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Aufgesetzte Devotion

********in75 Frau
7.648 Beiträge
Aufgesetzte Devotion… hmmm.

Kann ich nichts mit anfangen. Weil ! Entweder löste es jemand in mir aus oder nicht. Ich kann’s nicht spielen.


Aber ! Ich glaube und hab es schon erlebt, das Männer da eher anders ticken. Und eigentlich tut es mir leid. Denn sie verkaufen sich unter Wert.
*********unter Mann
334 Beiträge
Ich habe ja kein Problem damit wenn eine zu mir kommt und sagt, dass sie nur etwas bestimmtes ausprobieren / fühlen will und ich dadurch entsprechend begrenzt bin. Wenn sie mir dann im Gegenzug wo anders entgegenkommt, können wir uns auf der Basis unterhalten, es muss halt klar sein, dass das alles freundschaftlich läuft. Solange das ehrlich kommuniziert wird, gibt es meistens Möglichkeiten.

Was mich wundert ist warum es auffallend viele Menschen gibt, die da nicht ganz ehrlich sind und sich auch keine Gedanken dazu machen. Irgendwann müsste man doch mal merken, dass das alles immer heraus kommt und die Beziehung belastet (oder zerstört).
****aSw Frau
2.495 Beiträge
@*********unter

Weil Männer wollen, dass Frauen die sexuellen Wünsche der Männer befriedigen.

Wenn es sich um einen dominanten Mann und eine unterwürfige Frau handelt, ist das im Allgemeinen normal. Die Geschlechterrollen stimmen mit den vorgegebenen Rollen überein.

Wenn es sich um eine dominante Frau und einen unterwürfigen Mann handelt, will der Mann immer noch, dass seine sexuellen Wünsche erfüllt werden. Und es gibt einen Konflikt zwischen dem Geschlechterrollen und der vorgegebenen Rolle.

Das ist der Knackpunkt des Problems.
Das ist meine Meinung. *klugscheisser*
LG Аліса
**ue Frau
7.689 Beiträge
Gruppen-Mod 
Können dann Männer überhaupt nur aufgesetzt devot sein, weil ihnen der Kampf der Geschlechterrollen im Weg steht? *nachdenk*
**ue Frau
7.689 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dann wären viele Frauen deshalb aufgesetzt devot, weil sie nach Übereinstimmung der Geschlechterrollen süchtig sind. *smile*
****aSw Frau
2.495 Beiträge
Zitat von **ue:
Können dann Männer überhaupt nur aufgesetzt devot sein, weil ihnen der Kampf der Geschlechterrollen im Weg steht? *nachdenk*

Ich habe für viele Jahre nur zwei getroffen.
Aber einer war asexuell und ein Footjob Fetischist . Gelegentlich hatte er Phasen der Frustration über BDSM und der völligen Verleugnung von BDSM , aber die Natur nimmt sich wieder an und sucht wieder nach Begegnungen mit dominanten Frauen .
Übrigens - er hat eine bipolare Störung und BDSM hilft ihm, seelisches Gleichgewicht zu finden .

Der zweite ist Swich, der seinen dominanten Teil mit anderen passiven Partnern realisieren kann, aber seine Herrin wie eine Königin vergöttert.
Er ist jedoch sehr geschickt darin, seine unterwürfige Sexualität zu zeigen und weiß wirklich, wie man den Appetit anregt. Ich spiele gerne mit ihnen als Ko-Partner.

Ich bin sicher, es gibt andere .
Im Heuhaufen kann auch eine Nadel gefunden werden.

LG Аліса
**ue Frau
7.689 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke, @****aSw , für deinen Einblick.
****aSw Frau
2.495 Beiträge
Zitat von **ue:
Dann wären viele Frauen deshalb aufgesetzt devot, weil sie nach Übereinstimmung der Geschlechterrollen süchtig sind. *smile*

Aber wir reden hier über BDSM-Kontexte, nicht über sexuelle Beziehungen im Allgemeinen.
Übrigens, viele weibliche Stino mögen auch etwas Härte . Und auch in der Swinger-Szene gibt es viele Szenarien mit Frauen, die es wirklich hart mögen. Es gibt also im Allgemeinen einen solchen Trend.


Denke ich *my2cents*
**ue Frau
7.689 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Rubrik Folge leistend sind meine Überlegungen nicht unbedingt bierernst gemeint. *zwinker*
*****na3 Frau
3.312 Beiträge
Zitat von *********unter:
Ich habe ja kein Problem damit wenn eine zu mir kommt und sagt, dass sie nur etwas bestimmtes ausprobieren / fühlen will und ich dadurch entsprechend begrenzt bin. Wenn sie mir dann im Gegenzug wo anders entgegenkommt, können wir uns auf der Basis unterhalten, es muss halt klar sein, dass das alles freundschaftlich läuft. Solange das ehrlich kommuniziert wird, gibt es meistens Möglichkeiten.

Was mich wundert ist warum es auffallend viele Menschen gibt, die da nicht ganz ehrlich sind und sich auch keine Gedanken dazu machen. Irgendwann müsste man doch mal merken, dass das alles immer heraus kommt und die Beziehung belastet (oder zerstört).

Männer kommunizieren oft nicht ehrlich. Sie sehen gar keinen Grund dafür. Wieso auch, sie wollen doch lediglich ihren Augenblicksspass haben. Das Persönliche ist ihnen nur im Weg.
In der devoten Rolle haben sie eine gute Ausrede, denn ein guter Sub ist ja schliesslich einer welcher der Femdom nicht widerspricht *lach* - Also schweigen und sich insgeheim seinen Teil denken ...
Viele Männer verstehen unter Spielbeziehung, dass man sich ausschliesslich fürs Sexuelle trifft, und zwar nur dann, wenn er gerade den übermächtigen Trieb nach "Bespielung" spürt. - Man sollte es Spiel"laune" und nicht Spiel"beziehung" nennen.
Wo keine Beziehung ist kann auch keine Beziehung belastet oder zerstört werden. Plenty of fun without any risk.
*****na3 Frau
3.312 Beiträge
Viele Vanillamänner sind so ehrlich zu sagen, dass sie nur ein Fickdate suchen. Im BDSM ist wohl deshalb schnell das Aufgesetzte zugange, weil BDSM besser funktioniert wenn man dem Spiel eine tiefere Bedeutung gibt. Auch wenn es erstunken und erlogen ist, es erhöht/vertieft den Augenblick, und der Lügende glaubt im Subspace seinen eigenen Lügen.
*****8me Mann
882 Beiträge
Zitat von **ue:
Können dann Männer überhaupt nur aufgesetzt devot sein, weil ihnen der Kampf der Geschlechterrollen im Weg steht? *nachdenk*

Ich hatte lange Probleme mit dem von mir erwarteten Männerbild, weil es sich für mich richtig anfühlt, wenn ich mich manchen/bestimmten Frauen unterwürfig gebe. „Zuvorkommend“ bin ich sehr oft; als Orga auf meinem Stammtisch beispielsweise.
*****8me Mann
882 Beiträge
Zitat von *****na3:
In der devoten Rolle haben sie eine gute Ausrede, denn ein guter Sub ist ja schliesslich einer welcher der Femdom nicht widerspricht *lach* - Also schweigen und sich insgeheim seinen Teil denken ...
Viele Männer verstehen unter Spielbeziehung, dass man sich ausschliesslich fürs Sexuelle trifft, und zwar nur dann, wenn er gerade den übermächtigen Trieb nach "Bespielung" spürt. - Man sollte es Spiel"laune" und nicht Spiel"beziehung" nennen.

Ich glaube, das sind so Romanvorstellungen des guten subs, die aber nur bedingt richtig sind. Ich widerspreche schon, wenn ich Aussagen oder Verhalten für falsch; wie soll ich mich sonst als ehrlich bezeichnen? Allerdings natürlich nur sehr höflich – okay, es gäbe auch Ausnahmen.


Wo keine Beziehung ist kann auch keine Beziehung belastet oder zerstört werden.

Das ist sehr passend ausgedrückt!
******ron Mann
4.543 Beiträge
Ist es nicht so, dass BDSM oft in einer Art Rolle gelebt wird? Ich vermute dass es genügend Menschen gibt, die das auch gar nicht anders wollen. Hinter so einer Art Maske diesen Teil der ihrer Sexualität ausleben?
Ich vermute, dass nicht alle ihre Neigung aufsetzen sondern es zu ihrer sexuellen Identität gehört da rein zu schlüpfen.


Ich hatte Mal vor einigen Jahren Kontakt zu einer Maso, die sich selbst als sub bezeichnet.
Etwas ichbezogeneres und egoistischeres habe ich im Bereich Sexualität noch nicht kennen gelernt.
Ich hab das nicht in meinen Kopf bekommen wie man sich als sub bezeichnen kann und dann so rücksichslos verhällt.
******ron Mann
4.543 Beiträge
Zitat von ****aSw:
@*********unter

Weil Männer wollen, dass Frauen die sexuellen Wünsche der Männer befriedigen.

Wenn es sich um einen dominanten Mann und eine unterwürfige Frau handelt, ist das im Allgemeinen normal. Die Geschlechterrollen stimmen mit den vorgegebenen Rollen überein.

Wenn es sich um eine dominante Frau und einen unterwürfigen Mann handelt, will der Mann immer noch, dass seine sexuellen Wünsche erfüllt werden. Und es gibt einen Konflikt zwischen dem Geschlechterrollen und der vorgegebenen Rolle.

Das ist der Knackpunkt des Problems.
Das ist meine Meinung. *klugscheisser*
LG Аліса

Aber wie ist das bei Maledom und femsub, da ist es nicht nur normal dass Dom sub sexuell befriedigt, es ist auch fast immer auch eine Erwartung. Die femsubs können sich im allgemeinen darauf verlassen, dass sie früher oder später befriedigt werden. Da ist es auch kein Problem, wenn die Damen offen ihre Vorlieben und Wünsche oder Ziele aussprechen. Bei vielen Maledoms ist es erwünscht.
Für mich sieht das so aus als seien die Erwartungen an subs geschlechtsbezogen sehr unterschiedlich.
********deUp Mann
2.549 Beiträge
Letzteres glaube ich auch ganz fest und es ist eher schon allgemein gültig.

Das fängt doch schon damit an das Fräulein @**ue *bier* nicht ernst nimmt.
Da muss Mann schon mal deutlich die Stimme erheben, um wieder Ordnung zu schaffen.
Ich möchte schließlich gut versorgt in Feinripp auf der Couch flezen können.
*********unter Mann
334 Beiträge
@****aSw
Bei der Paarung maledom und femsub passt mMn die Dynamik, weil der Mann der Frau üblicherweise körperlich überlegen ist. Daraus alleine entsteht meistens schon ein Machtgefälle.
Anders herum ist das schwieriger, denn die meisten Männer sind sich dem bewusst. Damit das "echt" wird müsste der Mann entweder wirklich körperlich unterlegen sein und sich auch so fühlen, oder er muss zumindest der Meinung sein, dass sie ihm in allem anderen völlig überlegen ist. Das muss er dauerhaft so sehen und nicht nur in der Session.


@*****na3
Ja, Männer breiten oft nicht alles vor der Frau aus, ich bin aber der Meinung, dass die wenigsten lügen, wenn sie explizit gefragt werden. Meine Erfahrung ist, dass diese Fragen meistens aber nicht gestellt werden.
Dazu finde ich noch, dass viele Frauen auch nicht ganz ehrlich sind und von den Männern Dinge ziehen, die für sie wichtig sind wie für den Mann der Sex - Aufmerksamkeit und Zweisamkeit.

@*********_Typ
Natürlich sind die Erwartungen geschlechterbezogener unterschiedlich, wir sind auch unterschiedlich. Genauso sind die Vorgaben jeweils unterschiedlich, wenn es um die Partnerwahl geht für Sex oder eine Beziehung und das nicht nur auf dem individuellen Level.
**********berer Mann
7.245 Beiträge
Zitat von ****aSw:
Weil Männer wollen, dass Frauen die sexuellen Wünsche der Männer befriedigen.

Zitat von *****na3:
Männer kommunizieren oft nicht ehrlich. Sie sehen gar keinen Grund dafür. Wieso auch, sie wollen doch lediglich ihren Augenblicksspass haben. Das Persönliche ist ihnen nur im Weg.

Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich ausgerechnet hier solche Verallgemeinerungen lesen muss.

Zitat von *********_Typ:
Ist es nicht so, dass BDSM oft in einer Art Rolle gelebt wird? Ich vermute dass es genügend Menschen gibt, die das auch gar nicht anders wollen. Hinter so einer Art Maske diesen Teil der ihrer Sexualität ausleben?
Ich vermute, dass nicht alle ihre Neigung aufsetzen sondern es zu ihrer sexuellen Identität gehört da rein zu schlüpfen.

Ja, hier. Ich schlüpfe gerne in diese Rolle des Tops, für eine gewisse Zeit in gewissen Situationen, erhebe aber an mich nicht den Anspruch, diese Rolle als "mein wahres inneres Ich" erkennen zu wollen und mein Leben - auch mein Liebesleben - streng danach ausrichten zu wollen, nun immerzu dominant und führend zu sein.

Dominant zu sein, ist für mich ein Spiel. Oh, er hat das böse Wort gesagt! *zwinker*

Ich genieße es, dies tatsächlich als Spiel zu betrachten, aber ich sehe ein Spiel eben nicht grundsätzlich negativ ("Er spielt mit Gefühlen und/oder Menschen und deren Erwartungen!"), sondern positiv ("Ich spiele so gerne mit dir, weil es spannend ist und Spaß macht und auch dir Spaß macht!"). Und so mag ich es, manchmal meinen dominanten Zügen auf den Grund zu gehen und mich in ihnen zu verlieren, und dennoch sehr oft auch einfach ein "normaler" Mann zu sein, ganz klassisch Stino unterwegs.

Ich setze mir aber dennoch meine Dominanz nicht auf wie eine Maske. Ich spiele sie nicht vor, auch wenn ich mit ihr spiele. Das ist ein feiner Unterschied.
****aSw Frau
2.495 Beiträge
Zitat von *********_Typ:


Aber wie ist das bei Maledom und femsub, da ist es nicht nur normal dass Dom sub sexuell befriedigt, es ist auch fast immer auch eine Erwartung. Die femsubs können sich im allgemeinen darauf verlassen, dass sie früher oder später befriedigt werden. Da ist es auch kein Problem, wenn die Damen offen ihre Vorlieben und Wünsche oder Ziele aussprechen. Bei vielen Maledoms ist es erwünscht.
Für mich sieht das so aus als seien die Erwartungen a subs geschlechtsbezogen sehr unterschiedlich.

Natürlich erwartet jeder, dass seine Wünsche erfüllt werden. Niemand will warten und nicht bekommen, was er erwartet. BDSM ist eine Form der Sexualität und ein Art seine Gefühle auszudrücken. Und es macht keinen Sinn, die Erfüllung seiner Wünsche von jemandem zu erwarten, der einen nicht glücklich sehen will.

Das Problem und das Thema dieser Diskussion ist, welche Formen diese Erwartung annimmt und inwieweit sie mit den Erwartungen der anderen Partei übereinstimmt.
Die Femdom sieht sich oft mit einer Wunschliste konfrontiert, die wie eine Bitte um Erfüllung aussieht, wobei die Femdom lediglich ein Werkzeug ist, um einem Mann zu gefallen.
Mit einer solchen Liste ist es gut, zu einer bezahlten Domina zu gehen und die Liste der zu erhaltenden Dienstleistungen zu besprechen.
LG Аліса
****aSw Frau
2.495 Beiträge
Zitat von *********unter:
@****aSw
Bei der Paarung maledom und femsub passt mMn die Dynamik, weil der Mann der Frau üblicherweise körperlich überlegen ist. Daraus alleine entsteht meistens schon ein Machtgefälle.
Anders herum ist das schwieriger, denn die meisten Männer sind sich dem bewusst. Damit das "echt" wird müsste der Mann entweder wirklich körperlich unterlegen sein und sich auch so fühlen, oder er muss zumindest der Meinung sein, dass sie ihm in allem anderen völlig überlegen ist. Das muss er dauerhaft so sehen und nicht nur in der Session.
.

Ganz genau. Und genau das ist es, was an Femdom in sogenannten Malesubs so nervt. Sie sind wie schlechte Liebhaber, die, sobald sie eine Frau genossen haben, aufhören, an ihr interessiert zu sein. Wenn ein Femsub kann sogar Freude daran findet, ausbenutzt zu werden, für eine Femdom ist das eine Beleidigung.

LG Аліса
******ron Mann
4.543 Beiträge
Zitat von ****aSw:
Wenn ein Femsub kann sogar Freude daran findet, ausbenutzt zu werden, für eine Femdom ist das eine Beleidigung.

Ist das nicht unabhängig vom Geschlecht?
****aSw Frau
2.495 Beiträge
Zitat von *********_Typ:
Zitat von ****aSw:
Wenn ein Femsub kann sogar Freude daran findet, ausbenutzt zu werden, für eine Femdom ist das eine Beleidigung.

Ist das nicht unabhängig vom Geschlecht?


Maledom ist sexuell schwer zu nutzen. Sogar rein physiologisch.
Aber ich kann davon ausgehen, dass Du von moralischem Druck sprichst . Der kann noch stärker sein als der physiologische Druck.

Meiner Meinung nach definiert ein Dominanter (unabhängig vom Geschlecht) die Grenzen seiner Bequemlichkeit. Wenn diese Grenzen vom submissiven grob überschritten werden, zum Beispiel aus Egoismus, gibt es eine natürliche Ablehnung.

Die Schwerkraft hilft, das Gleichgewicht zu halten. Die richtige Balance zwischen Anziehung und Abstoßung, um die eigenen Grenzen zu wahren.

Gute Subs (unabhängig vom Geschlecht) spüren dieses Gleichgewicht und tun viel, um es zu erhalten. Schließlich sind Subs (Bottoms) sind auch nur Menschen, die auf ihre Art und Weise wahrgenommen und akzeptiert werden wollen.

LG Аліса
*******der Mann
24.779 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Da die Diskussion doch etwas ernster wurde als gedacht, haben wir es in den offenen Bereich verschoben *modda*
******ron Mann
4.543 Beiträge
Zitat von *********unter:
Natürlich sind die Erwartungen geschlechterbezogener unterschiedlich
Mich würde schon interessieren wie die sich unterscheiden? Gerade im Blick auf die subs.

Kann man sagen, dass die Erwartung an femsubs zur Fremdbenutzung deutlich höher ist als bei Malesubs?
Kann man sagen dass Zwang deutlich öfter bei femsubs als bei Malesubs stattfindet und in der Umkehrung
Keuschhaltung ein typisches Malesubs Ding ist und eher ungewöhnlich bei femsubs?
*********unter Mann
334 Beiträge
Zitat von ****aSw:
Maledom ist sexuell schwer zu nutzen. Sogar rein physiologisch.
Aber ich kann davon ausgehen, dass Du von moralischem Druck sprichst . Der kann noch stärker sein als der physiologische Druck.
Ich würde da noch nicht einmal den moralischen Druck voranstellen, sondern meinen Blick auf die emotionale Ebene richten. Gefühle gibt es viele und der Maledom "liefert" sogar schon manches einfach nur dadurch, dass er sich mit ihr beschäftigt. Selbst vor der eigentlichen Session kann sie schon in ein Bad der Gefühle abtauchen, teilweise sogar ohne dass der Dom Arbeit damit hätte.


Wir sind halt unterschiedlich und ziehen unseren Mehrwert auf unterschiedliche Art und Weise. Als Femdom sollte man sich einfach bewusst sein, dass man eben keine Frau vor sich hat, sondern einen Mann der überlegen ist, sich aber für eine Zeit ihr in gewissen Rahmen unterwirft. Das kann sie entweder so hinnehmen und schauen, dass sie genug Spaß dran hat, oder sie versucht einen Mann zu finden, dem sie tatsächlich körperlich überlegen ist UND sich langfristig darüber freut, dass sie ihn hat.

Die Maledoms haben denke ich auch oft ein ähnliches Problem, denn viele Frauen wollen sich auch nur in gewissen Rahmen unterwerfen. Wir Männer haben da glücklicherweise den Vorteil, dass da der für uns wichtige Sex meistens mit drin ist und wir den anderen Teil eben so hinnehmen. Ich sag mal böse der Kosten-Nutzen-Faktor ist positiv, also läuft es solange es hält. 🤷‍♂️
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