Passend dazu:
Der Zoo Dortmund hat ein Gehege für die Steinlaus eingerichtet.
Im Wildpark Pforzheim wird um eine Tierpatenschaft für die Steinlaus geworben.
Tierführer Translunarien
Sie wird als Insekt beschrieben, das eine Lebenserwartung von zwei bis drei Jahren habe.
Steinlausbefall
In einem Merkblatt zum Steinlausbefall „berät“ die Stadt Zürich bei Steinlausproblemen die Bürger.
Fiktiver Politiker
Der Name „Steinlaus“ findet in einer Veröffentlichung des deutschen Bundestags über den fiktiven Politiker Jakob Maria Mierscheid Erwähnung, indem er an einem „Steinlaus-Symposium“ teilgenommen haben soll.
Nacktmull
Süddeutsche Zeitung
In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung wurde auf die auffällige Ähnlichkeit zwischen der Steinlaus und dem Nacktmull (Heterocephalus glaber) hingewiesen.[9]
Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler
Der Band Nordrhein-Westfalen II des Dehio von 2011 verweist auf die Zerstörung qualitätvoller Dortmunder Nachkriegsarchitektur infolge von Steinlausbefall.[10]
Populärwissenschaftliche Mitteilungen
Der Oldenburger Mikrobiologe Wolfgang E. Krumbein beschäftigt sich mit Milben, durch deren Lebensweise sich Mineralien zersetzen. In populärwissenschaftlichen Vorträgen und Veröffentlichungen verweist er dabei auf die Steinlaus.[
Bernd Ullrich von der Professur für Angewandte Geologie an der TU Dresden „entdeckte“ 2007 die rezente Steinlaus in Verwitterungsbildungen eines Sandsteinmauerwerkes. 2009 berichtet er über den Fund der Kugelsteinlaus, die er als Verursacher der Karies auf Zähnen gefunden habe.[ Seine Mitteilungen würzt er mit interessanten elektronenmikroskopischen Aufnahmen, die die Interpretation bebildern.
Das Hessische Kultusministerium verwendet in seiner Operatorenliste für das Landesabitur 2012 die Steinlaus, um an einem Beispiel zu erklären, was mit „Untersuchen“ im Fach Biologie gemeint ist: „Untersuchen Sie, welche biotischen und abiotischen Faktoren die ökologische Nische der Steinlaus bestimmen.“
Der Paläontologe Adolf Seilacher identifiziert in seinem Buch „Trace Fossil Analysis“ auf S. 89 Petrophaga lorioti per Bildnachweis als Verursacher des kreidezeitlichen Spurenfossils Helminthoida labyrinthica. Dies dürfte der erste wissenschaftliche Beleg dafür sein, dass es sich bei Petrophaga lorioti um ein lebendes Fossil handelt.
(Quelle: Wikipedia)