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Neigung und frühere Gewalterfahrung320
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Begünstigt BDSM-Vorliebe die Polygamie?

********chen Frau
954 Beiträge
Zitat von **ue:
Princesschen
Die Frage ist ja hier nach Polyamorie, also der gleichwertigen Liebe zu mehreren Menschen.

Nein, die Frage bezieht sich auf Polygamie, was nichts mit Liebe zu tun hat.

ah... das hatte ich dann falsch gelesen *top*
******aer Mann
2.629 Beiträge
Polygamie ist eigendlich mit mehr als einer Person verheiratet sein.... ich persönlich schmeisse aber Polygamie und Polyamorie zügellos durcheinander... Liebe darf immer dabei sein ^^
*********_79H Mann
1.189 Beiträge
Ich habe es auch falsch gelesen.
Wobei idealerweise eine Vielehe auch mal etwas mit Liebe zu tun hat 😆

Das Machtverhältnis im Ds kann natürlich hervorragend als Grundlage für einseitige Öffnung und Polygamie ausgenutzt werden, dies führt aber sicher oft zu seelischen Verletzungen bei Sub und ist falsch weil nicht konsensual.
*******ant Frau
31.077 Beiträge
Polygamie?
@*******der
Du meinst, dass man mehrere Menschen heiraten darf?
*****aja Frau
127 Beiträge
Um nochmal auf den Eingangspost zurückzukommen: meine Idee, als Frau/Sub mehrere Spielpartner zu haben, stösst bei gar nicht wenigen Männern auf wenig Verständnis, die dann aber ihrerseits kein Problem damit haben, sich gleichzeitig mehrere Subs zu halten… mmh…
*******ant Frau
31.077 Beiträge
Jede Form von Beziehung "begünstigt" mMn, bei entsprechender Offenheit/ Eifersuchtsfreiheit, dass bestimmte Bedürfnisse ebenso offen und ehrlich ausgelagert werden können.
Das sehe ich jetzt nicht als besonders BDSM- spezifisch.
*nixweiss*
*********_79H Mann
1.189 Beiträge
Ich stolpere auch immer über diesen Begriff.
Wie nennt man denn eine Vielbeziehungsführung im BDSM Kontext, wenn nicht polyamor und nicht verheiratet?
**al Frau
831 Beiträge
Allein schon dadurch, dass die Frage auf dieser Plattform gestellt wird, dürfte das Ergebnis recht verzerrt sein, da man die Menschen, die das in ihrer Paarbeziehung ausleben, ohne damit an die Öffentlichkeit zu gehen, ja gar nicht erreicht *nachdenk*

Für persönlich gibt es da gar keine Verknüpfung, da ich in Kopf und Herz keine Kapazitäten habe, um mich auf mehr als einen Menschen einzulassen. Allerdings sind mir einzelne Praktiken auch nicht so wichtig, dass ich unglücklich wäre, wenn ich nicht alles ausleben könnte.
********deUp Mann
2.533 Beiträge
Ich denke er meint es einfach so wie er es im Text beschrieben hat. *nixweiss*
*********ar_Bi Paar
2.295 Beiträge
Zitat von **ue:
Princesschen
Die Frage ist ja hier nach Polyamorie, also der gleichwertigen Liebe zu mehreren Menschen.

Nein, die Frage bezieht sich auf Polygamie, was nichts mit Liebe zu tun hat.

dass man erträgt, um dem Herrn zu gefallen bzw. meint, so dienen zu müssen, auch wenn es einem selbst nicht gut geht damit. Alleine dieser Umstand begünstigt daher schon mehr die Polygamie im BDSM-Bereich als in anderen.

Leider gibt es die, aber das sehe ich eher als ein ausleben und Ausnutzung von Macht und Ihre Schwäche als wirkliches BDSM. Wenn es der Sub selber dabei nicht gut geht, und Er es trotzdem Macht weil Er es nicht spürt, oder Ihm egal ist, dann ist das in meinen Augen kein Dom sondern einfach nur ein machtgeiles A.......
Mir tun solche Frauen extrem Leid!
*******ant Frau
31.077 Beiträge
Zitat von *********_79H:
Ich stolpere auch immer über diesen Begriff.
Wie nennt man denn eine Vielbeziehungsführung im BDSM Kontext, wenn nicht polyamor und nicht verheiratet?

Offene Beziehung (den Begriff "Spielbeziehung" spare ich mir, wann immer es geht- platzende Egos/ Gehirne und so) oder, was ebenfalls nicht so schlimm ist, wie es sich liest:
promiskuitiv. *g*
*******der Mann
24.724 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es ging mir um das Gegenteil von Monogamie - also das, was die meisten Menschen schreiben, wenn sie sagen, dass sie sexuell exklusiv mit jemandem zusammen sein wollen. Es ging mir nicht um die Vielehe, und auch nicht um Polyamorie, denn letztere bedeutet, dass "gleichwertig" in einem Polykül geliebt wird.
******ady Frau
2.990 Beiträge
Die Frage ist für mich. Ab wann ist es polygam?
Wenn ich hin und wieder mal mit jemandem anderen spiele (und das beinhaltet bei mir keinen Sex) dann finde ich das nicht poly.
Ich könnte mit diesem Menschen genau so gut ins Theater gehen, und das regelmäßig.
Aber nein, ich verhau ihn halt stattdessen.
Im Spiel bin ich also nicht exklusiv.
Eine zweite sexuelle/romantische/hierarschische Beziehung habe ich nicht. Derzeit hätte ich auch nicht das Gefühl, dass es gut für mich wäre. Also wäre es auch nicht gut für den/die Sub.
*******der Mann
24.724 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@******ady In meiner Frage geht es um Sexuelles - egal, ob physisch oder dann nur im Kopf durch die Aktion getriggert.
******ady Frau
2.990 Beiträge
hab ich mir schon gedacht *zwinker*
Das habe ich früher so gemacht und bin fast ausgebrannt dabei.
Also für mich geht es nicht.
Aber ja, es begünstigt sicherlich die Vorliebe bei den Doms. Man hat ja die Macht sich zu nehmen, was man will.
Wie beim Buffet ... und allzuoft überfrisst man sich. *zwinker*
*******ant Frau
31.077 Beiträge
Zitat von *******der:
Es ging mir um das Gegenteil von Monogamie - also das, was die meisten Menschen schreiben, wenn sie sagen, dass sie sexuell exklusiv mit jemandem zusammen sein wollen.

Es ging mir nicht um die Vielehe, und auch nicht um Polyamorie, denn letztere bedeutet, dass "gleichwertig" in einem Polykül geliebt wird.

Ich gebe zu, dass die Bezeichnung "Monogamie" ihrerseits irreführend ist.

Aber: worum es dir geht, habe ich immer noch nicht verstanden.
**ue Frau
7.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kann mir vorstellen, dass submissive / devote Person es als Wunsch der dominanten Person viel eher akzeptiert, dass es noch weitere Subs gibt als in Beziehungsgeflechten ohne BDSM. Der Wunsch, dass es dem Herrn oder der Femdom gut geht überwiegt den eigenen Wunsch, exklusiv zu sein.

Ich weiß nicht, was hier unverständlich ist.
**ue Frau
7.672 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nebenbei: Wenn Polygamie Mehrehe bedeutet, ist Monogamie automatisch die Einehe. Da es heute viele Beziehungskonstellationen ohne Trauschein gibt, wie soll man es in diesen sonst nennen? Für mich sind daher beide Begriffe gleich anzuwenden, ob verheiratet oder nicht.
*****lim Frau
4.246 Beiträge
Also, zu den Begrifflichkeiten:

Monogamie: Die in Deutschland erlaubte Form der Ehe zwischen exakt zwei Menschen. Nicht mehr, nicht weniger.

Polygamie: Die in Deutschland verbotene Form der Ehe mit mehreren Partnerpersonen.

Polyamorie: Die Fähigkeit, mehrere Menschen zeitgleich auf Romantisch-erotische Art zu lieben. Weder die Liebe noch die Beziehungsführung muss gleichwertig sein. Ist es meistens auch nicht. Zumindest die Beziehungsführung ist häufig hierarchisch gestaltet.

Promiskuität: Sexuelles Ausleben mit mehreren Partnerpersonen, ohne mit diesen Liebesbeziehungen zu führen. Ich vermute, dass es das ist, worum es @*******der geht?

Um die Eingangsfrage zu beantworten, wie sie gestellt ist: Nein, BDSM fördert nicht die Polygamie, denn diese ist in Deutschland nicht möglich.

Um die Eingangsfrage zu beantworten, wie sie wohl gemeint ist: Ich glaube, dass BDSM den offenen Umgang mit Promiskuität und Polyamorie fördert. Den Wunsch danach haben wahrscheinlich viele, trauen sich aber nicht, das offen anzusprechen und zu kommunizieren. Wer aber die "Perversion" der BDSM-Neigung zugeben kann, der wird wahrscheinlich auch in anderen Belangen offener sein.
*********_79H Mann
1.189 Beiträge
Perversion der BDSM Neigung, wunderbar ausgedrückt 😍

Danke für die Erklärung, so verstehe ich es auch.
********deUp Mann
2.533 Beiträge
Hach, für mich ist ja das Multiuse pervers (anstrengend).
Ich bleibe bei Singlesource. Hat zwar auch seine Tücken, aber die bekommt man meist auf einmal in den Griff. *ggg*
*******fly Frau
6.548 Beiträge
Promiskuität...wäre es wohl, bedeutet mit mehr als einer Person Sex zu haben. Polygamie ist Vielehe und Polyamorie mehrer zu lieben (muss nicht sexuell sein). Ich finde es wichtig die Begriffe nicht zu verwechseln *klugscheisser* *grins*

Ob die devote Neigung es eher zulässt, dass Dom mehr als eine sub bespielt oder auch liebt....dazu sage ich nein. Ob man in Beziehungen an den Punkt kommt dem anderen mehr als einen Menschen zu gönnen (für was auch immer) hängt, meiner Meinung nach, von den jeweiligen Personen, ihren Erlebnissen und Ängsten ab und dem Weg den sie dann gehen damit.
Einzig erkennbar ist für mich, dass in einer D/s Konstellation sub Mühe hat mehr als einem zu dienen...was nicht bedeutet, dass sie nicht mit anderen ficken od andere lieben könnte *engel* aber auch da gibt es welche die zwei Herren haben...Dom kann dies jedoch schon seltener zulassen als sub und das Machtgefälle wird da oft missbraucht zu seinen Gunsten ( sub leidet still mit anderen subs)
*********cher Mann
7.291 Beiträge
Mein *senf* zu dieser Frage

Begünstigt BDSM Polyamorie?
Jein!
Es hängt meiner Meinung nach davon ab aus welcher Perspektive und von welcher Gefühlsebene heraus ich die Frage betrachte.

Im DS kann ich es mir bei mir nicht vorstellen, denn es geht hier um Gefühle, um Liebe um ganzheitliche Verantwortung und noch mehr. All dies lebe ich in der Tiefe aus, in der Nacktheit der Seelen, dies fordert und dies kickt mich.
Letztlich habe ich da einfach nicht die emotionale Kapazität mehre Menschen wirklich auf gleicher emotionaler Ebene gerecht zu werden.

In den Spielekonstelationen mag es da etwas anders aussehen. Ja da hat der Herr und Meister öfters mal mehr als eine Sub und ja hier wird manches als polyamore Beziehung verkauft nur häufig sind sie es nicht, denn ich frage mich was es mit polyamor zu tun hat, wenn Sub um zu gefallen sich den wünchen des "Herrn" hingibt ohne es von sich aus in si h zu fühlen, oder noch schlimmer, sich aus aus Verlustangst darauf einlässt.

Polyamory ist nichts was man mal so ausprobiert oder was ich mit der zeit erlernen kann, ey ist in dir oder nicht und meiner Erfahrung steckt es in den wenigsten.

Bleibe ich emotional und gefühlstechnisch oberflächlich, dann kann BDSM ein Nährboden für "polyamore" Beziehungskonstrukte sein.
Gehe ich jedoch in die Tiefe, dann sehe ich dort eben so wenig einen Zusammenhang wie in anderen Lebensbereichen.
*******enig Mann
9.785 Beiträge
Zitat von *****aja:
Um nochmal auf den Eingangspost zurückzukommen: meine Idee, als Frau/Sub mehrere Spielpartner zu haben, stösst bei gar nicht wenigen Männern auf wenig Verständnis, die dann aber ihrerseits kein Problem damit haben, sich gleichzeitig mehrere Subs zu halten… mmh…

Das ist ganz normal...

*ironie*
*******der Mann
24.724 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich kann ja nur von mir sprechen und meiner sehr individuellen Wahrnehmung, die per se sich von jeder anderen unterscheidet.

Als dominante Person, die mit meinem "schriftstellerischen" Talent offenbar in der Lage ist, die sexuelle Neugier von Frauen zu wecken, war es für mich eine neue Erfahrung, zwischendurch von mehreren, submissiven Frauen gleichzeitig begehrt zu werden. Das kannte ich aus meiner Vanilla-Zeit in dieser Form nicht.

Die Verlockung war entsprechend natürlich da, nur war mir der Koordinationsaufwand für mehrere Subs gleichzeitig immer zu gross. Eher kurz dauernde, serielle Monogamie (ohne den Ehebegriff hier zu meinen) war das, was ich ausgelebt habe. Das aber auch nur bis zu dem Punkt, bei dem ich realisierte, dass der rein sexuelle Akt ohne tiefere Verbindung nicht (mehr?) satt macht.

Jetzt kann sein, dass es einfach eine zeitliche Koinzidenz war, dass die Nachfrage nach mir stieg und das wäre ausserhalb BDSM mit Vanilla-Geschichten und -Büchern genau so geschehen. Wenn ich aber schaue, wie hier gewisse Doms mit mehreren Damen kutschieren, kann ich mir eben die These schon vorstellen, dass die Versuchung bei Männern oft überhand nimmt und der Wunsch nach gelebter Devotion bei Frauen gewisse Prinzipien über Board werfen lässt.
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