Umgang mit dem/der Ex des neuen Partners

Im Grunde ganz einfach ich möchte das meine Partnerin voll zu mir steht und ich stehe voll zu meinem Partner. Kein Spalt zwischen uns. Wenn das klar und selbstverständlich gehe ich voll auf Die Wünsche meines Partners ein wie mit Ex umgegangen wird. Streit zwischen den beiden würde ich mich rausholen solange es nicht Priorität 1 berührt.

Ein umfassendes Thema, womit sicherlich jeder unterschiedlich um geht.

Ich war mal mit jemanden lange zusammen, der erst zwei Monate getrennt war. Ich war also nicht der Trennungsgrund. Sondern die Frau hatte schon länger einen Liebhaber und war nach dem letzten gemeinsamen Urlaub ausgezogen.

War mir Anfangs relativ egal und ich wollte sie auch nicht kennen lernen und im Grunde auch nicht viel davon wissen. Was sich im Laufe unserer Beziehung leider anders gestaltete.

Meine Bedingungen für den von ihm gewünschten Zusammenzug, 6 Monate später, war, dass ihre gesamten Sachen aus der Wohnung sind.

Klappte nicht wirklich, sie belegte noch eine große Abstellkammer, was dann meinen Umzug verzögerte.
Ich hatte beschlossen meine Wohnung zu behalten bis alles klar ist.

Dann kamen später immer wieder finanzielle Forderungen, obwohl er allein, die von beiden für den letzten teuren Urlaub gemachten Kredit bediente.
Dann wollte sie Geld für Möbel, die er bezahlt hatte.
Es wurde mit der Zeit immer komischer, bis ich dann mit ihm sprach und sagte, wenn diese ständigen Anrufe nicht langsam aufhören (damals gab es noch keine Handys) ziehe ich wieder aus.

Gut war es im Grunde erst nach der Scheidung, die sich noch etwas hinzog, weil Madame nun auch wieder was wollte.

Würde ich so kein zweites Mal machen, aber da war ich auch noch jünger und wir wollten eine Familie gründen innerhalb der FLR.

Ansonsten verzichte ich gerne auf Kontakt mit früheren Exen.

Das kommt extrem auf die Situation an, generell wünsche ich mir respektvollen Umgang, egal mit wem und in welcher Konstellation. Bei einem Ex Spielpartner auch anders als es bei meinem Mann wäre.

Man kann es aber auch wie mein Ex Dom machen und mich vor allen aktuellen Partnerinnen schlecht machen.
Ein Grund weshalb für mich dort keinerlei Kontakt zu irgendwem möglich ist.

Ich kann das nicht generell beantworten, da spielen zu viele Faktoren eine Rolle.

Aber grundsätzlich möchte ich einen freundlichen und respektvollen Umgang mit Expartnern. Solange sie mir ebenfalls Respekt entgegen bringen, sehe ich da kein Problem. Wenn sie aber versuchen, meine Beziehung zu sabotieren, werden sie sein Leben verlassen.

Es hat Jahre gedauert, bis das Verhältnis zu meinen Ex-Ehefrauen so einigermassen wieder ok war...bzw. ist. Als meine Zweite Frau ging, war das sehr hart für mich...BDSM geht ja bekanntlich deutlich tiefer als stino... Jedenfalls bei uns. Auf Festivals wo wir ab und zu meine Zweite Ex-Frau mit neuem Partner treffen, gehen wir ihnen aus dem Weg. Ich habe keine Lust auf Bewertungen ihrerseits.
Auch sonst, möchte ich keinen Kontakt. Genauso wie meine jetzige Partnerin. Das heisst nicht, dass ich nicht damit umgehen kann...Aber vergangene Beziehungen sind auseinander gegangen, und das hat seinen Grund.

In fast jedem Fall bin ich viel zu neugierig, als dass ich mich einem Kennenlernen verschließen würde, falls dies gewünscht ist.
Wen hatte er sich da ausgesucht? Woran ist es gescheitert? Gibt's noch Wertschätzung füreinander? Kehrt jede/r vor seiner eigenen Haustür?

Wenn die beiden in Hass verstrickt waren, habe ich mich zurück gezogen. Hass bindet und dann ist da meiner Erfahrung noch kein (geeigneter) Platz für etwas ernsthaftes Neues.

Ansonsten bin ich so lange loyal mit meinem Liebsten, bis ich etwas erfahre, was ich selbst verurteile.

Ich habe ein paar meiner liebsten Freundinnen aus den Reihen der Ex-Freundinnen meiner Freunde rekrutiert. 😉

Sehr schwierig und komplex, weil es sozial/ finanziell bei jedem anders ausschaut.
Und es gibt sonne und solche Exen.

Ich finde "neutral" erstmal immer gut. Aber nur bis zu einem gewissem Level.
Wenn es aber zu sehr in "unseren Alltag" oder in meine Vorstellung von Beziehung eingreift, dann läuft was falsch. Und würde mir Gedanken machen, was sich ändern muss.

Ist ja auch eine Frage der "Beziehungsform" .
Wenn man als Paar zusammenlebt, möchte man nicht , das die/der Ex ständig präsent ist.
Und differenziere da , wenn Kinder im Spiel sind. Die haben immer Priorität!

Was Geld/Gut und drumherum abgeht, damit möchte ich nicht belastet werden. Nicht meine Baustelle!
Wenn es losgeht , wie ich schon erlebt habe, das der eine über den anderen herzieht und jeder meine Meinung möchte.... Da bin ich dann raus.
Bin ja kein Beziehungs Coach. Sondern die Neue!

Spannendes und vielschichtiges Thema.

Ich oute mich als Extremist
und beziehe mich auf Spielbeziehungen, Liaisons. (ohne Private Bindungen mit Hypotheken und Kindern)

Ich bin neugierig und will von den Ex's/ dem Miteinander "alles" wissen, aber ich will sie nicht in meinem Territorium haben und muss sie auch nicht persönlich sehen.
Das ist mir zu viel, zu nah.
Ich möchte wissen, wie es war, was sie verband, was sie gemeinsam hatten, wie das Leben so war, was die verbindenden, tragendenden Werte, Eigenschaften waren mit dem Ziel IHN (nicht sie) besser zu verstehen. Ihm näher zu kommen damit.

Ein(e) Ex ist ja aus einem guten Grund ein(e) Ex. Und gehört für mich ins Exil.

Was ich hier in dieser flüchtigen, oberflächlichen, austauschbaren Teil Welt immer wieder merke und einfach nicht ab kann ist dieses: mit dem hab ich schon dies, mit dem das, mit jenes..
jeder hat mit jedem hier. Das löscht es mir ab. Wie eine riesen Kommune und doch sind die allermeisten unverbunden mit sich und der Aussenwelt.

Ich will damit nicht sein, weil es mir zu nah geht. Mir ist das zu viel. Will ich nicht.
Ich will keine Dame kennenlernen, die ihn schon nackt sah, mit welcher sexuelle Tätigkeiten geteilt wurden und dann immer noch auf eine Weise verbandelt sind...
(Reines FussFetischSpiel der ReinKultur macht mir nichts)
Das ist für mich eine Nabelschnur, die getrennt sein muss, damit ich Raum habe und mich wohl fühle-

Ich tue dasselbe, ich hab mit keinem meiner Ex Kontakt und vermisse sie überhaupt nicht, noch sehe ich einen SInn darin.
Loslassen muss man können.

Was mir hier auffällt ist: dass viele unverbunden sind- rumhopsen wie n Grashüpfer, aber loslassen und etwas gehen lassen, geht auch nicht, aber wirklich miteinander sein auch nicht......aber das ist n anderes Thema ....

Ich bin absolut loyal. Für mich zählt, wie
(s)eine Exfreundin mit meinem Mann umgeht. Ist sie gut zu ihm, spricht sie gut über ihn, mögen sie sich noch auf freundschaftlicher Basis etc., ist sie herzlich willkommen. Eifersüchtig bin ich eigentlich nicht und sie können sich auch gern zum Quatschen treffen. Es gibt ja immer einen Grund, warum es auseinander ging.
Schwieriger ist es mit den Mädels, die etwas (bzw. mehr) von ihm wollten, die aber aus Gründen nicht zum Zuge kamen. Alle, die ich bisher "kennenlernte" waren ihm gegenüber (und vor allem mir gegenüber) ablehnend oder mindestens unfreundlich. Diese schlechten Verliererinnen dürfen gern weit außerhalb unseres Dunstkreises verbleiben und mit denen will ich auch bitte nichts zu tun haben.
(Sie schrieb)

Es ist mal wieder ein schweres Thema, was keine einfachen Antworten verträgt.

Ein großer Unterschied ist schon einmal ob es gemeinsame Kinder gibt. Ist dies der Fall wird man fast immer in irgendeiner Form eine Schicksalsgemeinschaft bleiben. Hierbei sollte man sich dann eins bewusst machen… in aller Regel ist es für die Kinder gut und wichtig, dass sie weiter ein gutes Verhältnis zu beiden Elternteilen haben und das sollte dann auch die Maxime des eigenen Handels sein. Vor den gemeinsamen Kinder sollte man nie schlecht über den Ex-Parter (der eben auch ihre Mutter oder ihr Vater ist) reden und ihn vernünftig behandeln.

Ansonsten sind wir halt bei Gefühlen und oft auch bei Verletzungen. Beim neuen oder zukünftigen Umgang ist es dann immer schwer, diese Ebene zu Verlassen oder zu vergessen. Je schwerer die Verletzung ist umso schwerer ist es dann natürlich weiter miteinander umzugehen, insbesondere wenn es etwas gibt (wie z.B. Kinder) die einen noch aneinander binden.

Bei dem neuen Partner eines Ex ist es dann aber auch die Frage wie er oder sie ist und wie er oder sie auftritt. Es gibt Menschen die eher probieren sich im Hintergrund zu halten und ansonsten einfach höflich miteinander umgehen (in der Regel finde ich das am angenehmsten und probiere es auch so zu halten), das andere extrem sind dann die Leute die probieren sich aktiv in alte Konflikte einklinken wollen (aber immer auch nur die eine Seite der Medaille kennen) und dann schnell übergriffig werden. Das finde ich in der Regel sehr schwierig.

Ganz allgemein fällt mir bei solchen Situationen immer ein Satz ein, den ich von meinem Vater gelernt habe: „Man muss auch gönnen können“ und das gilt insbesondere auch in Situationen in denen etwas vielleicht mal (aus der eigenen subjektiven Sicht) unfair oder unverdient ist, weil die gemeine Ex auf einmal mit einem neuen Partner ein Glück gefunden hat, dass man selbst noch sucht. Die Beschäftigung mit oder der Neid auf dieses Glück wird nie dabei helfen, das eigene Glück zu finden und eigentlich sollte es doch das sein, worein wir Zeit und Energie investieren

Ausgangslage: Trennung sehr sehr friedlich und zivilisiert und Auszug nach 7 Monaten nach Trennung.

Heute: mein Partner ist sein neuer Chef, ich habe regen WhatsApp Kontakt mit ihr und wir besuchen uns als Paar für ein Wochenende zweimal im Jahr.

....kann auch so gehen.

Habe nur einen Kontakt zum Ex ( Vater meiner Kinder ) puh alle anderen würde ich die Frauen warnen. Respekt ? Nein ! Komplett verkackt! Ich bin echt ein guter Mensch aber wenn man verkackt dann für immer !

Und wenn ich ehrlich bin hatte ich grad Jucken in den Fingern. Hab’s aber gelassen! Die Neue muss selber lernen!

Vielleicht muss sie das, vielleicht aber auch nicht. Das kann man nie wissen. Was für den einen ein Scheiss-Beziehungspartner ist, kann für den nächsten der Mann oder die Frau fürs Leben sein. Ich würde mich nie darauf versteigen, andere vor irgendwem meiner Expartner zu "warnen". Der Mann, der mir in meinem Leben am meisten weh getan hat, hat aus der Trennung gelernt und hat das Mädel nach mir tausendmal besser behandelt als mich und sie waren ewig zusammen. Wer bin ich, da drin rumzufuhrwerken?

(Sie schrieb)

Jeder von uns hat ein Vorleben. Hat es mich zu interessieren? Ich habe kein Anrecht darauf, und spielt im hier und jetzt auch keine Rolle. Wenn mein Partner mir darüber was erzählen will, ist das gut und ich werde zuhören.

Die Zeit vergeht, und die Zeit kommt, wo die Rosa Brille immer öfters abgelegt wird. Plötzlich stößt man auf Narben, oder bei einem selbst, werden alte Wunden (ungewollt) aufgerissen, ohne zu wissen warum. Wenn die gemeinsamen Werte fest genug sind, werde ich/wir das lösen, ohne Zuhilfenahme anderer.

Bei Treffen auf Events, oder irgendwo auf der Straße, dann treffe ich Personen die ich kenne, wie mein Kassiererin im Supermarkt. Ich werde sie als Menschen behandeln, freundlich sein und...

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Off topic zu diesem Thema eine Filmempfehlung wie es auch gehen kann:

OneNightStand mit nastassia kinski

Wenn, dann beobachte ich aus der Ferne und mache mir Gedanken und lerne für mich selber..

Warum sollte man andere Frauen warnen? Diesen Gedanken verstehe ich nicht.

In der Regel war, wenn es zu einem Bruch kommt, die Passung zwischen genau diesen zwei Menschen nicht gut. Das ist kein Präjudiz dafür, dass es in Zukunft mit jemand anderem nicht klappen kann - eher im Gegenteil.

Also liebe Wölfin, mich reizt jetzt ein bischen da mal nachzubohren. Klar gibt es die Männer die erst Prinz sind und das Arschloch gut verstecken können, und es gibt auch die Herren die nach Beendigung der Beziehung Arsch werden. Meiner Erfahrung nach gibt es aber auch die Situation wo man in einer Beziehung ausharrt bin man den Partner hasst. Das machen die echt guten Menschen sehr gerne. Und oft fehlt da halt einfach die rechtzeitige Kommunikation zur Kurskorrektur, Man muss ja nicht ausharren bis er es komplett verkackt,weist Du was ich meine? lieben Gruß vom SMusebaer, der jetzt hoffendlich nicht für immer und ewig verkackt hat

Schwieriges Thema und überall anders.
Ich hab zu dem Vater meiner Kinder keinen Kontakt mehr. Das hat schwerwiegende Gründe.
Ein Kind hat den Kontakt auch schon abgebrochen. Manchmal geht es halt einfach nicht. Meine sind nun schon fast Erwachsen, mit Kleinkindern ist es viel schwieriger.
Ich versuche nicht so emotional zu werden wenn ER wieder nervt, aber das ist verdammt schwer. Dem Ex zuviel Raum zu geben schadet mir und den Kids.
Sinnloses gegen die Wand rennen hilft definitiv nicht.
Ich versuche es mit Meditation, manchmal hilft es. ( und ein klein wenig hilft der Gedanke " Karma fickt jeden")
Lady B.