Ost West.

Ach wo so schlimm isses nicht

Wir können ja mal ein Bier trinken und quatschen

Mir ging es damals so als Ossi in Stuttgart. Vor über 10 Jahren. Aber die Schwaben sind halt auch echt sehr eigen. Also die waschechten und ich hatte damals große psychische Probs und war alkoholkrank. Es waren in Summe alle Lebensumstände zusammen, die mich 2012 dazu bewogen haben, wieder zurückzugehen. Hier in Leipzig allerdings fühle ich mich nimmer einsam und mir geht es größtenteils sehr gut. Die Stadt ist offener, die menschen sind offener und sie ist nicht so arg Schickie-Mickie wie Stuttgart. Sie ist auch schöner, finde ich, als Stuttgart.

Stoetteritz ist eine Farce

Warum? Was ist es, dass es dir hier in leipzig nicht gut geht? Innere oder Äußere Faktoren? Hast nen guten Job? Wie ist die Wohnung? Biste Singel? Hast du Freunde?

Keine Freunde. Bin Single. Aber n guten Job. Aber ich moechte auch keinen Kontakt mehr zu den Leipzigern. Ein fieses Volk.

Z. B. Termine oder Veranstaltungen

Mich wundert es immer wenn Veranstaltungen zustande kommen. 80 Proz der meisten Veranstaltungen werden abgesagt oder die die zugesagt haben, sagen wegen einem Grund ab der absolut nicht passt.

Wieso denn fies? Verstehe ich nicht und kann ich so gar nicht bestätigen. Im Gegenteil. Mir Soggsn sind urgemiedlich, sehr humorvoll und durchaus auch offen und hilfsbereit und nett.

Und das mit den Veranstaltungen, aber sorry, kann dir überall passieren. Das ist keine Leipziger Eigenart. Sorry.

Daran wird dein Unwohlsein hier wohl liegen. Dann arbeite mal daran. Im Moment strahlst du eher Negativismus aus. Und glaub mir, die Leute spüren das. Und wer will schon mit einer Miesmuschel sich treffen? Sorry, aber so kommst du hier gerade rüber.

Klar gibt es mal schlechte Tage, aber gleich zu behaupten DIE fiesen leipziger, also sorry ...

Nee ... Mir ist das zu negativ.

Tja Pech...

Na das kann ich aber so überhaupt nicht bestätigen.
Geboren 1980 im Ruhrgebiet, vor 4 Jahren nach Leipzig gezogen- ich wohne hier unfassbar gerne, mich kriegste nimmer zurück.

War letzten Monat in meiner Heimatstadt Essen- was war ich froh wieder nach Hause, sprich Leipzig, zu kommen.

Ich hab hier Freunde, Bekannte, ein Umfeld- kann mich absolut nicht beschweren.

P.s. Vorurteile haben wohl vor allem die "Älteren"- mir schon untergekommen, von wegen Wessis sind so arrogant etc.
Hab ich lachend gekontert mit dem Vorurteil des dauernörgelnden Ossis- Hirnis gibbet überall, die werden schnell leise wen man ihnen ihre Dummheit um die Ohren haut!

okay. Ja. Vielleicht brauche ich auch noch ein wenig mehr Zeit.. In Essen war ich immer gerne.... Auf dem Baldener See mit meinem Onkel der in Wuppertal gelebt hat. Naja... Hatte auch nicht soviel Glueck mit dwn Frauen, die meine Swinger Leidenschaft nicht geteilt haben. Nun muss ich auch sagen, dass ich mit Stoetteritz einen der wenigen Stadtteile erwischt habe, wo die ältere Generation lebt. Bei meinem Job als Maler habe ich leider auch nur Kollegen um die 50 die noch die alte DDR Schule kennen. Aber danke fuer deinen Beitrag. Muntert mich auf.

Ihre Dummheit.... Zu argumentieren Ist aber auch wiederum falsch. Naja. Ich denke ich bin naechstes Jahr hier weg. Wir sind grundverschieden. West und Ost. Und die Meinung teile ich mit vielen Wessis die hier wohnen.

Entschuldige bitte aber weisste was du grade machst- du jammerst, also mein Lieblingsvorteil der alten Wessis gegenüber den alten Ossis.
Diesbezüglich biste also ein Ossi der allerfeinsten Güte!

Du willst niemanden kennenlernen, Schuld sind die anderen- nö, DU, DU ganz alleine trägst die Verantwortung.
Völlig Pups wo du bist NIEMAND hat Bock auf jammernde, grantelige Mitmenschen- weder in Ost noch Süd noch West oder Nord.

P.s. Es heißt Baldeneysee und der liegt im Essener Süden, im elitären Villenbereich von Essen- das repräsentiert aber nun wirklich nicht die Stadt, da musste dahin wo die meisten Wohnen, sprich Nord+ West und da ist Recht wenig mit grün, schick oder sonstwie Postkartenidyll.

In diesem Sinne- arbeite an dir!

Die Aussage ist mir zu oberflaechlig.... Ja. Das ich jammere, das kann gut sein.. Das ich mir den Osten ausgesucht habe, weil ich unzufrieden mit dem Leben war und der Scheidung vor 5 Jahren. Ja, dass mag auch sein.

Aber nein... ich lasse mir nicht von dir erzählen, dass ICH an allem Schuld bin. In welcher Plattform sind wir z B hier angemeldet? Hm? In einer Radikalen. So radikal wie viele Menschen hier. Und jetzt sage ich dir mal, dass ich im Westen Kommunist war und hier im Osten in die Mitte gekommen bin und damit weiss ich sehr wohl mit den Menschen umzugehen. Wenn du, wie du beschreibst alles hier so liebst, wie stehst du den dazu, dass du in dieser Plattform angemeldet bist? Bist du in der Mitte des Lebens? Mag sein, dass du Freunde und Freude hier hast.... Aber was hat dich auf diese Radikale Plattform des Lebens geführt? . Ich habe wegen dem Osten im Westen(meine eigentliche Heimat) alles aufgegeben.. Freunde Und Familie und Kapital.
Und ja. Ich suhle mich in Moment in der Unzufriedenheit des Ostens. Und ja. Ich werde Ende Okt meine Entscheidung bei der Reha in Bad Schandau treffen, ob ich hier bleibe und mich verändere oder zurueck gehe. Dort wo das Herz schlägt... Im Westen. ZWEI Fragen aber noch... Warum bist du in den Osten gezogen ? Und warum spielst du gerade dein EGO und dein Hier und Jetzt gerade gegen mich aus? Ich denke, weil du an manchen Tagen auch so fuehlst wie ich und zurueck willst. Und schau mal.... Du spielst auch gerade mit den Vorurteilen gegenüber den Noblen Essenern aus. Und ich bitte vielmals UM Entschuldigung der Rechtschreibung des Baldener Sees. Gute Nacht.

Oh im Gegensatz zu dir hab ich ja irgendwie ALLES- Mann, Freunde, Zufriedenheit....

DU darfst gerne weiter jammern, die Schuld auf die bösen Ossis schieben, deine Sachen packen und gen Heimat ziehen- am Ende wird es dort nicht anders sein, den was du mitnimmst ist deine Aura, dein Selbst.

Jeder ist seines Glückes Schmied...oder auch nicht.

Nun zum einen ist es ein Fakt das der Essener Süden nunmal teuer ist und dort mitnichten der Arbeiter bzw. der Mittelstand wohnt- weil zu teuer.

Gibt's in jeder Stadt, völlig okay, nur repräsentiert das mit mitnichten die Lebensrealität von gut 80% ihrer Bewohner.

Das Ruhrgebiet war früher Steinkohle, Stahl und speziell Bochum: Opel.

Das alles ist nunmal weg, das Ruhrgebiet ist hinter Bremen das Armenhaus der Republik- es gibt große Probleme, strukturell, sozial, politisch.

Ich habe meine Heimat nicht verlassen weil ich dort keine Freunde oder Familie habe- das große Ganze hat mir nicht mehr gefallen- war auch kein Schnellschuss, mir war mit Anfang 30 schon klar daß meine Zukunft nicht dort stattfinden wird.

Und nein, ich will nicht mehr zurück, war erst letzten Monat dort- hat mich bekräftigt in meiner Entscheidung.
Ja, die Tatsache Freunde nicht mal eben besuchen zu können ist nicht schön aber dafür gibbet das Telefon.

Ich sage klar: Leipzig ist mein Zuhause den ich bin hier angekommen.
Natürlich ticken in Sachsen die Uhren anderes wie im Pott, aber das war mir vorher klar- jeder Landstrich hat seine Eigenheiten und das ist auch gut so.
Zugezogen bin ich, freiwillig, nicht der Sachse muss sich mir anpassen, sondern ich muss mich auf die Gepflogenheiten hier einlassen.

Ganz ehrlich- du klingst einfach nur mega frustriert, scheinst aber nicht drauf zu kommen das es an dir liegt was zu ändern.
Stötteritz zu "alt" na dann zieh um- Kollegen nicht toll, dann geb Kontra oder wechsel den Arbeitgeber, Freundschaften, geh raus, in Vereine, Nachbarschaftshilfe zur Kontaktaufnahme....es gibt Möglichkeiten zur Veränderung die flattern allerdings nicht ins Haus.

Wir beide sind 10 Jahre auseinander. Das macht auch viel aus. Aber egal. Ich bleibe hier... Und weisst du warum? Weil die Menschen hier sind wie ich bin. Voller Angst Missgunst und Neid.

Aber recht hast du. Wie man sich gibt so wird man empfangen. Und dabei kommen mir alle Menschen sehr nett rueber. Nur wenn du bei der Arbeit Ratten hast die es nicht gut meinen verzehrt das Bild im Privaten. Verstehst de?

@********0310 ...wenn du tatsächlichen alles in deiner alten Heimat aufgegeben hast für... ähm... wofür eigentlich? Ich bin der liebe wegen nach NRW und nach der Trennung wieder in die alte Heimat gezogen.
Wenn deine Kollegen z.b. verheiratet sind wirst du auch als Ossi keine chance haben, mit denen befreundet zu sein. Dann trennen deinen Job vom privaten. Im schlimmsten Fall wechselst du den Job, wenn es überhaupt nicht mehr geht.
Nur ähnliche Interessen bringen Menschen zusammen. Damit meine ich nicht swingen. Sondern Sport, Kegelverein, meinetwegen auch Skatclub. In Leipzig gibt's wahrscheinlich 1000 Vereine, da wird sich doch wohl etwas passendes finden. Einfach mal reinschnuppern.
Wer nur abends beim Bier auf der Couch das Sportstudio schaut und meckert, dem ist leider nicht zu helfen.

Frustriert ist der richtige Ausdruck ja... Aber warum frustriert?

Frustriert doch von denen, die unzufrieden mit Ihrem Leben sind.... Oder willst de mir jetzt erzählen das hier alle zufrieden mit ihrem Leben sind...? Viele... Nicht alle.... wollen am liebsten die DDR zurueck. Wahnsinn. Schoen die Verantwortung dem Staat überlassen. So kommt es mir selbst beim Job vor.. Bloss nicht zuviel fuer die oberen Herren machen. Das aber die Chefs eine Riesen Verantwortung tragen verstehen se nicht. Das meine ich mit Neid und Misstrauen.

Ich kann das alles nicht so nachvollziehen. Aber ich kenne auch nicht so viele Wessis, denke ich.
Bei vielen Menschen weiß ich nicht mal, woher sie ursprünglich stammen. Selbst bei den Kollegen nicht. Von den meisten, die ich gut kenne, weiß ich zwar, dass sie Ossis sind. Aber ich habe auch Kollegen, bei denen ich das gar nicht weiß. Ich frage ja auch niemanden aktiv, ob er Wessi oder Ossi ist. Ist mir auch egal. Mir geht es um den Menschen und ob der mir sympathisch ist oder nicht. Es gibt Menschen, mit denen komme ich gut klar und von anderen distanziere ich mich lieber. Aber das mache ich von deren Wesen und Charakter aus und nicht von deren Herkunft.

Obwohl ich mich mit manchen Kollegen sehr gut verstehe, habe ich außerhalb des beruflichen Kontexts eher wenig mit ihnen zu tun. Also keine gemeinsamen Freizeitaktivitäten.
Daher hatte ich am Anfang (nach meiner Trennung) auch überhaupt keine Freizeitkontakte.
Das hat sich erst nach und nach entwickelt. Aber auch nur, weil ich da die Initiative ergriffen habe und aktiv geworden bin.
Zunächst habe ich hier bei JOY an Gruppentreffen und Stammtischen teilgenommen. Es gab da auch eine Bowlinggruppe, die sich regelmäßig getroffen hat. Später auch noch eine Skatgruppe. Seit einem Jahr treffe ich mich in ca. monatlichen Abständen mit einigen Leipziger Frauen zum Essengehen.
Aber auch außerhalb des JC bin ich in der Freizeit aktiv: in zwei Chören, im Badmintonverein und ehrenamtlich in weiteren Vereinen.
Ich bin zufrieden - mit meinem Job, mit meinem Leben, mit meiner Freizeit, mit meinen Freundschaften und Bekanntschaften.
Man muss halt auch selber raus aus seinem Schneckenhaus. Und man muss das Positive in den Vordergrund rücken und sich nicht auf das Negative konzentrieren.

Ich könnte mir vorstellen, wenn ich in eine entfernte Gegend ziehe, wo ich niemanden kenne, dass es anfangs auch schwer werden würde für mich. Aber ich wüsste auch, dass ich aktiv auf Andere zugehen müsste und aktiv neue Kontakte knüpfen müsste - und zwar vollkommen vorurteilsfrei.
Und wenn ich dort negative Erfahrungen machen würde, würde ich die bestimmt nicht verallgemeinern und sagen, dass ALLE Menschen dort so sind.

Ein erster Schritt für dich wäre, hier einfach mal zu Gruppentreffen zu gehen und neue Leute kennen zu lernen. Nur Mut!

Die Leipziger sind ein fieses Volk....ja dann geh wieder zurück...ist besser so....

Wenn ein Wessi den Ossi's erklärt was'se denken. Klasse Paradebeispiel.

Es geht nicht darum dem Staat die Verantwortung zu uberlassen, es geht um das Lebensgefühl, das Miteinander.
Das Gegeneinander, die Ellenbogengesellschaft reibt einen auf.

Und da ich selbst selbständig bin kann ich Dir sagen das die Aussage mit den Chefs bullsh*t ist.

Mir san mir, adios.