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Das soziale Netz wird dünner

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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
Das soziale Netz wird dünner
Nachdem nun auch Selbsthilfetreffpunkte geschlossen sind, wird das soziale Netz für Betroffene immer dünner. Wir haben uns als Selbsthilfegruppe heute dafür entschieden, der notleidenden Gastronomie hilfreich unter die Arme zu greifen und in ein Restaurant zu gehen. Nur ist das eben kein geschützter Raum, in dem wir unter uns sind.
Was mir auffällt, die drohenden weiteren Einschränkungen der Bewegungsfreiheit lösen bei Menschen mit Angststörungen tiefe Ängste aus. Ich höre davon, wie diese Menschen, zum Teil mit Mehrfachdiagnosen wie Depressionen, nicht wissen, wie sie diese Zeit überstehen sollen. Auch von der Zunahme der Suizidgefahr wird gesprochen.
Was wir jetzt brauchen, gerade bei einer Ausgangssperre, ist eine weitere psychosoziale Betreuung Betroffener. Sei es per Messenger wie WhatsApp, per Telefon, Skype oder wie auch immer.
Was wir jetzt brauchen, ist das Verständnis dafür, diese Menschen werden durch die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit noch tiefer in ihre Krankheit getrieben. Haben sie das verdient? NEIN!
Und deshalb werden wir uns als SHG am kommenden Samstag wieder treffen, entweder vor der Spandauer Nicolaikirche zu einem Spaziergang oder im Restaurant "Satt & Selig". Denn diese Begegnungen sind wesentlich für die seelische Stabilität aller Mitglieder der Gruppe.
Und wer dabei sein möchte, ist gerne eingeladen....
*********lueck Mann
9.747 Beiträge
Zitat von ****fan:
am kommenden Samstag wieder treffen

Noch jemand...der es einfach nicht begreifen kann/will.
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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
Sind Dir volle psychiatrische Stationen in Krankenhäusern lieber, in denen das Personal gar nicht mehr in der Lage ist, auf die notleidenden Patienten einzugehen.... wenn wir im gebührenden Abstand miteinander spazieren gehen, ist das erstens erlaubt und zweitens eine wesentliche seelische Entlastung für Betroffene
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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
@*********lueck bisher sind Spaziergänge nicht verboten *g*
sollten sie am Samstag verboten sein, werden wir das Verbot natürlich beachten
@****fan
Gibt es keine andere Möglichkeiten? Ich meine, selbst für seelisch gesunden Menschen ist es ziemlich deprimierend, diesen 1,5 Meter Abstand ständig einzuhalten oder mit Menschen zu reden, die eine Atemschutzmaske tragen.
Was ist, wenn jemand in der Gruppe sich schon infiziert hat und die anderen bei dem Spaziergang ansteckt?
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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
wir halten diesen Abstand ein , wir haben auch heute den Abstand eingehalten und mehrere Tische belegt
Und noch einmal, wir halten uns an Verbote , wenn sie denn ausgesprochen sind
Es ist eine Gratwanderung, dessen sind wir uns alle bewusst
wir werden sehen, was machbar ist

Ich danke Euch Allen für eine konstruktive Diskussion... und, bleibt gesund *g*
@****fan
Die Lage ist ernst. Die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu verlangsamen, ist zu Hause zu bleiben. Muss es wirllich zu einem Ausgagsverbot kommen, damit die Menschen sich selbst und andere schützen?
*********lueck Mann
9.747 Beiträge
Zitat von ****fan:
wir halten uns an Verbote
Es wäre viel schlauer...vorher mal den Kopf einzuschalten, damit es keine Verbote braucht.
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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
muss es nicht, nur sehe ich in meiner Arbeit als Coach und Genesungsbegleiter auch das Leid der Menschen, die nicht im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen.... und das mache ich öffentlich, den diese Menschen haben keine Lobby *snief*
Und noch einmal, wir halten uns an Verbote, nur sind im Moment noch keine erlassen, und es hilft Manchen schon sehr, zu wissen, am kommenden Samstag sind sie nicht allein
**********engel Mann
727 Beiträge
Zitat von ****fan:
Und noch einmal, wir halten uns an Verbote, nur sind im Moment noch keine erlassen, und es hilft Manchen schon sehr, zu wissen, am kommenden Samstag sind sie nicht allein

....genau deshalb werden dann Verbote zu Lasten der Gesellscaft erlassen, weil Apelle, Bitten, Aufrufe, flehen um Verständnis nicht helfen...

Ich verstehe es nicht mehr....mit diese Haltung provozieren wenige Menschen das schreckliche Leid vieler Menschen...

Deine Aussage ist extrem unsolidarisch...und unsozial...
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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
Meine Bitte, lassen wir es so stehen, diese Menschen brauchen Hilfe, sie leiden Not, und natürlich werden Verbote beachtet...
@****fan
Ich denke, diesen Menschen wäre besser geholfen, wenn man eine andere Lösung findet als ein Gruppentreffen, bei der jeder seine körperliche Gesundheit und vielleicht sogar sein Leben riskiert. Es gibt viele Möglichkeiten, sich virtuell zu treffen, ohne die Gesundheit aufs Spiel zu setzen.
Es ist inzwischen klar, dass jeder an COVID-19 erkranken kann und einen schweren Verlauf haben kann mit wochenlangen Schmerzen und Krankenhausaufenthalt. Und es sterben nicht nur sehr alte Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen, es kann jeden treffen.
**********engel Mann
727 Beiträge
Zitat von ****fan:
Meine Bitte, lassen wir es so stehen, diese Menschen brauchen Hilfe, sie leiden Not, und natürlich werden Verbote beachtet...

...irgendwie kann ich das nicht stehen lassen..... Du nennst Dich Coach und Genesungsbegleiter, somit hast Du auch eine Verantwortung auf Dich genommen Leben zu erhalten . Deine Argumente und Handeln führen eher zum Tod als zur Hilfe..... ich muss das so krass sagen.... guck Dir die aktuelle Entwicklung im Dashboard des RKI an....
********is_O Paar
1.309 Beiträge
Sichtweisen
So hat jeder seine kleine Interpretation, warum er sich nicht an die dringende Einhaltung der verordneten Regeln zur Eingrenzung der Pandemie hält. *gr*
Ich wollte ja nur .... *blabla*

Es gibt einige (auch spaßige) Videos, die nachvollziehbar verdeutlichen, wie sich die Infektion geradezu sprunghaft ausbreitet, wenn man soziale Kontakte nicht eingrenzt.
Das ist lebensbedrohlich, zeugt von großem Unverständnis und Egoismus.
Geht doch einfach mal in euch und schraubt eure Aktivitäten runter!!!


ER
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****fan
2.336 Beiträge
Themenersteller 
kurz und knapp, am Samstag findet kein Treffen statt, ich habe mich heute Vormittag treiben lassen von der konkreten Situation, mit etwas Abstand und dank Eurer Intervention ist jetzt alles abgesagt
*danke*
Wir leben in einer besonderen Situation, es gibt keine Blaupause dafür und wir alle müssen jeden Tag dazu lernen, was ich heute wieder mal erlebt habe *g*
Euch allen wünsche ich einen schönen Samstag *g*
********isel Frau
103 Beiträge
Super, das ist wahrlich wichtig, ich denke wir haben es in Berlin schon zu weit getrieben mit unserem gewohnten Bedürfnis nach Gemeinschaft. Ja wir werden weiter Verantwortlich sein, doch müssen wir gerade andere lösungsstrategien entwickel,Bleibt bitte alle so weit es geht gelassen, es geht um unsere Zukunft , um unsere Gesundheit, mit der wir wohl die besseren aussichten für Lebensqualität erhalten.

herzlicht Wiesenbrisel
********rlin Frau
1.318 Beiträge
Was bin ich froh, dass ich mich dafür entschieden habe, nicht nach Berlin zurück zu kehren um mich in der „freiwilligen Selbstisolation“ von zwei Wochen Hotelzimmer wieder zu finden, während andere Menschen zu „Corona-Treffen“ zusammen kommen um nochmals beieinander zu sein, bevor es tatsächlich zu landesweiten Quarantäne kommt.

Nein, für dieses Fehlverhalten (was als Verstoss gegen rechtliche Auflagen gilt), habe ich absolut NULL Verständnis.

Es gibt weder Abwägen noch Raum für Verharmlosungen.

Wenn ein Mensch stark unter psychischen störungen leidet, ist der Körper meist nicht optimal resilient, ergo gefährdet er die Gemeinschaft UND sich selbst in erhöhtem Maße.

Ein Aufruf zu einem realen Zusammentreffen ist IMHO in dieser Zeit nicht angebracht und kann durch virtuelle Treffen weitestgehend ersetzt werden.

Kommt mir irgendwie vor wie mit Kanonen aus Spatzen zu schiessen, da ich anhand der gemachten Angaben davon ausgehe, dass die einzelnen Patienten bereits in Behandlung sind.

BTW - Therapeuten ermöglichen mittlerweile auch Videositzungen und so gibt es für die Betroffenen auch Anlaufstellen, ohne dass sie sich in Gefahr begeben müssen, weil sie zu einem Gruppentreffen aufgefordert werden.

*my2cents*
Enji Rayd auf Indian
******ayd Mann
812 Beiträge
Nun hört doch mal auf, auf yogafan rumzuhacken! Geht lieber in den Mauerpark oder jeden anderen Park in dieser Stadt und schickt die Leute nach Hause, die da immer noch in Gruppen zusammensitzen und feiern (was eigentlich?). DAS sind die Multiplikatoren.
*******inde Frau
42.280 Beiträge
Zitat von ******ayd:
Geht lieber in den Mauerpark oder jeden anderen Park in dieser Stadt und schickt die Leute nach Hause, die da immer noch in Gruppen zusammensitzen und feiern

Das überlasse ich lieber den Uniformierten *polizei*
1. gehöre ich zu Risikogruppen
2. habe ich keine Lust auf Stress und Krawall
Enji Rayd auf Indian
******ayd Mann
812 Beiträge
Nachtrag: anderen Menschen Fehl-Verhalten und Fehl-Denken vorzuwerfen ist keine Kunst; das kann jede/r, wie sich gerade in der jetzigen Situation wieder in allen "Diskussionen" zeigt.
Etwas schwieriger ist es, sein eigenes Denken und Verhalten selbstkritisch in Frage zu stellen - ab da begänne wahre Größe sich zu entfalten.
Ich wünschte mir mehr Beiträge, die nicht über oder von anderen reden, geschweige denn "Rat-Schläge" verteilen, sondern über sich selbst berichten, wie man mit der Krise umgeht, welche Probleme und Lösungen man für sich gefunden hat usw.
Da gäbe es so viel zu erzählen (oder etwa nicht?) und zu lesen - statt in allen Foren nur diese Hick-Hack-Konversationen selbsternannter Schwätzperten.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von ****fan:
Das soziale Netz wird dünner
Nachdem nun auch Selbsthilfetreffpunkte geschlossen sind, wird das soziale Netz für Betroffene immer dünner. Wir haben uns als Selbsthilfegruppe heute dafür entschieden, der notleidenden Gastronomie hilfreich unter die Arme zu greifen und in ein Restaurant zu gehen. Nur ist das eben kein geschützter Raum, in dem wir unter uns sind.
Was mir auffällt, die drohenden weiteren Einschränkungen der Bewegungsfreiheit lösen bei Menschen mit Angststörungen tiefe Ängste aus. Ich höre davon, wie diese Menschen, zum Teil mit Mehrfachdiagnosen wie Depressionen, nicht wissen, wie sie diese Zeit überstehen sollen. Auch von der Zunahme der Suizidgefahr wird gesprochen.
Was wir jetzt brauchen, gerade bei einer Ausgangssperre, ist eine weitere psychosoziale Betreuung Betroffener. Sei es per Messenger wie WhatsApp, per Telefon, Skype oder wie auch immer.
Was wir jetzt brauchen, ist das Verständnis dafür, diese Menschen werden durch die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit noch tiefer in ihre Krankheit getrieben. Haben sie das verdient? NEIN!
Und deshalb werden wir uns als SHG am kommenden Samstag wieder treffen, entweder vor der Spandauer Nicolaikirche zu einem Spaziergang oder im Restaurant "Satt & Selig". Denn diese Begegnungen sind wesentlich für die seelische Stabilität aller Mitglieder der Gruppe.
Und wer dabei sein möchte, ist gerne eingeladen....

Was ist SHG und was hat dieser Post hier auf JC zu tun? Sicher gibt es für Menschen mit Angststörung eigene Foren
**********engel Mann
727 Beiträge
Zitat von ****fan:
kurz und knapp, am Samstag findet kein Treffen statt, ich habe mich heute Vormittag treiben lassen von der konkreten Situation, mit etwas Abstand und dank Eurer Intervention ist jetzt alles abgesagt
*danke*
Wir leben in einer besonderen Situation, es gibt keine Blaupause dafür und wir alle müssen jeden Tag dazu lernen, was ich heute wieder mal erlebt habe *g*
Euch allen wünsche ich einen schönen Samstag :)

Lieben Dank für Deine Entscheidung und auch dafür wie Du das hier kommentierst...toll!
****ce Mann
13.790 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da wir bereits einige Themen zur Corona-pandemie in unserer Gruppe haben und es hier abschließende Antworten gab, möchte ich an dieser Stelle abschließen.
*danke*


LG Pierce
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