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EPE (Erotic Power Exchange) Einschränkung von D/s?

EPE (Erotic Power Exchange) Einschränkung von D/s?
Im BDSM lieben wir ja Abkürzungen. Eine davon ist "EPE" und bedeutet ausgeschrieben "Erotic Power Exchange" oder auf deutsch in etwa "erotische Unterwerfung". Diese Abkürzung ist zwar nicht neu, doch kommt sie mir in letzter zeit öfter unter die Augen.
In BDSM-Kontaktanzeigen wird vermehrt "EPE" erwähnt und hervorgehoben. Das verwundert mich deshalb, weil doch Sub/Bottom sich sowieso dem Willen des Top unterworfen hat. Gut, meine Darstellung ist etwas verkürzt, doch ich denke ihr wisst was ich meine.
Soll ich nun davon ausgehen, dass, wenn "EPE" hervorgehoben wird, sich BDSM nur auf das "Schlafzimmer" beziehen soll? Wo nun beginnt und endet "EPE"?
Wie sind eure Erfahrungen oder Meinungen zu diesem Thema? Vielleicht kann ich es dann ja besser einordnen.
*******der Mann
24.112 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke für den Beitrag, ich lese mal mit.
****ise Mann
1.134 Beiträge
"Bottom unterwirft sich (sowieso) Top" ist sehr allgemein, und kann letztlich alles und nichts bedeuten. Wie diese Unterwerfung aussieht, ist doch stark vom jeweiligen Einzelfall abhängig.
Ich lese EPE analog zu TPE, also die komplette Machtübergabe an die/den Top bezüglich aller Aspekte der Sexualität von Bottom. Sprich, Bottom hat bezüglich der eigenen Sexualität innerhalb des Konsens keinerlei Mitspracherecht mehr.
Ob oder inwieweit eine Machtübertragung auch auf andere Lebensbereiche stattfindet, wird hierdurch nicht ausgesagt.
*****y87 Frau
9.501 Beiträge
Spannendes Thema. Bis jetzt habe ich EPE folgendermaßen wahrgenommen: Die Machtübergabe herrscht nur in der Session. Der sexuelle Bereich wird kontrolliert, ansonsten nix. Wie gesagt, so meine Wahrnehmung. Bin gespannt auf die anderen Ansichten.
Zitat von *******_SH:

Ich lese EPE analog zu TPE, also die komplette Machtübergabe an die/den Top bezüglich aller Aspekte der Sexualität von Bottom. Sprich, Bottom hat bezüglich der eigenen Sexualität innerhalb des Konsens keinerlei Mitspracherecht mehr.

Per Definition bedeutet "TPE" die vollkommene Unterwerfung, nicht nur im erotischen Bereich. So kann man es unter anderem auch in der Wikipedia nachlesen.
Für mich schließt D/s auch "EPE" ein und bedarf dann keiner gesonderten Bewertung. Ist es also doch nur eine Schlafzimmerunterwerfung? Auch scheint mir "EPE" nicht unbedingt SM mit einzuschließen.
*******dor Mann
5.981 Beiträge
Natürlich bleibt Asymmetrie das bestimmende Merkmal des BDSM.
Ich denke, EPE wird hier eher als Abgrenzung zu anderen, weiter gefassten Konsensformen und Plüschfesseln gebraucht.
*******ant Frau
30.595 Beiträge
EPE halt, um es von TPE zu unterscheiden.
Und Erotik findet ja nicht nur im Schlafzimmer statt?
*******fly Frau
6.462 Beiträge
Tatsächlich ist es bei uns so, dass wir unser D/s / SM eigentlich nur noch während erotischen Interaktionen leben, weil es eben in unserem alltäglichen Leben sonst keine Machtverschiebung gibt. Wir wollen und können das nicht *g* in der Erotik bin ich aber absolut subbig/devot unterwegs nicht weil ich es spiele, sondern weil es meine Sexualität ist...ich will von einem Mann dominiert werden sexuell. In meinem sonstigen Leben will ich das nicht, da bin ich selber dominant aufgestellt.

Für mich macht z.B ein D/s und SM Setting absolut keinen Sinn wenn es sich nicht im Bereich der Erotik abspielt oder dorthin führt.

Ich weiss es gibt da Unterschiede und ich finde darum die Bezeichnungen gut...allerdings sind mir dann die diskussionen ob das nun richtiges BDSM ist, total egal
****uve Frau
255 Beiträge
Und was ist mit allem dazwischen? Ich lebe mit meinem Herrn weder EPE noch TPE.
Unser Machtgefälle ist immer Spürbar aber ich habe mich alle Kontrolle abgegeben wie es TPE aussagt. Aber eben nicht nur auf die Sexualität bezogen wie es EPE aussagen würde.
Ich denke, dass das wieder nur Schubladendenken ist oder ggf. der Versuch darzustellen, dass man eben kein TPE und somit 24/7 Unterwerfung möchte.
Aber das sind nur meine 5 Cent dazu.
*******fly Frau
6.462 Beiträge
für mich ist es z.b auch so, dass ich mit meinem Lebenspartner nie auf länger eine D/s Konstellation leben könnte. In einer Zweitbeziehung, es muss dann aber eine sexuelle Beziehung sein, wäre das aber möglich. Einfach so einen Tisch oder eine Serviertochter zu sein, macht für mich nur als Strafe Sinn (und das wäre eine tatsächliche Strafe). Dienen aus seinem persönlichen Naturel heraus, aus seinem persönlichen Bedürfnis, das ist ein Unterschied zu denen die sich gerne sexuell unterwerfen....egal ob diese sexuelle Unterwerfung nu eher D/sig ist oder SMig, geht beides
****ise Mann
1.134 Beiträge
Zitat von *********kler:
Zitat von *******_SH:

Ich lese EPE analog zu TPE, also die komplette Machtübergabe an die/den Top bezüglich aller Aspekte der Sexualität von Bottom. Sprich, Bottom hat bezüglich der eigenen Sexualität innerhalb des Konsens keinerlei Mitspracherecht mehr.

Per Definition bedeutet "TPE" die vollkommene Unterwerfung, nicht nur im erotischen Bereich. So kann man es unter anderem auch in der Wikipedia nachlesen.
Für mich schließt D/s auch "EPE" ein und bedarf dann keiner gesonderten Bewertung. Ist es also doch nur eine Schlafzimmerunterwerfung? Auch scheint mir "EPE" nicht unbedingt SM mit einzuschließen.

An welcher Stelle missverstehen wir uns? Ich habe mEn nichts wesentlich anderes gesagt. Den Vergleich und damit die Abgrenzung zu TPE habe ich lediglich zur Verdeutlichung angeführt.
*******dor Mann
5.981 Beiträge
@****uve
Da kann ich dich beruhigen: unter TPE wird die komplette denkbare Bandbreite genutzt: von EPE gilt auch in Bad und Flur bis zur Abgabe des Persos.

Ist aber OT
****ise Mann
1.134 Beiträge
Zitat von ****uve:
Und was ist mit allem dazwischen? Ich lebe mit meinem Herrn weder EPE noch TPE.
Unser Machtgefälle ist immer Spürbar aber ich habe mich alle Kontrolle abgegeben wie es TPE aussagt. Aber eben nicht nur auf die Sexualität bezogen wie es EPE aussagen würde.
Ich denke, dass das wieder nur Schubladendenken ist oder ggf. der Versuch darzustellen, dass man eben kein TPE und somit 24/7 Unterwerfung möchte.
Aber das sind nur meine 5 Cent dazu.

Jeinja. Machtgefälle kann eben auch "nicht-total" sein. Beispiel aus dem Bereich Sex, weil es ja hier in erster Linie um EPE geht:

Ich kann in einer wie auch immer gearteten Beziehung mein/e Bottom sexuell dominieren. Das aber, um den Vergleich des TE zu wählen, "nur" im Schlafzimmer, sprich während direkter sexueller Interaktion.
EPE geht mMn darüber hinaus. Hier übergibt Bottom die vollständige Kontrolle der eigenen Sexualität zu jeder Zeit an jedem Ort an Top. Immer. Überall. Müssen da jetzt noch Beispiele her, oder war das verständlich ausgedrückt?
*******fly Frau
6.462 Beiträge
also um die Begriffe zu verstehen muss man sie nur übersetzetn ins Deutsch und das nicht verkomplizieren...sowohl beim EPE wie auch beim TPE kann SM ein Teil davon sein und D/s sowieso. @*********kler
Auch scheint mir "EPE" nicht unbedingt SM mit einzuschließen.

wenn mir mein Mann den Arsch versohlt oder meine F.... quält, dann ist das SM und Erotik (denn es bereitet Lustschmerz) und er hat das Sagen (also auch D/s) ...verstehe deinen Satz da nicht ganz
*******fly Frau
6.462 Beiträge
Zitat von *******_SH:
Hier übergibt Bottom die vollständige Kontrolle der eigenen Sexualität zu jeder Zeit an jedem Ort an Top. Immer. Überall. Müssen da jetzt noch Beispiele her, oder war das verständlich ausgedrückt?

genau und das ist sehr D/sig
*****y87 Frau
9.501 Beiträge
Danke, mir war gar nicht klar, dass man es noch in D/S und SM unterscheiden kann. Habe das immer zu D/S gezählt, also Danke *g*
****uve Frau
255 Beiträge
@*******_SH
Danke, ich brauch keine Beispiele - Außer du willst unbedingt *zwinker*
******ady Frau
2.988 Beiträge
ich verstehe es so, dass man mit einem Partner/Spielpartner zwar auf Augenhöhe leben kann, aber dennoch die komplette Herrschaft über seine Sexualität habt. Er darf NICHTS ohne Zustimmung. Das kann man auch als alleiniges Merkmal leben und ich sehe das noch nicht mal wirklich als D/s.
Es geht einfach darum, dass die Sexualität in jeder Hinsicht (Frequenz, Intensität, Praktiken) nicht mehr seine/ihre Entscheidung ist. Das schließt noch nicht mal KG oder Unterwäschewahl ein. Manchen reicht das.
Für Menschen mit Sexsucht eine gute Lösung, oder für Menschen, die ansonsten nur noch im 1.Stock denken oder sich durch die Betten vögeln und das eigentlich nicht wollen - oder dürfen wollen. (aus ganz verschiedenen Gründen)
Es muss nicht immer im Kontext sein.
****ise Mann
1.134 Beiträge
Zitat von ****ni:
Zitat von *******_SH:
Hier übergibt Bottom die vollständige Kontrolle der eigenen Sexualität zu jeder Zeit an jedem Ort an Top. Immer. Überall. Müssen da jetzt noch Beispiele her, oder war das verständlich ausgedrückt?

genau und das ist sehr D/sig

Ja, total! *mrgreen*
****ise Mann
1.134 Beiträge
Zitat von ****uve:
@*******_SH
Danke, ich brauch keine Beispiele - Außer du willst unbedingt *zwinker*

Hmmm.... ist das ein Angebot? *gruebel* *lol*

Sorry für das OT!

*zumthema*
*********esolo Mann
591 Beiträge
Als Einschränkung habe ich EPE – ich lebe mit meinen Subs dieses Modell – noch nicht empfunden, eher im Gegenteil .

Allerdings wäre mir EPS" -mit S= Surrender - statt" Exchange" lieber, es würde mir die Sachlage des Unterwerfens besser abbilden.

Dass das Machtgefälle des (EPE/S-) D erst zu einem bestimmten, meist erotisch aufgeladenen, Zeitpunkt "wirksam" wird, bis dahin aber "Augenhöhe" gilt, macht uns das normale Leben leichter.
So brauchen wir einige Verhaltensweisen, die ich persönlich als einschränkend empfinde nicht.
Im "non erotic" Kontext ist es weder nötig, dass Sub "Erlaubnis" einholt, zu reden oder sich am Tisch niederzulassen, noch dass sie sich öffentlich unterwürfig verhält - erst, wenn der "Schalter" umgelegt wird, unterwirft sich Sub meinem Willen und meiner Lust, dann aber in jedem Einzelfall bewusst und rückhaltlos.

Als "Schalter dienen und bestimmte "Schlüssel-Reize, -Worte oder –Handlungen", meist "Worte, sanft wie Stahl" und die können durchaus vor beiden Seiten kommen. Und muss nicht unbedingt immer zum Sex führen. Manchmal ist es eher wie "Wetterleuchten oder ein kurzer Blitz, der alles klar macht auch ohne Gewitter.
Das Wechselspiel zwischen den beiden Welten empfinden wir als höchst interessant. Da ist nichts "selbstverständlich", weil es immer da ist, sondern stets ist da das "so gewollt", das es macht für uns lebenswert macht.

Die "richtigen" Kipppunkte zu erfühlen und gekonnt umzusetzen, ist dabei meist meine Sache, kann aber auch von Sub ausgehen. Hat Sub sich – wieder mal – mir ergeben, baut sich das erwünschte Machtgefälle auf, ob nun mit oder ohne Sex.

*my2cents*
Zitat von *******ant:

Und Erotik findet ja nicht nur im Schlafzimmer statt?

Deshalb steht das Schlafzimmer auch in Gänsefűßchen. 😉
****eee Frau
1.605 Beiträge
Ich will keinen Mann, der bestimmt was ich esse, trinke, anziehe, wo ich hingehe und mit wem, den ich für "Kleinkram" fragen muss.
Partnerschaftlich sprechen wir uns aber natürlich ab im Sinne von haben wir heute was vor, kommst du mit, was sollen wir kochen, Rock oder Hose... Ist aber nicht D/s.

Kann es aber sein, dass er bei so etwas diesen speziellen Tonfall bekommt - dann ist es doch D/s, jenseits vom Schlafzimmer und Sex - führt aber höchswahrscheinlich irgendwann dorthin 😁

Beim Sex, sexuellem Handlungen ist es aber immer D/s und SM.

Unser Ding, völlig undogmatisch, so wie wir das für uns wollen.

Ob das jetzt epe heißt oder kein richtiges D/s ist, ist uns völlig egal.
*****8me Mann
874 Beiträge
Ich habe noch nicht viel darüber nachgedacht, hier also meine Meinung (!) dazu:
EPE würde ich rein auf die Erotik beziehen, aber nicht nur auf die mit Partner:in, sondern ganz allgemein. Erlaubt werden muss also sowohl Autoerotik als auch Erotik mit anderen Menschen. Das muss aber nicht BDSM sein, sondern auch bei FLR, die sehr oft Vanilla ist. Ich habe von "O"-Pärchen gelesen, bei denen er seiner O auch andere Spieler/Sexpartner vorschreiben kann - natürlich tut er das immer so, dass es für sie noch in Ordnung ist.
Für mich persönlich würde ich EPE so definieren, dass in der Erotik das Machtgefälle sein kann, wobei das Top entscheidet. Im Alltag damit eigentlich nicht, aber ihr wisst ja, dass auch da immer wieder Anspielungen, teasing oder mal einen Klaps auf den Po gibt.
*****lim Frau
3.992 Beiträge
Ich denke, diese Unterscheidung ist am Anfang wichtig, damit man grob ne Vorstellung hat, worauf es hinaus läuft. Für den Einstieg in Kommunikation sind Sticker oft sinnvoll und wichtig.
Was man nun genau darunter versteht, definiert doch eh jede Konstellation für sich.
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