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Sublimierung

Sublimierung
Ein Thema, das mich zunehmend beschäftigt. Es bedeutet - so weit ich die ziemlich komplizierte Begriffserklärung in Wikipedia verstehe - die Verlagerung der eigenen Triebe weg vom Ausleben auf eine künstlerische/intellektuelle "höhere" Ebene.

Hintergrund ist die für mich immer stärker werdende Neigung, mich in Geschichten "auszuleben" und in ihnen eine Befriedigung zu finden, die ich real nicht bzw. nicht mehr erreiche. Hat verschiedene Gründe, angefangen von meinem gesundheitlichen Zustand bis da hin, daß ich immer weniger geneigt bin, mich neuen Partnern gegenüber zu öffnen. Es ist mir mittlerweile nicht mehr wichtig genug.

Natürlich ist das auch eine Frage des Alterns. Noch vor etwa 2 Jahren habe ich vehement mit Leuten diskutiert, die ganz deutlich geschrieben hatten, sie hielten sich für nicht mehr attraktiv genug, wollten sich "nicht mehr zumuten" oder seien nicht bereit, ihre "Ansprüche" an neue Partner/innen soweit zurückzuschrauben, daß sie realistische Chancen hätten. Ich hielt das für eine resignierende Haltung, stelle für mich aber jetzt mehr und mehr fest: nein, Resignation ist das nicht oder doch nur zum geringeren Teil.

Immer häufiger gehen mir Bilder durch den Kopf, von Menschen, die mit stolz erhobenem Haupt die Bühne verlassen, bevor sie den Punkt überschritten haben, an dem Comebacks als Peinlichkeit empfunden werden. Eine bewußte Entscheidung, die sehr viel mit Fürsorglichkeit sich selbst gegenüber, der Wahrung der eigenen Würde, auch mit Selbstbestimmung zu tun hat.

So, das ist jetzt vermutlich ein verwirrender Text geworden... eine lose-Gedanken-Sammlung. Von euch möchte ich wissen, ob ihr euch darüber schon mal Gedanken gemacht habt? Ich weiß, es ist en vogue, gelebte Sexualität, gelebte Neigungen bis ins hohe Alter für sich in Anspruch zu nehmen, mit 66 Jahren fängt das Leben erst richtig an usw.

Tut es das? Möchtet ihr das? Wie stellt ihr euch vor, euer BDSM-/Sex-Leben zu gestalten, wenn im Einkaufswagen häufiger Tena lady liegen statt Kondome, ein gelungenes Essen erstrebenswerter scheint als die Balz um neue Gespiel/innen, eure Fantasien nicht einschlafen, auch dann nicht, wenn Pussy oder Freudenspender nur noch widerwillig zur Kooperation überredet werden können?

Ich bin neugierig über eure Gedanken dazu.
*****ara Frau
7.717 Beiträge
Das größte erotische Organ sitzt zwischen den Ohren, nicht im Lendenbereich. Warum sollte man also nicht seinen erotischen Schwerpunkt von Sex auf einen weiteren sexpositiven Raum erweitern?
Gerade im BDSM Bereich gibt es sehr viel sehr erotisches, das ohne Akt auskommt und extrem befriedigend ist.
Was ich sehe: älter werden sollte nicht als Verlust bekannter Möglichkeiten gesehen werden, sondern als Chance, seinen Horizont zu erweitern, neue Erfahrungen zu machen.

Beispiel: statt der Tena Binden Beckenbodentraining. Lässt sich wunderbar in eine Session einbauen - egal, wer geführt wird.

Solche Ideen lassen einfach eine neue Art von sexpositivem Leben zu. Niemand muss bis 90 rammeln wie ein Karnickel, sexuelle Potenz wird eben zu sexpositiver Potenz. Das geht, so man das will, sicher bis 99 *grins*
****ise Mann
1.154 Beiträge
@*****led ich bin da bei dir! Obwohl es mir noch an ein paar Jahren zu dir fehlt, stelle auch ich zunehmend fest, dass such meine Sexualität zunehmend Richtung oberer Etage verlagert. Noch bin ich im Soannungsfeld zwischen "körperliche Interaktion ist nicht mehr so wichtig" und "ich will aber!" gefangen. Ich bin gespannt, wo da die Reise hingeht. Vielleicht ändert sich das auch alles nochmal, wenn mir irgendwann vielleicht nochmal die oder der über den Weg läuft und die richtigen Köpfe zu drücken versteht...
Zitat von *****ara:
Das geht, so man das will, sicher bis 99 *grins*


So man das will, richtig. *zwinker*
*******der Mann
24.569 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es scheint ja schon was an dieser Story dran zu sein, wo der Rentner nach Bezug von Viagra dieses gleich in der Apotheke noch zerbröselt und zum Entsetzen der Apothekerin dieses Pulver die Nase hochzieht. Als Begründung: "Wissen Sie, in meinem Alter findet der Sex hier oben statt!".

Dass man in einem gewissen Alter nicht mehr immer und jederzeit will, und später vielleicht mehr kann, ist wahrscheinlich. Aber ich habe noch grosse Lust zum Ausleben und stelle einfach fest, dass es bei mir sehr viel wichtiger geworden ist, mit wem ich die Zweisamkeit verbringe. Das war früher etwas anders.

Nun bin ich mit meinen Geschichten ja prädestiert für Deinen Fall, Erotik dort auszuleben. Allerdings stelle ich für mich fest, dass es für das Schreiben enorm hilfreich ist, selbst noch aktiv in den körperlichen Aktivitäten involviert zu sein. In Phasen, wo man mangels Gegenüber enthaltsam lebt, fällt das Schreiben viel schwerer als wenn da jemand ist.

Mit erhobenem Haupt die Bühne verlassen? Ich denke nicht, dass es für mich in diesem Falle wirklich etwas ist, was ich per se anstrebe, ausser, ich sehe, dass es nicht mehr geht bzw. meine Lust nicht mehr da ist.
**ue Frau
7.499 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*****ara

Was ich sehe: älter werden sollte nicht als Verlust bekannter Möglichkeiten gesehen werden, sondern als Chance, seinen Horizont zu erweitern, neue Erfahrungen zu machen.

Meine absolute Zustimmung! *top*

Wenn ich alleine die vielen attraktiven 60iger und 70iger hier im Joy betrachte, dann ist das schonmal der Beweis, was Alter noch für unglaubliche Möglichkeiten zulässt. Solange man sich nicht selbst aufgibt und neue Erfahrungen bereit ist zuzulassen, so wird man sowohl im BDSM-Bereich als auch generell in der Sexualität andere und ebenfalls schöne Wege mit jemandem finden können. Wenn der Kopf jung bleibt, wird der Körper ihm mit den vorhandenen Möglichkeiten folgen können...und wollen! Natürlich bedarf es dabei immer einem aufgeschlossenen Gegenüber...wie generell auch.
*********nn82 Frau
6.569 Beiträge
Ein sehr spannendes Thema, was mich seit meinem Einstieg ins BDSM auch immer mehr beschäftigt.
Ich war vorher ein sexsüchtiges Ding mit 4 F+, um diesen Drang zu befriedigen... *tuete*
Dann lernte ich meinen ersten Dom kennen, tauchte mit ihm in diese wundervolle Welt ein. Meine körperlichen Bedürfnisse wurden mit der Zeit immer weniger, dafür wuchsen meine geistigen Bedürfnisse. Eine Bedfriedigung auf geistiger Ebene, die ich vorher so nicht kannte. Und je mehr Erfahrungen ich sammelte, umso mehr wandelte sich meine Lust.
Mittlerweile bin ich soweit, dass ich kaum noch wirklich körperliche Bedürfnisse habe. Es sei denn, ein Mann treibt mich lustmäßig so hoch, dass sich mein Verstand ausschaltet und ich gefühlt nur noch aus Geilheit bestehe... *schaem*
Meine grundlegende Befriedigung ziehe ich aber mittlerweile daraus, meine devote Seite ausleben oder mich in den Seile völlig hingeben zu können.
Sobald ich die Stiefel nicht mehr alleine an und aus bekomme und Halbschuhe zur Lederhose tragen muss ist Schluss mit lustig.

Und ja mit zunehmendem Alter wird mir Qualität immer wichtiger
Quantität war "gestern".
*******fly Frau
6.533 Beiträge
in meinem Kopf fühle ich mich nicht viel älter als 30ig und ich weiss nicht ob sich dies je ändern wird. Der Körper, der sieht sich natürlich mit dem wahren Alter konfrontiert und ich gebe zu, das nervt mich manchmal gewaltig....seine körperliche Grenzen zu spüren, wenn der Geist noch so vieles machen möchte. Für mich ist das allerdings kein Grund, jetzt einfach diese Lustbühne zu verlassen, egal ob das Haupt nun hängt oder hocherhoben ist (ist es das wirklich?) solange ich noch die Lust und die Kraft habe dem "Verwelken" die Stirne zu bieten mache ich das mit aller Konsequenz *grins* und ich merke, da geht noch ziemlich viel und das tut gut, jedoch ist "the pace" sicher anders geworden und das macht gar nichts finde ich. Das hebt, meiner Meinung nach sogar die Qualität, wenn man sich nicht mehr dieser "schneller, höher Olympiade" unterjochen muss, ein Vorteil des Alters *ja*
*******dor Mann
6.018 Beiträge
Was ist mit dem ersten Infarkt, Schlaganfall, es nagt ja nicht nur die Zeit ...
Und ehrlich: es fällt schwer, das vorzustellen. Also von anderen Biographien zu lernen. Es gibt kaum Erzählungen dazu, ausser denen in denen die LUst versiegt, weit vor der Zeit, weil die Beziehung erstarrt.

Ich hoffe ich kann das Verbleibende als halb volles Glas sehen und die Möglichkeiten des Sozialen und des eigenen Kopfes schätzen und nutzen und die dann-Gefährtin lieben wie mich.

Und irgendwann wird Schluss sein. Nach 66 wohl noch nicht.
Sublimieren müsste ich dann nicht.
*******der Mann
24.569 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich ergänze noch etwas: Meine Lebenserwartung ist im Vergleich zum Durchschnitt wahrscheinlich deutlich kleiner, von daher stelle ich mich eigentlich gar nicht als Greis vor. *lach* Vermutlich hat das auch einen Einfluss auf mein Empfinden.
**ue Frau
7.499 Beiträge
Gruppen-Mod 
Müssen wir überhaupt uns als Greise vorstellen?
Ich möchte meine Gegenwart nicht mit Gedanken an die Zukunft versauen.
Wenn es soweit ist, ist es immer noch früh genug, sich wieder neue Gedanken zu machen. Und ganz toll ist es, wenn die dann jemand mit einem teilen kann.

Und das sagt eine, in deren näherer Umgebung es einige Schicksalsschläge gab und gibt. Aber vielleicht gerade deshalb...
Danke für eure Antworten, ich möchte sie erstmal wirken lassen.

Vorerst nur so viel: ich bin unschlüssig, ob es wirklich ein „Altersthema“ ist, zumindest nicht nur. Und: ich bin nicht allein und fühle mich geliebt, auch wenn mein Mann und ich keinen Sex haben. Wir sind einander sehr nah, kuscheln, schmusen und reden sehr viel miteinander. Und ich habe mein sexuelles Leben in vollen Zügen genossen, so wie auch mein berufliches und sonstiges, mehr, als ich realistisch betrachtet je erwarten konnte.

Man sagt, eine Kerze, die an zwei Dochten brennt, verbraucht sich schneller. Vielleicht ist das so mit dem Erlebnishunger auch.

Ich will mal noch weiter nachdenken, weil es ja nicht so ist, als ob ich nicht „könnte“. Ich will nur nicht, und das ist ebenso merkwürdig wie entspannend.

Blöd, daß man für Veränderungen im Leben keine Generalproben machen kann. *ggg*
*********oaka Frau
6.882 Beiträge
Solche Gedanken habe ich mir höchstens oberflächlich gemacht. Ich lebe und liebe im hier und jetzt.

Manchmal habe ich Momente, da wäre ich gerne wieder ein junger Hüpfer, aber mit den Erfahrungen von heute versteht sich. Bin noch nicht so weit fortgeschritten, aber ein Maß gibt es eh nicht, weil ich nicht weiß wie lange meine Lebensschnur ist.

Wenn ich irgendwann meine Libido verliere, dann schmeiße ich Partys, wo ich Zuschauer bin, wenn andere me ihrer Lust frönen. Darum würde ich noch ziemlich lange auf der Bühne der Lust stehen. Ich schlüpfe nur in eine andere Rolle.
*********oaka Frau
6.882 Beiträge
Natürlich schreibe ich aus meiner Sicht der Dinge und Erfahrungen...
*********ady_K Frau
190 Beiträge
Das Thema finde ich mehr als interessant, und passt sehr gut zu meinen Gedankengängen.

Als Frischling im BDSM Bereich und meiner damit immer offener werdenden Art meine Bedürfnisse zu formulieren und einzufordern hoffe ich natürlich sehr, noch viele Jahre mein neu gefundenes Glück der tiefen Befriedigung erleben zu dürfen.
Gleichzeitig ist mir durchaus bewusst, dass sich das auf die nächste plus/minus 10 Jahre beziehen wird.
Denn im Austausch mit anderen Frauen höre ich immer wieder, das die Libido in meinem Alter, also um die 50, einen Höhepunkt erlebt und um die 60 deutlich abnimmt. Das gute daran: ist das Verlangen minimiert, vermisst man es auch nicht. Genau so höre ich es immer wieder.

Hier geht es aber eher darum, das die Lust durchaus noch vorhanden ist? Und es aus Gründen wie "ich will mich so nicht mehr präsentieren" eher zu rückgängigem Ausleben kommt?
Diese Gedanken habe ich bereits jetzt. Und auch schon davor, und auch schon immer wenn ich ehrlich bin.
Natürlich sind die wenigsten von uns Modells mit Baby glatter Haut und ewig straffem Busen.
Und ich denke tatsächlich immer wieder... Was um Himmels Willen findet der an mir???? Er konnte jüngere haben. Hübschere.

Und dann spüre ich, das ich es bin, die begehrt wird.
Ich.
Als Person.
Als ganze Person.
Mit Haut und Haaren.
Mit dem Inhalt meines Kopfes und der faltiger werdenden Haut.
Den Haarstoppelchen die ich nie ganz wegrasiert bekomme.
Den kleinen Hautrisse am Arsch und Bauch vom schnellen Wachstum meiner langen Beine in der Jugend und den Schwangerschaften.
Meinem Haaransatz, der nicht nur etwas dunkler ist als das künstliche Blond, sondern in Strähnen ergraut.
Und einer Liste, die ich jetzt noch lang erweitern könnte.

Wenn man jemanden hat, der einen ganz will, dann bin ich mir sicher, dann ist die 60 nicht die Grenze.

Und das ist nun die Krux: so jemanden an seiner Seite zu wissen, das ist ein Geschenk des Himmels.

Ich bin zuversichtlich. Mit Grund 😊.

Und wenn nicht, dann genieße ich mit abnehmender Libido entspannt den Cocktail am Strand mit meiner Freundin und denke mit einem breiten Grinsen an die wilden Zeiten zurück.

Es kommt wie es kommt. Genießt es 🥳
*******rin Frau
5.627 Beiträge
Ich kann es mir bisher (noch ?) nicht vorstellen auf eine positive Körperlichkeit
zu Verzichten.
Daß sich "Sex" über die Jahrzehnte verändert - ganz klar für mich.
Daß "Begehren" auch abhängig ist vom "Partner" - eindeutig.

und: Ja - ich habe mich in den "Wechseljahren" auch mal gefragt ob die Lust jetzt verschwunden ist .....
Ich gehöre auch zu denen, die keine faulen Kompromisse mehr eingehen möchten. Nicht einmal mehr sexuell. Wir müssen keine tradierten Rollenbilder mehr leben. Ich als Frau komme ganz prima ohne Mann, Partner zurecht. Ich möchte keine Beziehung mehr führen, um eine Beziehung zu haben. Mein Leben ist voll und ausgefüllt, auch ohne Stress in einer Beziehung. Wenn, dann möchte ich da eine Bereicherung haben. Menschlich, sexuell.

Und auch rein sexuell betrachtet ist der Gewinn nicht automatisch gegeben. Der Aufwand manches Mal höher, als alles, was ich daraus ziehe.

Mir gibt das ein Gefühl der Freiheit, der Unabhängigkeit. Ich will und muss mich nicht verbiegen. Im Gegenteil.
*******fly Frau
6.533 Beiträge
Zitat von ******ra1:
Ich gehöre auch zu denen, die keine faulen Kompromisse mehr eingehen möchten. Nicht einmal mehr sexuell. Wir müssen keine tradierten Rollenbilder mehr leben. Ich als Frau komme ganz prima ohne Mann, Partner zurecht. Ich möchte keine Beziehung mehr führen, um eine Beziehung zu haben. Mein Leben ist voll und ausgefüllt, auch ohne Stress in einer Beziehung. Wenn, dann möchte ich da eine Bereicherung haben. Menschlich, sexuell.

Und auch rein sexuell betrachtet ist der Gewinn nicht automatisch gegeben. Der Aufwand manches Mal höher, als alles, was ich daraus ziehe.

Mir gibt das ein Gefühl der Freiheit, der Unabhängigkeit. Ich will und muss mich nicht verbiegen. Im Gegenteil.

nun sowas finde ich absolut normal und handle schon länger danach...sehr gut allein sein können und nicht um Teufel komm raus einen Partner haben zu müssen, das konnte ich schon früher gut....hat in meinen Augen aber nichts mit dem EP zu tun, da geht es doch darum ganz bewusst gewissen Dingen den Rücken zu kehren (Sexualität z.B) weil es einem eben nicht mehr zusagt /einem verwehr bleibt...oder habe ich was falsch verstanden?
Für mich geht das einher bzw. geht fließend ineinander über. Ich verzichte genauso auf „Konsum“ in jedweder Hinsicht.
Nein, du hast das schon richtig verstanden @****ni . Eure unterschiedlichen Sichtweisen finde ich spannend, weil ich selbst ja noch am Rausfinden bin, wie ich das für mich einordne.

Ich finde in meiner Schreiberei durchaus so eine Art Befriedigung, vielleicht so ähnlich wie das Querschnittsgelähmte beschreiben, die physisch keine sexuelle Erregung spüren. Oder Sadisten, deren Befriedigung ohne sexuelle Handlungen auskommt.
*******fly Frau
6.533 Beiträge
nun ich kenne die Ebene wo mich meine eigene Fantasie oder meine Geschichten weit mehr erregen als es ein Mann in der Realität bewirken könnte...ich fragte mich zuweilen ob der ganze Ursprung meiner Lust nicht einfach aus mir selber kommt und das Gegenüber lediglich eine Art Umwandler ist...ich bin mir heute noch gar nicht so sicher und jedesmal total fasziniert wenn jemand ohne mein mentales Zutun eine Marionette aus mir zu machen vermag (passiert extrem selten)...natürlich nur im Bereich der Lust, versteht sich....solange ich Lust nicht vermisse und diese Phasen kenne ich durchaus, ist alles voll ok..ich nenne sowas eher Winterschlaf der Lust und klar da sind die eigenen Geschichten dann umso befriedigender...ich finde die physische Erregung (ist bei mir eh ein Beigemüse) bei weitem "simpler" als die mentale..da kann ich mich in Dimensionen (oder Welten) bringen, die mein Körper gar nicht erreichen würde/könnte.
Zitat von ****ni:
...ich finde die physische Erregung (ist bei mir eh ein Beigemüse) bei weitem "simpler" als die mentale..da kann ich mich in Dimensionen (oder Welten) bringen, die mein Körper gar nicht erreichen würde/könnte.


*anbet* Wunderbar ausgedrückt! Danke dafür *g*
*******att Frau
17.497 Beiträge
Ich möchte meinen greisen Kopf etwas lichten und sortieren , und dann etwas dazu beitragen.
Aber ein tolles Thema *top*
*******dor Mann
6.018 Beiträge
Das sollten sich die Leute mal abschauen: innehalten vorm äussern. Like!
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