**cM:
Nichts für ungut, aber das geht doch ein wenig arg wild durcheinander.
Gravitation -> Raumzeit (siehe Einstein) -> z.B. Krümmung von Lichststrahlen.
Ja, Die Raumzeit konnte aber erst entstehen, nachdem die vier Naturgesetze da waren.
Die bedurften aber der Existenz von Materie (nicht nur Energie). Wo keine Materie, da keine Gravitation, also auch keine Raumzeit, bzw. eine absolut flache Raumzeit, was wiederum heißt, dass unmittelbar nach dem Urknall Raum und Zeit noch getrennt gewesen sein müssen.
**cM:
Der Zeitpfeil ergibt sich aus den Hauptsätzen der Thermodynamik: Fast alle Gesetze der Physik "funktionieren" sowohl vorwärts als auch rückwärts in der Zeit, kehrt man die Zeitrichtung um, läuft der entsprechende Vorgang genau andersherum ab. Aber die Entropie (vulgo: Das Chaos) nimmt immer zu - das ist ein Naturgesetz!
Ich glaube, da besteht wohl ein grundsätzliches Missverständnis. Zur Zeit des Urknalls war die Entropie (also der Zustand der 'Informationslosigkeit') am größten, weil alles symmetrisch war, es also keinen Ort und keine Zeit gab, der/die sich von einem anderen Ort oder einer anderen Zeit unterschieden hätte. Die Entropie hat aber mit der Entstehung von Materie, und der daraus resultierenden Entstehung von Sternen, Galaxien, Planeten usw.
dort abgenommen, weil dort eben 'Information', also das, was sich vom Chaos unterscheidet, entstanden ist. Hängt also davon ab, was man wann beobachtet und wo man ist; beguckt man sich bsplsw. die Erde und vergleicht sie mit einem Gebiet im All, in dem keine Sterne oder Galaxien oder sonst was ist, ist die Entropie auf der Erde vergleichsweise klein, weil sich, verglichen mit dem beobachteten Gebiet im All, auf der Erde komplexe Strukturen entwickelt haben. Entropie ist also nicht überall im Universum zu jedem Zeitpunkt gleich groß. Würde man die Zeit rückwärts laufen lassen
können, würde sich zwangsläufig für jeden einzelnen Ort im All auch die Entropie an diesem Ort rückwärts bewegen. Geht gar nicht anders, weil sich jedes einzelne Atom zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Stelle befinden würde, egal, ob die Zeit rückwärts oder vorwärts läuft.
Rein mathematisch (also theoretisch) könnte man den Crash eines Autos, das gegen eine Wand fährt (wodurch große Entropie entsteht), auch wieder rückgängig machen, so dass am Ende wieder das unzerstörte Auto in der Formel steht (kleine Entropie), aber in der Natur, in der die Zeit sich nur in eine Richtung bewegt, geht das eben nicht. Genauso kann es für den Satz des Pythagoras a² + b² = c² in der Mathematik auch eine negative Lösung geben, die auch
mathematisch richtig ist, aber in der Realität ist das eben nicht möglich. In der Realität, in der die Zeit sich nur vorwärts bewegt, kann man ein Rührei (große Entropie) nicht wieder 'entrühren' um es in seinen Urzustand mit Schale und allem (kleine Entropie) zurückzuverwandeln. Theoretisch funktionieren die Gesetzte der Physik auch rückwärts, aber die Zeit bewegt sich eben nur andersrum. Der Begriff Entropie bezieht sich zudem immer auf ein geschlossenes System, egal, ob es sich dabei um ein Ei, das zu einem Rührei verarbeitet wird, oder um's Universum handelt.
Ich wollte mit der unerklärlichen bzw. durch vermutete Dunkle Materie erklärten Krümmung von Lichtstrahlen (oder elektromagnetischer Strahlung anderer Wellenlängen) ja auch nur klarmachen, dass weder dunkle noch barionische Materie ein Naturgesetz sind. Sie folgen ihnen nur.
*****eiv:
Aber wieso sind Grillparties mit Freundin immer so lange, ohne das man es bemerkt?
Oder Nächte, in denen man nicht schlafen kann.
Das liegt nur am fehlenden oder falschen Partner, wenn die Nächte so lang sind.
*****eiv:
Oder erst mal Nächte, in denen man schlafen kann! Immer viel zu kurz.
Das liegt dann am richtigen Partner.