordert Arbeit...Beziehungsarbeit.

Ich bin nicht mehr so vermessen eine Beziehung nur auf einer guten Passung im BDSM zu gründen. Machen wir uns nichts vor, doch so einige sind schon zufrieden, dass sie überhaupt jemanden gefunden haben, wo BDSM passen könnte und stürzen sich dann Hals über Kopf in eine, wie auch immer geartete Beziehung.

Ich bin mit dir d'accord, dass in einer BDSM Beziehung viel mehr geteilt werden muss als nur das gemeinsame D/s oder SM. Was nicht passt, wird passend gemacht, funktioniert dabei nur selten bzw. gelingt den wenigsten.

Meine letzten Spielbeziehungen waren einfach die (gemeinsame) Einsicht, dass es für mehr nicht reicht. Wobei wir jedoch den Anspruch hatten, es wenigstens mal zusammen zu versuchen - in Bezug auf eine feste Beziehung mit Bestand. Wobei Spielbeziehungen mit einem gebundenen oder verheirateten Partner für mich sowieso außen vor bleiben.

Der Schalter der Macht ist dann doch ganz einfach das Machen und nicht nur der Wunsch in einer Beziehung seine Neigungen gemeinsam zu leben. Es ist die Fährigkeit diese entsprechend zu gestalten.

Er mit seinem *senf*
Zitat von ****ni:

Frage an die subwesen...kennt auch ihr so einen Knopf den ihr bewusst einschaltet um dann ganz devot zu agieren und fühlen.

Auf die Gefahr, daß das auf den ersten Blick arrogant wirkt: viele Menschen sind mir nicht gewachsen, wenn man sich näherkommt. Dabei bin ich weder besonders stark oder besonders selbstsicher oder was sonst so mit „Macht“ assoziiert wird, ich kann durchaus auch sogar schüchtern sei je nach Gegenüber. Ein Bekannter sagte immer, daß Macht und Ohnmacht wie zwei Parteien eines Vertrages seien; in dem Moment, wo eine Seite vom Vertrag zurücktritt, ist er unwirksam. Da ist viel dran, finde ich.

Wie auch immer: „Macht“ auf mentaler Ebene ist auch so eine Art Bewußtseinsebene, ich weiß, daß mir viele nicht gewachsen sind, es gar nicht sein können, weil sie nicht über meinen Hintergrund verfügen.

Wenn ich mich also in ein Spiel begebe (richtiger: begab, ich bin nicht mehr aktiv) und da die submissive Position einnehme, geht das nur, indem ich die Überlegenheit des anderen anerkenne. Sei es, daß er mir körperlich überlegen ist oder auf einem oder mehreren Fachgebieten. Und das zu erreichen ist recht einfach, auf den meisten Gebieten bin ich ne ziemliche Pfeife. *ggg*

Ich brauche also i.d.R. keinen geistigen Spagat, um mich unterlegen zu fühlen, es reicht, wenn jemand, den ich domsig finde, nicht ausgerechnet auf „meinem“ Gebiet mit mir in Konkurrenz tritt.
*****_54 Frau
11.682 Beiträge
Zitat von *****r_X:
Ich lebe nur noch BDSM mit Menschen aus mit denen ich auch ohne BDSM klar kommen würde

Gilt für mich ebenso.
Über den bewussten Knopf denke ich schon ziemlich lange nach, aber direkt als alleinigen Auslöser gefunden habe ich ihn nicht.

Was könnte diesen "Knopf" auslösen?

• Es gibt männliche Menschen, die ich als sehr klar und stimmig empfinde, die trotz äußeren Widerständen bei sich bleiben und flexibel, aber beharrlich ihren Weg gehen. Die aber auch ihre eigenen Grenzen und Schwachstellen akzeptieren und reflektiert damit umgehen können. Das nötigt mir großen Respekt ab und könnte dazu führen, dass bei mir der Schalter umgelegt wird

• Erotisches Begehren des Partners vebunden mit seinem vitalen Bedürfnis, das umzusetzen und zu bestimmen, wie es laufen soll. Das war für mich immer der Auftakt, in den Submodus zu fallen.
Ich bin da sehr reaktiv, je mehr der andere begehrt, umso mehr begehre ich auch.
Meine eigene Libido war (merkwürdigerweise?) immer der Spiegel zu der meiner Partner.

• Inszenierung von Versatzstücken, die eine bevorstehende "Spiel"- Situation vorweg nehmen. Alllein der Anblick reicht und zack, der Schalter springt um bei mir. Aber nur bei einem bereits vorher akzeptierten Partner. (s. o.)
******nde Frau
3.333 Beiträge
Eine BDSM-Partnerschaft mit einem D/s-Gefälle über Jahre benötigt Liebe und Respekt, auf BEIDEN Seiten!

Auch nach Jahren noch genügte meinem Partner im "richtigen Moment" EIN BLICK und ich habe ALLES in meiner devoten Neigung stehende FÜR IHN getan! Nicht weil es ein Spiel war, sondern weil ich es SO empfunden habe, just IN DEM Moment!

Andererseits konnte ich ebenso kritisch und fragend im Alltagsgeschehen auf ihn zugehen, ohne mich vor einer seiner Reaktionen zu "fürchten" *peitsche* !

Diese Gegenseitigkeit war es, aus meiner Sicht, die etwas Besonderes in dieser Beziehung ausgemacht hat, eine Art Verbundenheit in der Neigung, ein "sich Auflösen" in und für den Moment!
Hingabe mit jeder Faser meines Körpers; selbst dann, wenn er mich nichtmal berührte, sondern etwas erzählte.
Achtsamkeit und Feingefühl - auch das ist Dominanz (und Devotion).

Hingabe kommt von beiden Seiten, vom Top ebenso wie vom Bottom!

Im Alltag konnten wir beide jedoch auch beides sofort "ausschalten" - oder ein Gefühl wieder aufgreifen, wenn wir einander diese Nähe schenken mochten.
Seine Dominanz war natürlich, für und auf mich besonders in ihrer Wirkung!
...und so mag auch meine Devotion für ihn gewesen sein...
*******rin Frau
5.631 Beiträge
Hingabe kommt von beiden Seiten, vom Top ebenso wie vom Bottom!

*top* genau so sehe ich das auch!
****ni Frau
1.850 Beiträge
Hui, wow.. tolles Thema

Ich mach aus dem Knopft erst mal den Schalter und über den habe ich schon öfters nachgedacht.
Bewusst/geziehlt kippen kann ich ihn glaub nicht.
Wir sind swicher, seit 5 jahren zusammen und sind einmal unter der Woche und übers Wochenende beisammen. Wir sind eher im SM unterwegs aber das Gefälle kommt doch immer irgendwie mit auf.

Gespräche wies uns grad geht, über Gott und die Welt, rumblödeln oder fummeln ... und irgendwann Kippt eben dieser Schalter einfach um, die Stimmung ändert sich.
Es ergibt sich bei uns bisher immer so, dass wenn einer Rüberkippt, der andre dann einfach mitgeht und es muss nicht immer das Domsige oder eben Macht-Gefühl sein dass den Input gibt.

Wobei .. es kommt auch vor, dass einer vor dem Treffen ankündigt wonach ihm ist. Ich sagt z.B öfters wenn ich Haue brauch. Dann kommt er teils scho im Dom-Modus daher und ich bibber mir einen weg bis er dann wirklich loslegt.
Jetz weiss ich nicht obs dann ne bewusste Entscheidung ist, oder einfach wieder der Trigger vom gegenüber. *gruebel*
******nde Frau
3.333 Beiträge
@****ni

…..möglicherweise ist es einfach eure Reaktion aufeinander?
Mein jüngst verstorbener Partner nannte solches immer: Aktion-Reaktions-Trieb.

Kat
**********ige_S Frau
3.078 Beiträge
@****ni


Mein jüngst verstorbener Partner

Mein aufrichtiges Beileid!
*******fly Frau
6.560 Beiträge
Themenersteller 
die Beiträge bestätigen schon etwas meine subjektive Einschätzung, dass es Paaren welche nicht zusammen leben wesentlich einfacher fällt in den D/s od SM Modus, bzw in ihr Machtgefälle zu kommen.
Ich finde es auch spannend und manchmal sicher für einige auch ernüchternd, wenn sie feststellen, dass mit ihrer festen Partnerschaft, dass einst so geile Machtgefüge ausgehebelt wurde...plötzlich wirkt die Frau an der Seite des dominanten Mannes wesentlich selbstbewusster, entscheidungsfreudiger und vor allem aktiver als der Herr der Pantoffeln *zwinker* ist es einfach auch Langeweile oder eine gewisse D/s Müdigkeit bei gegenüber der festen Partnerin?...als submissiver Mensch ist man ja eher in der Passivität und bräuchte einen Akteur, meine Meinung.
*****8me Mann
882 Beiträge
Zitat von ****ni:
plötzlich wirkt die Frau an der Seite des dominanten Mannes wesentlich selbstbewusster, entscheidungsfreudiger und vor allem aktiver als der Herr der Pantoffeln *zwinker* ist es einfach auch Langeweile oder eine gewisse D/s Müdigkeit bei gegenüber der festen Partnerin?...als submissiver Mensch ist man ja eher in der Passivität und bräuchte einen Akteur, meine Meinung.
"Herr der Pantoffeln" ist ein schöner Ausdruck! Ich sehe es so, dass eine langjährige Beziehung eine gewisse "Arbeit" und Aufmerksamkeit aller Partner:innen bedeutet, damit der Alltag keine Langeweile reinbringt. Bei D/S-Beziehungen fällt es leichter, das Machtgefälle in den Alltag zu integrieren, wenn das gewollt ist. Ich würde aber nicht sagen, dass es immer der männliche Part ist, der sozusagen einfriert; dies passiert auch Frauen, wenn man von heterosexuellen Beziehungen spricht. Die anfängliche Verliebtheit sollte ja im Laufe der Zeit nachlassen, denn Verliebte sind streckenweise kaum noch zurechnungsfähig.
Hm, ich weiß nicht so recht. Zunächst glaube ich, daß das ganze D/S-Dings sehr viel komplexer und komplizierter ist als "nur" SM. Wir sind grundsätzlich soziale Wesen, die in hierarchischen Gruppen organisiert leben, auch wenn das in unseren heutigen demokratischen, sehr viel Wert auf Individualität legenden und auch fordernden Zeiten nicht so besonders bewußt ist. Das heißt auch, daß man im Zusammenwirken - sei es beruflich oder innerhalb eines Freundeskreises oder der Familie - "seinen Platz" kennen will, um sich wohlfühlen zu können. Alles das kann sich in gewollt deutlichen Strukturen im D/S abbilden lassen.

Nun sind wir aber ja nicht nur die Summe unserer angeborenen Eigenschaften, sondern sehr stark auch sozialisiert: die meisten Frauen (ich gehe jetzt nur mal auf Frau = sub ein, weil das die häufigere Konstellation ist) sind sehr viel stärker, als es auf den ersten Blick wirken mag, sie werden mehr als früher dazu angehalten, selbstbewußt zu sein, beruflich ihren Weg zu gehen, sich nicht "unterbuttern" zu lassen in ihren Beziehungen usw. usf. - ziemlich viele Erwartungen, die miteinander in Einklang zu bringen sind und oft genug überfordern. Das steht oft in direktem Widerspruch zu dem, was in einer gewollten D/S-Beziehung ausgelebt wird.

Was passiert, wenn man auf den Partner trifft, mit dem man zusammen und Alltag leben will? Man entspannt - und damit kommt dann das "bequemere", weil anerzogene, trainierte, gewohnte Alltags-Ich zum Vorschein. Daß Mann dann oft zum "Pantoffelhelden" mutiert (na, die meisten Kinder, also auch Jungs wurden vorwiegend von Mutti erzogen), die submissive Frau so wie in unzähligen Generationen (auch in scheinbar patriarchal strukturierten Gesellschaften) im Haus die "Herrschaft" übernimmt und die Schlüsselreize für das ursprünglich spannende Machtgefälle im D/S weniger werden.

Und damit dann auch die Lust.

Manche Paare schaffen es, sich hier mittels "Zeitfenster" ihre klare D/S-Positionierung zu erhalten, anderen gelingt sogar ein 24/7-Konstrukt, in dem die Positionen grundsätzlich immer aktiv bleiben (soweit ich das mitbekomme, gelingt das denjenigen am besten, die am wenigsten gegen ihre Wesensart anstoßen - die also auch im Tiefenentspannungsmodus einfach eher dominant oder submissiv sind) und leben langfristig zufrieden in ihren Beziehungen, aber tatsächlich sehe ich D/S-Konstrukte, die auf längere Sicht halten, überwiegend in Zweit- oder Fernbeziehungen.

So, das war mal wieder ein Exkurs in die furztrockene Materie. *mrgreen*

Zusammengefaßt würde ich sagen: wer ganz ohne Beschönigungen für sich alleine weiß, wie er im absoluten "Zu-Hause-im-Entspannungsmodus" tickt, hat generell ganz gute Chancen, sich in der Partnerwahl auf den passenden Menschen einzulassen. Wer mehr danach geht, wer er gerne wäre - und sich seine/n Partner/in nach den entsprechenden Kriterien aussucht, wird über kurz oder lang frustriert zu sich kommen und denken, daß "sein" geliebtes D/S anscheinend doch nicht so richtig auf Dauer lebbar ist.
*******fly Frau
6.560 Beiträge
Themenersteller 
*knicks* und ein grosse Merci @*****led für diesen differenzierten und auf den Punkt gebrachten Beitrag *blume*
*******fly Frau
6.560 Beiträge
Themenersteller 
ja und da noch angefügt, hat es halt schon etwas ernüchterndes im Machtgefälle wenn Frau feststellt, dass sie doch in einigen Kernbereichen wesentlich fachkompetenter ist (oder meint sie sei es) wie der Herr des Hauses...hat man Augenhöhes ist das piepegal, doch eine Machtverschiebung wird sich dann nur schwer einstellen, ausser es gibt diesen Knopf *zwinker*
*******fly Frau
6.560 Beiträge
Themenersteller 

****ni Frau
1.850 Beiträge
Zitat von *******_Fee:
@****ni

…..möglicherweise ist es einfach eure Reaktion aufeinander?

Das ist sogar sehr gut möglich, da wir beide einen ausgeprägten ReaktionsFetisch haben.
Ich glaube weil wir uns da so ähnlich sind, passt es iwie immer,
sogar wenn wir beide rumdomseln und es ausfighten wer nun die Macht bekommt.


Und zum dauerhaften D/s gefüge: das kann ich mir für uns gar nicht vorstellen und auch in vergangenen Beziehungen war für mich immer schnell die Luft raus wenn das gefordert wurde. Ich brauch scheinbar die Reibung und vor allem die Abwechslung.
Ich steh auch total auf üEier, nehm die gerne als Vergleich.
Schokolade ist immer die selbe die ich total liebe, aber was rauskommt zum Spielen weiss man nie *g*
*****_54 Frau
11.682 Beiträge
In einem erotischen "Zeitfenster" hat das Einsetzen eines sog. Machtgefälles bei mir immer geklappt - allerdings nur mit ganz speziellen Personen innerhalb einer verbindlichen Beziehung.

Wenn ich darüber hinaus, also im Alltag, nicht nur das Gefühl, sondern auch den Beweis von Respekt und Gleichberechtigung habe, fühle ich mich als Person reduziert und kann dann auch ein Machtgefälle nicht zulassen.

Um in Balance mit mir zu sein, gehört eben beides dazu, Autonomie im Alltag und Zulassen von Machtgefälle in der Erotik.
****ise Mann
1.165 Beiträge
Zitat von ****ni:
ja und da noch angefügt, hat es halt schon etwas ernüchterndes im Machtgefälle wenn Frau feststellt, dass sie doch in einigen Kernbereichen wesentlich fachkompetenter ist (oder meint sie sei es) wie der Herr des Hauses...hat man Augenhöhes ist das piepegal, doch eine Machtverschiebung wird sich dann nur schwer einstellen, ausser es gibt diesen Knopf ;-)

DV100 Kurzfassung: Wer führen will, muss frei von Arbeit sein. *mrgreen*
Eine gute Führungskraft bedient sich der Fachkompetenz und den Fähigkeiten seiner Untergebenen, ohne sie zwingend selbst besitzen zu müssen.
*******fly Frau
6.560 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_SH:
Eine gute Führungskraft bedient sich der Fachkompetenz und den Fähigkeiten seiner Untergebenen, ohne sie zwingend selbst besitzen zu müssen.

wird immer ein Eigentor sein, denn die Untergebenen werden es merken und keiner/keinem folgen welche:r nicht mindestens die gleichen wenn nicht grösseren Fachkompetenzen nachweisen kann...so ist es zumindest an dem Ort wo ich arbeite *zwinker*
Das ist aber schade, @****ni.

Als ich vor ein paar Jahren mal unsere Mitarbeiterinnen fragte, ob und wo ich mithelfen kann, wurde mir freundlich gesagt: "Kochen'se erstmal Kaffee, bis wir ihnen erklärt haben was zu tun ist haben wir das schon selbst erledigt." *lach*

Die Urlaubsanträge darf ich immerhin noch unterschreiben.
*******fly Frau
6.560 Beiträge
Themenersteller 
*g* nun ich bin einig, dass man die Kerntätigkeiten als Führungskraft nicht mehr gleichgut beherrschen muss (da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt) aber man sollte zumidest von dem Fach mal ziemlich eine gute Ahnung gehabt haben...ausser man sitzt dann soweit oben, dass man wirklich nur noch mit den strukturellen Dingen des Betriebes und der Gesamtorganisation zu tun hat...in dem Falle sollte man dann die Parsonalführung aber besser seinem Stellvertreter abgeben...oder wie sonst will man einen Mitarbeiter qualifizieren? und jetzt bitte nicht "ich frage meinen Stellvertreter" *grins*

sorry für das *offtopic*
******nde Frau
3.333 Beiträge
@*******_SH und @****ni

... das sehe ich differenzierter. Es kommt GANZ AUF die Führungsqualität des Vorgesetzten an, inwieweit dieser in der Lage ist, seine Untergebenen verantwortlich einzubinden und auch deren Kompetenzen (hierbei zählen im übrigen nicht nur die fachlichen) zu FÖRDERN!
Dazu bedarf er selber nur begrenzter Fachkompetenzen, sehe ich auch im Gesundheitswesen kaum anders (Einer gewissen Fachkompetenz bedarf er dennoch, sonst wird auch das nichts, da hast Du Recht nalani, dennoch können "unterstellte" Kollegen dennoch mehr Fachkompetenz besitzen, denn Führung macht sich nicht an der Fachkompetenz fest, sondern daran, wie gut jemand eine Gruppe zu leiten vermag.)

Beispiel: Es gibt jede Menge "Führungskräfte", die sich aufgrund ihrer narzisstischen Persönlichkeitseigenschaften auf diese Position "katapultiert" haben...
das geht meist "nach hinten los" und gut funktionierende Teams brechen daran auseinander (leider nimmt das in den letzten Jahren stets mehr zu!)
Hat aber jemand die Fähigkeit, ein Team gut anleiten und strukturieren zu können, das heißt, alle Eigenschaften der MITarbeiterInnen in ein Gesamtgefüge (mit einer gewissen "Wellness" für alle) einzubinden, dann kann das richtig gut funktionieren, auch wenn der ein oder andere eine bessere Fachkenntnis besitzt.

LG Kat
*******fly Frau
6.560 Beiträge
Themenersteller 
*grins* jetzt driften wir ab...ich denke wir haben alle in unserem Bereich die Führungskompetenz welche uns ausmacht..sonst wären wir nicht dort wo wir sind @*******_Fee ich gebe dir in vielen Dingen Recht und bei uns ist dem genau so...ich kann mit 20% Arbeit am Patienten 60% in der Führung, natürlich nicht das Fachwissen haben welches jemand hat der frisch ausgebidet ist. Trotzdem geben mir 20 Jahre Berufserfahrung eine praktische Fachkompetenz, welche die junden Leute noch nicht haben..es ist die Mischung von allem und genau das finde ich als Vorgesetzte auch extrem spannend.

aber eben *zumthema*
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