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Polybeziehungen in Beratung/ Therapie

****phy Frau
66 Beiträge
Themenersteller 
Polybeziehungen in Beratung/ Therapie
Ein Hallo in die Runde,

mich interessiert, welche Berührungspunkte ihr in eurem beruflichen Leben (z.B. in der Paar- oder besser Beziehungsberatung, aber gerne auch in anderen beraterischen/ therapeutischen Bereichen) mit polyamoren Beziehungsgeflechten habt? Also, arbeitet/ beratet/ coacht ihr direkt zu diesem Thema oder dieser Beziehungsform? Und falls ja, kommen die zu Beratenden damit gezielt zu euch oder ist das eher Zufall?

Viele Grüße
MsSophy

PS: Falls diese Frage in einem anderen Bereich besser aufgehoben ist, gern verschieben *g*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich bin gerade dabei, die Heilerlaubnis zu bekommen (Heilpraktiker für Psychotherapie) und will das in mein Angebot mit aufnehmen. In Beratung bin ich schon ganz fit.

Der Schwerpunkt soll aber auf der Traumasensiblen Paartherapie liegen (siehe Buch und Homepage von Katharina Klees), weil ich auch in der Einzeltherapie eine traumatherapeutische Ausrichtung habe (braucht auch noch intensivere Ausbildung)
*********lebee Mann
1.586 Beiträge
‚Am Ende habe ich ich für den langweiligen . . .
. . . Weg der Monogamie entschieden, aber jetzt weiss ich warum . . . ‘ . . . So endet(e) eine Rezension einer Leserin zu ‚Schlampen mit Moral‘ auf Amazon, die meine Coaching-Praxis widerspiegelt. Ich kenne beide Seiten und coache ‚informiert‘ und (hoffentlich weitest gehend) unvoreingenommen.

Selbst dem polyamoren/Freie Liebe/offene Beziehung* - Leben geöffnet, stolpern mehr und mehr Klienten genau mit diesen Themen über mich, weil sie sich bei mir in diesen Themen besser aufgehoben fühlen. Dank auch meiner Internetpräsenzen, authentischen Werdegangs und entsprechenden Statements.

Und genauso wie bei SocialMedia Strategie (Anderes Betätigungsfeld: Kunde: Ich mag kein Internet) respektiere ich die Sichtweise, die da bei polyamoren* Themen auch oft ist . . . ‚ich bin monogam, mein Partner aber . . . ‘

Manchmal auch zufällig. Die nehme ich auch gerne. Die bewusst Zufälligen.
Eher zufällig.
Wenn es als Thema auftaucht, ist es Thema.
Genaugenommen ist auch Therapie eine Außenbeziehung.
****phy Frau
66 Beiträge
Themenersteller 
@******ore Das heisst, du hast vor, in diesem Bereich bzw. (gezielt?) zu diesem Thema zu arbeiten?

@*********lebee Das ist ein Erleben, das ich teile, also dass mit der eigenen Offenheit und Entspanntheit Menschen fast wie durch Zauberhand den Weg zu einem finden, um sich mit ihren Beziehungen auseinander zu setzen.

@*****ses: Ich verstehe Polyamorie nicht als das Leben von Außenbeziehungen, oder habe ich dich da jetzt falsch verstanden?
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ja, de facto tue ich das hier im Forum oder auf Polytreffen oder Polystammtischen ja schon.

Ist dann klar noch einmal ein Sprung, das professionell zu tun.
****phy Frau
66 Beiträge
Themenersteller 
Und sprechen dich die Menschen (jetzt schon) gezielt darauf an oder kommen mit einem "Beratungsanliegen" auf dich zu?
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ja, sie kommen auf mich zu. Reichlich sogar, aber eben nur im privaten Setting.

Ich kann so viele Erfahrungen sammeln, aber strukturierte Beratung in der Praxis mit mir unbekannten Menschen gegen Geld ist dann eine andere Nummer.

Das ist aber ein Thema, was man (wenn nicht gravierende Probleme drunter liegen, die sich als relevant erweisen, wie Anpassungsstörungen, kPTBS, o.ä,) gut als Krisenintervention in 5-10 Sitzungen anbieten kann.
@****phy:
korrekt. Das war unpräzise formuliert.
Mir geht es in der Therapie nicht um Ideologie, sondern um das Erleben und Reflektieren.
Da geht es letztlich (fast) immer um das Ersehnte und Vermisste, als auch das Erfahrene in Beziehungen, um frustrane Erfahrungen, Phantasien und Sehnsüchte. Da spielen dann auch automatisch Begrenzungen, Phantasien jenseits der Grenzen und Gedanken zum Begrenzen oder Überwinden dieser, Abspaltung und Integration, Projektionen und Rücknahmen dieser eine Rolle.
****22 Mann
125 Beiträge
Moin,

ja, hin und wieder habe ich Menschen die in diesem Kontext leben. Ich erwähne das allerdings auch auf meiner Homepage. Viele Klient_Innen sind froh, dass quasi sofort die "Erlaubnis" (im Sinne des PLISSIT-Modells) für diese Lebensweise vorausgesetzt werden darf.

LG
Sven Fritz
*****l78 Mann
14 Beiträge
Die Frage ist zwar schon älter... aber dennoch...

In der persönlichen Entfaltung kommt man ja öfter an Themen vorbei, wo durch die Gesellschaft etwas „eingefaltet“ wurde und damit irgendwie verformt.
Da komme ich auch ab und zu am Thema Polyamorie oder Mehr-Beziehungen vorbei. Ich lade das nicht explizit ein, aber ich finde es normal und stelle das im Gespräch auch klar. Wie bei vielen anderen Dingen.

Ich unterstütze die Erkundung der eigenen Lebendigkeit. Das Thema mal auszupacken und zu einer selbst-bestimmten Form zu gelangen ist dann der Job.
„Richtige“ Paarberatung mache ich nicht, Verweise dafür zu Kollegen, die das machen.
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