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Ampel - Safewort - Reißleine

******aer Mann
2.560 Beiträge
@****ven ich bin switch und schon lange und intensiv in der Szene. Wenn ein Sub bei den ersten Spielen sich selbst nicht schützen kann macht er oder sie was komplett verkehrt. Verantwortung tragen beide auch wenn der top klar mehr Möglichkeiten hat. Das sich das wenn man sich besser kennt etwas mehr verschieben kann ist klar. Aber wenn Du als Sub so ein Problem hast musst Du für Dich selbst sorgen und das Setting so schaffen das Du dennoch sicher bist... das ist aber nicht der Regelfall....
*******dor Mann
5.980 Beiträge
Zitat von ****ven:
Ich habe von einem Fall gehört, da hat Bottom schlicht und einfach das Safeword vergessen. Erst nach Sessionende stellte sich das heraus und auch Top war geschockt.

Dann sagt sie halt was anderes, meine Güte: Stop, Halt, Hör auf, etc.pp.
****aSw Frau
2.465 Beiträge
Es ist eine sehr schlechte Motivation, ertragen aus den Angst, den Partner zu verlieren, zu sein. Irgendwann wird es zu einem Zusammenbruch kommen und die Beziehung wird wahrscheinlich sowieso enden, weil die Spannung nicht ewig anhalten kann. Und dann wird sich der Partner, der es lange Zeit ertragen hat, noch schlechter fühlen, weil alle seine Bemühungen und Opfer umsonst waren.

Ich weiß von mir selbst, dass in eine Session mit mir Ampeln und Safewort nicht funktionieren könnten . Und ich will/kann mich nicht entscheiden, ob ist gerade zu viel für mich oder nicht. Mein Maso-Teil fängt an, an den Moment richtig zu genießen kann, in dem meine persönliche Ampel "orange" ist. Ich muss diese Stufe erreichen, um in meinen siebten Himmel zu fliegen oder einen Orgasmus vor Schmerz zu bekommen . Denn alles vor "Orange" ist für mich nur eine nette oder höchstens eine intensive Massage.
Es ist auch nicht schlecht, vor allem, wenn ich und mein neuer Partner sich gerade erst kennenlernen, aber trotzdem fängt mein wirkliches Vergnügen da an, wo ich die Situation nicht mehr objektiv einschätzen kann und mich auf meinen Top verlasse.

Trotzdem vereinbare ich mit meinem Partner ein Safewort und Ampel, denn wenn in der Session etwas schief läuft, möchte ich den Stopp-Hahn zudrehen können.
Obwohl ich die Erfahrung gemacht habe, dass es bei einem aufmerksamen Partner gar nicht so weit kommt und bei einem Arschloch sowieso nicht funktionieren wird.

Aber ich gebe gutes nonverbales Feedback. Das hat mir mein allererster Sado-Partner beigebracht und ich denke, es ist wichtig, auch über nonverbale Signale zu sprechen - bei mir das ist eine erhobene Hand und Top sieht, dass ich meine körperliche Grenze signalisiere, aber ob er weiter geht oder die Intensität reduziert - das lasse ich gerne meinem Top überlassen. Das ist auch ein Teil meines Vergnügens. Ich mag es nicht es von unten zu kontrollieren, und mit einem guten Partner lassen sich meine Grenzen leicht verschieben kann, ohne dass ich etwas opfern muss - zu diesem Zeitpunkt ist meine Akzeptanz fast grenzenlos. Ein guten Top kann genau verstehen, wo ich gerade stehe. Im Zweifelsfall kann er mich fragen und ich werde wahrscheinlich etwas Zustimmendes murmeln. Ich bin während einer Sitzung fast unfähig zu sprechen.

Ich denke also, dass der Aufbau von Vertrauen eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Session/Beziehung ist. Und die Nachbereitung mit einem Aftercare und ein Gespräch über die Sitzung ist ein Muss. Vielleicht sogar am nächsten Tag, wenn die Rausch nach der Sitzung etwas abgeklungen ist und die Sitzung analysiert werden kann.

Ein guter Aftercare kann eine nicht so gute Sitzung retten und ein schlechter Aftercare kann sogar eine sehr gute Sitzung ruinieren.

LG Аліса
******aer Mann
2.560 Beiträge
Mal nebenbei kann man auch mal Pausen im Spiel machen.... gerade am Anfang mag ich spielen kuscheln schnacken weiterspielen sehr gerne *anmach*
********erin Frau
2.004 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde, ein Punkt wird hier irgendwie vergessen, man redet von Absprachen, sich gegenseitig verstehen, respektieren etc. Was alles seine Richtigkeit hat.

Ehrlich, wir haben alle mal angefangen; hatte nicht jeder von uns mal die rosarote, verliebt, geflashte Brille auf. Wo das Herz hüpft, jemand gefunden zu haben, der mit einem spielt, man was ausleben kann/darf. Ich spreche hier bewusst nicht von einer Beziehung / Zusammenleben etc., dass man oft eigene Vorstellungen etwas hinten anstellt.
Weil man so happy ist, dass es grade passt. Man will nicht das kaputt machen, was grade wächst. Wo man sagt, es fühlt sich so gut an und er/sie klang so Verständnis voll und es kann trotzdem gewaltig nach hinten losgehen. Weil Sub sich nicht traut jemand der auch außerhalb des Spiel sehr dom. Auftritt zu widersprechen.
****aSw Frau
2.465 Beiträge
Und noch etwas über nonverbale Signale.

Ich finde das sehr wichtig für eine gute Kommunikation in der Sitzung.

Ich habe mehrere davon . Einer von ihnen ist - Zischen . Dies kann als «gelb» übersetzt werden. Oder “das war schlecht” . Das Knurren ist meine Warnung, dass mir das, was jetzt passiert, kategorisch nicht gefällt und wenn Top dieses Signal ignoriert, muss er darauf vorbereitet sein, dass ich meine Krallen loslassen oder ihn beißen kann.
Es könnte, manchmal, leichter an nonverbale Signale vereinbaren, als an den Worten.

Ich mag es, wenn das Spiel Spaß macht und dynamisch ist und es so zu machen, ist auch mein Teil und Aufgaben wie ein Bottom. Top ist kein Animator, der alles zu meinem Vergnügen tun muss .
Es ist sehr wichtig, eine gute feedback zu geben und den Moment, in dem du dich befindest, klar zu kennzeichnen. Top ist kein Telepath, und wenn Bottom sich entscheidet, Guerilla zu spielen und einfach zu tolerieren und nicht aufzugeben, kann ein solches Spiel schlecht enden.
LG Аліса
**********berer Mann
6.965 Beiträge
Zitat von ****ven:
Erstmal aufs Bauchgefühl hören und - wenn man ganz sicher gehen will, nur unter Aufsicht die ersten Spiele spielen.

Übrigens ist das Spiel im Club auch nur vermeintlich sicher, wenn ihr keine aufpassende Person mit euren Regeln instruiert.

Da möchte ich gerne mal genauer nachfragen, auch weil mir mangels Gefallen an Spielen im Club die Erfahrung damit fehlt: Macht es das wirklich besser im Sinne von "problematische Situationen können besser verhindert werden"? *nachdenk*

Wenn nur zwei miteinander spielen, tragen beide eine gewisse Verantwortung: Top sollte darauf achten, Bottom nicht über Gebühr zu fordern und über vorher besprochene Grenzen zu spielen, darauf muss Bottom sich verlassen können. Bottom ist in der Verantwortung, Grenzen sehr deutlich anzusprechen und aufzuzeigen.

Wenn ich nun noch vor Dritten spiele und Teile dieser Verantwortung auf diese Dritten verlagere, weil ich befürchte, dass mir als Top die Pferde durchgehen oder ich als Bottom nicht mehr in der Lage sein könnte, auf mich aufzupassen, weil auch mir die Pferde durchgehen, potenziere ich das Risiko eines "Missbrauchs" nicht noch zusätzlich?

Denn nun müssen weitere Menschen, die meine Grenzen vielleicht nicht gut genug kennen und mein Verhalten auch nicht gut einschätzen können, beurteilen, ob und wann jemand - Top oder Bottom! - zu weit geht.

Wäre es nicht hilfreicher, erst dann miteinander zu spielen, wenn sich beide relativ (ein Restrisiko bleibt immer) sicher sein können, genug übereinander zu wissen, dass das schon alles gut gehen wird? Oder? *nachdenk*
*****i76 Frau
1.798 Beiträge
Im Club kennt niemand meine Grenzen. Wenn es ein gutes Spiel ist, dann sind bei mir Tränen im Spiel, die lasse ich nur zu wenn ich Vertrauen habe. Für viele sind Tränen ein Zeichen für zu viel.
Wenn da dann bei mir jemand eingreift wäre es genau das falsche Signal.

Daher ist spielen im Club dennoch etwas was im Rahmen gehalten werden sollte, wenn man sich nicht kennt.

Und wirklich sicher kann man einfach nie sein, wenn man sich noch nicht gut kennt.
**ue Frau
7.165 Beiträge
Gruppen-Mod 
@********erin
Man will nicht das kaputt machen, was grade wächst. Wo man sagt, es fühlt sich so gut an und er/sie klang so Verständnis voll und es kann trotzdem gewaltig nach hinten losgehen. Weil Sub sich nicht traut jemand der auch außerhalb des Spiel sehr dom. Auftritt zu widersprechen.

Das ist ganz bestimmt oft der Fall, wird aber nicht gerne zugegeben, weil man sich schämt.
*******dor Mann
5.980 Beiträge
Zitat von ********erin:
Man will nicht das kaputt machen, was grade wächst. Wo man sagt, es fühlt sich so gut an und er/sie klang so Verständnis voll und es kann trotzdem gewaltig nach hinten losgehen. Weil Sub sich nicht traut jemand der auch außerhalb des Spiel sehr dom. Auftritt zu widersprechen.

Da wächst nichts. Da wird planiert.
******aer Mann
2.560 Beiträge
Zitat von ********erin:
Ich finde, ein Punkt wird hier irgendwie vergessen, man redet von Absprachen, sich gegenseitig verstehen, respektieren etc. Was alles seine Richtigkeit hat.

Ehrlich, wir haben alle mal angefangen; hatte nicht jeder von uns mal die rosarote, verliebt, geflashte Brille auf. Wo das Herz hüpft, jemand gefunden zu haben, der mit einem spielt, man was ausleben kann/darf. Ich spreche hier bewusst nicht von einer Beziehung / Zusammenleben etc., dass man oft eigene Vorstellungen etwas hinten anstellt.
Weil man so happy ist, dass es grade passt. Man will nicht das kaputt machen, was grade wächst. Wo man sagt, es fühlt sich so gut an und er/sie klang so Verständnis voll und es kann trotzdem gewaltig nach hinten losgehen. Weil Sub sich nicht traut jemand der auch außerhalb des Spiel sehr dom. Auftritt zu widersprechen.
Also klar kenne ich das auch rosarote Britte ist schon nicht so schlimm und halte ich schon aus.... aber was willst Du... möglichst lange rosarot sehen oder etwas was auch die Verliebtheit übersteht. Wenn Du nicht mehr verliebt bis kannst Du die Grenzübertritte nicht mehr tolerieren und mit dem schweigen hast Du Dom vorgegaukelt das ist ok so. Klar riskiert man dadurch einen frühen Bruch... aber wenn es das übersteht steht ihr umso stärker da. Das ist keine Erkenntnis die ich schon immer hatte und glaub mir ich hab ne Menge Herzcrash gerade als Sub erlebt... aber man lebt und lernt.... ich darf auch als Sub so geliebt werden wie ich bin. *zwinker*
**ue Frau
7.165 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sorry @******aer, aber der "rosarote Britte" gefällt mir. Ob er wirklich nicht so schlimm ist? *lach*

Ich hoffe, du kannst mit mir schmunzeln... *zwinker*

*zumthema*
*****lim Frau
3.922 Beiträge
Bei mir ist es relativ schnell so, dass mein Sprachzentrum aussteigt. Da helfen Safewords herzlich wenig. Deshalb habe ich Safegesten.

Ich habe es auch schon erlebt, dass ich im Rausch alles hätte mit mir machen lassen. Und habe gemerkt, dass meine körperlichen Signale auf "mehr, mehr, mehr" stehen. Egal wie, er hätte das nicht richtig interpretieren können. Zum Glück gab es einen Teil in mir, der das erklärt und sofort alles abgebrochen hat. Bevor er dazu auch nicht mehr in der Lage gewesen wäre.

Ich habe als Bottom (bin Switch) auch nur feste Partner. Mein Jarl darf mich dabei auch weiter verleihen. Da würde er aber immer auf mich aufpassen und er kennt mich und meine Signale extrem gut. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Wir sind aber auch schon ewig zusammen.

Aus Sorge, dass man dann keinen Spielpartner mehr hat, sollte man niemanden auf den Abbruch verzichten, wenn es zu viel ist. Das wäre ein deutliches Zeichen, dass es nicht passt, da hilft ertragen dann auch nicht, sondern macht es schlimmer.
*******fly Frau
6.450 Beiträge
Zitat von ********erin:
Ehrlich, wir haben alle mal angefangen; hatte nicht jeder von uns mal die rosarote, verliebt, geflashte Brille auf. Wo das Herz hüpft, jemand gefunden zu haben, der mit einem spielt, man was ausleben kann/darf. Ich spreche hier bewusst nicht von einer Beziehung
ganz ehrlich "nein" ich liebe die "rosa Brille Phase" aber sie machte mich nie blind für meine Sicherheit, auch nicht mit 20ig und ja da hab ich grenzwärtige Dinge getan für den *anbet* Typen....doch mein Bauchgefühl hab ich stets vor alles gestellt, wenn es sich meldete und es ist ein sehr sicherer Wegweiser.
*****i76 Frau
1.798 Beiträge
Da ich seit meiner letzten langjährigen D/s (Spiel-) Beziehung keinen festen Partner fürsBDSM mehr habe und aktuell auch wenig Chance auf einen sehe, verstehe ich die Problematiken des Spielens außerhalb einer Beziehung sehr gut. Meine Anfänge liegen auch erst einige Jahre zurück und da kann ich mich gut daran erinnern, dass ich einige Male etwas außerhalb meiner Grenzen war.

Der Unterschied von damals zu heute ist, dass ich um meine Grenzen und meine Fähigkeiten besser weiß. Ich weiß wo ich keine Sorgen haben muss, was ich kommunizieren muss und ich weiß auch besser auf mich aufzupassen. Kenne meine eigene Verantwortung und verlasse mich weniger darauf, dass Top schon weiß was er tut. Dennoch macht auch ich noch Fehler und zwar gerade wenn ich fälschlicherweise annehme, dass der andere ausreichend Erfahrung hat.

Das macht es insgesamt interessanterweise unglaublich schwer, jemanden für mich zu finden. Aber gut das ist ein anderes Thema.
****ven Mann
1.198 Beiträge
Zitat von **********berer:
Zitat von ****ven:
Erstmal aufs Bauchgefühl hören und - wenn man ganz sicher gehen will, nur unter Aufsicht die ersten Spiele spielen.

Übrigens ist das Spiel im Club auch nur vermeintlich sicher, wenn ihr keine aufpassende Person mit euren Regeln instruiert.

Da möchte ich gerne mal genauer nachfragen, auch weil mir mangels Gefallen an Spielen im Club die Erfahrung damit fehlt: Macht es das wirklich besser im Sinne von "problematische Situationen können besser verhindert werden"? *nachdenk*

Wenn nur zwei miteinander spielen, tragen beide eine gewisse Verantwortung: Top sollte darauf achten, Bottom nicht über Gebühr zu fordern und über vorher besprochene Grenzen zu spielen, darauf muss Bottom sich verlassen können. Bottom ist in der Verantwortung, Grenzen sehr deutlich anzusprechen und aufzuzeigen.

Wenn ich nun noch vor Dritten spiele und Teile dieser Verantwortung auf diese Dritten verlagere, weil ich befürchte, dass mir als Top die Pferde durchgehen oder ich als Bottom nicht mehr in der Lage sein könnte, auf mich aufzupassen, weil auch mir die Pferde durchgehen, potenziere ich das Risiko eines "Missbrauchs" nicht noch zusätzlich?

Denn nun müssen weitere Menschen, die meine Grenzen vielleicht nicht gut genug kennen und mein Verhalten auch nicht gut einschätzen können, beurteilen, ob und wann jemand - Top oder Bottom! - zu weit geht.

Wäre es nicht hilfreicher, erst dann miteinander zu spielen, wenn sich beide relativ (ein Restrisiko bleibt immer) sicher sein können, genug übereinander zu wissen, dass das schon alles gut gehen wird? Oder? *nachdenk*

Ja, sicher wäre das besser, wenn man erst einmal viel Zeit miteinander verbracht hat, anzufangen zu spielen. Aber: das entspricht nicht immer der Realität.
Und nein, wenn ich im Club jemanden sage: "Du, ich möchte, dass er z.B. Spanking macht. Es soll aber nicht doll sein und keine Spuren geben. Passt du auf mich auf, dass es nicht zu doll wird, wenn er schlägt?"
kann das den Effekt haben, dass a) die Session nicht an (ggf unkontrollierter) Tiefe gewinnt, weil sich der Top zurecht beobachtet fühlt und b) sofern der Top sich und seine Kraft falsch einschätzt und doch bereits die ersten roten Striemen zu sehen sind, kann interveniert werden.
prüfend
*********tMut Frau
2.117 Beiträge
Nein, habe ich noch nicht mit meinen männlichen Gespielen erlebt, weil ich lieber zu wenig als zuviel mache, denn ich möchte nicht erleben, dass mein Pendant dermaßen abstürzt, dass ich ihn nicht mehr zurückholen kann und mir nur der Rettungsdienst bleibt. Horrorszenario! Ich bin für langsames Herantasten und damit verbunden langsameres Tempo beim Aufbau einer vertrauensvollen D/s-Beziehung.

In meiner Anfangszeit hatte ich mal einen, der auf einmal blaß wurde und eine Gänsehaut bekam. Ich hab sofort abgebrochen und er war mega-sauer, von wegen er wäre nicht am Abstürzen gewesen etc. pp. Da es die erste (und letzte) Session von uns war, konnte ich gar nicht einschätzen, ob er gerade abstürzt oder ob das sein Wohlgefühl gewesen ist. Bei Blässe ziehe ich dann halt an der Reißleine.

Inzwischen prüfe ich einen Aspiranten sehr, sehr lange, bis es zu einer Session kommt oder u.U. auch nicht. Ich muss wenigstens ein freundschaftliches Gefühl entwickeln können, wenn es nur um die schnellen Machtgefälligkeiten geht, lehne ich ein Kennenlernen ab. Im Moment suche ich niemanden, seit ich mich vor 2 Jahren aus einer toxischen Beziehung befreit habe. Da ist bei mir sehr viel innerliches Geschirr zerbrochen und vieles nicht mehr zu ketten und zu ersetzen.
***e6 Frau
1.908 Beiträge
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, beziehe mich nur auf den EP.

Ea passiert mir recht oft, dass ich nicht mehr kommunizieren kann.
"Gefallen wollen" gab es bei mir irgendwie nie, ich hatte aber wohl schon Situationen, grade am Anfang als ich mich selbst noch nicht so gut kannte, dass mich mein persönlicher Ehrgeiz packte. Sehr, sehr sehr schlechter Ratgeber!
Auch gab es schon Situationen, in denen ich abgestürzt bin in der Session, was er aber nicht sofort sehen konnte, weil mein Gesicht verdeckt war.

Ich glaube, bis auf einen Lachanfall habe ich schon recht viele verschiedene Emotionen während den Sessions gehabt (Freude, Trauer, Wut, Aggression,...), doch genauso habe ich immer mehr über mich gelernt. Ich kann mein Mindset immer besser steuern, ohne dabei Lust bzw Genuss an der Session einzubüssen.
**********berer Mann
6.965 Beiträge
Zitat von ****ven:
Ja, sicher wäre das besser, wenn man erst einmal viel Zeit miteinander verbracht hat, anzufangen zu spielen. Aber: das entspricht nicht immer der Realität.

Nun, diesen Punkt kann man ja zum Glück selbst gestalten.

Zitat von ****ven:
Und nein, wenn ich im Club jemanden sage: "Du, ich möchte, dass er z.B. Spanking macht. Es soll aber nicht doll sein und keine Spuren geben. Passt du auf mich auf, dass es nicht zu doll wird, wenn er schlägt?"
kann das den Effekt haben, dass a) die Session nicht an (ggf unkontrollierter) Tiefe gewinnt, weil sich der Top zurecht beobachtet fühlt und b) sofern der Top sich und seine Kraft falsch einschätzt und doch bereits die ersten roten Striemen zu sehen sind, kann interveniert werden.

Läuft das so? Sage ich als Anfänger fremden Menschen, ich mag keine Striemen auf meinem Hintern? Ja, vielleicht ist man so abgebrüht, wenn man sich sowieso vor den Augen dieser Fremden bespielen lässt. Danke, das kann dann vermutlich ein Weg sein, ja.
*****i76 Frau
1.798 Beiträge
Also ich kenne immer Personen im Club und würde mich daher nicht von Fremden vor Fremden bespielen lassen. Und denen kann ich genau sagen was ich meine.
Also jetzt nur auf diese Überlegung bezogen, für mich ist das keine Variante die ich brauche.
****tg Frau
372 Beiträge
Deswegen gab es in den letzten 20 Jahren weder ne Ampel oder ein Safeword. Der Moment, wo es wirklich kommen sollte, in dem Moment kann ich es gar nicht aussprechen. Es passt auch nicht zu meiner Idee von BDSM. Also nein...die "meisten" arbeiten nicht damit.

Und wenn ein Top immer Grenzen überschreitet und mir stinkt das, dann muss ich außerhalb der Session reden und zwar sehr deutlich. Im Zweifelsfall muss man halt Konsequenzen ziehen.
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