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Meine Stadt - wie sie mich heute bewegt

********rlin Frau
1.318 Beiträge
Themenersteller 
Meine Stadt - wie sie mich heute bewegt
Orlando, Gayclub "Pulse", 12. Juni 2016, Omar Mateens Amoklauf. 49 Tote, 51 teils schwer Verletzte Gäste. Überwiegend gays.

Die Medien veröffentlichen die Namen der Opfer im Internet. Man weiss, dass Omar ein "closed gay" war, der den Club des Öfteren besuchte und auch Männer ansprach.

Ja, in den USA - soooooo weit weg von uns. Und ausserdem, ja klar, die Amis... wir wissen ja, wie extrem die ticken (Trump hat ja auch ne solide Unterstützertruppe, die muss ja irgendwo her kommen). Auch ich habe US-Gay Clubs frequentiert - es kann JEDEN treffen, der sich "in solchen Clubs" aufhält und deshalb bewegt es mich.

Wir vergessen. Oftmals zu schnell, wie ich finde.

Ausreichende Gruppen von Opponenten scheuen sich nicht, Massaker für ihre politische Meinung und gesellschaftliche Präposition durch zu führen. Paris und die Knalle, die bei der Fussball-Übertragung zu hören waren sind noch heute in manchen Ohren zu hören. Wir zeigten Empathie und trugen Buttons o.Ä. für "Je suis Charlie" nach dem Massaker auf "Charlie Hebdo".

Wir lesen News, überfliegen sie - und gehen wieder zur Tagesordnung über. Vergessen ganz bequem, dass es noch immer keine vollumfängliche Akzeptanz für Lesben, Gays, Bis, Trans, Queers und viele andere Andersdenkenden gibt.

Wir Berliner sind oftmals des Demonstrierens müde, weil ja permanent in Berlin zahllose Demos statt finden, jeder für seine Gesinnung auf die Straße gehen kann und seine Meinung zumindest, wenn nicht anders möglich, in einer Speakers-Corner kund tun wird. Wir sind so schrecklich frei und befreit, dass wir vergessen, dass manche Menschen noch immer für ihre Gesinnung ein Randdasein führen (müssen), sich nicht trauen, an die Öffenlichkeit zu gehen, sich zu outen.


Berlin wird am 18.06. ein Signal setzen, das Brandenburger Tor wird in Regenbogenfarben erleuchten.


DAS ist die Stadt, die ich liebe, meine Stadt, in der ich gerne lebe und ich mich zuhause fühle (auch wenn mir das berliner Gemotze oftmals ordentlich gegen den Strich geht).

Es macht mich froh, zu wissen, dass wir in Berlin, trotz des ganzen EM-Trubels, dieses Unglück nicht unbemerkt an uns vorbei ziehen lassen. *top* *top* *top*

Ein dickes Danke an alle aktiven Unterstützer - und viel Erfolg für eine Aufgabe, derer sich viel mehr Menschen stellen sollten.

Warum JEDER sich der Sache stellen sollte? Tja - wer hat noch nicht drüber nachgedacht, was wäre, wenn der Sohn, die Tochter "verzaubert" wären. *zwinker*. Ich jedenfalls habe dies.

Hier ein Auszug aus einer regionalen Quelle, eines Portals, welches Gratisveranstaltungen in Berlin veröffentlicht.

Berlin for Orlando - Brandenburger Tor leuchtet in Regenbogenfarben

Samstag 18.06.2016 - Anfangszeit: 21:00 Uhr

Berlin for Orlando - Brandenburger Tor leuchtet in Regenboge...

"Wenn alles gut geht, wird das Brandenburger Tor endlich in Regenbogenfarben leuchten um die Menschen zu ehren, die ihr Leben verloren haben nur weil sie geliebt haben. DAS GEHT UNS ALLE ETWAS AN. Lasst uns zeigen, dass wir füreinander da sind.

And if all goes well the Brandenburger Tor will finally light up in rainbow colors AS IT SHOULD to honor the people who have lost their lives just because they loved. WE ARE ALL IN THIS TOGETHER. Let's show that we are a strong and supportive community.

Engagierte Menschen der LGBTQ Community setzen sich dafür ein.


Profilbild
****fan
2.333 Beiträge
Schnellebig und vergessen
Hallo Pearl Berlin, gut geschrieben und nachdenklich zurück lassend. Ja, auch ich liebe dieses Berlin, das nicht vergisst, zumindest nicht sofort, das Zeichen setzt, die bleiben, den CSD und andere, obwohl ich hetero bin, aber ich kenne auch die anderen, schon seit Jahren...

LG yogafan
****ce Mann
13.790 Beiträge
Gruppen-Mod 
Frieden
Das sollte mal ein deutliches Zeichen für den Frieden sein.
Die Ereignisse in Paris und aktuell in Orlando machen sehr nachdenklich.
Dabei sind das nur die bildlich fassbaren Zeichen des Terrors.
Menschen sterben in aller Welt völlig sinnlos und für uns gesichtslos. *snief*

********rlin:
Berlin wird am 18.06. ein Signal setzen, das Brandenburger Tor wird in Regenbogenfarben erleuchten.
Ein Zeichen gegen das Vergessen und ein JA zum friedliche Leben in unserer "bunten" Stadt. *ja*


.... und am 23.07. sehen wir uns auf den Straßen Berlins.


LG Pierce
*regenbogen*
@Pearl_Berlin
Da hast du ein sehr nachdenkliches und ernstes Thema eingestellt, welches soviel unterschiedliche Fragen und Gedanken aufwirft.
Seien es die schrecklichen weltweiten Ereignisse; das Engagement Berlins, immer wieder solidarisch Zeichen zu setzen *top*; sei es die eigene Sorge, wenn man auf Festivals, Konzerten oder in Clubs unterwegs ist oder aber einfach der typische motzende Berliner. *zwinker* Nicht zu vergessen, das "Verzaubertsein" des eigenen Kindes....und und und *g*

Lieber würde ich über die Vielzahl der Thematiken, die sich aus der TE ergeben, philosophieren und sachlich diskutieren, statt hier lange zu schreiben. *zwinker*
Dennoch möchte ich kurz den Beitrag mit großer Zustimmung unterstreichen!!! *guterbeitrag*

Ich denke, das Überfliegen der News und dann zur Tagesordnung übergehen, ist eher eine Art Selbstschutz der meisten Menschen im Alltag. Ich glaube auch nicht, dass sie weniger Mitgefühl haben. Sie haben genug Herausforderungen ihres eigenen Alltags zu bewältigen und sagen sich, sie können eh nichts daran ändern. "Wenn es knallt, knallt es". SO waren und sind Argumente von Menschen, mit denen ich darüber sprach, denn an mir geht das Thema aus bestimmten Grund auch nicht einfach vorbei.
Aber sie "schieben es weg", weil es - wie du schon erwähnst - ja soooo weit weg ist.
großer Irrtum: Orlando, Paris, Brüssel ist überall und erst recht in Berlin. *schiefguck*

Umso bemerkenswerter ist der immerwährende Einsatz zahlreicher Aktivisten - nicht nur in Berlin - , aber hier z.B. aktuell am Brandenburger Tor!! *top* *spitze*. Solche Menschen brauchen wir viel mehr!!! Ich nenne sie mal Zugpferde, die die Bevölkerung mitreißen.
Wir müssen alle achtsam sein, mit offenen Augen durch die Stadt gehen und auf keinen Fall öffentliche Orte der Entspannung und des Vergnügens aus Angst meiden!!!

Was die Berliner Schnauze betrifft, musste ich mich nach 15 Jahren in Bayern, auch erst wieder gewöhnen. Inzwischen motze ich einfach frech zurück. *lach*

...und wenn mein Kind "verzaubert" ist, ändert es nix an der innigsten und ehrlichsten Liebe ever!!!!
******Kat Paar
8.242 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gegen den offiziellen "Solidarstrom"
Liebe JOYclubler/innen,

was soll das sein "Zeichen setzen" -?
Was verändert das? Bisher nichts, denn alle früheren "Zeichen" haben keine Gewalt verhindert oder eingeschränkt, eher ungewollt den Tätern noch mal besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Und - wo ist der Unterschied zwischen 49 ermordeten Gays und 40 oder 50 oder 60 oder 100 ermordeten Schiiten oder Sunniten im Irak, in Jemen oder in den anderen bekannten Gewaltorten der Welt?
Weil es in Orlando in einer westlichen "Zivilisation" (mit fast freiem Waffenverkauf ...) passierte und nicht in einer Gegend, die wir schnell aus dem Blickfeld bringen (in den Nachrichten am besten auch erst den Berichten über Profi-Sport und anderen Profitmeldungen ... finden) -?
Weil dort unsere "Freunde und Verbündeten" auch mal von deutschem Boden Drohnen steuern, die dann versehentlich *sarkasmus* eine Schule treffen?

Warum wird das Thema Feindlichkeit, Unterdrückung nicht nur von Schwulen, sondern auch z. B. von Frauen nicht mal öffentlich ausführlich analysiert, sondern die Kritik daran sehr seltsamen Gruppierungen überlassen, die das vorhandene, nennen wir es mal "Unwohlsein" großer Teile der Bevölkerung mit den sichtbaren (!) Erscheinungen dogmatischer Lebensweisen für ihre perfiden Zwecke ausnutzen?
Wir müssen doch nur mit offenen Augen und Ohren durch Berlin gehen ...

Nein, "Zeichen setzen" scheint mir nur etwas für das eigene Ego zu sein, mal nicht in den "sozialen Netzwerken", sondern in einer (geschützten) Öffentlichkeit.
Und das Brandenburger Tor bekäme also mal außerhalb der üblichen Zeit ein "Festival of Lights"-Aussehen, na toll.
Das war's dann mit der Betroffenheit, weiter geht es mit der Alltagsdiskriminierung innerhalb der üblichen Bevölkerungsgruppen in Berlin.

Und wir bleiben in unseren Kreisen ...
********rlin Frau
1.318 Beiträge
Themenersteller 
@tomundkat - Das Thema des Threads war ein anderes...
...nämlich, wie mich diese, meine Stadt heute bewegt hat und wofür sie steht. Es geht einigen Menschen so, dass diese Stadt ein Signal, ein Wendepunkt in ihr Leben gebracht hat - auch so in meinem.

Wäre nett, wenn wir wieder darauf zurück kommen könnten. *knicks*

Es war nicht meine Intension, eine politische Grundsatzdiskussion los zu treten - und deshalb würde ich mich freuen, wenn Jeder da postet, wo es gerade auch inhaltlich passt und hingehört. Danke *blume*

JEDER hat den Raum, seine Gedanken laufen zu lassen - hier im JC gibt es vielzählige Foren und ausreichend Raum dafür. Politische und etische Fragen werden in anderen Gruppen rauf und runter diskuttiert. Lasst uns diesen Thread doch nicht zumüllen, sonst geht es mir wie vielen anderen, reflektierenden Menschen, denen der Thread geschreddert wird - sie halten die Klappe und beschweren sich darüber, dass keine Impulse mehr kommen.

Dankeschön an die, die dafür Verständnis haben und das Thema respektieren. *blume*

PS: Respekt und Menschenliebe fängt immer bei einem selbst zu allererst und im unmittelbaren Umgang miteinander an - nur mal so - falls das zufällig mal in Vergessenheit geraten sein sollte *blume*
*******msa Mann
385 Beiträge
Liebe Pearl,
auch ich danke Dir für diesen bedächtigen Gedankengang. Ja, Vergessen wird sehr schnell.
2011 war ich zum Urlaub in Tel Aviv. Eines abends erfuhr ich, dass es nachmittags einen Selbstmordanschlag auf den Busbahnhof gab - ich war ca. 1h vor dieser grausigen Tat selbst am Busbahnhof. Es hat Stunden gedauert, bis ich das alles halbwegs einordnen konnte.
Zum Glück traf es niemanden, den ich persönlich kannte. Aber trotzdem dachte ich darüber nach, was wäre, wenn es einen Bekannten von mir getroffen hätte... und habe schnell diesen Gedanken wieder verdrängt...

Jedenfalls finde ich dieses Lied echt ergreifend. Leider wirft es mehr Fragen auf, als es beantwortet...


*******msa Mann
385 Beiträge
sorry, habe den letzten beitrag von pearl erst gelesen, nachdem ich meinen gepostet habe. Könnt also meinen Post auch gerne verschieben/ löschen...
Stopp - es wird hitzig
Also jetzt wird es hier wirklich politisch (was mir ja prinzipiell liegt *zwinker* ) und ganz von der Hand zuweisen ist es ja auch nicht.
Egal, ob in unserer westlichen Welt, im Fernen Osten oder Krisengebieten dieser Welt, Menschen zeigen überall ihren Widerstand.
Und wie, wenn nicht durch solche Aktionen wie bei uns in Berlin oder wie in Paris der Eifelturm- sei es Button tragen, historische Sehenswürdigkeiten einer Stadt nutzend, demonstrieren oder Blumen an z.B. Botschaften niederlegen - Wie soll der "gemeine Berliner" Anteilnahme zeigen???? Durch Ignoranz??? Sorry, sehe ich anders.

Beim Thema bleiben, ja, ich weiß. *liebguck*

Aber wer so gegen "ein Zeichen setzen" argumentiert, bei dem interessiert mich abschliessend ein Gegenargument. WAS soll die allgemeine Bevölkerung machen - nichts?
Für welchen Ego soll ein öffentliches Zeichen dieser Art nützlich sein?
Berlin setzt Zeichen und das ist gut so!!!

Sorry, Pearl, musste kurz noch raus. *zwinker*
Zurück zum Thema.... *g*
******Kat Paar
8.242 Beiträge
Gruppen-Mod 
"Respekt" wird eingefordert ...
... und dann wird es doch persönlich, aber das ist wohl hier im JC unvermeidlich ...; mitmachen bei diesem Trend - ist unnötig und bringt nichts außer miesen Emotionen.

Also zum Thema:
Was bringt das "Gesicht zeigen", "Zeichen setzen"?
Was haben die "Charlie Hebdo"-Aktionen gebracht? - Ein paar Monate später kam es zu noch schlimmeren Attentaten in derselben Stadt, die Täter haben sich von den Solidaritätsaktionen nicht daran hindern lassen, ob sie sich erst recht (öffentlichkeitswirksam ...) zu ihren Taten veranlasst fühlten, ist Spekulation.

Nun zur "thematischen" Aktion am Brandenburger Tor:
Was wird dort passieren?
Vermutlich werden auch ranghohe Politiker/innen dort sein, um ihre "Entschlossenheit ..." zu bekunden - es ist ja Wahlkampf in der Stadt.
Und neue Sicherheitsvorschläge könnten entstehen - wie wäre es mit der Videoüberwachung von Treffpunkten, Clubs ..., die für potentielle Attentäter interessant sein könnten?! (*ironie* -!!!)
Ansonsten ... haben die normalen Teilnehmer/innen ein schönes Gefühl, an einer guten Sache teilgenommen zu haben, die Agentur oder wer auch immer, die die Aktion durchführt, bekommt ein nettes Honorar und - - - nichts weiter.

Zumindest nichts Essentielles, was in den Köpfen potentieller Täter irgendwas bewirken könnte.
Solche Aktionen zeigen nur zu deutlich, wie ohnmächtig die Gesellschaft tatsächlich ist, wenn es darum geht, Menschenrechte gegen Gewalttäter (auch die in den Familien im Kleinen ...) durchzusetzen bzw. zu verteidigen.
Dafür aber Plattformen für - aus meiner Sicht - sinnfreie und unangenehme Politikerauftritte. (Allein die Vorstellung, dass womöglich auch AfD-Leute das nutzen ... !)

Also (es bleibt bei der Anrede) liebe JOYclubler/innen, denkt doch bitte nach, ob und was solche Aktionen tatsächlich bewirken bzw. bewirken können, wem damit einzig gedient sein kann.

Ach so - die vielen anderen Foren hier im JOYclub ... - mag sein, aber es gibt leider/zum Glück ein Leben außerhalb von dieser Plattform ...
***an Frau
10.900 Beiträge
Ach so - die vielen anderen Foren hier im JOYclub ... - mag sein, aber es gibt leider/zum Glück ein Leben außerhalb von dieser Plattform ...

Flagge zeigen, so oder soooooooooo.... im Leben oder eben hier, schließt sich offensichtlich nicht aus.
Solidarität
Neue Methoden des PR Marketings für eine kontrollierte Demonstrationskultur werden sichtbar.
Künstlich aufgeblasener Terror als Wegbereiter für schärfere Gesetze gegen die Bevölkerung.
Unmittelbar nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo hat man damit begonnen.
Je suis Charlie – Ich bin Charly – Ich bin ein toter Idiot schrieben viele bei FB in schwarz weiß.
Das ist alles manipuliert und eine PR Inszenierung.
Jetzt dasselbe mit den Regenbogenfarben...
Ganz ehrlich, das ist lächerlich und total unglaubwürdig.
Berlin hätte es besser gestanden zu schweigen.
Nun ja... gut möglich, dass sogar dies zur PR Masche gehörte, damit es in vieler Munde ist wie jetzt hier.
Sorry, davon ist nicht einem Schwulen, nicht einer Lesbe geholfen...das Ganze ist ein gelenkter Witz.
Manipulation, schon den ganzen Tag im Radio. Da wird Hinz und Kunz befragt, was er sie...es zu dem Thema denkt...Müll...so erzeugt man Müll...und die meisten merken es noch nicht einmal. Meinen so wie hier, das sei ein wichtiges Thema. Es ist ein gemachtes Thema, mit dem man die Köpfe bewegen will nicht mehr und nicht weniger.
Das Beste was man da nur machen kann, kein Radio hören...
Der Witz an der Geschichte ist, dass es keine Nationalmannschaft mehr gibt, sondern nur noch eine Mannschaft. Dafür wird aber das Thema, ob das Brandenburgertor beleuchtet wird oder nicht zur nationalen Bedeutung hoch gezogen.
Eine PR Nummer, die ablenken soll von wirklich wichtigen Dingen.
Welche Fahnen wehen... für all die täglich hungernden Kinder in Berlin?
****sso Mann
1.659 Beiträge
Meine Stadt - wie sie mich heute bewegt
Schöne Überschrift...und dennoch....

mit einen Hin- und Her- Geruder!!!

Sollte kein politisches Statement sein? ... und war es doch!

Die eigene Meinung hat keinen Platz für Andere?

Das Thema war ein anderes? Welches politisch, (gesellschaftlich) ein Statement war????

Hat man hier SELBER die Überschrift zum Inhalt verfehlt, oder, Manipulationsversuch in seiner Reinform ?

@******Kat - Das Thema des Threads war ein anderes......nämlich, wie mich diese, meine Stadt heute bewegt hat und wofür sie steht. Es geht einigen Menschen so, dass diese Stadt ein Signal, ein Wendepunkt in ihr Leben gebracht hat - auch so in meinem.

Nun gut, ich versuche den Spagat, zwischen Überschrift und Inhalt des Threaders.

Zuerst politisch/gesellschaftlich.

Meine persönliche Meinung:
Ich verurteile Terror generell. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um eine Gruppe geht! Das hervorheben einer Gruppe, gegen die der Terror gerichtet ist, macht den Anschlag nicht schlimmer, oder besser! Der Akt an sich ist verurteilungswürdig!
Die davon betroffene Gruppe, gegen den sich der Terror richtet, wird durch Diesen auch nicht anderes, besser oder schlimmer, die Gruppe bleibt die selbe! Der Terroranschlag ist auch nicht, einer Gruppe anzulasten zu den sich der Terrorist bekennt, sondern den Terroristen selber und deren Sympathisanten.

Perspektivenwechsel, um es zu verdeutlichen.... Angenommen, einer, oder mehrere aus der homosexuellen Bewegung verübt den selben Anschlag, gegen Nazis, oder gegen Muslime, oder gegen Christen, oder gegen....

Für Toleranz und Farbe zu bekennen, muß ich nicht in diesen Fall demonstrieren, oder andere verurteilen!!! Da werden schnell die Rollen im Dramadreieck, Opfer, Verfolger, Täter vertauscht.

Das erinnert mich an das Attentat in Paris, 11.9. usw. Schnell werden alle Anderen auch über einen Kamm geschert, andere springen auf den Zug auf!!! Ein Club,,Q" sammelt dann für verfolgte Schwule und Lesben, statt generell für Verfolgte zu sammeln und grenzt sich so selber aus. Die Toleranz und das Mitgefühl wird nur noch für seines Gleichen gepflegt. Alles Andere wird dann notgedrungen toleriert aber nicht akzeptiert.

Pierce:
Frieden
Das sollte mal ein deutliches Zeichen für den Frieden sein.
Die Ereignisse in Paris und aktuell in Orlando machen sehr nachdenklich.
Dabei sind das nur die bildlich fassbaren Zeichen des Terrors.
Menschen sterben in aller Welt völlig sinnlos und für uns gesichtslos.

Frieden, dem schließe ich mir an, das Miteinander, vorleben, statt ausgrenzen, sich für Besser halten, Gegeneinander, Vorurteile.

Einfach bunt beim CSD feiern, ohne Gedenken, ist die beste Alternative, meines Erachtens! so lernt man sich kennen, ohne Vorbelastung, Pflichtgefühl usw.

Nun der Spagat zur Stadt:

Siehst du die Lichter der Stadt, Downtown.... Dickes B an der Spree trifft meinen Geschmack. Das beschreibt Berlin meine Stadt, für mich. Ich möchte die Erfahrung nicht missen, Licht und Schatten, sehne mich aber nach Meer, Sonne und wenig Menschen. Ein Dorf an der Ostsee, Nordsee, oder des Gleichen.

Ruhe, langsame Uhren, aber nicht ohne den Erfahrungen, Eindrücke, Toleranz und Vielfalt der Großstadt, meiner Stadt Berlin.

L.G. aweasso
*******msa Mann
385 Beiträge
hm...
@******Kat: Es stimmt natürlich, dass eine solche Demonstration in den Köpfen der Terroristen überhaupt nichts bewirkt. Aber es kommt auch oft auf die Perspektive an. Ich finde die Demonstration gut, weil sie auch den Angehörigen der Opfer zeigen kann, dass es weltweit ein Mitgefühl an ihrer Trauer gibt. Ich möchte jedenfalls nicht in einer Stadt/ Welt wohnen, in der die Angehörigen einer solchen grausamen Tat in ihrer Trauer alleine gelassen werden.

@*****ule: Hm, das klingt alles nach diesem seltsamen "Lügenpresse"- Gerufe, das zur Zeit leider wieder in Mode ist... Hast Du Beweise für Deine Behauptungen? Und vor Allem die Frage: Wenn alles manipuliert ist, wer manipuliert denn? Wer genau zieht die Fäden im Hintergrund?
****sso Mann
1.659 Beiträge
Man sollte den ,,Menschen", den Opfern gedenken...
@*******051 Zu aller Erst gilt mein Mitgefühl, den Opfern und deren Angehörigen. Es mag auch jeder seine Bekundung auf seine Art zeigen.

Es ist und bleibt aber ein politisches Statement, wenn die Opfer als,, Schwule und Lesben" statt einfach nur als ,,Menschen" gesehen werden. Wenn der Attentäter sich zur IS bekannte, ist es auch nicht ausgeschlossen, dass die Selben, die,, Lügenpresse" rufen, auch auf diesen Zug aufspringen werden.

Es werden auch keine Fäden im Hintergrund gezogen, sondern schlicht weg, die Opfer, gezielt geschmacklos für ein ,,Interesse" eingesetzt!!!! Meine Stadt was mich bewegt....

Das ist eine Art, der Manipulation. Ich denke nicht, dass die Opfer und deren Angehörige auf Schwul, Lesbisch, Transgender" reduziert gesehen werden möchten! Die Angehörigen trauern um einen
,, geliebten Menschen"

Du brauchst einen Beweis für diese geschmacklose Manipulation? Lies dir mal ,,genau" den Ur-Tread durch!!
Danach die Kommentare von den Autor!!! Es geht nicht um das Mitgefühl für die Opfer als ,, Menschen" und deren Angehörigen! Steht doch da: mit Grüßen, Veranstaltung Lesbisch Schwule Community.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anschl%C3%A4ge_in_Norwegen_2011 bewegte dies einen hier? War nicht einmal so weit weg.

Daher schließe ich mich Tom und Kat und loveule, aber auch Pierce an.

Ich schließe mich all denen an, die Ihr Mitgefühl, Beileid, den Opfern und deren Angehörigen gilt. Die Sie als ,,Menschen" und nicht als ,,Schwule und Lesben" sehen.

L.G. aweasso
****ce Mann
13.790 Beiträge
Gruppen-Mod 
erleben
********rlin:
Berlin wird am 18.06. ein Signal setzen, das Brandenburger Tor wird in Regenbogenfarben erleuchten.

Ich hoffe, ihr habt das Zeichen sehen und erleben können
.... und eure ganz persönlichen Gedanken und die Trauer damit verbinden können.
Vielleicht gibt es sogar Bilder vom gestrige Tag?


LG Pierce
Gruppenmoderation



PS: Persönliche Anfeindungen haben im Forum keinen Platz.
Das letze Posting habe ich deshalb gelöscht.
Kasperletheater Orlando
Höre ab Minute 38 dann verstehst du, es ist alles nur Kasperletheater.
https://alexander-freundeskr … er-wagandt-und-robert-stein/
*******msa Mann
385 Beiträge
hm, also diese "Gedanken" der vier Typen sind so sehr realitätsfern, das ist schon hart. Könnte jetzt weit ausholen, warum das "Gelabber" der vier Typen einfach nur xxx ist, aber in diesem thread soll es nicht um politische Diskussionen gehen... Bitte wieder zurück zur Realität/ zum Inhalt des threads...
****ce Mann
13.790 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hinweis
*******051:
... aber in diesem thread soll es nicht um politische Diskussionen gehen... Bitte wieder zurück zur Realität

Gut, daß wir darüber gesprochen haben.
Laut Regelwerk: Bitte keine politischen Diskussionen! *ja*


LG Pierce
Gruppenmoderation
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