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BDSM und Vanilla-Beziehungen

*******No_5 Frau
660 Beiträge
Themenersteller 
BDSM und Vanilla-Beziehungen
Hallöchen ihr Lieben

Ich interessiere mich mal wieder für eure Gedanken.
Ich habe letztes Jahr über ein Onlinegame einen „interessanten“ Mann kennengelernt und wir haben viele interessante Gespräche geführt.

Er meinte irgendwann mal zu mir, dass er sich eine schönes, treues und intelligentes Mädchen zur Frau nehmen will, welche er danach noch formen kann. Aber er dann auch immer Fauen nebenbei hat mit den er machen kann, was er will, weil sie einfach „versaute Schl***“ wären. Er meinte, dass ein Mann immer eine liebe, nette Frau zuhause haben möchte und dann eine zum Spielen / versaut sein. Ich war empört und habe etwas dagegen gesagt und ich heiße es immer noch nicht gut.

Aber mir fällt auch auf, dass viele eine Vanilla („gesellschaftstaugliche“) - Beziehung haben und nebenbei noch Spielbeziehungen führen. Ich überlege, wieviel an seiner Aussage wirklich dran ist!? Manchmal, habe ich das Gefühl, dass etwas wahres dran ist.

Wie seht ihr das? Was denkt ihr, warum so viele eine Vanilla Beziehung haben und das BDSM nebenbei? Ist eine BDSM Beziehung zu anstrengend ? Hat sie keine Grundlage ?

Mich interessieren sowohl die Meinung von Dom/femdom, als auch von Devotas.
*********unter Mann
349 Beiträge
@*******No_5

Da ist ziemlich viel dran.

Ich behaupte, dass die meisten Männer für eine langfristige Beziehung (Heirat, ggf. mit Kindern) eine liebe Vanilla-Frau vor allen anderen Variationen bevorzugen. Wenn die Frau dann auch noch für ihren Mann - und nur für ihn - versaut ist, um so besser. Wenn nicht ist das halb so wild, denn das Ziel ist eine Beziehung mit langfristig guten Chancen und da macht Mann halt Abstriche, z.B. im Bett.

Sofern sich der Mann das erlauben kann holt er sich die anderen Dinge bei einer anderen Frau. Ich sehe das nicht unbedingt problematisch, teilweise sogar für die Beziehung vorteilhaft.


Was genau hat Dich da so abgestoßen?
******olz Frau
4.400 Beiträge
Und Du hoffst nun, dieses richtige schöne, treue und intelligente Mädchen zu sein ?

Und möchtest Du einen Mann, der dann ständig noch andere versaute Mädchen nebenbei hat ?

Das ist es vielleicht was Du erstmal für Dich beantworten solltest.
Ich würde jeden Mann dem ich nicht genüge aus dem Haus jagen, aber ich bin auch nicht devot.
Kenne aber genug devote Frauen, die das auch nicht billigen würden.

Hier auf Joy (und auch in anderen Foren) sind reichlich viele Männer, Stinos. Doms und Vanillas die in festen Beziehungen leben und aus diversen Gründen eine Frau für Sex suchen.

Mich interessieren Singles, wei lch das auch bin.
*****i76 Frau
1.856 Beiträge
Nun bei mir ist das auch so. Nur dass ich diejenige bin, die mit dem Vanillemann verheiratet ist.

Völlig profan, ich hab ihn in jungen Jahren kennen und lieben gelernt, als ich mir meiner Neigung so noch nicht bewusst war. Die nicht Monogamität haben wir vor der Ehe besprochen.

Und ich will ganz ehrlich sein, in meiner Ehe hätte BDSM auch keinen Platz. Das Konstrukt würde für mich nicht funktionieren, zumindest nicht mit diesem Mann. Aber wenn ich die Freiheit eh habe, wäre ich ja schön blöd meinen Mann und die Familie zu verlassen um meine Neigung 24/7 auszuleben.

Aber eben nur meine Situation, die beschriebene Sichtweise deines Kontaktes finde ich schwierig
**********tchen Frau
3.850 Beiträge
Klassische Ausprägung des „Madonna-Hure-Komplex“ (das Netz ist voll mit Artikeln dazu) und hat nicht primär mit einer BDSM-Neigung zu tun.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von **********tchen:
Klassische Ausprägung des „Madonna-Hure-Komplex“ (das Netz ist voll mit Artikeln dazu) und hat nicht primär mit einer BDSM-Neigung zu tun.

Genau das war mein erster Gedanke dazu, *lach*.

@*******No_5
Für mich kommt es auf die Motivation an.
Wenn man feststellt, dass eine gemeinsame Sexualität aus welchen Gründen auch immer nicht funktioniert/ nicht reicht und sich im Weiteren einig wird: Go for it.

Wenn es aber (und das scheint zur Zeit wieder im Trend zu sein), darum geht, dass ein
Mann sich nicht vorstellen kann, dass die Frau an seiner Seite ein ganz normaler Mensch mit verschiedenen Facetten ist und er deswegen den Respekt vor ihr verlieren könnte, er also zwischen Sockel und besudeln keine anderen Möglichkeiten sieht:
Nö.
Ich könnte noch mehr dazu schreiben, *mrgreen*.
*****Jez Frau
649 Beiträge
So wie im Eingangspost beschrieben, ticken definitiv viele Männer.

Wenn ich einem Mann nicht genüge oder er es nicht hinbekommt, alle meine Facetten zu sehen, dann ist das sein Problem und er kann gehen.

Ich wäre aber auch nicht bereit die zweite Geige zu spielen, in dem ich mit jemandem spiele, der in einer Beziehung ist. Dafür bin ich persönlich mir zu schade. Aus diesem Grund, habe ich wenn auch nur Interesse an Singles.

Anmerkung:
Meine Aussagen beziehen sich nur auf mich. Auf niemand anderen. Soll jeder so leben wie er möchte
******nnJ Frau
307 Beiträge
Zunächst einmal finde ich die von dir geschilderten Aussagen unglaublich sexistisch und egozentrisch. (Mir fallen da noch undamenhaftere Wörter ein.) Würde mir das jemand in einem solchen überheblichen Ton erzählen, wäre Ende Gelände.

Auch in meiner Ehe hat BDSM keinen Platz. Meinem Mann ist das nicht gegeben, und ich würde das auch gar nicht wollen. Es passt auch nicht zu uns und unserer Beziehung.
Deshalb lebe ich mein BDSM in Spielbeziehungen aus.
*******No_5 Frau
660 Beiträge
Themenersteller 
@*********unter

Naja seine Aussage ist schon ziemlich herablassend gewesen und ich konnte mir bei ihm seine Aussage auch nur dahingehend erklären, dass er einfach recht Jung und emotionslos war. Aber wir gesagt, mich interessieren ja alle Meinungen.

@******olz

Oh nein, dass will ich definitiv nicht, aber der Sinn des Threads war auch nicht, dass ich etwas daraus ziehen möchte. Es ging mir lediglich um andere Gedanken zu diesen Thema. Es gibt ja so viele Möglichkeiten, warum etwas ist, wie es ist.

@**********tchen

Ich habe es mal nachgelesen und ja dieser Komplex passt sehr gut zu dieser Aussage und seinem Wesen. Ich danke dir für diesen Hinweis *liebguck*

@*******ant

Du hast da vollkommen Recht. Die Motiviation ist ein wichtiger Faktor, aber es gibt denke ich auch verschiedene Situationen.


@*****Jez

Es geht mir dabei nicht mal darum, dass man eine Vanilla und eine BDSM- Beziehung hat, denn da gibt es verschiedenste Gründe dafür.
Mir geht es um dieses Prinzip liebe, nette, schöne, intelligente Frau die geliebt wird und dann auf der anderen Seite „die Frau“ die er benutzen kann, ohne Gefühle und ohne Rücksicht.
*******No_5 Frau
660 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******nnJ:
Zunächst einmal finde ich die von dir geschilderten Aussagen unglaublich sexistisch und egozentrisch. (Mir fallen da noch undamenhaftere Wörter ein.) Würde mir das jemand in einem solchen überheblichen Ton erzählen, wäre Ende Gelände.

Ja eben darum geht es mir. Ich habe zu diesem Mann keinerlei Kontakt mehr, aber finde es einfach interessant, wie andere die Situation sehen.
Und ja so haben ich es auch empfunden und wahnsinnig abwertend, aber auch erschreckend, weil jeglicher Respekt fehlt.
*******enig Mann
9.920 Beiträge
Ich schließe mich der Meinung meiner Vorrednerinnen an, dass der Kerl aus dem Eröffnungsbeitrag einfach nur übergriffig, sexistisch und arm ist. In mir erweckt er das dringende Bedürfnis einer langen, definitiv nicht konsensuellen und hoffentlich schmerzhaften Auspeitschung. Ich empfinde seine Doofheit, die noch weit über den gewöhnlichen casa chica casa grande Scheiß hinausgeht, als einfach nur himmelschreiend.

Vielleicht isser ja total hüpsch oder kann ganz tolle Sachen mit seinem Zauberstab, aber bei dem Ausmaß von Blödheit würde sich bei mir alles zusammenziehen...
*******No_5 Frau
660 Beiträge
Themenersteller 
@*******enig

Ein mega Beitrag und absolut genial. Ob er hübsch war oder nicht, dass kann ich dir nicht mal sagen. So intensiven Kontakt hatten wir dann doch nicht.
Aber ich fand diese Aussagen erschreckend, aber finde sie als Thema ebenso interessant und wir sehen ja, dass es auch für Sprecher für dieses Prinzip geht.
*****Jez Frau
649 Beiträge
Entschuldige bitte, das ich einen "falschen" Schluss gezogen habe und so geantwortet habe. Der Kaffee wirkt es jetzt so langsam 😉

Ich Versuche es noch einmal, wie von dir angestrebt/gewünscht 😊

Solche Aussagen wie im EP beschrieben gehen in meinen Augen gar nicht.
Sie sind respektlos den Frauen Gegenüber (egal ob liebe und nette Frau zu Hause oder Frau, die sich einfach ausleben möchte).
Der Mann, der diese Aussage getätigt hat, stellt sich in den Mittelpunkt und über alles. Hauptsache er hat seinen Spaß und wird zu Hause noch verwöhnt. Ohne Rücksicht auf Verluste. Es zeigt aber auch, wie sehr dieser Mensch darauf bedacht ist, was alle anderen von ihm denken (nach außen "heile Welt spielen).

Ich möchte solche Menschen immer fragen, was sie davon halten würden, wenn jemand so mit Menschen umgeht, die sie gerne haben (z.b. Mutter, Schwester, Lieblingscousine). Oder auch, ob sie dieses "Recht" außerhalb der Beziehung Spaß zu haben, auch ihrem Gegenüber zugestehen.
*******der Mann
24.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich denke, man sollte verschiedene Dinge unterscheiden.

Die Ausdrucksweise, wie Du sie geschildert hat, ist aus meiner Sicht unangebracht - auch wenn es sicher viele Männer gibt, die sich so äussern. Davon auf das effektive Verhalten dann zu schliessen, ist eine andere Sache: Wie oft habe ich es erlebt, dass gerade die mit der grossen Klappe dann unter der Fuchtel der Frau standen und seeeeehr kleinlaut wurden.

Es gibt aber die Beziehungsebene und die Realität. Da ist es einfach meine Erfahrung, dass eine lebenslange Beziehung an den Ansprüchen von Frauen an sich selbst und vielleicht auch den Erwartungen der Männern scheitert: Die Frau soll Mutter, Ehefrau (mit gemeinsamem Eigentum), Geschäftspartnerin oder Erwerbstätige mit Beitrag an das Familienbudget, beste Freundin, Hobby-Kumpanin, Krankenschwester, Köchin, Putzhilfe, Einkäuferin, Urlaubsplanerin, Familienorganisatorin, Liebhaberin und Schlampe im Bett gleichzeitig sein. Währenddem zu Beginn in der Phase der Verliebtheit Freundin und Schlampe oft noch geht, scheitern die Beziehungen oft genau an diesem unrealistischen Wunsch, der nach der Hochzeit in Weiss langsam implodiert.

Kommt dazu, dass der sexuelle Reiz in einer Paarbeziehung über die Zeit grundsätzlich abnimmt und der Alltag da verstärkend wirkt. Das ist auch der Grund, warum es nicht eine Sache zwischen "Vanilla" und "BDSM" ist - in beiden Beziehungsformen schwindet der Reiz des Neuen, des Aufregenden. Natürlich ist es akzentuierter, wenn Neigungen aus Liebe unterdrückt oder noch nicht bekannt sind und dann in der Beziehung gar nicht ausgelebt werden können. Irgendwann kommt unweigerlich die Frage: "War es das schon?"

Die für mich natürlichste Variante ist nach wie vor die Kernfamilie und ein soziales Netz aus Freunden und dabei durchaus Liebhabern oder Liebhaberinnen. Treue in der Ehe ja, aber sexuelle wie freizeitliche Exklusivität, ein Leben lang: Nein.

Wenn alle von Anfang an klar darüber sind, dass Monogamie nur selten ein Leben lang beide glücklich macht, ist es eine gute Sache und lässt Raum dafür, dass beide zu ihrer Befriedigung und Erfüllung kommen.
**********berer Mann
7.275 Beiträge
Zitat von *******No_5:
Er meinte irgendwann mal zu mir, dass er sich eine schönes, treues und intelligentes Mädchen zur Frau nehmen will, welche er danach noch formen kann. Aber er dann auch immer Fauen nebenbei hat mit den er machen kann, was er will, weil sie einfach „versaute Schl***“ wären. Er meinte, dass ein Mann immer eine liebe, nette Frau zuhause haben möchte und dann eine zum Spielen / versaut sein.

Ein Mädchen zur Frau nehmen, welches er formen kann. Wenn ich das schon lese, rollen meine Augen von ganz alleine. *augenzu*

Solche Sprüche (mehr ist es wohl nicht, hoffentlich) halten mich immer wieder davon ab, mich hier im Joyclub gerne als BDSM-affin zu outen. Ich möchte mit solchen Exemplaren der Gattung Dom einfach nicht in einen Topf geworfen werden.

Der bloße Ausdruck "Mädchen" ist es dabei noch nichtmal alleine, der mich das empfinden lässt. Ich denke, manchmal kann der auch richtig spannend und erotisch sein. Aber die Kombination mit dem Rest, was du schilderst, @*******No_5 , gruselt mich.

Er weiß also ganz genau, wie Frauen so ticken und was sie brauchen? Bestimmt glaubt er auch, ach... ich schreibs nich!

Aber zu mir: ich bin Freizeit-Dom temporär. *lach* Das heißt, meine Partnerschaft ist geprägt von Augenhöhe, Gleichberechtigung und jeder Menge Vanilla, auch beim Sex. Deshalb:

Zitat von *******No_5:
Wie seht ihr das? Was denkt ihr, warum so viele eine Vanilla Beziehung haben und das BDSM nebenbei? Ist eine BDSM Beziehung zu anstrengend ? Hat sie keine Grundlage ?

Ich denke, die letzte Frage ist für mich eine wichtige.

Meiner Ansicht nach kann BDSM keine Grundlage für eine auf Dauer glückliche Partnerschaft sein. Es waren Gefühle, gemeinsame Erinnerungen und Lebenserfahrungen sowie eine passende Kommunikation, welche mich immer an meine Partnerinnen "gefesselt" haben. Eine (für mich!) sexuelle Leidenschaft wie BDSM, also ein Spiel, welchem ich mich zeitweise hingebe, kann das nicht ersetzen und schon gar nicht dafür sorgen, dass etwas Dauerhaftes entsteht und auch bleibt.

Sex alleine ist mir aber auch nicht so wichtig, dass ich z.B. meine Partnerinnensuche danach ausgerichtet hätte. Jemand, dem Sex und BDSM sehr viel wichtiger ist, sieht das oben genannte also vielleicht ganz anders.

Ist BDSM zu anstrengend für eine dauerhafte, intensive Partnerschaft? Nein, ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Hier gibt es doch Paare im Joyclub, die annähernd oder wirklich 24/7 in ihrem Machtgefälle leben und damit scheinbar sehr glücklich sind. Zumindest habe ich von diesen noch nicht gelesen, dass ihnen ihr BDSM zu anstrengend wäre - das schreiben immer nur die, die eine solche Spielbeziehung führen, meiner Beobachtung nach, oder wo die Partnerschaft auf wackeligen Beinen zu stehen scheint. Da dürfte also nicht BDSM das Problem sein, das liegt dann scheinbar tiefer.

Mir persönlich wäre 24/7 BDSM allerdings zu anstrengend, ja. Ich spiele gerne die Dom-Rolle, und nun dürft ihr mich dafür steinigen - aber halt, nicht in dieser Gruppe! *zwinker* BDSM ist für mich ein sehr spannendes Spiel, ein Abenteuer, ein Schauspiel im durchweg positiven Sinne! Und deswegen ist es für mich pure Freude, denn ich kann es, bevor es zu anstrengend wird, einfach beenden. Eine für mich und meine Partnerin sehr passende, gute Lösung.

Ich glaube, dass Menschen, die zuhause das Brave sitzen haben, und nebenher eine heimliche BDSM-Spielbeziehung führen, bequem und vielleicht sogar etwas ängstlich sind. Sie haben sich irgendwann einmal für diese Partnerschaft entschieden und dann gemerkt: da fehlt mir ja etwas! Um Konflikten und vielleicht der Trennung aus dem Weg zu gehen, leben sie nun ihre Machtvorstellungen und vielleicht auch ein bisschen ihren Frust in einer BDSM-Spielbeziehung aus.

Anders, vermute ich, ist es aber, wenn die Vanilla-Person zuhause von den BDSM-Leidenschaften des Anderen weiß und damit einverstanden ist, dass man sich dann in einer BDSM-Spielbeziehung auslebt. Das stelle ich mir dann durchaus halbwegs entspannt und befriedigend vor.

ich glaube, ich bin etwas abgeschweift. *oops*
******aer Mann
2.637 Beiträge
Ich steh auf Sex in vielen Formen Sinnlichkeit, BDSM, Brainfuck, Tantra und so viel mehr geilen Scheiß. Und ich lebe mit meiner Frau in einer liebevollen Beziehung ohne all das... naja bis auf ein bischen kraulen und zärtliche Kussies. Das klappt wunderbar, denn wir haben schon immer eine offene Beziehung gehabt. Meine Frau muß null Verantwortung für meine sexuelle Erfüllung übernehmen... sie sagt einfach geh raus spielen. Als ihre sexuelle Lust weg ging war das sehr doof, für uns beide, aber sie ist immernoch meine geliebte Frau und Mutter meiner Tochter.

Ich habe mir nie Frauen genommen... ich glaube nicht an das Prinzip, ich will begehren und begehrt werden. Ich laß mich teilen und ich teile mit Freude und ich liebe alle "meine " Frauen.
Vielleicht gäbe es die eine Perfekte Frau, und das wäre so viel leichter nur sie zu lieben, und mein Herz wäre nicht so vernarbt von gelieben Menschen die mit mir gebrochen haben... meine Sub ist übrigens eine super liebe voll versaute ;-P Und ich pflege noch Kontakt zu einigen anderen wundervollen einzigartigen Menschen... das macht mich aus meiner Sicht nicht zum geilen Hengst, nicht zum geilen Macker. Ich sehe jede Begegnung Wertschätzend und Besonders. Und unglaublich Dankbar jedem Menschen der mein Patchwork Herz etwas ergänzen möchte. Und keinen besitze ich.

Naja ich hab auch schon mal überlegt ob ich nicht wirklich polygam bin, sondern nur echt beschissen im sich trennen *haumichwech* aber das ist eine andere Geschichte.
********deUp Mann
2.556 Beiträge
*guterbeitrag* @*******der Bin ich bei dir.

Wenn das tatsächlich wortlaut war, weisst Du als erstes das es ihm scheissegal ist wie das bei dir ankommt. Interesse war garantiert nicht vorhanden.

Wie so oft bei solchen Fragen ist das stark abhängig wo Mann herkommt (beziehungstechnisch) und das Alter spielt meiner Meinung nach eine Rolle.

Als Best Ager Single wäre ich ja schön blöd noch mehrere Frauen betreuen zu müssen. *smile*
Wäre mir auch mal wieder viel zu anstrengend.
*********unter Mann
349 Beiträge
@*******No_5

Die Art und Weise wie er es ausgedrückt hat war sicherlich daneben, dennoch steckt Wahrheit in seiner Aussage.
Es gibt genug versaute Schlampen, da brauchen wir nicht zu diskutieren. Wenn er da Bock drauf hat und das für dich verwirklichen kann gut für ihn, es zwingt Dich ja keiner bei sowas mitzumachen.

Du kannst Dein Leben ja auch gestalten wie Du willst, obwohl das Andere möglicherweise nicht gut finden.
Von daher: Leben und leben lassen.
********deUp Mann
2.556 Beiträge
Versaute Schlampen find ich ja auch reizvoll. *g*

Aber nicht weil ich sie so sehe, sondern weil sie es für mich sein will.
*******No_5 Frau
660 Beiträge
Themenersteller 
@*********unter

Das ist richtig. Jeder soll es so machen, wie er möchte, aber in diesem Fall hat er es genauso gemeint. Ich bin bei der Aussage gänzlich auf Abwehrhaltung gegangen und fand es erschreckend. Es geht einfach darum, die anderen Facetten zusehen. Rein aus Neugier. Ich hätte ein großes Problem mit der Respektlosigkeit!
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Ich lese aus dem EP weder heraus, dass derjenige überhaupt BDSM- affin ist noch dass explizit eine Beziehungsanbahnung mlt der bzw durch die TE um Raum stand.

Zitat von *******No_5:

Ich habe letztes Jahr über ein Onlinegame einen „interessanten“ Mann kennengelernt und wir haben viele interessante Gespräche geführt.

Er meinte irgendwann mal zu mir, dass er sich eine schönes, treues und intelligentes Mädchen zur Frau nehmen will, welche er danach noch formen kann. Aber er dann auch immer Fauen nebenbei hat mit den er machen kann, was er will, weil sie einfach „versaute Schl***“ wären. Er meinte, dass ein Mann immer eine liebe, nette Frau zuhause haben möchte und dann eine zum Spielen / versaut sein. Ich war empört und habe etwas dagegen gesagt und ich heiße es immer noch nicht gut.

Für mich liest es sich eher so, als ob man locker über Gott und die Welt quatscht-
um dann irgendwann darüber zu stolpern, dass der Betreffende wohl ein wenig zu viel von dem ganzenTikTok- Insta- Menosphere- Kram genascht hat.
Weil: u.a. genau solche Inhalte propagieren Manfluencer dort, zum Teil sogar wörtlich.

Und da ich es bereits ahne:
Nein. Mein Beitrag ist weder männerfeindlich (eher im Gegenteil), noch meine ich damit alle Männer.
*********unter Mann
349 Beiträge
@**********round
Das sehe ich auch so.


@*******No_5
Okay, er hat es so gemeint. Sieht er denn die versauten Schlampen als etwas Niederes an (im BDSM Kontext nicht untypisch), oder nutzt er diese Begriffe weil er das so gewohnt ist? Eventuell meint er das auch nicht abwertend, es turned ihn aber an das so zu sagen?
*******fly Frau
6.575 Beiträge
Ich hab das in einigen Spielbeziehungen od F+ hier im JC erlebt. Durch meine Neigung war ich für sexuell gelangweilte Männer, welche in festen Beziehungen lebten, sehr attraktiv. Manche hatten seit Jahren keinen Sex mehr und z.t auch noch extrem wenig variantenreichen Sex erlebt. Mal jemanden zu haben dem man auf den Arsch hauen, ins Gesicht spritzen oder anal ficken konnte....für Vanilla Männer oft eine neue Welt. Leider war es dann aber auch so, dass ich meist Gefühle entwickelte und somit das Ganze dann endete. Es war mir nicht genug die " Schattenschlampe" zu sein. Danach lebte ich nur noch Beziehungen wo ich auch den für mich wichtigen "Zugehörigkeitsstatus" bekam und sich der Partner offen zu mir bekannte, selbst wenn da noch eine Ehefrau (aus wirtschaftlichen Gründen, Kinder grossziehen) zu Hause war. Ich würde auch nicht mehr eine von zwei Liebesbeziehungen sein wollen, da bin ich aktuell (durch Erlebtes) wieder etwas "knauserig"geworden.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Schon interessant, dass einige annehmen, dass das mit den "versauten Schlampen" bzw diese Ausdrucksweise das einzig Problematische/ Kritikwürdige an dieser Sicht auf Partnerinnen sei.
*lach*
Vielleicht mal den Fokus auf die Beziehungspartnerin legen, die nach der bereits angesprochen Ideologie (!) moralisch unantastbar und rein bleiben soll, da sie andernfalls als wirkliche Schlampe etc gesehen wird, und zwar garantiert nicht auf die schmeichelhafte Art.
*******fly Frau
6.575 Beiträge
Ich denke nicht, dass diese antiquierte Sichtweise noch weit verbreitet ist. Öfter ist "die Frau daheim" wichtig damit es zu keiner Trennung der Familie kommt was für alle gravierende Folgen hätte (wirtschaftlich, emotional) Der Typ welcher im EP beschrieben wird hatte womöglich einfach eine "primitive" Ausdrucksweise. Aber wer hältte nicht gerne den Engel im Alltag der gleichzeitig die Schlampe im Bett ist....findet sich realtiv selten.
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